Meiner Meinung nach würde es reichen, wenn man die Schiedsrichter dazu anhält, gnadenlos nachspielen zu lassen. Irgendwann würden die Spieler wieder damit beginnen, sich normal zu verhalten und diese Schinderei in dieser Form zu unterlassen. In extremen Fällen wie heute sollte man einfach über nachträgliche Spielsperren nachdenken. So würde es sich von selbst regulieren.
Ich glaube, da ist deine Aussage jetzt aber der Enttäuschung geschuldet.
Woran möchtest du denn festmachen, was eine "echte" Verletzungsunterbrechung ist und was eine gefakte?
Das kannst du als Schiri in der Regel gar nicht auf die schnelle feststellen. Sind ja nicht immer alle Mediziner. Wenn sich ein Spieler auf dem Rasen wälzt, dann ist der Schiri in der Regel der angeschissene, denn er hat auch eine Schutzfunktion zu erfüllen. Wenn er einem verletzten Spieler nicht die nötige Hilfe zukommen lässt, ist er im Anschluss der dumme, der sich rechtfertigen muss, wenn der Spieler tatsächlich verletzt war.
Nachträgliche Sperren sind doch gar nicht möglich, da man kaum einem Spieler das vortäuschen von Schmerzen nachweisen kann, es sei denn einer wäre so dämlich und würde nach dem Spiel in die Kameras sagen, dass er nur geschauspielert hat. Das was du forderst ist nicht umsetzbar, jedenfalls nicht in der Form. Und der Schiri hat ja beispielsweise gegen Palop die gelbe gezogen, also ist auch dort eine nachträgliche Sperre nicht möglich.