Werder Bremen 12/13 - Vorsicht beim Betreten der Baustelle

[emkaes]

Wäre der Didi denn auch dem gemeinen Werderaner vermittelbar oder stören sich Leute eventuell dran, dass der dann als Manager wieder in Hamburg unterwegs war?

Ah ja, und die nächste Frage: Wie finanziert man den? Der bekommt doch in St. Petersburg unter Garantie Unsummen.

Der Didi ist wohl das einzige Wechselbalg, was diese Vereine angeht. Gegen seinen Willen nach Bremen verkauft und dann 93 hier Meister geworden und einen spürbaren Anteil daran gehabt. Beiersdorfer hat mit seinen 6 Jahren HSV und 4 Jahren Werder nicht mehr den "HSV-S*u" Status, den etwa ein Magath hier hatte.

Hat noch mit TS und auch Wolter (U23) gespielt und hat durchaus auch ne gute Bekanntschaft mit Lemke. Damit ist er Werderkompatibel und würde eben wohl auch gut in die aktuelle Kombination der Vereinsführung passen, weil gerade TS ihn schon gut kennt.

Seine Managementleistung beim HSV liest sich ok, was schon viel heißt, normal ist man Ex-Post ja mit keinem Manager zufrieden.

Finanzierung wäre wohl nicht das Problem. Bei Zenit muss Didi wohl das machen, was der Präsident gerne hätte. Da wären sogar in Bremen die Gestaltungsoptionen größer. Zumal der Posten in Deutschland bei der Nummer 2 der ewigen Tabelle für einen deutschen Manager, der zuletzt nicht die Top-Posten hatte, sicher ein Argument auch bzgl. der Familie wäre.

Generell ist die Annahme, die wohl auch auf Vereinsquellen beruht, dass der Didi zu Fuß aus Petersburg nach Bremen laufen würde, wenn er ein Jobangebot bekommt.

 

[Lendenschurz]

Der Didi ist wohl das einzige Wechselbalg, was diese Vereine angeht. Gegen seinen Willen nach Bremen verkauft und dann 93 hier Meister geworden und einen spürbaren Anteil daran gehabt. Beiersdorfer hat mit seinen 6 Jahren HSV und 4 Jahren Werder nicht mehr den "HSV-S*u" Status, den etwa ein Magath hier hatte.

Hat noch mit TS und auch Wolter (U23) gespielt und hat durchaus auch ne gute Bekanntschaft mit Lemke. Damit ist er Werderkompatibel und würde eben wohl auch gut in die aktuelle Kombination der Vereinsführung passen, weil gerade TS ihn schon gut kennt.

Ok, danke. Ich wusste nicht, inwieweit der -in den Augen mancher Bremer- durch den Managerposten dann wieder im Ansehen abgesunken wäre. Aber so scheint das ja im Zweifel zu gehen.

 

[emkaes]

Ok, danke. Ich wusste nicht, inwieweit der -in den Augen mancher Bremer- durch den Managerposten dann wieder im Ansehen abgesunken wäre. Aber so scheint das ja im Zweifel zu gehen.

ist lang genug weg vom HSV und hat mit denen auch immer brav hinter Werder Platz genommen.

 

[Ken]

Für mich bleibt das HSV Kapitel zwar ein unangenehmer Makel, aber prinzipiell könnte ich mit dieser Personalie schon gut leben. Beiersdorfer hat zumindest schon mal eine Managementvita (van der Vaart, Jansen, Olic) die zeigt, dass er ganz gut vernetzt ist und erfolgreiche Transfers abwickeln kann. Zudem kenn er den verein und handelnde Personen. Im Bezug auf TS vielleicht auch die beste Wahl. Die von Werderfans gerne ins Spiel gebrachten Ex-Spieler sind mir da aufgrund mangelnder Erfahrung wesentlich suspekter.
Wie geschrieben, mein Favorit wäre eher ein Heidel oder ein Schmadtke - aber die sind derzeit ja nirgends auch nur ansatzweise Bestand einer Diskussion. Vielleicht muss man auch die Kompetenzen wieder in sportliche und finanzielle Belange teilen - dann wäre auch wieder ein gut vernetzter aber dennoch im Business bisher unerfahrener Ex-Spieler installierbar. Daneben dann jemand mit betriebswirtschaftlichen Kompetenzen, der verhandlungshart ist.

 

[emkaes]

Vielleicht muss man auch die Kompetenzen wieder in sportliche und finanzielle Belange teilen - dann wäre auch wieder ein gut vernetzter aber dennoch im Business bisher unerfahrener Ex-Spieler installierbar. Daneben dann jemand mit betriebswirtschaftlichen Kompetenzen, der verhandlungshart ist.

Ich wäre unbedingt dafür, dass man wieder GF und Sportdirektor trennt. De facto ist bei Allofs immer eine Kontrollinstanz weggefallen. Alofi hatte nach 10 Jahren im Verein aber eben die Argumente auf seiner Seite, weil man bei seinem Erfolg nun schlicht Vertrauen haben konnte/musste.

So kann es mit einem Neuzugang eigentlich nicht weitergehen. Allerdings scheint Werder an einer erneute Trennung der Kompetenzen nicht zu denken. Das bedauere ich durchaus.

 

[Team Litt]

Laut kicker hat Allofs heute beim Training jedem Spieler die Hand gegeben. Damit dürfte der Vollzug wohl nur noch eine Frage der Zeit sein.

 

[emkaes]

Laut kicker hat Allofs heute beim Training jedem Spieler die Hand gegeben. Damit dürfte der Vollzug wohl nur noch eine Frage der Zeit sein.

Die Presse vor Ort ist halt sonst nicht da. Schaaf und Allofs begrüßen die Spieler in aller Regel per Handschlag. Das ist weniger ein Zeichen. Klar ist aber, dass Allofs sicher am Sonntag saures bekommt, wenn bis dahin weiter nichts geklärt ist. Daran dürfte weder der Mannschaft, dem Trainer, dem Präsidium noch ihm gelegen sein.

Im Interesse von Werder Bremen ist es, dass sich die Golfsburger mal wie Männer benehmen und mit Werder Bremen sprechen und nicht nur die Presse füttern. Das Verhalten von WOB würde gegen sämtliche DFL-Statuten verstoßen, wenn Allofs ein Lizenzspieler wäre. Peinlich und armselig ist das Verhalten vom VFL und Allofs reißt sein Denkmal gerade mit dem Hintern ein, weil er das Spiel über Tage mitgespielt hat - zu Lasten seines aktuellen Arbeitgebers.

 

[Big Shot Rob]

Allofs-Wechsel mit sofortiger Wirkung lt. Kicker perfekt!

 

[Ken]

Wow, das ging dann ja doch ziemlich schnell.
Danke für die letzten größtenteils wunderbaren 13 Jahre und für die Zukunft wünsche ich ihm viel berufliches Pech und ein paar Carlos Alberto Gedächtnis Transfers.
Warum pumpt VW eigentlich soviel Geld in den Verein. Normalerweise sponsert man im Profisport doch, um sein Image aufzupolieren. Im Zusammenhang mit dem VfL kenne ich aber niemanden, der VWs Engagement gut findet. Eher im Gegenteil.

 

[skyw@lker]

Wolfsburg ist echt ein Dreckladen, jetzt am Besten noch Slomka holen dann wirds hier forentechnisch düster für Raven.

 

[Homer]

Reisende soll man nicht aufhalten, daher: Alles Gute Klaus und danke fuer viele schoene Jahre und tolle Erfolge in Bremen! Ich wuensche ihm persoenlich alles Gute in Wolfsburg, wobei ich nicht verstehen kann wie man an dem traditionslosen Laden ohne Fankultur Spass haben kann (war da ein paarmal im Stadion als ich noch in Braunschweig wohnte, das ist wirklich grauenhaft panik. Aber gut, Geschmaecker sind halt verschieden und Geld spielt dann eben auch eine Rolle.

Schauen wir mal wie es weiter geht. Eine sehr spannende Zeit fuer den glorreichen SVW, immerhin geht damit eine ziemlich erfolgreiche Aera endgueltig zu Ende.

Fuer mich persoenlich wird Allofs allerdings immer Werderaner bleiben und ich werde mich noch lange an die tolle Zeit erinnern. Er hat immerhin einen grossen Teil meines Fanlebens aktiv gepraegt. Aber jede schoene Zeit geht irgendwann zu Ende.

 

[mass]

Ich fnde diese Treterei in Richtung Wolfsburg albern. Wenn Allofs komplett zufrieden gewesen wäre in Bremen, wenn er eine gute vergleichbare Perspektive in Bremen gesehen hätte oder wenn er zumndest zukünftig ein harmonisches Arbeitsumfeld für sich selbst gesehen hätte, dann wäre er doch in Bremen geblieben. So ist es nach 13 Jahren halt doch mal Zeit für einen Wechsel, auch für ihn persönlich. Das soltte man einfach mal auch so stehen lassen können und schauen was passiert. Man muss Allof in der Autostadt jetzt kein Glück wünschen, aber ein wenig Respekt vor Allofs persönlicher Entscheidung wäre hier mMn schon angebracht.

Und Bremen wird schon einen geeigneten Nachfolger finden, da bin ich recht sicher.

Edit: Klasse Post Homer

 

[GSWarriors]

Was ein Söldner, am Ende sah es ja so aus als wollte er nur noch weg aus Bremen. Wie immer alles dementiert und dann alle geschockt, nicht die feinste Art sich aus dem Klub zu verabschieden, für die man die letzten 13 Jahre gearbeitet hat.

Ich hoffe, ihm wird von dem Vorstand immer schön dazwischen gepfuscht. Dann 1 oder 2 Carlos Albertos.

Wahrscheinlich hat man sich noch auf 4 Mio geeinigt und Bremen wurde wieder über den Tisch gezogen

 

[emkaes]

Ich fnde diese Treterei in Richtung Wolfsburg albern. Wenn Allofs komplett zufrieden gewesen wäre in Bremen, wenn er eine gute vergleichbare Perspektive in Bremen gesehen hätte oder wenn er zumndest zukünftig ein harmonisches Arbeitsumfeld für sich selbst gesehen hätte, dann wäre er doch in Bremen geblieben.

Ich entschuldige mich im Namen von Werder Bremen, dass Klaus Allofs vor nicht einmal einem Jahr wahrscheinlich mit Waffengewalt gezwungen wurde, seinen Vertrag um 3 Jahre zu verlängern. Der arme, arme Mann.

Ich finde, ein Urteil sollte man sich auch auf den Fakten bilden. Dass Allofs nach WOB will, wird man am Ende verstehen können. Sein Umgang mit dem Wunsch war aber das Allerletzte und unehrlich gegenüber Bremen.

Es ist vor allem undankbar, wenn man bedenkt, wie Werder ihn in einer persönlich sehr schweren Zeit gestützt hat und sich jeglichen Diskussionen über ihn enthalten wurde. Werder hat alles getan, um Allofs da zu entlasten, gerade auch von öffentlicher Kritik und Zeitungsartikeln.

Diese Undankbarkeit jetzt schmälert für mich leider seine insgesamt tolle Arbeit. Rückblickend wird dies (der Erfolg) hoffentlich die Bewertungen dominieren. Mit einer ewigen Fußnoten für einen unrühmlichen Abgang muss er leben. Das wird genauso wie bei Otto verhindern, dass er eine echte Werder-Legende wird. Das ist eben ein Unterschied zu TS. Ich glaube nicht, dass dessen Abgang jemals so einen Beigeschmack entwickeln könnte.

 

[Ken]

Welche Treterei?
Wolfsburg ist ein sportlicher Konkurrent, dessen erfolgreicheres Arbeiten sich vor allem auf die finanzielle Potenz seines Hauptsponsors zurückführen läßt. Als Fan des SVW muss ich da gar nichts respektieren, da der VfL außer finanziellen Kraftakten sich selten besonders respektierenswert hervorgetan hat.
Ich mag generell nicht die Entwicklung des Bundesligafußballs, für die exemplarisch auch der VfL Wolfsburg steht. Als VW Kunde stört mich zudem dieses uferlose Sportsponsoring (auch das für Werder). Letzteres kann ich ja zumindest ändern.
Aus Allofs Perspektive kann ich die Entscheidung natürlich nachvollziehen. Mehr Geld, mehr finanziellen Entscheidungsspielraum, weniger Willie Lemke, einen Arbeitsplatz im Norden und nach 13 Jahren mal eine berufliche Veränderung.

 

[Bombe]

Ich glaube mass meint die Zeilen von sykwalker, der hier seit Wochen oftmals negativ auffällt. Die Bremer "user" wie auch die Verantwortlichen des Vereins verhalten sich sehr angenehm. Zumindest ist das meine Wahrnehmung.
Ansonsten - Nerlinger wäre noch zu haben.

 

[GSWarriors]

Ich glaube mass meint die Zeilen von sykwalker, der hier seit Wochen oftmals negativ auffällt. Die Bremer "user" wie auch die Verantwortlichen des Vereins verhalten sich sehr angenehm. Zumindest ist das meine Wahrnehmung.
Ansonsten - Nerlinger wäre noch zu haben.

Ganz ehrlich, WOB ist so ziemlich der schlimmste Verein zu dem man in der BL gehen kann...

 

[skyw@lker]

Ich glaube mass meint die Zeilen von sykwalker, der hier seit Wochen oftmals negativ auffällt.

Bremen hat im Sommer den Abwehrchef zu WOB ziehen lassen, jetzt den langjährigen Sportdirektor. Und das alles zu einem Verein, der in den letzten drei Jahren großartige Voraussetzungen pulverisiert hat und trotzdem immmer noch über das Geld verfügt Defizite in Kompetenz einfach wegzuwischen und einzukaufen.

Der Rest ist einfach wieder dummes Gelaber deinerseits, ungefähr so unterhaltsam wie deine "Stein, kriech " Kommentare, die weder originell noch verständlich sind.

 

[sefant77]

Da ist halt kurzfristig und unerwartet ein interessanter Posten zu besetzen gewesen und die WOBs wollten ihn. Er wird deutlich mehr Gehalt einfahren und mit deutlich höheren Budgets arbeiten können, hat also alles seinen Reiz.

Klar er verläßt "seinen" Verein, aber in Bremen ist halt erstmal Sparflamme angesagt und einen gewissen Mauerblümchen-Status hat der Verein doch auch schon immer gehabt.

Ich kanns verstehen.

 

[mass]

@emkaes

Mene Fresse sind da hohe Ansprücke. Nicht mal Rehagel ist ne Werder-Legende ???? Und wenn Du mir jetzt noch sagst, daß Bode wahrscheinlich eine ist, dann weiß ich auch wo Denen faktische Bewertungsgrundlage liegt.

Ich akzeptiere aber durchaus die Meinung, daß dieser Abgang einen Schatten auf die sportlichen Erfolge der Zeit wirft. Zur Vertragsverlängerung merke ich an, daß eben diese ja nun auch von Seiten des Clubs finanziell ausgeschlachtet wird und sicherlich dann auch zur Weiterarbeit verwendet werden kann. Da sehe ich Allofs nicht alleine im Boot sitzen.

Der Punkt schwere Zeit und Rücksichtnahme ist mir zu wenig messbar. Ich könnte ja auch sagen, Allofs hat trotz allem weitergearbeitet, weil Werder es eventuell ja auch so wollte.


Ansonsten will ich hier aber keinen Streit und das Nachtreten war wirklich auf den Beitrag von Luke bezogen