Wie ich mich anderen Usern vorstellen würde?
Nun ja ich bin jahrelang als Enthüllungsreporter unterwegs gewesen. Dann kam die Wende und ich mußte mich beruflich neu orientieren. Nach Jahren der Selbständigkeit bin ich nun dabei mir was eigenes auf zu bauen.
Sportlich habe ich in den frühen siebzigern mit Mannschaftsschach begonnen und war da mal Vierter der Bezirksmeisterschaften in der U 8.
Mit 10 hab ich dann wegen dem Rauchen mit Schach aufgehört. Auch die langen Busfahrten zu den Auswärtspielen und vor Allem von den Auswärtsspielen nach Hause, wegen dem Rauchen, waren immer innerlich sehr aufwühlend.
Musste mich dann 1976 zwischen Handball, Volleyball und Leichtathletik entscheiden.
3 Jahre Kugelstoßen, Diskuswurf und ein wenig Bahngehen waren mir dann doch auch zu wenig und ich bin dann auf die Mittelstrecke gewechselt. 400 m Bestzeit unter 2 minuten, wenn ich mich richtig erinnere. Habe auch mal noch ne Bronzemedaille über 100 meter Hürden mit genommen. War ne frühe Startzeit und die Kampfbahn des Friedens, so hieß das Albert Lampert Stadion damals, war noch nicht so gut besucht. Also Startkarte ausgefüllt und als Dritter von Dreien das gute Stück Metall mitgenommen.
Sperrwerfen war nicht so mein Faible. Maik Hase, ein begnadeter Handballer warf aus dem Stand schon weiter als ich mit Anlauf. Vielleicht aber auch wegen der Geschichte zwischem meinem Bruder und meiner Cousine. War ein übles Ding und wir sind uns beide einig, dass es eine besondere Thermik war, die seinen Speer so weit fliegen lies. Aber das ist ne andere Geschichte und schon längst Gras drüber gewachsen.
Volleyball blieb aber trotzdem ein wichtiger Bestandteil meies Sportler Lebens. war sogar mal zu ner Sichtung beim SC Dynamo eingeladen. Glaube aber eher das war so ein Quotending. Egal.
In dieser Leichtatletik Phase war auch 9 Kampf dabei ( konnte kein Stabhochsprung) und wie gesagt immer mal wieder Bahngehen. Ist ein irres Gefühl wenn du nach 10 Kilometern wieder richtig laufen willst. Durch die strenge Regelauslegung mußt du die Knie immer durch drücken. Das führt einfach dazu, dass du wie auf dem Mond läufst.
Danach kamen 15 Jahre ohne sportliche Ambitionen. Haus gebaut, an der Karrierre gefeilt, Kinder gemacht. War dann auch irgendwie in son ner christlichen Phase. Da spielte der Körper nicht so die Rolle, ausser beim wichsen, und dann entdeckte ich die Liebe zum Basketball wieder.
Hatte mal 1978 bei einem Aufenthalt in der Pionierrepublik im Fach Sport Basketball Unterricht und sogar auf Korbwurf eine 1. Vielleicht ist damals der Samen das erste mal ausgestreut worden und 20 jahre später ist er dann auf gegangen.
Wurde dann nach einem viertel Jahr Freiplatz Erfahrung Spielertrainer und ich kann mich noch gut erinnern, wie ich dem Schiedsrichter an die Wäsche wollte weil er meinen Unterhand Lob Pass über meinen Gegenspieler im Fastbreak als Regelwiedrigkeit abgepfiffen hatte.
Nach 3 Abstiegen in Folge hatte ich meinen Kredit aber irgendwie verspielt und ich mußte meinen Hut nehmen.
Danach wechselte ich zum Golf und habe innerhalb einer halben Saison mein Handycap auf 31 runtergespielt. Habe ja die gleichen Initialen wie Tiger Woods und irgendwie gingen mir die Verbesserungen viel zu schnell.
Nun bin ich Marathon Läufer geworden und das fühlt sich irgendwie besser an als basketball. Vor Allem wenn du im Ziel bist, ist es wie nach dem Bahngehen in den siebzigern. Das befriedigt mich extrem - vielleicht weil ich mich dann wieder so schwerelos wie nach dem Bahngehen fühle.
Wer weiß was als nächstes kommt, sicher nicht Stabhochsprung.
So stelle ich mich anderen Usern vor.