Ich glaub nicht, dass es so viele Spurs Fans gibt.
Mir selber würde auch nie einfallen, D' Antoni zu wählen, bloß weil er momentan keinen allzu schlechten Job macht und Knicks Coach ist....
Jedenfalls bestätigt sich mit fortwährender Abstimmungsdauer, warum ich dennoch für L-Frank voten wollte. Die Top-3 sind da zurecht zuvorderst und mit Abstand genannt und ich hätte auch nicht gewusst, wem ich da einen unbedingten Vorteil hätte zuerkennen mögen.
In Anbetracht dessen wollte ich lieber die gute Arbeit von Frank würdigen, da er sonst bestimmt noch weiter unter Gebühr bewertet worden wäre.
Selbst der von Dir selbst verschmähte Highscore-Spezi d'Antoni hat mehr Stimmen, obwohl er natürlich aufgrund seiner Spezialitäten auch Stimmen verdient hat.
Das bringt mich auch nochmal zu Brian Hill: als Chefcoach möglicherweise 'ne Katastrophe (---> siehe
Carlesimo, P.J.), aber ich rechne es irgendwie Lawrence Frank hoch an, dass er seinen früheren Lehrmeister wieder im Staff haben wollte - wie auch, dass er sich fürchterlich darüber aufgeregt hat, als man seinen früheren Mitarbeiter Eddie Jordan bei den Wizards gefeuert hatte.
Oftmals ist es auch ein schmaler Grat, der vor allem pechbedingt (Verletzungen) oder situationsbedingt (Contender oder Rebuild) aus einem möglicherweise guten Coach einen mäßigen oder lausigen Coach macht.
Über Byron Scott bspw. hatte ich auch immer eine recht zwiespältige Meinung. War zwar irgendwie auch sein Verdienst, dass die Nets zweimal im Finale standen, aber er war (damals und kaderbedingt möglicherweise) ein Verheizer. Und möglicherweise auch deswegen hatten die Nets dann im entscheidenden Moment nix mehr drauf, weil alle auf dem Zahnfleisch gingen, als es darauf ankam.
Trotz dieser damaligen Nets-Triumphe wäre ich dennoch nicht auf die Idee gekommen, Scott zu wählen, weil ich L-Frank und dessen akribisches Wirken (mitsamt der jeweiligen statistischen Besessenheiten und adjustments) lobenswerter empfunden habe, eben weil es mir im Zweifelsfall lieber ist, ich habe da jemand auf der Bank, der eventuell noch was im Ärmel hat, um dem unterlegenen Team noch zu Erfolg zu verhelfen.