WM 2014 – Gruppe H (Belgien, Algerien, Russland, Südkorea)


Welche beiden Mannschaften erreichen das Achtelfinale?


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2002 war Belgien das letzte Mal an einer Weltmeisterschaft. Kam bis ins Achtelfinale und schied knapp gegen Brasilien aus. Marc Wilmots, genannt Willie die Kampfsau stand damals im Kader, war Teamkapitän und einer der besten Spieler der Roten Teufel. Danach wurde es ruhig um das belgische Team. Man konnte sich nicht mehr für ein Grossturnier qualifizieren. Teilweise wurden die Teilnahmen sogar sehr deutlich verpasst. In dieser Zeit wuchs aber eine neue Spielergeneration heran.

Eden Hazard, Alex Witsel, Marouane Fellaini, Romelu Lukaku, Vincent Kompany...Spieler aus Europas Topteams und Topligen. Bereits in der Qualifikation für die EM 2012 stand ein grosser Teil dieser Spieler im Kader der Roten Teufel. Man erwische mit der Türkei, Deutschland und Österreich allerdings starke Gruppengegner, hatte zudem teilweise Pech in den Spielen (Heimspiele gegen Deutschland und Österreich). Zwei Niederlagen gegen Deutschland, eine gegen die Türkei, ein Unentschieden gegen die Türkei, eines gegen Österreich und ein blödes gegen Aserbeidschan bedeuteten den 3. Platz in der Endabrechnung hinter Deutschland und der Türkei.

In der Qualifikation für die WM 2014 wollte die neue Goldene Generation endlich ihrem Ruf gerecht werden. In einer Gruppe, die nominell sehr stark war, mit Kroatien, Serbien, Wales, Schottland und Mazedonien, gewann Belgien 8 von 10 Spielen, bei 2 Unentschieden. Zu Hause gegen Kroatien spielte man nur 1-1, konnte den direkten Rivalen dafür auswärts bezwingen und im letzten Spiel der Qualifikation, als es um nichts mehr ging, experimentierte Wilmots - jetzt Nationaltrainer - ein wenig, woraus nur ein 1-1 gegen Wales resultierte.

Belgien spielt meistens ein 4-2-3-1 oder ein 4-3-3. Im Tor steht Thibaut Courtois, Schlussmann von Atletico Madrid, allerdings bei Chelsea unter Vertrag. Er wird Petr Cech im Tor der Londoner beerben. Für seine 21 Jahre ist Courtois schon extrem weit und einer der besten Torhüter der Welt. Als Ersatz steht Mignolet von Liverpool bereit. Einer der stärkeren Torhüter der Premier League. Die Abwehr ist sehr prominent besetzt. Kompany (Manchester City), Vermaelen (FC Arsenal), Vertonghen (Tottenham Hotspurs), Alderweireld (Atletico Madrid), Van Buyten (FC Bayern) und Lombaerts (Zenit St. Petersburg) sind die prominentesten Namen. Das Problem ist, dass es allesamt Innenverteidiger sind. Allerdings können Vermaelen, Vertonghen, Lombaerts und Alderweireld auch auf Aussen spielen, so wie es die Nationalmannschaft auch meistens praktiziert. Dennoch ist die Aussenverteidigerposition der Schwachpunkt des Teams. Im zentralen Mittelfeld hat Wilmots Fellaini (Manchester United), Witsel (Zenit St. Petersburg), Defour (FC Porto), Démbélé (Tottenham Hotspurs) und Nainggolan (AS Rom) zur Verfügung. Auf den Flügeln Hazard (Chelsea), De Bruyne (Wolfsburg), Chadli (Tottenham Hotspurs), Mertens (SSC Neapel) und Mirallas (FC Everton), sowie als Mittelstürmer Lukaku (FC Everton) und Benteke (Aston Villa).

Wilmots hat die Qual der Wahl. Das Team ist nominell extrem gut und tief besetzt. Die meisten Ausfälle können ohne grösseren Qualitätsverlust kompensiert werden. Zudem sind noch einige Spieler in der Hinterhand (Bakkali von Eindhoven, Lestienne von Brügge, Thorgan Hazard [Bruder von Eden] von Zulte-Waregem). Einzig die Aussenverteidigerposition ist ein Wermutstropfen.

Ebenfalls ein Problem könnte die mangelnde Turniererfahrung sein. Zudem hat sich das Team in Testspielen häufig nicht allzu gut präsentiert (0-0 gegen Frankreich, 0-2 gegen Kolumbien, 2-3 gegen Japan, 2-2 nach 2-0 Führung gegen die Elfenbeinküste). Der Aufstieg der Mannschaft ging eventuell zu schnell. Einige der Spieler hatten zudem Verletzungspech (Vermaelen) oder wurden in ihren Teams nicht oft eingesetzt (De Bruyne bei Chelsea, Van Buyten). In Anbetracht der Ergebnisse in der Qualifikation und den Gruppengegnern Russland, Südkorea und Algerien, sollte das Team das Achtelfinale sicher packen. Trifft man dort auf Deutschland, könnte es eng werden. Gegen den Rest der Gruppe G wäre man Favorit. Das Team hat durchaus Viertelfinalpotenzial, könnte mit etwas Glück ins Halbfinale vordringen. Zum ganz grossen Sprung wird es aber vorerst noch nicht reichen, da die ganz grossen Mannschaften auf diesem Level erfahrener und abgezockter sind.

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Die russische Nationalmannschaft beeindruckte an der EM 2008 mit ihrem Offensivfussball unter Guus Hiddink und löste mit ihrem überraschenden Halbfinaleinzug einen regelrechten Hype aus. Dieser wurde dadurch verstärkt, dass im selben Jahr Zenit St. Petersburg den Uefacup gewinnen konnte (nachdem 2005 mit ZSKA Moskau das erste mal ein russischer Club den Titel holen konnte) und dabei im Halbfinale den FC Bayern gleich mit 4-0 besiegte.

Gleich mehrere russische Spieler wechselten ins Ausland und versuchten da ihr Glück. In der Folgezeit kam aber die grosse Ernüchterung. In der Qualifikation zur WM 2010 musste Russland in der Qualifikationsgruppe gegen Deutschland ran. Die DFB-Elf wurde zwar zweimal gefordert, doch beide Spiele gingen aus Sicht der Sbornaja verloren. Man musste in die Relegation, wo man überraschend an Slowenien scheiterte. Für die EM 2012 konnte man sich in einer Gruppe mit Irland, Armenien und der Slowakei als Gruppensieger qualifizieren. Das EM-Turnier begann man mit einem sensationellen 4-1 gegen Tschechien und die ersten "Geheimfavorit"-Stimmen wurden laut. Nach einem Unentschieden gegen Gastgeber Polen und einer Niederlage gegen Griechenland durfte man allerdings nach der Vorrunde bereits die Koffer packen. Arschawin, Pavlyuchenko, Bilyaletdinov, Zhirkov und Pogrebnyak, sie konnten sich allesamt im Ausland nicht durchsetzen, spielen mit Ausnahme von Pogrebnyak alle wieder in der russischen Liga.

Betrachtet man die sensationelle EM 2008 retrospektiv, war das einzig spektakuläre Ergebnis der Sieg über die Niederlande. Die Siege gegen Griechenland und Schweden waren keine Sensationen und gegen Spanien gab es zwei Kanterniederlagen. Ein Topteam, zu dem man die Sbornaja nach der EM 2008 reden wollte, sind die Russen nicht. Sie sind aber durchaus ein starkes Team, wie sie in der Qualifikation für die WM 2014 erneut bewiesen haben. Zu Hause hatte man immerhin Portugal besiegt und trotz der Auswärtsniederlage gegen die Portugiesen, beendete man die Qualifikation als Gruppensieger, weil man gegen die "Kleinen" der Gruppe weniger oft patzte als das Team um Cristiano Ronaldo.

Die russische Liga ist mittlerweile stärker geworden. Die guten Teams - in erster Linie Zenit St. Petersburg und ZSKA Moskau - schaffen es mittlerweile in der Champions League die Gruppenphase zu überstehen. Viel Geld fliesst in den Fussball, zu einem grossen Teil in ausländische Stars wie Doumbia, Witsel oder Hulk. Aber der Nachwuchs wird durchaus auch gefördert, so dass Talente die Dzagoev, Schennikov oder Kokorin ihren Sprung in die Nationalmannschaft schaffen. Aktuel ist mit Dzyuba immerhin auch ein Russe erster in der Torschützenliste der heimischen Liga.

Das Team spielt meistens ein 4-3-3. Capello legt, typisch italienisch, viel Wert auf die Defensive. Dennoch war das Team in der Lage die Gegner in der Qualifikation teilweise zu dominieren, viel Ballbesitz zu generieren und ihnen ihr Spiel aufzudrücken. Allerdings waren da viele "kleine" Teams darunter. Die Dreiherreihe im Angriff besteht aus Kokorin, Kerzhakov und Samedov, alternativ Dzyuba und Dzagoev. All diese Spieler sind torgefährlich, teilweise auch gute Vorlagengeber. Dzagoev war allerdings längere Zeit verletzt, muss den Anschluss wieder finden. Im zentralen Mittelfeld ziehen Denisov, Glushakov, Faizulin und Shirokov die Fäden. Besonders Shirokov, dem man oft Faulheit und mangelnde Professionalität unterstellt hat, spielt unter Capello sehr gut auf. Er und Denisov sind auch die Führungsspieler des Teams. Die Abwehr ist nach wie vor in ZSKA Hand. Im Tor steht Akinfeev, in der Abwehrreine Ignaschewitsch und die Berezutski-Zwillinge, wobei Vasili Stammspieler ist, während Aleksei den Anschluss verloren hat und nicht mehr unumstritten ist. Kombarov, Anyukov, Granat und Kozlov sind die anderen Kandidaten in der Abwehr.

Die Russen verfügen über ein eingespieltes Team, sind sehr lauf- und kampfstark und eiskalt vor dem Tor. Capello sollte ihnen zudem den taktischen Feinschliff verpassen können. Das Team wird nicht stark genug sein, um die Belgier hinter sich zu lassen, ist aber sicher deutlich stärker als Algerien und wird mit Südkorea um Platz 2 in der Gruppe kämpfen, wobei sie aus meiner Sicht da die Nase vorn haben. Im Achtelfinale wäre Portugal der bessere Gegner als Deutschland. Viertelfinale ist nicht unrealistisch, vermutlich ist aber im Achtelfinale Schluss.

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Vergleichbar mit Japan sind auch Südkoreas Stärken in erster Linie die mannschaftliche Geschlossenheit, ein gutes taktisches Verständnis, Laufbereitschaft und Kampfgeist. Anders als die Japaner, welche erst 1998 das erste Mal an einer WM sind, stellen die Südkoreaner den "Running Man" der AFC-Zone, sind seit 1986 an jedem Turnier dabei gewesen. Allerdings konnten sie erst 2002 im eigenen Land die Gruppenphase überstehen. Am selben Turnier feierte man den grössten Mannschaftserfolg bis dato, den vierten Platz an einer WM, wobei man mit Portugal, Italien und Spanien gleich drei Fussballgrossmächte aus dem Turnier werfen konnte (wenn auch mit etwas Schiedsrichterhilfe). Nach einer Niederlage gegen Argentinien, einem Sieg gegen Griechenland und einem Unentschieden gegen Nigeria konnte man auch 2010 die Gruppenphase überstehen, schied dann aber im Achtelfinale gegen Uruguay aus.

Bei den Asienmeisterschaften ist man allerdings nicht annähernd so erfolgreich wie die Japaner. Die letzten (und einzigen) Turniersiege datieren von 1956 und 1960, also den ersten beiden Asienmeisterschaften. Seither gab es zahlreiche zweite und dritte Plätze. Zuletzt wurde man 2011 in Katar 3. In der Vorrunde besiegte man Indien und Bahrain, spielte Unentschieden gegen Australien. Im Viertelfinale wurde der Iran bezwungen. Das Halbfinale ging nach einem Elfmeterschiessen gegen Japan verloren, während man das Spiel um Platz 3 gegen Usbekistan wieder für sich entscheiden konnte.

An den Olympischen Spielen in London konnte sich das Team aus Südkorea die Bronzemedaille sichern. Nach einem 0-0 gegen Goldmedaillengewinner Mexiko bezwang man die Schweiz. Ein erneutes 0-0 gegen Gabun reichte für die Viertelfinalqualifikation. Dort konnte man Gastgeber Grossbritannien mit Spielern wie Ramsey, Giggs und Sturridge ins Elfmeterschiessen zwingen, wo man die Oberhand behielt. Nach einer Niederlange im Halbfinale gegen Silbermedaillengewinner Brasilien, entschied man das Spiel um den 3. Platz gegen Erzrivale Japan für sich.

Die Qualifikation zur WM 2014 verlier eher harzig. Man stieg in der 3. Runde der Asienqualifikation ein. Ein Unentschieden gegen den Kuwait und eine Niederlage gegen Libanon bei 4 Siegen bedeuteten den Gruppensieg für Südkorea und den Einzug in die 4. Runde. Dort kämpften Südkorea, Iran und Usbekistan (Libanon und Katar waren die anderen beiden Gruppengegner) um die zwei direkten Tickets nach Brasilien. Nach einer Niederlage gegen den Iran und Unentschieden gegen Usbekistan und Libanon musste Südkorea zittern. Als Usbekistan zu Hause besiegt wurde, schien man schon sicher durch, verlor aber das letzte Spiel zu Hause gegen den Iran, während die Usbeken gegen Katar aufdrehten. Das 5-1 Usbekistans war jedoch zu wenig. Die Tordifferenz der Südkoreaner war um ein Tor besser, so dass man als Gruppenzweiter hinter dem Iran die direkte Qualifikation klarmachen konnte, während Usbekistan in die Relegation musste.

Der Aufschwung der Südkoreanischen Nationalmannschaft ist an den Export der Spieler gekoppelt. Immer mehr Akteure spielen im Ausland. Und zwar nicht mehr nur in Japan, sondern auch in den grossen europäischen Ligen. Bei einer Nordamerikareise ohne Legionäre gingen die Südkoreaner baden. Einem 1-0 Sieg gegen Costa Rica folge eine 0-4 Klatsche gegen Mexiko und ein 0-2 gegen die USA. Trotz der vergleichsweise schlechten Qualifikationsergebnisse, machen einige der Testspielergebnisse Mut. So konnte man letzten Herbst die Schweizer besiegen, vor einigen Tagen die Griechen. Letzten Herbst gab es allerdings auch eine Testspielniederlage gegen Russland, welche voraussichtlich direkter Gegner um Platz 2 in der Gruppe H sein werden.

Die Nationalmannschaft ist nicht mehr ganz so stark wie vor einigen Jahren. Die Qualität steht und fällt ein wenig mit der Form der Legionäre. Der Rücktritt von Ex-Manchester United Spieler Ji-Sung Park tut in diesem Bereich speziell weh. Es sind aber nach wie vor einige Akteure aus der Bundesliga sowie der ersten und zweiten englischen Liga im Kader. Die Koreaner spielen ein modernes 4-2-3-1. Sie werden kompakt stehen, viel laufen, kämpfen und diszipliniert spielen. Das wird gegen Algerien genug sein und kann theoretisch gegen die Russen und Belgier reichen , aber aufgrund der mangelnden Klasse gegenüber den beiden Europäern wird vermutlich am Ende ein 3. Gruppenplatz dabei rausschauen.

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Zinedine Zidane, Samir Nasri, Karim Benzema. Diese drei Spieler haben einer gemeinsam. Sie haben algerische Wurzeln. Und sie haben noch etwas gemeinsam. Sie spiel(t)en nicht für Algerien, sondern für Frankreich. Das ist das Problem der algerischen Nationalmannschaft. Der grösste Teil der Spieler ist in Frankreich geboren oder hat zumidest seine fussballerische Ausbildung dort genossen. Ab einem gewissen Qualitätslevel bleiben sie Franzosen, wo sie schon in den U-Auswahlen gespielt haben, oder sie gehen zurück ins Land ihrer Eltern und spielen dort...meistens sind das eben nicht die Spieler vom Kaliber eines Zidane oder Benzema.

Das schlägt sich auch auf die Ergebnisse der algerischen Nationalmannschaft nieder. Man hat zwar beispielsweise die Afrikameisterschaft 1990 gewonnen, hat aber vorher zahlreiche Turniere verpasst oder sehr schlecht abgeschnitten. 1982 und 1986 waren die ersten beiden Teilnahmen, wobei man '82 durch den Nichtangriffspakt von Gijón zwischen Deutschland und Österreich ausgeschieden ist und 1986 abgeschlagen Gruppenletzter wurde.

Seit 2010 ist die algerische Nationalmannschaft im Aufwind. Man konnte sich in einer knappen Gruppe an die Spitze mit dem damaligen Abonemmentsafrikameister Ägypten setzen. Erst ein Entscheidungsspiel, welches die Wüstenfüchse mit 1-0 für sich entschieden, brachte das WM-Ticket. Am Turnier selber präsentierte man sich gar nicht mal so schlecht, bloss die Ergebnisse stimmten nicht. Das Auftaktspiel ging durch einen Torwartfehler mit 0-1 gegen Slowenien verloren. Im zweiten Spiel holte man mit einem 0-0 überraschend einen Punkt gegen England, verlor aber das letzte Spiel gegen die USA durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 0-1 und schied als Gruppenletzter aus.

Nachdem man die Turniere 2006 und 2008 verpasst hatte, konnte man sich 2010 auch für die Afrikameisterschaft qualifizieren. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage kam man knapp ins Viertelfinale, wo man gegen die favorisierte Elfenbeinküste kurz vor Schluss das 1-2 kassierte. Man glich aber noch aus und gewann das Spiel in der Verlängerung. Nach einer 4-0 Klatsche gegen Ägypten, denen man kurz vorher das WM-Ticket wegschnappte, verlor man auch gegen Nigeria, wurde aber immerhin 4.
2012 verpasste man, wie zahlreiche andere Favoriten, die Endrunde des Turniers allerdings, in einer sehr engen Qualifikationsgruppe mit Marokko, Tansania und der Zentralafrikanischen Republik. Mit einem Playoffsieg gegen das benachbarte Libyen qualifizierte man sich für den Afrikacup 2013, wo man allerdings in einer Gruppe mit der Elfenbeinküste, Tunesien und Togo nur einen Punkt holte und Gruppenletzter wurde.

Die Qualifikation zur WM 2014 war relativ souverän. In einer Gruppe mit Mali, Rwanda und Benin verlor man lediglich das Auswärtsspiel gegen Mali, gewann aber die restlichen 5 Partien und qualifizierte sich so als Gruppensieger für die Playoffs. Dort wartete Burkina Faso, welches das Hinspiel mit 3-2 gewann. Da die Algerier das Rückspiel mit 1-0 für sich entscheiden konnten, ging das WM-Ticket aufgrund der Auswärtstorregel an die Wüstenfüchse.

Trainer der Algerier ist der Bosnier Vahid Halihodzic, welcher bereits mehrere französische Erstligisten wie den PSG, aber auch die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste betreute. Er lässt ein 4-3-3 spielen. Die Algerier stehen sehr kompakt. Viele der Spieler sind technisch stark (allerdings nicht auf einem Toplevel, sonst wären sie vermutlich Nationalspieler Frankreichs). Halihodzic kämpft um zahlreiche Talente, die sich für Frankreich entscheiden könnten, hat so den 19-jährigen Bentaleb von den Tottenham Hotspurs für Algerien gewinnen können. In Algerien selbst herrscht unglaublicher Druck. Viele "Experten" fordern das Achtelfinale. Halihodzic versucht möglichst tiefzustapeln, um Druck vom Team zu nehmen. Rein kadertechnisch hat man einen Sprung zu 2010 gemacht. Ghilas (Porto), Soudani (Dinamo Zagreb), Slimani (Sporting), Djebbour (Nottingham), Yebda (Udinese), Taider (Inter), Ghoulam (Neapel) etc. sind solide Spieler in Europa. Zuletzt gewann man ein Testspiel gegen Slowenien mit 2-0, hatte dabei 66% Ballbesitz.

Die Algerier werden kämpfen, sind nervenstark, technisch und physisch solide und können dagegenhalten. Ob das in so einer Gruppe reicht...Zweifel sind berechtigt. An einem guten Tag kann man wie 2010 einem grösseren Team ein Bein stellen. Ein Achtelfinaleinzug erscheint neben der Qualität der Gruppengegner als utopisch. Prognose: Aus in der Vorrunde.

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FAZIT GRUPPE H

Ein Revival der Gruppe H von 2002. Belgien+Russland+Fernost (damals Japan, jetzt Südkorea) +Nordafrika (damals Tunesien, jetzt Algerien). Damals gewann Japan vor Belgien und Russland, Tunesien wurde letzter. Belgien dürfte mit seinem Kader diesmal das Rennen für sich entscheiden. Südkorea und Russland kämpfen um Platz 2, wobei das Formtief der Koreaner und die individuelle Klasse der Russen für die Sbornaja sprechen. Algerien kann die Teams ärgern, mehr aber auch nicht.

Die Prognose:


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Belgien
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Russland
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Südkorea
4.
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Algerien

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Fro

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Der Thread für WM Gruppe H.

Spielplan:

Di., 17.06.2014 Belgien - Algerien (Belo Horizonte, 18.00 Uhr)
Di., 17.06.2014 Russland - Südkorea (Cuiabá, 00.00 Uhr)
So., 22.06.2014 Belgien - Russland (Porto Alegre, 18.00 Uhr)
So., 22.06.2014 Südkorea - Algerien (Rio de Janeiro, 21.00 Uhr)
Do., 26.06.2014 Südkorea - Belgien (São Paulo, 22.00 Uhr)
Do., 26.06.2014 Algerien - Russland (Curitiba, 22.00 Uhr)
 

PhilIvey

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Der koreanische Beckenbauer Hong Myung Bo hat seinen 23er Kader bekanntgegeben. Überraschungen gibt es kaum bis auf die Nichtberücksichtigung des verletzten Außenverteidigers Park von Mainz. Aus der Mannschaft, die unter Hong in London 2012 Bronze geholt haben, sind 12 Spieler dabei.


Torwart:
Jung Sung Ryong, 59-0 (Suwon Samsung Bluewings)
Kim Seung Gyu, 5-0(Ulsan Hyundai)
Lee Bum Young, 0-0 (Busan i.Park)

Abwehr:
Kim Jin Su, 9-0 (Albirex Niigata)
Yun Suk Young, 2-0 (Queens Park Rangers)
Kim Young Gwon, 19-1 (Guangzhou Evergrande)
Hwang Seok Ho, 3-0 (Sanfrecce Hiroshima)
Hong Jeong Ho, 23-1 (FC Augsburg)
Kwak Tae Hwi, 33-5 (Al Hilal)
Lee Yong, 10-0 (Ulsan Hyundai)
Kim Chang Soo, 8-0 (Kashiwa Reysol)

Mittelfeld:
Ki Sung Yueng, 56-5 (FC Sunderland)
Ha Dae Sung, 12-0 (Beijing Guoan)
Han Kook Young, 8-0 (Kashiwa Reysol)
Park Jong Woo, 10-0 (Guangzhou R&F)
Son Heung Min, 23-6 (Bayer 04 Leverkusen)
Kim Bo Kyung, 26-3 (Cardiff City)
Lee Chung Yong, 53-6 (Bolton Wanderers)
Ji Dong Won, 26-8 (FC Augsburg)
Koo Ja Cheol, 35-12 (FSV Mainz 05)

Angriff:
Park Chu Young, 62-24 (FC Watford)
Kim Shin Wook, 26-3 (Ulsan Hyundai)
Lee Keun Ho, 62-18 (Sangju Sangmu)
 

Jenson vom Dach

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Belgien sehe ich im Achtelfinale, Algerien hat für mich eher keine Chance.
Sicherlich sind auch hier die beiden Europäer die Favoriten, ich könnte mir aber auch Südkorea im Achtelfinale vorstellen. Könnte interessant werden, ist für mich aber auch eine schwache Gruppe.
(und wenn ich mir die Gruppe G ansehe, wird es sehr schwierig für ein Team aus der Gruppe H mit Viertelfinalchancen)
 

steb

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Nainggolan nur auf abruf, der hat eigentlich eine sehr überzeugende saison in rom gespielt... scheint aber nicht die hellste birne zu sein, verteilt regelmässig beschimpfungen über twitter an jeden, der ihn provoziert, inkl. beziehungsdrama mit seiner frau, die er scheinbar "gelellt" hat :D... aber trotzdem, auf belgien bin ich gespannt... zu viel "DER geimtipp" hat noch keinem gut getan, aber die gruppe sollten sie relativ leicht überstehen und dann mal sehen...
 

Evelbma.

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Januzaj dabei, aber Nainggolan und Thorgan nicht... interessant. Ebenso Origi anstatt Batshuayi?! :skepsis:
 

Max Power

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Nainggolan hat halt das Pech, dass Belgien auf dieser Position viele Leute hat, die dazu noch mehr Erfahrung im Nationalteam haben ... Witsel, Defour, Fellaini und Dembele decken da halt defensiv und offensiv alles ab, was du im ZM brauchst. Für Januzaj freut es mich persönlich, auch wenn es natürlich heftig ist, dass er ohne NM-Erfahrung und mit einer späten Entscheidung für Belgien jetzt sogar noch auf den WM-Zug aufgesprungen ist. Gehe aber eh davon aus, dass er so gut wie nicht spielen wird. Origi hat mich auch überrascht, da hätte ich Batshuayi auch lieber gesehen.

In jedem Fall sehr netter Kader. Belgien hat da in den letzten Jahren auf so ziemlich jeder Position vielversprechende Leute aus dem Hut gezaubert ... jetzt wirds Zeit, dem Hype auch Taten folgen zu lassen. Achtelfinale ist in der Gruppe sowieso Pflicht, alles darüber hinaus wird man sehen.
 

zagor

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meiner ansicht nach, die schwächste gruppe! russland, belgien, südkorea, algerien.... aber spätestens im viertelfinale sind die alle weg :wavey:

Ich schätze mal das dies eine der schwächsten Gruppen überhaupt, aller WM´s, sein dürfte. Belgien sehe ich sicher im Achtelfinale, bei Russland wird es wohl davon abhängen wie gut sie sich zusammen reisen und konzentrieren können und wie ernst sie ihre Gegner nehmen werden. Ich warte nach dem tollen Auftritt bei der EM2008 eigentlich auf den großen Durchbruch der Russen
 

Jenson vom Dach

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Ich glaube nicht, dass Belgien sang- und klanglos nach der Vorrunde heimfährt, ich sehe sie eigentlich schon im Achtelfinale.
Aber dann wartet wohl Portugal oder Deutschland und bei solchen Gegnern sehe ich Belgien eigentlich nicht im Viertelfinale ...
 
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Ich glaube nicht, dass Belgien sang- und klanglos nach der Vorrunde heimfährt, ich sehe sie eigentlich schon im Achtelfinale.
Aber dann wartet wohl Portugal oder Deutschland und bei solchen Gegnern sehe ich Belgien eigentlich nicht im Viertelfinale ...

Portugal wird mMn total überschätzt. Gegen tief stehende Gegner agiert man total einfallslos, man ist extrem anfällig für Konter und hinten hat man mit Pepe nur einen Mann von Weltklasse Format. Weltranglistenplatz 3 ist natürlich ein Witz.
 
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