Hartes Sparring sollte man dosiert einsetzen. Und nicht jeder Partner eignet sich dazu. Kommt halt auf die körperlichen Voraussetzungen, die Erfahrung, die Boxstile u.s.w. an.
Das Ziel beim Sparring sollte es nicht sein den Gegner umzuhauen, sondern verschiedene Dinge zu lernen, Distanzgefühl zu entwickeln etc. Man sollte hier auch verschiedene Dinge ausprobieren. Beispielsweise sich einige Runden nur auf Defensivaktionen konzentrieren, der Eine greift an, der andere weicht aus. Oder man gebraucht nur mal die Führhand und versucht den Kampf nur damit zu bestreiten. Oder beide arbeiten nur hart auf dem Körper. Hier sind viele Variationen möglich und es bringt manchmal mehr als das übliche Sparring, bei dem man sich mit der Zeit eh kennt und das Sparring nicht mehr so wertvoll ist.
Das Geheimnis liegt ergo nicht darin, ob "locker" oder "hart", sondern man sollte Sparring mit Köpfchen machen und sich an Dingen wie Niveau, Erfahrung, Schwachstellen, Übung bestimmter Schläge und Schlagfolgen, Auge, Rexlexe, Ausdauer u.s.w. orientieren und die Sparringseinheiten an das übrige Trainingsprogramm oder in bezug auf einen bevorstehenden Kampf anpassen, soweit möglich.