Lina_
Nachwuchsspieler
Heyho =)
Ich weiß nicht, ob es die Diskussion schon mal gab, ich hab spontan jedenfalls nichts gefunden.
Seit Einführung der Wind- und Gatepunkte gibt es immer wieder Wettkämpfe, bei denen Sieger und Zweitplatzierter (bzw. Podest- und Nicht-Podest-Plätze etc) nur durch weniger als 0,5 Punkte voneinander getrennt sind. Mir erschließt sich der Sinn darin ehrlich gesagt nicht.
Als Beispiel dient im Folgenden aus aktuellem Anlass die Normalschanze in Falun.
Ein Beispiel, um das Problem zu verdeutlichen:
Springer A und Springer B springen jeweils 95 Meter weit, beide setzen einen perfekten Telemark und jeder Punktrichter gibt eine 20.0 (schön wärs^^). Somit hätten beide Springer 130 Punkte.
Nun hat allerdings Springer A 1,00m/s Aufwind, Springer B hat 1,01m/s Aufwind. Springer A bekommt also 6,4 Punkte Abzug, Springer B 6,5 Punkte.
Springer B liegt im Ergebnis somit 0,1 Punkte hinter Springer A. Rechnet man diese 0,1 Punkte in Weite um, sind das auf dieser Schanze ganze 5 Zentimeter.
Und genau hier sehe ich das Problem: Wenn Springer B 5cm weiter gesprungen wäre, hätte das die Windunterschiede auf dem Papier ausgeglichen. Da die Weite ja aber nur auf einen halben Meter genau gemessen wird, ist diese geringfügig größere Weite nicht feststellbar und er würde trotz theoretisch exakt gleicher Leistung gegen Springer A verlieren, und das, weil er dummerweise 0,01m/s mehr Wind hatte, der ihm am Ende nichts gebracht hat.
Klar, das klingt weit hergeholt, ist aber doch relativ häufig in den letzten Jahren passiert...
Meiner Meinung nach sollten sich deshalb zwei Springer den Sieg (bzw. die jeweilige Platzierung) teilen, wenn die Differenz der Windpunkte im weitenmäßig nicht messbaren Bereich liegt.
Was sagt ihr dazu? Wo sind meine Denkfehler?
Und noch eine kurze Frage zu den Haltungsnoten, für die sich ein Extra-Thread nicht lohnt:
Bei den Haltungsnoten werden ja bekanntlich jeweils maximal 5 Punkte für Flug und Landung und maximal 7 Punkte für die Ausfahrt abgezogen. 5+5+7 ist bei mir 17, also was passiert mit den restlichen 3 Punkten, wofür können die abgezogen werden?
Ich weiß nicht, ob es die Diskussion schon mal gab, ich hab spontan jedenfalls nichts gefunden.
Seit Einführung der Wind- und Gatepunkte gibt es immer wieder Wettkämpfe, bei denen Sieger und Zweitplatzierter (bzw. Podest- und Nicht-Podest-Plätze etc) nur durch weniger als 0,5 Punkte voneinander getrennt sind. Mir erschließt sich der Sinn darin ehrlich gesagt nicht.
Als Beispiel dient im Folgenden aus aktuellem Anlass die Normalschanze in Falun.
- Da die Sprungweite nur auf 0,5m genau gemessen wird, ergibt sich hier ein Mindestpunktabstand zwischen einem weiteren und einem kürzeren Sprung von 1 Punkt.
- Haltungsnoten werden bekanntermaßen in 0,5-Punkte-Schritten vergeben, also ist auch hier der Mindestabstand zwischen einem stilistisch besseren bzw schlechteren Sprung 0,5 Punkte.
- Der Wind wird auf zwei Nachkommastellen genau gemessen, also bis auf einen hundertstel m/s genau. Die Windgeschwindigkeit wird anschließend mit dem Windfaktor (in Falun bei Aufwind 6.40, bei Rückenwind 7.74 Punkte je m/s) multipliziert und das Ergebnis auf eine Nachkommastelle genau gerundet.
Ein Beispiel, um das Problem zu verdeutlichen:
Springer A und Springer B springen jeweils 95 Meter weit, beide setzen einen perfekten Telemark und jeder Punktrichter gibt eine 20.0 (schön wärs^^). Somit hätten beide Springer 130 Punkte.
Nun hat allerdings Springer A 1,00m/s Aufwind, Springer B hat 1,01m/s Aufwind. Springer A bekommt also 6,4 Punkte Abzug, Springer B 6,5 Punkte.
Springer B liegt im Ergebnis somit 0,1 Punkte hinter Springer A. Rechnet man diese 0,1 Punkte in Weite um, sind das auf dieser Schanze ganze 5 Zentimeter.
Und genau hier sehe ich das Problem: Wenn Springer B 5cm weiter gesprungen wäre, hätte das die Windunterschiede auf dem Papier ausgeglichen. Da die Weite ja aber nur auf einen halben Meter genau gemessen wird, ist diese geringfügig größere Weite nicht feststellbar und er würde trotz theoretisch exakt gleicher Leistung gegen Springer A verlieren, und das, weil er dummerweise 0,01m/s mehr Wind hatte, der ihm am Ende nichts gebracht hat.
Klar, das klingt weit hergeholt, ist aber doch relativ häufig in den letzten Jahren passiert...
Meiner Meinung nach sollten sich deshalb zwei Springer den Sieg (bzw. die jeweilige Platzierung) teilen, wenn die Differenz der Windpunkte im weitenmäßig nicht messbaren Bereich liegt.
Was sagt ihr dazu? Wo sind meine Denkfehler?
Und noch eine kurze Frage zu den Haltungsnoten, für die sich ein Extra-Thread nicht lohnt:
Bei den Haltungsnoten werden ja bekanntlich jeweils maximal 5 Punkte für Flug und Landung und maximal 7 Punkte für die Ausfahrt abgezogen. 5+5+7 ist bei mir 17, also was passiert mit den restlichen 3 Punkten, wofür können die abgezogen werden?