Western vs. Eastern Conference


Joe Berry

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Der Osten ist schon länger schwächer in der Breite, dafür dieses Jahr in der Spitze besser als sonst.
 

Nevermint

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Nachdem die letzten Jahre das starke Ungleichgewicht angeprangert wurde, liest sich der Vergleich dieses Jahr doch äußerst positiv. Gerade in der Spitze hat man im Osten 4 starke Teams, die ihre Go-to-Guys in den Playoffs haben, wobei ich gerade bei den Sixers mit ihrer Starting Five und den Celtics durch die letztjährige Erfahrung das höchste Ceiling sehe.

Natürlich sieht es dahinter eher mau aus, wobei sich auch die Pistons nicht verstecken müssen, die Nets mit ihrem Core auf die nächsten Jahre ebenso wenig, ganz zu schweigen von den Pacers mit Oladipo. Den 8th Seed klammere ich bewusst erstmal aus. :D

Trotz dessen wurde die Lücke imo mit einem riesigen Sprung im Osten zwar nicht geschlossen, jedoch deutlich verkleinert. Und gerade im Hinblick auf die kommende FA könnte sich dieses Kräfteverhältnis nochmal deutlich verschieben.

Ich war davor schon kein Fan von der Idee, und finde es jetzt auch erstmal widerlegt, dass man die Conferences zusammenlegen und 1-16-Playoffs spielen sollte. (Kings wären nach Record auf den ersten Blick die einzigen mit nem Playoff-Seed im Osten) Klar, für die Attraktivität wäre das nochmal ein großer Schritt, gerade in der zweiten Runde, aber es bleibt ja wie man zurzeit sieht, doch ein gesundes Gleichgewicht erhalten, was sich über die Jahre immer mal ein- und mal wieder auspendelt und den Teams die Extrastrapazen an Reisen abnimmt, oder wie seht ihr das?
 

TheBigO

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Genauso, man soll es so lassen. Ost gegen West hat halt viel mit Tradition zu tun, ich hoffe es bleibt dabei.
 

TheFreshPrince

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Echt, weil es sich zum ersten Mal seit Jahren mal oberflächlich betrachtet nicht krass zum Vorteil des Westens ausschlägt pendelt es gleich mal hin und her?

Sorry aber der Osten ist seit 20 Jahren Schrott. Dazu kannst du noch berücksichtigen, dass der Osten eben öfter gegen schrottige Ostteams spielen darf. Im Osten haben gerade mal 4 Teams eine positive Bilanz gegen West-Teams, 2 kommen dann noch auf ne ausgeglichene. Im Westen dagegen haben 9 Teams eine positive Bilanz gegen den Osten, 1 Team eine ausgeglichene und die Mavs stehen mit 13-14 auch noch halbwegs gut da. Die generelle Bilanz ist 208-171. Rechne ich die aktuellen Bilanzen gegen Ost und West bei allen Teams so runter, dass man gegen beide Conferences gleich viele Spiele absolvieren müsste, dann wären die Rockets, Trail Blazers und Thunder vor den 76ers und Pacers im Ranking auf den Plätzen 5-7. Die Ironie ist zudem, dass das Team das für die Kings vermutlich in die Playoffs einziehen wird (Heat oder Hornets) nach den Bottom 3 (Bulls, Cavaliers, Knicks) die schlechteste oder zweitschlechteste Bilanz gegen die Westteams haben wird.

Abgesehen von dem verzerrten Bild durch die Conference-Aufteilung, selbst ohne irgendwas zu ändern außer in den Playoffs die besten 16 Mannschaften zu setzen:
Wenn aktuell die TOP16 in die Playoffs kämen, dann würden die Teams die im Westen aktuell auf den Plätzen 9-12 stehen noch um die Playoffs kämpfen statt um den besten Pick. Und selbst die Mavs hätten vermutlich nicht das komplette Team auseinander gerissen und wären noch im Rennen. 5 Teams weniger, die jede Niederlage begrüßen würden.

Ich würde die komplette Conference Einteilung kippen, die Liga um 2 Teams erweitern und stattdessen 8 Divisons a 4 Teams anlegen. Jedes Team spielt 4 mal gegen die Teams der eigenen Division, gegen 14 andere Teams (2 je Division) 3 mal und gegen die anderen 14 2 mal. (Im Jahr darauf wird jeweils gewechselt). Macht weiterhin 82 Spiele.
Die 8 Divisionsieger kommen in die Playoffs, die 16 besten restlichen Teams bekommen eine Bo3-Play-In Runde bevor die Sieger auf die Divisionsiegertreffen.
Die 8 Teams die nicht in die Playoffs kommen, landen in der Draftlotterie und haben dort jeweils die gleichen Chancen oder noch besser, machen in nem eigenen Bo3-Turnier die Pickverteilung untereinander aus.
 

TheBigO

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Alles schön und gut aber die NBA lebt wie keine andere Liga von ihrer Historie, von dem Vergleichen, die ganzen Stats und Vergleiche bekämen da einen herben Knick.

Zudem läuft die NBA so gut wie noch nie, warum sollte irgendwer zum aktuellen Zeitpunkt so etwas riskieren?
 

Nevermint

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Sorry aber der Osten ist seit 20 Jahren Schrott. Dazu kannst du noch berücksichtigen, dass der Osten eben öfter gegen schrottige Ostteams spielen darf. Im Osten haben gerade mal 4 Teams eine positive Bilanz gegen West-Teams, 2 kommen dann noch auf ne ausgeglichene.
Und deshalb soll man also nicht mal die positive Entwicklung, die langsam, zumindest unter den Topteams, stattfindet, herausstellen dürfen? Es hat ja niemand behauptet, dass der Osten in der Breite aufgeschlossen hat, jedoch ist klar erkenntlich (hängt natürlich auch mit dem Lebron-Abgang zsm), dass es in die richtige Richtung geht und diese riesige Lücke, die seit Jahren besteht, kleiner wird.

Rechne ich die aktuellen Bilanzen gegen Ost und West bei allen Teams so runter, dass man gegen beide Conferences gleich viele Spiele absolvieren müsste, dann wären die Rockets, Trail Blazers und Thunder vor den 76ers und Pacers im Ranking auf den Plätzen 5-7. Die Ironie ist zudem, dass das Team das für die Kings vermutlich in die Playoffs einziehen wird (Heat oder Hornets) nach den Bottom 3 (Bulls, Cavaliers, Knicks) die schlechteste oder zweitschlechteste Bilanz gegen die Westteams haben wird.

Abgesehen von dem verzerrten Bild durch die Conference-Aufteilung, selbst ohne irgendwas zu ändern außer in den Playoffs die besten 16 Mannschaften zu setzen:
Wenn aktuell die TOP16 in die Playoffs kämen, dann würden die Teams die im Westen aktuell auf den Plätzen 9-12 stehen noch um die Playoffs kämpfen statt um den besten Pick. Und selbst die Mavs hätten vermutlich nicht das komplette Team auseinander gerissen und wären noch im Rennen. 5 Teams weniger, die jede Niederlage begrüßen würden.
Ist halt auch wieder viel Theorie dabei. Keiner kann sagen wie welche Teams, in einem bestimmten Szenario, performen würden. Das ist schon alles immer nur ein Blick ins Blaue, nicht mehr und nicht weniger. Klar, ich verstehe worauf du hinaus willst, aber wieso soll man etwas, was sich auch durch die natürlichen Gegebenheiten (Draft, Free Agency, Trades) einpendeln kann, in ein künstliches Muster stecken. Da sehe ich den Traditionsfaktor auch gar nicht unbedingt als entscheidend. Für weniger Spiele würde ich ebenso plädieren, aber wie nach deiner Idee vorzugehen, den Teams noch mehr Reisestress zuzumuten, und dabei trotzdem die selbe Anzahl an Spielen beizubehalten, nein danke, das sehe ich nicht wirklich als zielführend.
 

TheFreshPrince

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Ich würde weniger Spiele bevorzugen, wird sie aber nicht passieren, deshalb das Szenario. Am liebsten wäre es mir man kürzt runter auf 68 Spiele und spielt dann wirklich 4 mal gegen die eigene Division und 2 mal gegen Teams außerhalb der Division.

Man erzählt jetzt seit knapp 20 Jahren, dass sich das alles wieder über Draft, Free Agency und Trades ändern wird. Ich prophezeie schonmal, dass wird man auch in den nächsten 20 Jahren so erzählen. Im Prinzip ist diese Einteilung nix anderes für eine Quotenregelung, weil die Ostteams zu unfähig sind wirklich gute Arbeit zu leisten. Quotenregelungen sind mMn im Sport IMMER kontraproduktiv. Im Endeffekt sagt das nix anderes aus, als das ich im Osten einfach nicht so gut sein muss in meinem Job um eine Belohnung zu erhalten.

@TheBigO
Die Einschaltquoten der NBA sind in dieser Saison um 26% eingebrochen. Was ich gehört habe vor allem an der Ostküste, man spricht da bereits vom LeBron-Faktor. Kann man sich ja selbst überlegen wie lange der Zirkus noch gut geht.
 

CP3

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Ich habe mir gestern seit langem mal wieder ein Spiel gegeben. Um genau zu sein 76ers vs. Bucks. Furchtbar anzuschauen. Ist es mittlerweile Gang und Gäbe einfach wild von der 3 er Linie ganz früh in der Shot Clock drauf zulöten? Dieser Greek Freek ist leider auch nur ein Produkt der neuen NBA. Parke 4 Shooter um ihn herum an der Dreierlinie und lass ihn zum Korb walzen. Das Spiel hatte einfach was von Glück, wer mehr 3 er trifft. Gefühlt lauter Jamal Crawfords auf dem Parkett für die es keine schlechten Würfe gibt. Und da wundert man sich dass die Einschaltquoten einbrechen.
 

theser

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und CP3 wahrscheinlich so:
Jap, die Spielweise der Bucks hast Du im Grunde perfekt erfasst. Das Record-stärkste Team der NBA.:LOL: Ich muss auch gestehen, ich falle jedes Jahr zu dieser Zeit in ein tiefes NBA-Loch, da die aufopferungsbereiten Amateure der March Madness einfach viel leidenschaftlicher spielen. Die zu lange RS der NBA mit ihren gelangweilten Millionären ist für mich im Vergleich dann kaum noch erträglich.

Aber dem Spiel tust Du unrecht. Vor allem: Giannis "walzt" nicht, er "stakst" gen Korb:LOL: und er zeigte auch krasse Slams, die super spektakulär waren. Es gibt auch feine taktische Details zu beachten, bspw wenn Giannis auf die 5 wechselt und sich dadurch die gesamte gegnerische Defense ändert oder wenn die superlange Bucks-Aufstellung eingesetzt wird. Ebenso der elegante Embiid ist mit seinen Bewegungen in Defense wie Offense plus seinem Show-Talent doch sehr unterhaltsam. Zudem gab's Giannis-Simmons-Beef. Mir hat das Spiel Spaß gemacht und ich freue mich auf richtige Playoff-Intensität.

Bei den TV Ratings würde ich jetzt mal nicht gleich Panik schieben. Der LeBron-Effekt ist zweifelsfrei real und es gibt noch keine derart profilierte Megastars im Osten, die ihn ersetzen können. Ich schätze auch die Finals werden einen Dämpfer erleiden, weil eben die Gelegenheits-Zuseher eben gerne zum weltberühmten James einschalteten. Das fällt dieses Jahr weg. Andererseits stehen übrigens gestiegene Ratings bei Sender ABC zu Buche und die "West-Quoten" bleiben meines Wissens nach stabil. In den USA sparen indes momentan merkbar viele "Cord Cutter" an den Kabelgebühren wo eben TNT und ESPN überteuert (weit über 100$ monatlich im Groß-Paket mitsamt lauter Mist-Kanäle) exklusiv eingespeist werden.

Was muss sich ändern? Ich gehe davon aus, dass beim nächsten TV-Deal auch Hulu, YouTube, Prime und Co mitbieten, die dann singuläre Sportpakete relativ günstiger (40Dollar siehe YouTube) anbieten werden. Das bringt Bewegung. Ob dann die Caps ähnlich krass steigen müssen wir abwarten. Bisher ist das Wachstum der NBA weiterhin unfassbar hoch, Forbes-Listen überschlagen sich, ebenso das Interesse an den Stars und der Markt an überteuerten Sneakers. Dem Osten täte es sicher gut, wenn mit Durant, Davis und Jungstar Zion Williamson Superstars kämen. Ein bereits gedanklich vorgestellter Mid Season-Pokal brächte wesentlich mehr Spannung in die doch wirklich stinklangweilige Mid-Season samt überholtem AllStar-Day. NBA-Boss Silver sprach auch davon die Sehgewohnheiten der jungen Zuseher besser einzugliedern. Dh bspw von Highlight-Schnippsel des laufenden Spiels auf Twitter, Insta und Co sofort auf spieleübertragende und preislich attraktive Links zu kommen. Ich will damit nur sagen, die NBA-Oberen sitzen ja nicht nur Däumchendrehend rum, sondern werden auch tätig. Ob einem der kapitalistische NBA-Zirkus-Ansatz - was anderes ist es ja nicht - nun gefällt oder nicht.
 
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SunMagic

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Um mal wieder Vergangenheit und Gegenwart zu vergleichen: Die Houston Rockets haben auch schon Mitte 90 vor allem in den Playoffs so gespielt. Nur dass es damals ein bockstarker Center namens Olajuwan war, der die Leute gebunden hat. Und noch Otis Thorpe, der für Abpraller zuständig war. Außen hatte man dann Leute wie Kenny Smith, Sam Cassell, Robert Horry, Mario Elie und Vernon Maxwell, die dann die Freiheiten genutzt haben (Drexler kam im zweiten Meisterschaftjahr hinzu).

Klar waren die Regeln anders und die Positionen anders gewichtet. Die Gemeinsamkeit besteht eben darin, dass man seine Stärken bis zum Ende ausnutzt, so lange der Gegner keine Antwort darauf hat.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Dieses nba Loch gibt es bei mir schon seit Jahren jetzt. Man kann quasi ab den playoffs einschalten und verpasst nix. Hier und da mal ein Spiel, wenn es läuft und man nichts zu tun hat. Dazu dann diese lächerlichen Aufführungen in wirklich jeder Auszeit, diese gespielten Kiss Cams usw. Furchtbar. Familien Zirkus halt
 

theser

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Dieses nba Loch gibt es bei mir schon seit Jahren jetzt. Man kann quasi ab den playoffs einschalten und verpasst nix. Hier und da mal ein Spiel, wenn es läuft und man nichts zu tun hat. Dazu dann diese lächerlichen Aufführungen in wirklich jeder Auszeit, diese gespielten Kiss Cams usw. Furchtbar. Familien Zirkus halt

Gut, wenn man es so sieht, dann reichem einen die Playoffs wohl halt auch. Ich muss in soweit widersprechen, dass schon noch sehr außergewöhnliche Dinge jede Nacht auf's neue geschehen... wohl aber auch hier reichen oft die Highlights am Morgen. Die Auszeiten, ewigen Unterbrechungen, TV-Breaks und "Stop the clock" sind wirklich ätzend. Die Zuseher in den USA sind aber übrigens sowas gewöhnt: Ich kenne Artikel als der unbekannte Soccer im kommen war und von vielen irritierten Zusehern berichtet wurde, die mit der langen Spielzeit ohne Unterbrechung nicht zurechtkamen :D Man scheint dort dran gewöhnt zu sein zahlreiche Klo-, Snack-, Gesprächs- oder Waffenpolier-Pausen zu haben.
Ich hab auch mal einen Artikel gelesen, dass die Amerikaner diese ganzen wertlosen Gimmicks wie Shirt-Kanone und Essensgutscheine oder Einlagen wie eben Kisscam, Quizes und Fallschirm-Geschenke lieben und regelrecht aggressiv werden wenn das nicht passiert. Scheint auch einfach ein Fall von unterschiedlicher Kultur zu sein. Die Alternative für Europäer wäre halt 2-4 Games gleichzeitig laufen zu lassen oder relive im League Pass das Langweilige vorspulen.
 

K-Dot

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Ich hab auch mal einen Artikel gelesen, dass die Amerikaner diese ganzen wertlosen Gimmicks wie Shirt-Kanone und Essensgutscheine oder Einlagen wie eben Kisscam, Quizes und Fallschirm-Geschenke lieben und regelrecht aggressiv werden wenn das nicht passiert.

Ich hab leider erst ein NBA Spiel vor Ort sehen können, im MSG. Vor Tipoff war richtig gute Stimmung und es ging gut ab und als der Tipoff dann erfolgte - Stille. Die ganze Arena hat nur gemurmelt und das änderte sich erst, als die T-Shirt-Kanone kam, da sind alle regelrecht ausgerastet, aufgestanden und haben rumgebrüllt. Da wird einfach sehr viel Wert drauf gelegt und wir können das nicht unbedingt nachvollziehen, aber so ist es nunmal.

Alternativen für Europäer werden aber denke ich mal nicht geschaffen, weil das nicht das Zielpublikum ist. Aber dennoch fühle ich mich auch so immer gut informiert, ohne jede Nacht aufstehen zu müssen. Ich schaue dann eben die Spiele, die günstig liegen und zu den Playoffs wird dann auch mal die Nacht kürzer. Das ist ja aber völlig normal. Wenn ich bei der Bundesliga ein unwichtiges Saisonspiel nicht gucken kann, finde ich es ja auch nicht tragisch.
 

schlomo23

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Ich habe mir gestern seit langem mal wieder ein Spiel gegeben. Um genau zu sein 76ers vs. Bucks. Furchtbar anzuschauen. Ist es mittlerweile Gang und Gäbe einfach wild von der 3 er Linie ganz früh in der Shot Clock drauf zulöten? Dieser Greek Freek ist leider auch nur ein Produkt der neuen NBA. Parke 4 Shooter um ihn herum an der Dreierlinie und lass ihn zum Korb walzen. Das Spiel hatte einfach was von Glück, wer mehr 3 er trifft. Gefühlt lauter Jamal Crawfords auf dem Parkett für die es keine schlechten Würfe gibt. Und da wundert man sich dass die Einschaltquoten einbrechen.

Ich gebe mir jede Woche 3-4 Spiele und das war sicherlich eines der besseren RS dieses Jahr. Ich fand es durchweg unterhaltsam (siehe auch die Beiträge im Tops und Flops des Spieltages). War mMn schon ein guter Playoff-Vorgeschmack.
Wenn du diesem Spiel so gar nichts abgewinnen konntest würde ich dir einfach mal empfehlen, das mit der NBA sein zu lassen. ;)

Man sollte ja meinen, dass sich in einem Sportforum in den jeweiligen Bereichen zum Großteil Menschen aufhalten, die sich zu Themen äußern, die sie spannend oder interessant finden. Finde das hier im Forum in den letzten 1-2 Jahren stellenweise anstrengend: die BVB-Fans schießen quasi zu 80% nur gegen den eigenen Trainer oder das Management. Die NBA-Fans finden die "neue" NBA stellenweise einfach schrecklich ("nur noch sinnbefreites 3er Geballer"). Die FIFA-Spieler hassen FIFA durchweg. Filme sind entweder "Meisterwerke" oder "Müll" Und so weiter. :unsure:;)

Nicht falsch verstehen, Reibung muss da sein und es wäre gähnend langweilig wenn alle überall einer Meinung wären. Gleichzeitig finde ich es auf Dauer aber auch etwas anstrengend, dass in einigen Bereichen hier durchgehend gehatet wird und ich verstehe den Sinn nicht so ganz. Will man die anderen überzeugen das bitte auch alles zu hassen? Reicht es nicht das einmal loszuwerden und sich dann eventuell Bereichen zuzuwenden, denen man etwas abgewinnen kann, statt in Bereichen, die man scheinbar ablehnt zu stänkern? Und ich meine damit nicht gerechtfertigte und/oder sachlich vorgebrachte Kritik oder kleine Seitenhiebe gegen Anhänger anderer Teams oder Vereine. Das finde ich begrüßenswert und dafür ist ein Forum ja auch da. Eher dieses von oben herab "haha, du schaust dir tatsächlich diese NBA an!?!", "du spielst DIESES Fifa noch!?!", etc.

Man sieht das ja auch in anderen Bereichen (z.B. auch der Politik). Für viele gibt es einfach kein Mittelmaß mehr. Alles ist schwarz oder weiß. Für mich ist das nicht, wie die Welt funktioniert.

Sorry für das Offtopic und sorry @CP3, das bezieht sich jetzt nicht in erster Linie auf dich, kam mir bei dem Beitrag einfach (mal wieder) hoch.
 
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Nevermint

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Man kann es nunmal nicht allen Recht machen. Von den Traditionalisten wird das „langweilige Dreiergeballer“ bemängelt, jetzt haben wir mit bspw. Embiid und Giannis oder Jokic, in dem Sinne, klassische Bigs, die vorrangig ihr Heil im Post suchen und diesen auch teilweise nach Belieben dominieren. Das passt dann aber wiederum auch nicht, weil ja trotzdem außenherum nur Shooter stehen und geballert wird. Die Teams nutzen letztendlich nur die Stärke ihrer Big Men und verschaffen ihnen Raum unterm Korb, drumherum werden Spieler ja auch nicht einfach nur „geparkt“ wie es von vielen bemängelt wird. Um den Ballhandler herum gibt es so viel Bewegung wie selten zuvor, Off-Ball-Screens, Cuts, verstehe nicht wieso das unattraktiver als z. Bsp. ständige Isos im Post sein sollen.

Dieser Greek Freek ist leider auch nur ein Produkt der neuen NBA.

Gerade Giannis ist mMn kein Produkt der neuen NBA. Seine Spielweise ist doch als Big genau gegenläufig den meisten, neu in die Liga kommenden Big Men. Er besitzt keinen konstanten Distanzwurf und nimmt knapp 60% seiner Würfe „at the rim“ laut basketball-reference. Der Ligaschnitt liegt hier bei knapp 30%.

Aber um mal On-Topic zu bleiben:
Bezogen auf die Quoten sollte man auch die wachsende Rolle des Streamings betrachten. Dass die Zahlen rückläufig sind, ist nicht zu bestreiten, hier ist der von @theser bereits beschriebene Lebron-Effekt nicht zu verachten. Der wird in den meisten Artikeln hierzu auch aufgeführt, ebenso aber, dass man bei der Betrachtung der Quoten die steigende Anzahl an Viewern im Internet und über Streamingdienste berücksichtigen muss. Das wird weiterhin voranschreiten und die Liga dadurch nicht unbedingt an Zuschauern verlieren, eher im Gegenteil.
Letztlich bleibt die Entwicklung abzuwarten und die FA-Maßnahmen werden die nächsten 2-3 Jahre wegweisend sein, um die Lücke zwischen den Conferences zu schließen. In jedem Falle ist hier der erste Schritt getan und die Basis gegeben, um die beiden Conferences vielleicht bald schon eher auf so etwas wie Augenhöhe zu haben.
 

Chef_Koch

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Ich behaupte jetzt mal dreist, dass sich die Ost-West Diskrepanz in dieser Saison das erste Mal seit über 20 Jahren aufgelöst bzw. sogar in Richtung Ost verschoben hat. Das hat sicher auch etwas mit der Schwächung von GS zu tun, aber ich sehe den Osten in der Spitze und in der Breite stärker als der Westen.
 

Joe Berry

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6 sehr gute Ost- und 6 sehr gute Westteams gab es so in der Tat schon länger nicht, der Rest ist halt eher schlecht als Durchschnitt. Trotzdem bleibt die Stardichte im Westen höher und auf die kommt es in den Playoffs an, da hat der Osten bis auf Giannis - (Embiid, Siakam, Butler? ein Tier dahinter) aber weiterhin das Nachsehen.

Interessant wie gut die Nuggets Defense bis jetzt ist.
 

SunMagic

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EDIT: Der Osten wirkt halt auch deswegen im Nachhinein immer so schwach, weil James ihn durch seine Dominanz schwach gemacht hat, sobald er weg war, war der Osten in der Wahrnehmung wieder fast auf Augenhöhe mit dem Westen...

Wir sollten dieses Thema vielleicht hierher auslagern. Der James/Jordan Thread ist mir insgesamt zu öde und das Thema hat nicht nur was mit James zu tun. Meine Bewertung der schwächeren Eastern Konferenz ist auch nicht von einem Spieler abhängig. Vor allem in der Breite war die Eastern Conference im letzten Jahrzent überwiegend schwächer gegenüber der Western Conference. Das sieht man auch mit welchen tollen Bilanzen sich der 8. und manchmal der 7. der Conference sich für die Playoffs qualifizierte und gleichzeitig sich Mannschaften mit klar besserer Bilanz im Westen zum Fischen verabreden mussten.
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Mal eine Momentaufnahme um den Thread wieder hochzuholen:

Western Conference über die letzen 10 Spiele:
9 Teams mit positiver Bilanz (2x 9-1, 4x 7-3, 3x 6-4)
3 Teams mit ausgeglicher Bilanz
3 Teams mit negativer Bilanz (2x 4-6, 1x 3-7)

Eastern Conference über die letzten 10 Spiele:
3 Teams mit positiver Bilanz (3x 6-4)
4 Teams mit ausgeglichener Bilanz
8 Teams mit negativer Bilanz (3x 4-6, 3x 3-7, 1x 2-8, 1x 1-9)

Jetzt kommt gleich wieder wie jedes Jahr seit 20 Jahren ein EC-Team Fan um die Ecke und erklärt mir warum alles ganz anders ist, aber ich persönlich werden den Tag feiern an dem die #Leastern Conference endlich ein Fall für die Geschichtsbücher wird...
 

Joey

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Hast recht, doch gerade dieses Jahr finde ich die 8 von mir aus auch 10 besten Teams recht gut verteilt. Glaub kaum, dass der Osten in der Spitze so gut war in den letzten Jahren. Sind davor auch kaum Superstars in den Osten gewechselt, dieses Jahr gleich 2 Top 10 Spieler.

Jazz, Lakers, Clippers, Suns, Blazers vs 76ers, Bucks, Nets, Heat, Celtics (auch wenn das nicht die Reihenfolge im Osten aktuell ist)
 
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