Wladimir Klitschko vs. Kubrat Pulev am 06.09.2014 in Hamburg


Realist

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Das heißt aber für alle: Ohne dir selbst durch extremes Doping zu schaden, hast du absolut keine Chance. Wenn du dir das vorstellen willst, okay.

Es ist ein Trugschluss, zu glauben dass man durch Doping Berge versetzen könnte. Es kommt immer auf die Athletik des Sportlers an. Jemand der athletisch keine genetischen Voraussetzungen für den Sport mitbringt, wird sich durch Doping verbessern, aber eben auf seinem eigenen Leistungsniveau das die Natur bei ihm bestimmt hat. Doping funktioniert nicht nach einer Formel die man anwenden kann, die Definitiv funktioniert und dich besser macht. Wer von Natur aus ideale Voraussetzungen hat und voll an seine Grenzen gehen kann, dem wird Doping ohnehin kaum etwas nützen. Das ist dann wenn überhaupt eine minimale Steigerung, die insbesondere in einer so technisch und geistig geprägten Sportart wie beim Boxen, nur eine geringe Rolle spielt. Ein wahrer Champion braucht kein Doping um auf allerhöchster Ebene bestehen zu können, selbst dann nicht, wenn seine Konkurrenten bis zum Hals vollgepumpt sind.
Doping gewinnt im Boxen erst dann eine größere Bedeutung, wenn die körperliche Leistungsfähigkeit anfängt nachzulassen. Damit kann man dem Prozess entgegenwirken, gänzlich aufhalten kann man ihn aber auch durch Doping nicht. Der menschliche Körper ist kein System das man austricksen kann, er hat bestimmte Strukturen und Grenzen die sich auch durch äußerliche Einwirkungen nicht aushebeln lassen, ohne ihm innerhalb eines kurzen Zeitraums ernsthafte Schäden zuzufügen. Es reicht schon ein einziges Puzzleteil im Körper, das einen zum Invaliden machen kann.

Wladimir wirkt mit dem Doping, in der tat seinem Alterungsprozess ein Stück weit entgegen. Aber es ist nicht so, dass er allen anderen die eben sauber sind, Überlegen sein muss.
Es bleibt natürlich ein von außen verschaffter Vorteil, aber es steht in keinster Weise für eine Notwendigkeit von Doping, um insbesondere im Boxsport, auf allerhöchstem Niveau erfolgreich sein zu können.
 

Teddy Atlas

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Es ist ein Trugschluss, zu glauben dass man durch Doping Berge versetzen könnte. Es kommt immer auf die Athletik des Sportlers an. Jemand der athletisch keine genetischen Voraussetzungen für den Sport mitbringt, wird sich durch Doping verbessern, aber eben auf seinem eigenen Leistungsniveau das die Natur bei ihm bestimmt hat. Doping funktioniert nicht nach einer Formel die man anwenden kann, die Definitiv funktioniert und dich besser macht. Wer von Natur aus ideale Voraussetzungen hat und voll an seine Grenzen gehen kann, dem wird Doping ohnehin kaum etwas nützen. Das ist dann wenn überhaupt eine minimale Steigerung, die insbesondere in einer so technisch und geistig geprägten Sportart wie beim Boxen, nur eine geringe Rolle spielt. Ein wahrer Champion braucht kein Doping um auf allerhöchster Ebene bestehen zu können, selbst dann nicht, wenn seine Konkurrenten bis zum Hals vollgepumpt sind.
Doping gewinnt im Boxen erst dann eine größere Bedeutung, wenn die körperliche Leistungsfähigkeit anfängt nachzulassen. Damit kann man dem Prozess entgegenwirken, gänzlich aufhalten kann man ihn aber auch durch Doping nicht. Der menschliche Körper ist kein System das man austricksen kann, er hat bestimmte Strukturen und Grenzen die sich auch durch äußerliche Einwirkungen nicht aushebeln lassen, ohne ihm innerhalb eines kurzen Zeitraums ernsthafte Schäden zuzufügen. Es reicht schon ein einziges Puzzleteil im Körper, das einen zum Invaliden machen kann.

Wladimir wirkt mit dem Doping, in der tat seinem Alterungsprozess ein Stück weit entgegen. Aber es ist nicht so, dass er allen anderen die eben sauber sind, Überlegen sein muss.
Es bleibt natürlich ein von außen verschaffter Vorteil, aber es steht in keinster Weise für eine Notwendigkeit von Doping, um insbesondere im Boxsport, auf allerhöchstem Niveau erfolgreich sein zu können.


Rosendo Álvarez, Michael Banbula, Ryan Barrett, Andre Berto, Mickey Bey Jr., Francois Botha, Shannon Briggs, Mariano Natalio Carrera, Julio Cesar Chavez Jr., Tony Dodson, John Donnelly, Terry Dunstan, Ali Funeka, Juan Carlos Gómez, Joan Guzmán, Ricky Hatton, Evander Holyfield, Roy Jones Jr., Vitali Klitschko, Ryan Llewellyn, J'Leon Love, Enzo Maccarinelli, Brian Magee, Ricardo Mayorga, Floyd Mayweather Jr., Jameel McCline, Erik Morales, Tommy Morrison, Shane Mosley, David Munyasia, Anosheravan Nourian, Larry Olubamiwu, Lamont Peterson, Brandon Rios, Luis Román Rolón, Omar Niño Romero, Jarno Rosberg, Loren Ross, Sam Soliman, Antonio Tarver, James Toney, Félix Trinidad, Mike Tyson, Manuel Vargas, Fernando Vargas, Manju Wanniarachchi, Dillian Whyte, Craig Windsor, Pernell Whitaker.

Haben und hatten die alle nicht nötig, oder? Ordentliches Training unter deiner Anweisung hätte sicher schon ausgereicht.:laugh2:
 

Big d

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Zumal Wladimir 5 oder 6 WBO Titelkämpfe zu der Zeit im Rekord hat, als Lennox Lewis der Undisputed Champion gewesen ist. Folglich ist die Bedeutung dieser Kämpfe relativ gering einzuschätzen, insbesondere wenn man dann noch die Qualität der Gegnerschaft berücksichtigt. Nichts desto trotz wird Wladimir diesen Rekord von Louis sicherlich noch knacken. Ich denke auch, dass dies neben dem Geld der Hauptgrund für ihn ist, trotz des Alters und der nachlassenden Qualität nicht zurückzutreten. Worauf ich wirklich gespannt bin ist die öffentliche Würdigung Wladimirs wenn er dann irgendwann einmal abdanken wird. Wird er dann plötzlich als Legende gefeiert werden oder wird er schnell in Vergessenheit geraten. Das ist für mich wirklich eine spannende Frage.

Ich denke er wird schon leicht verklärt werden. Selbst ein lennox lewis (der natürlich nochmal eine klasse über wlad ist) wurde in seiner aktiven zeit zerrissen für seinen stil und jetzt gefeiert.

über die jahre wird wladimirs stil und seine KOs wie bei lennox etwas in vergessenheit geraten und er höher geranked werden.

dennoch wird er nie in den inner circle wie ali, tyson, foreman, lewis, louis, holmes oder holyfield aufsteigen, am ende wird man ihn wohl am unteren ende der top10 bzw. knapp außerhalb all time zusammen mit leuten wie liston, bowe, vitali oder auch frazier ranken. er hatte zwar nicht so gute siege wie einige der genannten, aber die länge der dominanz auch gegen schwache konkurrenz macht natürlich schon was aus, zumal er mit haye jetzt auch wenigstens einen richtig starken mann im rekord hat (auch wenn man haye schlecht einschätzen kann).

in vergessenheit geraten wird er wegen seiner langen dominanz nicht, es gibt natürlich sowas wie übergangsweltmeister, aber wladimir war halt doch ein "era champion", wenn auch von einer ziemlich schwachen ära was natürlich berücksichtigt werden wird (wie bei marciano).
 
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Harman

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Pulev ist nun wirklich kein Grund für Klitschko besorgt zu sein. Im Gegenteil, der ist dank fehlender Schlagkraft sogar weniger gefährlich als Leapai. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Klitschko ausgeboxt wird?

:laugh2:

soll das jetzt ein Witz sein? Pulev kann im gegensatz zu Leapai boxen!
 

Mopedfahrer

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Wer von Natur aus ideale Voraussetzungen hat, wie dieses Rind, und voll an seine Grenzen gehen kann, dem wird Doping ohnehin kaum etwas nützen. Das ist dann wenn überhaupt eine minimale Steigerung, die insbesondere bei diesen geistig geprägten Rindern, nur eine geringe Rolle spielt. Ein wahrer Rinder-Champion braucht kein Doping, um auf allerhöchster Ebene bestehen zu können, selbst dann nicht, wenn seine Konkurrenten bis zum Hals vollgepumpt sind.

Echte Champs fressen Gras. Dann schrumpeln die Klöten auch nicht.
 

Realist

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@Mopedfahrer

Ich habe auch schon selbst eine Zeit lang Testo Enanthat und ein paar andere Mittel genommen, und habe früher viele Leute gekannt die mit verschiedensten Mitteln gestofft haben. Eine Kraftsteigerung findet nur in Relation zur körperlichen Grundvoraussetzung statt. Diejenigen die von Natur aus sehr athletisch und kräftig waren, konnten auch ohne Stoff, annähernd hohe Werte bei verschiedenen Übungen erreichen. Ich selbst habe ebenfalls nur einen geringen Unterschied bemerkt. Letztendlich kommt es darauf an, wie weit der Körper von Natur aus gehen kann, wie schnell er sich erholt und vorallem wie schnell man sich mental erholt. Es gibt Stoffe welche die Regeneration beschleunigen, das ist aber keine gesunde, mentale Regeneration. Das mentale und körperliche sollte immer im Einklang sein, ansonsten fängt der Körper rasch zu streiken an. Ab einer gewissen Grenze ist die körperliche Leistungsfähigkeit eines Indivduums ohnehin ausgeschöpft, da hilft dann kein Doping der Welt mehr. Es hilft um sich im Training mehr zu quälen, aber es gibt Menschen die von Natur aus die mentale und körperliche Härte und Kraft mitbringen, die ihnen zumindest annähernd die selben Leistungen ermöglichen.

Gerade im Boxsport entsteht die übertragene Kraft, hauptsächlich durch Technik welche man nicht dopen kann. Daher ist Schlagkraft durch Doping auf hohem Niveau kaum beeinflussbar.
Im Boxen sind die Vorteile die man dadurch haben kann, (gemessen an einem Athleten am höchsten Limit) ziemlich gering. Das Risiko seiner Gesundheit ernsthaft zu schaden hingegen, ist relativ hoch.
 
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Realist

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Wer von Natur aus ideale Voraussetzungen hat, wie dieses Rind, und voll an seine Grenzen gehen kann, dem wird Doping ohnehin kaum etwas nützen. Das ist dann wenn überhaupt eine minimale Steigerung, die insbesondere bei diesen geistig geprägten Rindern, nur eine geringe Rolle spielt. Ein wahrer Rinder-Champion braucht kein Doping, um auf allerhöchster Ebene bestehen zu können, selbst dann nicht, wenn seine Konkurrenten bis zum Hals vollgepumpt sind.

Echte Champs fressen Gras. Dann schrumpeln die Klöten auch nicht.

:laugh2: - Das nennt man LEERE Muskelmasse.
 

Kemal

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Die Absage war ja sowas von klar. :cool4:



Jetzt stimmt ich doch tatsächlich einen Kommentar von Realist uneingeschränkt zu. Dazu kommt -wie es damals bei Chisora war-, dass Boxer auch ihren Lebensunterhalt und Kosten für das den Kampf betreffende Training begleichen müssen. Das ist mVn Teil des typischen outmatching, was die Klitschkos betreiben. Chisora zweimal andere Kämpfe abgesagt, Kosten für Trainingslager etc. gehabt, zweimal wurde kurz vorher abgesagt (und dafür dann beim Golfen erwischt worden) -> Chisora war in eine existenziellen Krise. Das hat Don Charles später mal in einem Interview gesagt. Chisora wusste nicht, wie er sein Team bezahlen sollte, hat mehr gegrübelt als trainiert oder auf seine Ernährung geachtet. Nimmt dann in miserabler Form den Kampf gegen Fury an, traut sich ihn nicht abzusagen und verliert. Für Klitschko ist das ganze mMn entspannter, er weiß meinen Vermutungen nach ein einigen Fällen, wann er verletzt sein wird, kann mVn dementsprechend planen, ist finanziell ganz anders abgesichert als viele Herausforderer....
Pulev hat zwar sein Festgehalt von Sauerland und muss nur wenige Leute seines Teams selbst bezahlen, aber dennoch plant er auch seine Anteile an Kampfbörsen mit in seine Lebensplanung ein.

Gebe dir Recht.Allerdings war Chisora eine freiwillige,gegen Pulev mu s s er boxen da Pflichtverteidigung.Pulev tut mir leid,er wartet schon seit ewigen Zeiten.
 

Das Böse

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Wer von Natur aus ideale Voraussetzungen hat, wie dieses Rind, [...]

Definiere "Natur" :) bei dieser Kreatur mit angezüchtetem Gendefekt.... aber klar, ich verstehe schon, was du meinst.

Zum Thema Doping wiederhole ich mich gerne: im Profibereich lege ich für niemanden die Hand ins Feuer. Die 2, 3 Leute, die ich kenne, die mal zeitweise, z.T. in der Jugend, im Profibereich aktiv waren (Radfahren, Tennis, Judo), haben mir versichert: ob angekündigte oder unangekündigte Trainingskontrollen - als aktiver Sportler ist man immer bestens informiert, ob und wann man kontrolliert wird. Und die Jungs haben nicht um Weltmeisterschaften geboxt. Seither mache ich mir keine Illusionen mehr. Ich möchte weder Klitschko noch Pulev des Dopings bezichtigen, aber auf ihre Sauberkeit wetten würde ich auch nicht. Bei keinem von beiden.
 

mjones19851

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Es ist ein Trugschluss, zu glauben dass man durch Doping Berge versetzen könnte. Es kommt immer auf die Athletik des Sportlers an. Jemand der athletisch keine genetischen Voraussetzungen für den Sport mitbringt, wird sich durch Doping verbessern, aber eben auf seinem eigenen Leistungsniveau das die Natur bei ihm bestimmt hat. Doping funktioniert nicht nach einer Formel die man anwenden kann, die Definitiv funktioniert und dich besser macht. Wer von Natur aus ideale Voraussetzungen hat und voll an seine Grenzen gehen kann, dem wird Doping ohnehin kaum etwas nützen. Das ist dann wenn überhaupt eine minimale Steigerung, die insbesondere in einer so technisch und geistig geprägten Sportart wie beim Boxen, nur eine geringe Rolle spielt. Ein wahrer Champion braucht kein Doping um auf allerhöchster Ebene bestehen zu können, selbst dann nicht, wenn seine Konkurrenten bis zum Hals vollgepumpt sind.
Doping gewinnt im Boxen erst dann eine größere Bedeutung, wenn die körperliche Leistungsfähigkeit anfängt nachzulassen. Damit kann man dem Prozess entgegenwirken, gänzlich aufhalten kann man ihn aber auch durch Doping nicht. Der menschliche Körper ist kein System das man austricksen kann, er hat bestimmte Strukturen und Grenzen die sich auch durch äußerliche Einwirkungen nicht aushebeln lassen, ohne ihm innerhalb eines kurzen Zeitraums ernsthafte Schäden zuzufügen. Es reicht schon ein einziges Puzzleteil im Körper, das einen zum Invaliden machen kann.

Wladimir wirkt mit dem Doping, in der tat seinem Alterungsprozess ein Stück weit entgegen. Aber es ist nicht so, dass er allen anderen die eben sauber sind, Überlegen sein muss.
Es bleibt natürlich ein von außen verschaffter Vorteil, aber es steht in keinster Weise für eine Notwendigkeit von Doping, um insbesondere im Boxsport, auf allerhöchstem Niveau erfolgreich sein zu können.

Bei allem Respekt, aber durch Doping kann man Berge versetzen. Die Unterschiede sind brutal. Das ist alleine aus medizinischen Aspekten so. Beispiel Epo. Blut transportiert mehr Sauerstoff = höhere Leistung und Ausdauer. Und es ist auch bei Sportarten wie Fussball oder Boxen extrem wichtig. Ich meine jedem von uns ist doch klar, dass man erschöpft weniger allgemeine Konzentration & Reaktionsvermögen besitzt, als wenn man noch ganz normal atmet und frisch ist.
 

Realist

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Bei allem Respekt, aber durch Doping kann man Berge versetzen. Die Unterschiede sind brutal. Das ist alleine aus medizinischen Aspekten so. Beispiel Epo. Blut transportiert mehr Sauerstoff = höhere Leistung und Ausdauer. Und es ist auch bei Sportarten wie Fussball oder Boxen extrem wichtig. Ich meine jedem von uns ist doch klar, dass man erschöpft weniger allgemeine Konzentration & Reaktionsvermögen besitzt, als wenn man noch ganz normal atmet und frisch ist.

Auch unter Einfluss von Dopingmitteln unterliegt man den Grenzen der Natur, je weiter man sie überschreitet ohne die Signale des Körpers wahrzunehmen und zu deuten, desto gefährlicher wird das ganze. Es wird sicherlich leichter an seine Grenzen zu gehen und alles aus sich herauszuholen, aber die Grenzen verschieben sich ja nicht. Ungedopt hat man den Vorteil seinen Körper intensiver und genauer wahrzunehmen und auf ihn zu hören. Das führt bei den meisten Sportlern dazu, dass sie sich irgendwann zurücknehmen müssen. Es gibt aber auch Top-Athleten, die von Natur aus gegen dieses Gefühl ankämpfen, es zähmen und an ihre Grenzen gehen können. Gedopt ist das Gefühl nicht mehr so stark, man stößt an Grenzen ohne sie zu bemerken, das kann in Extremsituationen den Nachteil haben, dass der Körper auf eine völlig ungewohnte, unerwartete Art und Weise zu streiken beginnt. Vorallem dann wenn Schläge im Spiel sind, ist die Gefahr gesundheitliche Schäden davonzutragen für den gedopten deutlich höher. Die Vorteile sind für einem Voll im Saft stehenden guten Athleten zu gering, als dass sich diese Risiken lohnen würden. Auf die Dauer potenziert sich das Risiko natürlich immer weiter.

Ein Muhammad Ali z.b brauchte kein Doping. Er war von Natur aus ein Top-Athlet. Kombiniert mit seiner unglaublichen mentalen Energie, hätte er es auch mit den heutigen Doping-Monstern problemlos aufgenommen. Es gibt Athleten die auf natürliche Weise mehr erreichen können, als viele Menschen mit den besten Dopingmethoden. In der Leichtahtletik sind die Unterschiede minimal, und die Diszplinen sind eintönig. Da kann es in der tat von großer Bedeutung sein, ob und wie man gedopt hat. Beim Boxen ist der Vorteil um ein vielfaches geringer, und wird von den Risiken überwogen.
 
S

Sabonis

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Was mir schon mehrmals aufgefallen ist, dass positiv getestete Boxer - Hoffmann,Wach,Guiillermo Jones - Kämpfe durchstehen, wo sie viele sehr harte Treffer vertragen und nicht KO gehen, wie in Rocky-Filmen. Kommentatoren überbieten sich mit Lobeshymnen - "welch ein Kämpferherz", "was für eine Willensleistung" - und sind dann nach der B-Probe alle ruhig.
Also wenn es so ein Zeug gibt, womit jeder einen Froch-mäßigen Kinn bekommen könnte, wäre das für z.B. einen David Price Gold wert. Ist klar, dass man sich damit die Gesundheit ruiniert (war evtl. Abdusalamov gedopt?) , aber für jemanden, der nur mit Boxen seine Familie versorgen kann und muss und sonst nicht viel Talent hat, ist das bestimmt verlockend

Ein Muhammad Ali z.b brauchte kein Doping.
Bei ihm habe ich aber immer an Doping gedacht. In vielen Interviews wirkte er so aufgeputscht, als ob er gerade eine Testosteron-Spritze bekommen hat. 15 Runden Schwergewichtsboxen auf höchstem Niveau, mit vielen genommenen Volltreffern, kann ich mir ohne Doping auch schwer vorstellen. Und seine gesundheitlichen Probleme haben vielleicht auch mit dem vielen schlechten Zeug zu tun, was er nehmen musste? Alles IMHO und man kann das heute natürlich nur vermuten. Aber wenn er wirklich von Natur aus solche Athletik hatte, dann :thumb: .
 

Chancho

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ich habe auch das gefühl, dass wladimir langsam nachlässt. vor 2-3 jahren war er in seiner absoluten prime und er ist auch jetzt noch sehr gut, aber auch vitali hat mit 38-39 begonnen langsamer und weniger explosiv zu werden.
Ist das nur ein Gefühl oder hast du dazu in den letzten Klitschko-Kämpfen auch irgendwas beobachtet?

Im übrigen ist es schon bemerkenswert, was hier seit ein paar Tagen auf den guten Wladimir einprasselt, ohne dass es auch nur einen(!) stichhaltigen Beweis für all die Theorien gibt: Er ist also ein Doper, denn "natural" kann man in dem Alter ja unmöglich so aussehen. Außerdem hat er die Verletzung nur vorgetäuscht, weil er vor Pulev die Hosen voll hat und auch schon so langsam past prime ist.

Da ist es fast schon schade, dass seine Freundin doch tatsächlich schwanger ist und man ihn jetzt nicht mehr mit seiner angeblichen Homosexualität konfrontieren kann....
 
G

gosy

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Und sein Körper IST natürlich machbar. Ohne Doping Leute was wird hier gelabbert.... Ernährung training schlaf und etwas Genetik .
 

Teddy Atlas

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Und sein Körper IST natürlich machbar. Ohne Doping Leute was wird hier gelabbert.... Ernährung training schlaf und etwas Genetik .

Na dann. Sein Bruder hat für weniger Steroide gebraucht. Vielleicht sind sie überhaupt keine Brüder und Wladimir hatte eine OP, um ähnlich auszusehen, aber die besseren Gene? :)
 

Aztec

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Und sein Körper IST natürlich machbar. Ohne Doping Leute was wird hier gelabbert.... Ernährung training schlaf und etwas Genetik .

Eben.
Die Meinung, Wladimirs Körper gepaart mit Größe und Alter könnte nur mit Doping in Zusammenhang stehen zeugt von wenig Erfahrung auf diesem Gebiet.
WK ist ein durchtrainierter Athlet mit geringem KFA und dessen Muskelproportionen aufgrund seiner Genetik hervorragend aussehen, mehr aber auch nicht. Da gibt es in jedem McFit ähnliche ausm Ostblock, die ähnlich aussehen bzw. noch weitaus mehr Muskelmasse besitzen und die nebenbei erwähnt nicht ihr Geld mit Sport verdienen.

Wenn schon Steroidmonster, dann bitte Namen wie Bob Sapp verwenden...
 
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