Wrestling-History


Joe Stecher

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Trotzdem hätte man ihn die letzten 10 Jahre jederzeit als Champ booken können, spricht das nicht viel eher für seine Qualität und Overness?

Vielleicht hätte man das können, aber man hat es ja nicht gemacht. Und dafür gab es sicher auch gute Gründe. Für theoretische Erfolge, die er in einem Alternativuniversum hätte erzielen können, würde ich ihn nicht zum Goat-Kandidaten erklären, das ist Fantasy-Wrestling.
 

Solomo

Hundsbua
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Vielleicht hätte man das können, aber man hat es ja nicht gemacht. Und dafür gab es sicher auch gute Gründe. Für theoretische Erfolge, die er in einem Alternativuniversum hätte erzielen können, würde ich ihn nicht zum Goat-Kandidaten erklären, das ist Fantasy-Wrestling.
Dann schau Dir mal an, wer bei WWE in den letzten 10 Jahren Champ war. Wenn nicht das Momentum WWE dazu gezwungen hat (CM Punk, Daniel Bryan) waren es in der Regel die, die dem Bild entsprechen, das McMahon von einem Champion hat. Statt Bryan hätte ja eigentlich auch Batista den Titel holen sollen. Wer Champion wird, hat in vielen Fällen nichts mit Qualität zu tun.

Die Main-Event-Argumentation ist einfach keine, dann wären sehr viele Wrestler keine Topstars (u.a. der Undertaker), weil es ja immer nur einen Mainevent gibt.

Grundsätzlich gilt aber ohnehin, dass Geschmäcker verschieden sind, das sollte man einfach auch eingestehen und nicht krampfhaft nach Argumenten suchen. Ein paar Posts weiter vorne wird z.B. Orton genannt, der hat für mich ganz persönlich so gar nichts mit der Spitze im Wrestling zu tun. Den finde ich - bis auf eine recht kurze Phase - einfach nur komplett langweilig und belanglos. Ist aber meine ganz persönliche Meinung.
 

Kinski

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Fritzls Keller
das ist für mich der unterschied. jericho ist so gut, dass er nicht den "einen charakter" darstellt. und ja, der charakter undertaker hätte erfolg gehabt in der wcw oder japan, aber nicht 30 jahre am stück, so wie es die person jericho geschafft hat.

also das ist doch ein witz oder? Der Undertaker hat doch das gimmick im laufe der jahre einige male verändert, der undertaker 92 war ein anderer als 2002, 2008 oder 2014. Abgesehen davon das Jericho "erst" seit ende der 90er dabei ist, was einfach noch keine 30 jahre sind. Ob sich in 5 oder 10 jahren noch jemand fur Y2J interessiert wird man sehen, aber Jericho hat doch im Leben niemals so eine drawing power wie der Taker. Jericho verkauft kein stadion aus, der undertaker ganze tourneen.
Auch bin ich der Meinung das der GOAT ein globales phänomen sein muss, das schließt schonmal die japaner und mexikaner aus, die kennt man nur in ihrem land und in Übersee kennen sie nur die wirklichen fans. Es geht mir auch nicht um den Taker, ich sehe da Leute wie Steve Austin, The Rock und Hogan zb auch noch vor Jericho (eine erfolglose band haben ist übrigen kein qualifikationsmerkmal zum GOAT) obwohl er gegenüber denen allen der klar beste in ring performer ist. aber er hat halt einfach nicht dieses superstar appeal wie die anderen.
 

Joe Stecher

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Dann schau Dir mal an, wer bei WWE in den letzten 10 Jahren Champ war. Wenn nicht das Momentum WWE dazu gezwungen hat (CM Punk, Daniel Bryan) waren es in der Regel die, die dem Bild entsprechen, das McMahon von einem Champion hat. Statt Bryan hätte ja eigentlich auch Batista den Titel holen sollen. Wer Champion wird, hat in vielen Fällen nichts mit Qualität zu tun.

Joa. Und wenn der Fußballplatz kürzer wär, dann wären vielleicht andere Spieler Weltmeister geworden. Wie gesagt, das ist Fantasy Wrestling. Die Gegebenheiten und Anforderungen sind im Pro-Wrestling eben wie sie sind. Und wer nicht nach ganz oben schwimmt, gehört eben nicht zur vorzüglichsten Crème.

Diese Schwelle heißt Midcard und Uppercard und sind eigentlich 3 Schwellen. ;)

Lower, Mid- und Upper Card sind Teile der Undercard und es ging mir eben nur um ihre Schwelle zum Main Event.
 

Pride

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Selten hab ich von jemandem so viel Stuss gelesen. Ist ja auch eine Form von Kunst, wenn ich bedenke seit 06 hier unterwegs zu sein.

Gut das dies nicht die Meinung des gesunden Großteils wiederspiegelt.

Ignore Liste, unabhängig von dem offensichtlich, vorhandenen wissen was zumindest Zahlen und Daten angeht ist mir das persönlich zu viel getrolle ohne jegliches Einschätzungsvermögen der erhobenen Daten.

Viel Spaß noch(y)
 

M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
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Ich muß sagen das ich Chris Jericho auch nicht in einer GOAT Top 10 sehe.
Jericho ist definitiv ein guter Wrestler, aber stelle ich ihn neben einen z.b. Hulk Hogan, geht er komplett unter.

Für mich hat er eichfach nicht den 'it factor', nicht das besondere etwas.
Wenn ein Hulk Hogan, Steve Austin, Rock oder Shawn Michaels vor die Kamera treten sind, sofort, alle Augen auf sie gerichtet. Dieser Effekt tritt bei Jericho, meiner Meinung nach, nicht auf.

Meine persönliche Top 10 sieht so aus:

1. Hulk Hogan
2. Steve Austin
3. Ric Flair
4. The Undertaker
5. Shawn Michaels
6. Bret Hart
7. The Rock
8. Kurt Angle
9. Randy Savage
10. Sting
 
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Solomo

Hundsbua
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Ich muß sagen das ich Chris Jericho auch nicht in einer GOAT Top 10 sehe.
Jericho ist definitiv ein guter Wrestler, aber stelle ich ihn neben einen z.b. Hulk Hogan, geht er komplett unter.
Hogan sehe ich extrem gespalten. In den 80gern DER Star, passte auch in die Zeit. Bookt man einen Wrestler heute so, wird der gehasst ohne Ende (siehe Reigns). In der WCW hat das ganze dann längst nicht so gezogen. NWO dann super, hat aber mit seinem Ego die Storyline ins Chaos geführt und am Ende das Aus der WCW mit verursacht. Ähnlich später nochmal bei TNA. Rückkehr zur WWE kann ich wenig beurteilen. Für mich reicht das für den GOAT nicht.

Es ist aber auch schwierig, Wrestling von 198x mit heute zu vergleichen (wie schon mal gesagt). Der Entertainment-Faktor ist im Laufe der Zeit nach unten gegangen, die Ringleistung nach oben.
 

Martel

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Ich muß sagen das ich Chris Jericho auch nicht in einer GOAT Top 10 sehe.
Jericho ist definitiv ein guter Wrestler, aber stelle ich ihn neben einen z.b. Hulk Hogan, geht er komplett unter.

Für mich hat er eichfach nicht den 'it factor', nicht das besondere etwas.
Wenn ein Hulk Hogan, Steve Austin, Rock oder Shawn Michaels vor die Kamera treten sind, sofort, alle Augen auf sie gerichtet. Dieser Effekt tritt bei Jericho, meiner Meinung nach, nicht auf.

Meine persönliche Top 10 sieht so aus:

1. Hulk Hogan
2. Steve Austin
3. Ric Flair
4. The Undertaker
5. Shawn Michaels
6. Bret Hart
7. The Rock
8. Kurt Angle
9. Randy Savage
10. Sting
Sting und Bret Hart gefallen mir von deiner Top Ten sehr gut.
 

Ballking

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Hogan sehe ich extrem gespalten. In den 80gern DER Star, passte auch in die Zeit. Bookt man einen Wrestler heute so, wird der gehasst ohne Ende (siehe Reigns). In der WCW hat das ganze dann längst nicht so gezogen. NWO dann super, hat aber mit seinem Ego die Storyline ins Chaos geführt und am Ende das Aus der WCW mit verursacht. Ähnlich später nochmal bei TNA. Rückkehr zur WWE kann ich wenig beurteilen. Für mich reicht das für den GOAT nicht.

Es ist aber auch schwierig, Wrestling von 198x mit heute zu vergleichen (wie schon mal gesagt). Der Entertainment-Faktor ist im Laufe der Zeit nach unten gegangen, die Ringleistung nach oben.
Hogan war halt auch und vor allem ein gewiefter Backstagepolitiker und hatte das Glück, bis zum Steroidskandal Vince´ uneingeschränkter Liebling gewesen zu sein.
In der WCW hat er vor seinem Heel-Turn kaum noch gezogen, weil den Leuten das immer gleiche Booking zum Hals raushing.

Aber natürlich war er auch keine Pfeiffe; In-Ring okay, enorm charismatisch und gutes Mic-Work.

Wenn ich eine persönliche Top 25 zusammenbasteln müsste, dann sähe die wohl so aus:

1.Kurt Angle
2.Chris Jericho
3.HBK
4.Randy Orton
5.CM Punk
6.Undertaker
7.Daniel Bryan
8.AJ Styles
9.The Rock
10.Stone Cold
11.Edge
12.Eddie Guerrero
13.Chris Benoit
14.Bret Hart
15.Randy Savage
16.Mick Foley
17.Brock Lesnar
18.John Morisson
19.Ricochet
20.Fenix
21.Pentagon Jr.
22.Ric Flair
23.Triple H
24.Jake Roberts
25.Razor Ramon
 
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Joe Stecher

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Diese Leute hätten bei einer Top 20, einer Top 10 oder dem Titel des Größten Aller Zeiten etwas mitzureden. Das Pro-Wrestling ist ja nicht erst 40 Jahre alt.

Georg Hackenschmidt
Frank Gotch
Joe Stecher
Ed Lewis
Jim Londos
Lou Thesz
El Santo
Gorgeous George
Verne Gagne
Buddy Rogers
Rikidozan
Bruno Sammartino
Giant Baba
Antonio Inoki
André the Giant
Ric Flair
Hulk Hogan
Jumbo Tsuruta
Mitsuharu Misawa
Steve Austin
 

Masmiseim

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So ein goat lässt sich ja schon in ernsthaften Sportarten nur schwer bis garnicht bestimmen, wenn man über Jahrzehnte hinweg vergleichen will.
In so einer Entertainment/Aktrobatik Show ist das dann nur um längen schwerer.

Man nehme mal einen Andre the Giant als Beispiel: absolute Legende, konnte nicht wrestlen und reden auch nicht - aber seine Erscheinung war etwas, was den Leuten damals den Atem verschlagen hat.
Hinzu kommt, dass man ja nun auch schwer nach gewonnenen Titeln und dergleichen schauen kann, denn das sagt ja eher was über booking als die Leistung aus.
Wenn, dann sollte man es aufteilen - so in Wrestlingskills (in Bezug auf die Schaffenszeit), Mic Work, Charismafaktor oder ähnliches.
 

Joe Stecher

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Hinzu kommt, dass man ja nun auch schwer nach gewonnenen Titeln und dergleichen schauen kann, denn das sagt ja eher was über booking als die Leistung aus.

Man muss es im Einzelfall betrachten, aber grundsätzlich sind große Titel und starke Regentschaften durchaus ein Anzeiger für die Güte eines Pro-Wrestlers.
 

Wandersmann

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Man nehme mal einen Andre the Giant als Beispiel: absolute Legende, konnte nicht wrestlen und reden auch nicht - aber seine Erscheinung war etwas, was den Leuten damals den Atem verschlagen hat.

Ich finde beim Wrestling das Gimmick und die Ausstrahlung des Wrestlers absolut entscheidend. Andre the Giant ist dafür ein gutes Beispiel. Der Untertaker aber genauso. Auch der Warrior oder Hulk Hogan. Das waren einfach phantastische und begeisternde Gimmicks.

Heute gibt es viele gute Akrobaten und Techniker und auch geschliffene Rhetoriker, aber ihre Gimmicks sind einfach unglaublich langweilig.

Ich habe Chris Jerichos Karriere nicht verfolgt. Seine Freundschaft/Fehde mit Kevin Owens habe ich aber gesehen und fand sein Gimmick einfach belanglos, langweilig, austauschbar. Bleibt mir nicht im Gedächtnis, löst keine Begeisterung aus. Ich finde darauf kommt es beim Wrestling aber an.
 

Masmiseim

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Es waren aber alles Gimmicks, die in die Zeit gepasst haben.
Und bei den Kämpfen ist es ebenso. Darum tu ich mich echt schwer, das ganze mit der Neuzeit zu vermischen. Weil da einfach ein Großteil der Athleten von damals schlecht bei aussieht.
 

Martel

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Kann sich einer an das Gimmick "Gobbledy Gooker" erinnern?
Die damalige WWF hatte für den Wrestler Hector Guerrero ein Gimmick entwickelt, zum weglaufen. Es wurde zuvor in den Sendungen der WWF ein überdimensionales Ei auf der Bühne platziert. Man wollte Spannung erzeugen bis zur Survivor Series.
Am Tag der Survivor Series schlüpfte dann Guerrero in einem Truthahn-Kostüm heraus, tanzte mit Gene Okerlund im Ring.
Das Gimmick war sofort tot.
In der damaligen Zeit fand ich das Gimmick von Razor Ramon sehr gelungen.
Exil-Kubaner mit Goldketten, schmierigen Haaren, Zahnstocher im Mundwinkel, der Akzent. Perfektes Gimmick.
Er war böse, man liebte ihn. Zwar nicht sofort, kam aber dann.
 
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Masmiseim

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Nun, das war eine der dämlichsten Geschichten die die WWF jemals hervorgebracht hat.

Razor Ramon war natürlich seinerzeit als Heel richtig genial. Seine Fehde mit dem damaligen 1-2-3 Kid "Ey yo Stickmeng" hat ihn für mich so ein wenig verwässert.
 

Martel

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Nun, das war eine der dämlichsten Geschichten die die WWF jemals hervorgebracht hat.

Razor Ramon war natürlich seinerzeit als Heel richtig genial. Seine Fehde mit dem damaligen 1-2-3 Kid "Ey yo Stickmeng" hat ihn für mich so ein wenig verwässert.
Gibt es denn irgendwelche Gimmicks aus der "Neuzeit" die Dir gefallen?
 
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