Wettskandal im Profitennis?


Hans Meyer

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Wettbetrug im Tennis

Basilashvili, Berrettini, Schwartzman, de Minaur und Paire sind in den Top 30 und haben 3 Titel gewonnen, falls ich keinen übersehen hab
 
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gentleman

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Wettbetrug im Tennis

Basilashvili, Berrettini, Schwartzman, de Minaur und Paire sind in den Top 30 und haben 3 Titel gewonnen, falls ich keinen übersehen hab
Ich weiß jetzt nicht wie weit es schon gesichert ist, dass der genannte Spieler da verwickelt sein soll. Und wenn, dann sollte man auch keine Vorurteile haben und spekulieren.. aber bei deiner erstellten Liste würde ich von den 5 genannten Spielern maximal zwei davon auch nur irgendwie einen Hauch von Möglichkeit einräumen, dass sie sowas irgendwann mal gemacht haben könnten. In welchem Ausmaß und Umfang ist halt immer die Frage. Auch an Nole bzw. sein Team wurde so ein "Angebot" ja mal herangetragen im Jahr 2007.
 

Hans Meyer

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Ich weiß jetzt nicht wie weit es schon gesichert ist, dass der genannte Spieler da verwickelt sein soll. Und wenn, dann sollte man auch keine Vorurteile haben und spekulieren.. aber bei deiner erstellten Liste würde ich von den 5 genannten Spielern maximal zwei davon auch nur irgendwie einen Hauch von Möglichkeit einräumen, dass sie sowas irgendwann mal gemacht haben könnten. In welchem Ausmaß und Umfang ist halt immer die Frage. Auch an Nole bzw. sein Team wurde so ein "Angebot" ja mal herangetragen im Jahr 2007.

Ich hab mich auch nicht noch genauer geäußert, weil Vorverurteilungen gefährlich sind, das ist ja mit das schlimmste was du im Sport machen kannst
ich hätte aus den 5 einen Kandidaten wo es mMn am ehesten passen würde, aber ich mag den Spieler :weghier:

Die ganze Sache ist kompliziert, vor allem weil auch kein wirkliches Interesse zum aufklären besteht
Der Fall Trungelliti ist einfach skandalös
https://www.tennisnet.com/news/wie-marco-trungelliti-gegen-die-wettmafia-kaempfte-1

https://www.tennismagazin.de/news/m...ttskandal-ich-werde-als-maulwurf-dargestellt/

da kann man nur hoffen, dass er sportlich nochmal dafür belohnt wird

Off-topic: wieso tauchen eigentlich keine Vorschauen mehr auf, wenn man Beiträge verlinkt? hab ich das was ausgeschaltet?

gab ja schon vor ein paar Jahren Aufschrei, wirklich aufgeklärt wurde damals nichts, wenn ich mich richtig erinnere, soll auch ein GS-Sieger darunter gewesen sein (Damen oder Herren)
https://www.sueddeutsche.de/sport/tennis-tennis-betrug-15-namen-kursieren-1.2827042
 
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Jones

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Der dazugehörende Beitrag vom ZDF.
 

TobiKo

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Wettbetrug im Tennis

Basilashvili, Berrettini, Schwartzman, de Minaur und Paire sind in den Top 30 und haben 3 Titel gewonnen, falls ich keinen übersehen hab
wie kommst du auf diese 5 spieler?

ahh okay, in dem beitrag wurde gesagt es geht um einen top 30 spieler der schon 3 titel gewonnen hat. da könnte ich es mir am ehesten bei basilashvilli vorstellen, weil der erst in den letzten jahren in die top 100 gekommen ist. vielleicht war da früher dann mal was. aber es sind natürlich nur vermutungen und nichts handfestes.
 

Tuomas

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wie kommst du auf diese 5 spieler?

ahh okay, in dem beitrag wurde gesagt es geht um einen top 30 spieler der schon 3 titel gewonnen hat. da könnte ich es mir am ehesten bei basilashvilli vorstellen, weil der erst in den letzten jahren in die top 100 gekommen ist. vielleicht war da früher dann mal was. aber es sind natürlich nur vermutungen und nichts handfestes.

Nach dem Ausschlußverfahren der von Hans genannten Spieler käme mir der Georgier auch zuerst in den Sinn umso mehr, da von der armenischen Wettmafia die Rede ist und damit geografischer Dunstkreis - eine triste Geschichte !
 

Hans Meyer

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Nach dem Ausschlußverfahren der von Hans genannten Spieler käme mir der Georgier auch zuerst in den Sinn umso mehr, da von der armenischen Wettmafia die Rede ist und damit geografischer Dunstkreis - eine triste Geschichte !

Auch wenn es verlockend ist zu spekulieren, solange es gar keine Beweise gibt sollte man vorsichtig sein einen Spieler zu beschuldigen

Die 5 Namen hab ich genannt, weil von einem Top 30 Spieler mit 3 Titeln die Rede war

wie gesagt, es gab auch Stimmen, das ein(e) GS-Sieger(in) dabei ist

Der britische Rundfunksender BBC und das Magazin BuzzFeed haben nach eigenen Informationen Zugang zu geheimen Dokumenten, die einen langjährigen Wettskandal im Profitennis belegen. Demnach sollen 16 Tennisprofis aus den Top 50 in den vergangenen zehn Jahren in Spielabsprachen verwickelt gewesen sein. Auch Partien in Wimbledon sollen von den Manipulationen betroffen und sogar Grand-Slam-Sieger unter den Beschuldigten sein. Einige der beschuldigten Spieler sollen auch bei den diesjährigen Australian Open am Start sein. Namen nannte der Sender nicht.

ZEIT.de

im Tennis ist es halt sehr einfach zu manipulieren, und wenn man auf jeden Punkt bei jedem mickrigen Turnier wetten kann ....
Aber es sind nicht nur kleine ITFs oder so, auch wenn es da häufiger vorkommt
 

Gordo

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das ist jetzt aber nichts neues, was das ZDF da aufwärmt, oder? die ermittlungen hierzu laufen ja schon länger und der wettmafia-ring wurde schon anfang des jahres aufgedeckt. von daher würde es mich stark wundern, wenn die genannten top-30-spieler jetzt noch sanktioniert werden würden.

das problem wird so schnell auch nicht verschwinden. ich habe früher selber ab und an mal gewettet und mich auch in entsprechenden foren aufgehalten. der name nicolas kicker war dort schon jahrelang bekannt, auch vor dem kursierenden youtube-video wo er ein match abschenkt. es ist erschreckend, wie solche dinge quasi als "offenes geheimnis" die runde machen (wobei man natürlich trotzdem aufpassen muss, keine haltlosen spekulationen in die welt zu setzen).
 

gentleman

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Da das Thema ja vor allem durch das ZDF nun wieder groß in den Medien ist, und sich einige Spieler auch vermehrt zu ihren Erfahrungen äußern, können wir das auch in einen eigenen Thread packen wie ich finde.

Passend dazu hier die Schilderungen von Werner Eschauer und Philipp Oswald, die in den Salzburger Nachrichten von den ominösen und teilweise auch bedrohlichen "Angeboten" der Wettmafia (oder einfach nur Betrügern) berichten:

In den "Salzburger Nachrichten" erzählen einige österreichische Tennis-Asse, wie sie mit dem Thema Spielmanipulation konfrontiert wurden, und zeichnen dabei ein verheerendes Sittenbild.

So berichtet Werner Eschauer vom eher kuriosen Versuch, eine Niederlage gegen Superstar Rafael Nadal in Wimbledon zu erkaufen:

"2007 vor der ersten Runde im Wimbledon wurde mir am Telefon Geld angeboten, dass ich gegen Rafael Nadal verliere. Ich habe das zuerst für einen Scherz gehalten und ihm gesagt, er soll das Nadal fragen, weil mir dann mehr geholfen wäre."

Der Niederösterreicher habe damals vermutet, dass ihn jemand prüfen wolle, ob er dafür empfänglich wäre. Die Partie gegen Nadal verlor der krasse Außenseiter 2:6, 4:6, 1:6.

Vor einem Match in Wimbledon mit diesem Angebot konfrontiert zu sein, habe Eschauer damals überrascht - bei Challenger-Turnieren sei das Thema präsenter gewesen, auch wenn es für ihn nie in Frage gekommen sei, ein Spiel zu verkaufen.

"Aber am nächsten Tag war es an den Ergebnissen deutlich zu sehen, dass mehrere Spieler am Vorabend einen Anruf bekommen hatten", so der 45-Jährige.

Als Trainer von Gerald Melzer habe er erlebt, dass seinem Schützling 2016 vor einem Challanger-Finale nahegelegt worden sei, zu verlieren. Melzer gewann das Turnier und meldete den Vorfall.

Die Täter, die in sozialen Netzwerken mit gefälschten Konten an Melzer herangetreten seien, konnten nie ausgeforscht werden. Drohungen nach Niederlagen seien inzwischen keine Einzelfälle mehr. "Beschimpfungen der ärgsten Art über Facebook und Co. sind leider sogar Standard", so Eschauer.

Mit Philipp Oswald erinnert sich ein weiterer ÖTV-Akteur an einen Anruf im Hotelzimmer beim Challenger-Turnier 2008 in Helsinki:

"Mir wurden 15.000 Euro geboten, wenn ich das Erstrundenmatch, in dem ich Außenseiter war, verliere. Ich war richtig geschockt, habe nur gesagt, er soll mich nie wieder anrufen, und habe aufgelegt."

Auf der ATP-Turnier sei er mit dem Thema Wettbetrug nie in Berührung gekommen.

Quelle: Laola1.at
 

MrStylo

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So lange man bei einigen Futures oder Challengern auf den nächsten Punkt wetten kann, ist doch Betrug Tor + Tür geöffnet ohne das die Spieler gross Matches verschieben müssen oder irgendwie auffliegen, einfach 4 Returnfehler über das gesamte Match einstreuen.
 

Epsilon

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So lange man bei einigen Futures oder Challengern auf den nächsten Punkt wetten kann, ist doch Betrug Tor + Tür geöffnet ohne das die Spieler gross Matches verschieben müssen oder irgendwie auffliegen, einfach 4 Returnfehler über das gesamte Match einstreuen.

Genau das ist das Problem. Als Spieler könnte man ja theoretisch selbst wenn man sein Match easy gewinnt sich breaken lassen oder Spiele abschenken. Da ist die Verlockung schon sehr gross, ähnlich wie zb im Snooker. Gewinnen und trotzdem nebenher durch Wetten noch Kohle einschieben. Das lässt sich eigentlich nur unterbinden in dem man diese Wetten nicht mehr anbietet.
 

gentleman

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Passend zur Debatte ein Tennisnet-ITV mit Interwetten Vorstandssprecher Dominik Beier, der seine Branche zu Unrecht als großen Schuldigen vonseiten der Medien sieht. Dabei sieht er auch eine größere Solidarität zwischen den Topverdienern und den monetär schlechter gestellten Spielern als wichtigen Punkt, um Spielmanipulationen entgegenzuwirken. Zudem meint er, dass ohne dem Geld der legalen Wettanbieter für (vor allem) kleinere Turniere diese Probleme bei der Finanzierung der Events kriegen könnten...

Herr Beier, sobald das Thema „Wettbetrug“ aufkommt, stehen die Wettanbieter meist im Fokus. Sind sie die Bösen?
Dominik Beier: Für uns sind solche Meldungen auch ein Fluch. Weil wir ebenfalls Geschädigter sein könnten – wobei uns in diesem Fall keine Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind. Das höchste Gut ist für uns die Integrität. Wettbetrug darf kein Thema mehr sein. Wobei man sagen muss, dass es sich in den letzten Jahren gut entwickelt hat. Wenn man den Fußball anschaut: Da passiert immer weniger.
/


Was läuft im Tennis falsch?
Man muss im Tennis die Kommunikationsansätze verbessern. Und Spieler, die kein so hohes Einkommen haben, mehr unterstützen. Zum Beispiel über Solidaritätszahlungen. Ein Roger Federer würde es nicht spüren, wenn er 200.000 Euro weniger im Jahr verdient. Dieses Geld könnte man an Spieler aufteilen, die sich schwer tun, überhaupt ihre Reisekosten zu stemmen. So funktioniert ja auch unser Sozialsystem: dass die Reicheren den Ärmeren etwas abgeben. Man muss mit allen Beteiligen versuchen, das System zu verbessern. Wenn jedoch immer quer geschossen wird von Verbänden oder der ITF, dann ist das schwierig. ITF, ATP und WTA sind ja selbst seit Jahren unsicher, was sie tun sollen. Die Werbe-, Daten- und Streaminggelder nehmen sie gerne, aber das Geld kommt nicht bei den Spielern an.

Versuchen Sie als Wettanbieter, entsprechende Gespräche zu führen?
Alex Antonitsch (Kitzbühel-Turnierdirektor und tennisnet-Herausgeber, Anm. d Red.) zum Beispiel hat immer wieder versucht, uns in diese Gespräche zu involvieren. Aber seitens der ATP und ITF bestand bislang wenig Interesse. Dabei sitzen wir alle im selben Boot. Aber wir werden immer gerne als die Bösen hingestellt – das ist eine Doppelmoral. Ohne die Gelder von Wettanbietern würde sich viele Turniere schwer tun, über die Runden zu kommen.

Sie sagten zu Beginn, im Fußball habe sich die Lage verbessert. Was hat man dort verändert?
Zum einen sind die Kontrollsysteme besser geworden. Man sieht schneller, wenn es irgendwo Unregelmäßigkeiten gibt, was die Einsätze angeht. Dann schlagen Alarmsysteme an, die Spiele werden aus dem Programm genommen. Im Fußball gibt es ein Netzwerk an Wettanbietern, rund 400 Stück. Wenn üblicherweise 1.000 Euro auf ein Spiel gesetzt werden und es plötzlich 10.000 sind, läutet quasi ein Glöckchen.

Was noch?
Es wird viel für die Fort- und Weiterbildung getan. Die Spieler wurden von klein auf in den Akademien und Jugendmannschaften darauf vorbereitet, was passieren würde, wenn sie betrügen. Sie würden ihre Karriere aufs Spiel setzten, ihre Existenz. Und eine Straftat begehen. Zum Dritten ist das Einkommensniveau fast überall so hoch, dass die Versuchung nicht mehr so groß ist. Diese Kombination hat alles sehr eingeschränkt.

Die „Tennis Integrity Unit“ steht leider in keinem guten Licht. Der Argentinier Marco Trungelliti zum Beispiel sagte 2018 als Kronzeuge gegen Wettbetrüger aus, wurde im Anschluss von vielen angefeindet und von der TIU und ITF allein gelassen.
Es ist wie bei der Polizei. Wenn man gute Leute hat und ein hohes Ansehen in der Bevölkerung, wird eine gute Polizei gut funktionieren. So ist es beim Thema Integrity auch. Man muss die richtigen Leute mit den richtigen Mitteln ausstatten. Aber das ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Bei Tennisspielern, die aktuell 24 der 25 Jahre alt sind, wird es wohl schwierig, noch Achtsamkeit zu bilden. Man müsste früher damit anfangen, bei den 12- und 13-Jährigen. Und bei den Trainern. Das ist ein langfristiges Projekt.

Was würde passieren, wenn man Tenniswetten gänzlich untersagt?
Dann würde es dennoch irgendwo einen Markt geben. Verbietet man es einem lizenzierten Anbieter, wird es ein unseriöser Anbieter anbieten. Und illegaler Datentransfer ist in der heutigen digitalen Welt recht einfach. Man muss daher das Angebot so attraktiv wie möglich halten und in den legalen Markt kanalisieren. Es ist seit jeher im Glücksspiel- oder Sportwettenmarkt ein Problem, wenn man etwas einschränkt – denn dann entwickelt sich ein Schwarzmarkt. Und dann kann man es erst recht nicht kontrollieren. Sich dem Thema abzuwenden, macht das Problem noch schlimmer. Dann hat man gar keine Kontrolle mehr.

Turnieren ist es mitterweile untersagt, neue Verträge mit Wettanbietern abzuschließen.
Hier sind wir wieder beim Thema Konkurrenzfähigkeit. Wenn ein paar Hunderttausend Euro von Wettanbietern fehlen, werden sich vor allem die kleineren Turniere schwer damit tun, sich zu finanzieren. Die Größeren verdienen genug mit Zuschauer- und TV-Einnahmen, wobei auch sie hohe Beträge für Daten, Livestreams und sogenannte Betting-Rights erhalten. Auch TV-Rechte werden von Wettanbietern über Werbung finanziert. Letztlich würden die Großen überleben, die kleinen macht man damit kaputt. Die Turnierveranstalter tun mir diesbezüglich leid. Und es zeugt wieder mal von der Doppelmoral: Die ITF nimmt das Geld gerne, aber den Turnieren wird es vorenthalten. Eine Gesamtstrategie fehlt dem Tennis in diesem Bezug. Wenn man mit den Beteiligten durchsprechen würde – mit Spielern, Verbänden, Wettanbietern, Lieferanten der Industrie, Medien –, wie man die nächsten fünf oder sechs Jahren gemeinsam angehen will, wäre das ein gesamtheitlicher Ansatz.

Vergangene Woche machte ein Video die Runde, in dem ein Tennisanfänger ein 15.000er-Turnier spielte und keinen einzigen Punkt machte. Er hatte den Plan, dass gegen ihn gewettet wird. Wie am Dienstagabend bekannt wurde, will die ITF nun Wetten auf 15.000er-Turnier verbieten. Bringt das etwas?
Wie gesagt, es wird über unseriöse und illegale Anbieter dennoch einen Markt geben. Solch eine Aktion und Entscheidung ist daher meiner Meinung nach sehr fragwürdig und bekämpft den Ursprung des Problems nicht, sondern löscht temporär irgendwo nur ein kleines Feuer. Langfristig ist das für den Tennissport also eine Schnellschusshandlung und eine falsche Reaktion.
 

Hans Meyer

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von den neuesten Ermittlungen hatte ich nichts mitbekommen, der Clip war sehr interessant und nur zu empfehlen, auch wenn er schon 2 Monate alt ist
es geht unter anderem explizit auch um die Partie zwischen Brengle/Sizikova vs Mitu/Tig bei den FO 2020 im letzten Oktober
Vor allem die in der Schweiz geborene Bonic steht auf der schwarzen Liste und ihre Partien können gar nicht mehr gewettet werden
 

Jones

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von den neuesten Ermittlungen hatte ich nichts mitbekommen, der Clip war sehr interessant und nur zu empfehlen, auch wenn er schon 2 Monate alt ist
es geht unter anderem explizit auch um die Partie zwischen Brengle/Sizikova vs Mitu/Tig bei den FO 2020 im letzten Oktober
Vor allem die in der Schweiz geborene Bonic steht auf der schwarzen Liste und ihre Partien können gar nicht mehr gewettet werden

Danke für den Hinweis. Entscheidendes hat sich in den letzten Jahre nicht getan.
Die TIU kann ihrem Job so wie es klingt kaum nachgehen, da es zu viele Spieler sind die involviert sind und eine Lösung ist nicht in Sicht.

Im erster Linie sollte es imo keine Profi Turniere unter 50k geben. Die Differenz zwischen den Einnahmen als Spieler und den möglichen Einnahmen als Betrüger ist zu groß. Und das von den Turnieren kein Spieler leben kann ist ohnehin bekannt. Also die kleinen Turniere auf nationale Ebene bringen oder zu mehr Preisgeld zwingen. Das löst das Problem natürlich nicht in Gänze, ist aber der einzige greifbare Ansatz und die Turniere sind ohnehin unnötig.
 

gentleman

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Wow, die ZDF Sportstudio-Reportage berichtet gerade von sehr konkreten Vorwürfen gegen Karatsev, es soll sich bei insgesamt 5 Spielen (zuletzt ein Doppel in Stuttgart) um Wettbetrug handeln. Karatsev gab dem ZDF auch ein Interview, das er dann aber nicht veröffentlichen ließ bzw. zurückzog. Die Vorwürfe durch das ZDF stehen mal im Raum, auch Basil wurde genannt. Der Beitrag sollte bald nach der Sendung hier zu finden sein:
 

Hans Meyer

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Wow, die ZDF Sportstudio-Reportage berichtet gerade von sehr konkreten Vorwürfen gegen Karatsev, es soll sich bei insgesamt 5 Spielen (zuletzt ein Doppel in Stuttgart) um Wettbetrug handeln. Karatsev gab dem ZDF auch ein Interview, das er dann aber nicht veröffentlichen ließ bzw. zurückzog. Die Vorwürfe durch das ZDF stehen mal im Raum, auch Basil wurde genannt. Der Beitrag sollte bald nach der Sendung hier zu finden sein:

Traurig, dass Basilashvili das wohlmöglich auch als Topspieler gemacht hat. Andererseits hatten sie ihn da natürlich auch schon in der Hand
 

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Dragos Nicolae Madaras wurde von der TACP provisorisch gesperrt. Erst habe ich ihn noch gelobt für dessen Entwicklung und der erstmaligen GS-Quali-Teilnahme. Nun hat das natürlich einen sehr faden Beigeschmack, sollte sich der Verdacht bestätigen.
 
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