Zuletzt gesehene und/oder empfehlenswerte Dokumentationen - der Sammelthread


moo

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The Emperor's New Clothes

http://www.imdb.com/title/tt4323536/

Gerade gesehen. Diese Dokumentation liefert zwar nichts großartig neues und der Erzähler/Protagonist/Sonstirgendwasweilmirgradnichteinfälltwiemnsowasnennt stellt sich selbst zu sehr in der Mittelpunkt, auch wenn er ganz unterhaltsam ist, und seine Meinungen zu Lösungen teile ich auch nicht, aber sie fasst am Beispiel GB gut zusammen, was in unserem Finanzsystem schief läuft. Kann man sich ruhig mal anschaun.
 

Tobi.G

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Sollte man mal gesehen haben finde ich!Bewegende Dokumentation über Schwertwale in Gefangenschaft.
 

Knurrhahn

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Sollte man mal gesehen haben finde ich!Bewegende Dokumentation über Schwertwale in Gefangenschaft.
Super Tipp, den wollte ich immer mal sehen und hatte ihn gar nicht mehr auf dem Zettel. Gestern Abend nachgeholt. Beeindruckende Doku die mal wieder zeigt zu was Menschen aus Profitgier und Ignoranz alles fähig sind. Der wahre Horror.
 

WallIn

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Ich kann jedem HipHop/Rap Fan, aber auch einfach Musik oder USA_Culture Liebhaber, HipHop Evolution auf Netflix empfehlen. Die Doku besteht aus vier Teilen, die jeweils 45 min gehen. Es wird vom Start Anfang der 70er während der Disco Zeit bis zur Gegenwart alles aufgerollt. Damit es echt, frisch und kurzweilig ist, interviewt ein smarter local NY Rapper die ganzen Legenden und gibt den Erzähler zwischen den Interviews.
Hab bisher auch nur die ersten beiden Folgen gesehen, aber hab unglaublich viel Neues gelernt und neue coole Musik gefunden.:thumb:

Ps: Es wird sehr viel orginal Footage gezeigt!:smoke:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Knurrhahn

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Auch sehr zu empfehlen, traurig das sowas passieren kann.
Im Jahr 2005 wurde die Leiche von Michel Christen in seiner Wohnung in Genf entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war der 53-Jährige bereits 28 Monate tot. Niemand hatte ihn offenbar vermisst und niemand hat nach ihm gesucht, obwohl er noch Angehörige hatte, in ärztlicher Behandlung gewesen und beim Sozialamt gemeldet war...

Chronik eines vergessenen Todes Doku (2013)
 

Harman

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Sollte man mal gesehen haben finde ich!Bewegende Dokumentation über Schwertwale in Gefangenschaft.


ich musste es aus machen. Ich ertrage es nicht.. Der Mensch ist schlichtweg DER fehler der Evolution, ein schande und ein Krebsgeschwür für diesen Planeten.
Den ein oder anderen welcher die Zivilisation verlässt und in die Wildnis zieht kann ich durchaus verstehen. Wenn ich sehe was der Mensch mit diesem Planet und der Tierwelt macht könnte ich mir eine Apokalypse in einem ausmaß wie vor 70 Millionen Jahren herbei wünschen. Die Erde muss dringend den Reset knopf drücken.

Mir vollkommen egal obs uns dann alle dahin rafft. So lange es schnell geht..
 

Tiro

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The Vietnam War (Ken Burns & Lynn Novick)

10 Folgen. 18 Stunden. Das hört sich zunächst einmal erschlagend an - ist es auch. Aber nicht weil man sich durchquälen muss, sondern weil es einfach unheimlich gut recherchiert und klasse umgesetzt ist. Ken Burns ist ja was Dokumentationen angeht ein wirkliches Schwergewicht (The Civil War, Baseball, Jazz etc.) und liefert hier möglicherweise sein Opus Magnum ab, denn er hat allein 10 Jahre für dieses Projekt recherchiert und bisher ungesehenes Material verwendet. Das ganze ist mit einem großartigen Score von Trent Reznor und Atticus Ross (Nine Inch Nails) unterlegt.

Unbedingt anschauen, vllt. jedoch nicht gleich alles auf einmal.
 

Sm0kE

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images



Derzeit für umme in der ARD Mediathek. :thumb::thumb:

Am Ende wird Einstein mit seinem Spruch vermutlich recht behalten und die Menschheit rottet sich selber aus. Die Tierwelt würd's freuen. ;):rolleyes:
 

Aronofsky

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Änis Ben-Hatira war ein Fußball-Star: U21-Europameister, Profi bei Hertha BSC und Gewinner des Bambis für Integration. Doch nun wurde Ben-Hatira von Politik und Medien massiv kritisiert und musste die Bundesliga verlassen. Grund waren seine Spenden für den muslimischen Hilfsverein Ansaar International, den der Verfassungsschutz als extrem-salafistisch einschätzt.

Kam gestern Abend auf arte, hier der Medialink:

https://www.arte.tv/de/videos/072509-011-A/re-profi-im-abseits/

Dauer: 30min

Hatte den Kerl komplett aus den Augen verloren. Am meisten erstaunt war ich wie es in der 1. türkischen Liga teilweise zugeht. Gehälter werden nicht gezahlt, die Ordner werden nicht bezahlt, Mitspieler bringen sich um...
 

heiko2183

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Danke für den Tipp.

Außer viel Gejammer und Selbstmitleid kommt von ihm ja wenig. Leider versucht er ja nicht wirklich aufzuklären wie genau er zu diesem Hilfsverein steht und was genau er unterstützt oder auch ablehnt. Da hält sich mein Mitleid mit seiner Situation in Grenzen.
 

Who

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The Vietnam War (Ken Burns & Lynn Novick)

10 Folgen. 18 Stunden. Das hört sich zunächst einmal erschlagend an - ist es auch. Aber nicht weil man sich durchquälen muss, sondern weil es einfach unheimlich gut recherchiert und klasse umgesetzt ist. Ken Burns ist ja was Dokumentationen angeht ein wirkliches Schwergewicht (The Civil War, Baseball, Jazz etc.) und liefert hier möglicherweise sein Opus Magnum ab, denn er hat allein 10 Jahre für dieses Projekt recherchiert und bisher ungesehenes Material verwendet. Das ganze ist mit einem großartigen Score von Trent Reznor und Atticus Ross (Nine Inch Nails) unterlegt.

Unbedingt anschauen, vllt. jedoch nicht gleich alles auf einmal.

Die Dokus von Burns sind grundsätzlich alle extrem sehenswert und informativ. Dazu einfach auch ein Beleg für die Kraft des (fotografischen) Bildes als Aufzeichnungs- und Erinnerungsmedium. Prohibition und The West sind noch zu nennen, ersteres läuft momentan auf Netflix. (The War über den 2. WK auch, aber da gibt es imo besseres)

Sehr zu empfehlen und momentan auch auf Netflix: Five Came Back, dreiteilige Doku über die Arbeit von 5 Regisseuren während des 2. WK an der Front (John Ford, William Wyler, John Huston, Frank Capra, George Stevens), mit Interviews mit modernen Regisseuren (u.a. Spielberg und del Toro). Lobenswerterweise streamt Netflix auch die in der Dokuserie besprochenen Filmer der Regisseure, Bandbreite reicht von einzelnen (und oft gestellten !) Schlachten über eine Abhandlung zu PTSD bis hin zur Befreiung von Dachau ... Liste findet man im verlinkten Wikiartikel. So wird daraus nicht nur eine Doku sondern als Gesamtprojekt ein historisches Archiv.

Wem Burns gefällt, dem kann ich auch die ebenfalls von PBS produzierte Reihe American Experience empfehlen, welche oft in ähnlicher Machart vergleichbare Themen in kürzerer Form aufgreift. Das reicht dann vom amerikanischen Walfang (Into The Deep, faszinierende Verknüpfung der Ereignisse um die Essex, Melvilles Adaption und der amerikanischen Walfangindustrie und deren Bedeutung) bis hin zu Jonestown oder den Mormonen.

Auch ähnlich aufgemacht aber aus GB: The First World War, 10-teilige Serie über den ersten WK mit faszinierenden Fotografien, Dokumenten und grandiosem "Pacing" und inhaltlicher/zeitlicher Aufteilung in die 10 Teile.

Ist auch komplett auf YT zu finden:

 

MadFerIt

Apeman
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Änis Ben-Hatira war ein Fußball-Star: U21-Europameister, Profi bei Hertha BSC und Gewinner des Bambis für Integration. Doch nun wurde Ben-Hatira von Politik und Medien massiv kritisiert und musste die Bundesliga verlassen. Grund waren seine Spenden für den muslimischen Hilfsverein Ansaar International, den der Verfassungsschutz als extrem-salafistisch einschätzt.

Kam gestern Abend auf arte, hier der Medialink:

https://www.arte.tv/de/videos/072509-011-A/re-profi-im-abseits/

Dauer: 30min

Hatte den Kerl komplett aus den Augen verloren. Am meisten erstaunt war ich wie es in der 1. türkischen Liga teilweise zugeht. Gehälter werden nicht gezahlt, die Ordner werden nicht bezahlt, Mitspieler bringen sich um...

habe mir die doku auch mal angesehen. ehrlich gesagt glaube ich, dass ben-hatira nicht wirklich ein abgedrehter islamist ist, er aber offensichtlich nicht die hellste kerze auf der torte zu sein scheint und wirklich davon überzeugt ist, dass das eine dufte truppe ist, die er da unterstützt, denn sie haben es ihm ja so erzählt und gezeigt.
 

theGegen

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Ich habe vorhin dieses Kleinod entdeckt

IAA 1969

So unprätentiös, so schnörkellos ist man Fernsehen gar nicht mehr gewohnt. Als auch so altväterliche Zurechtweisungen an die junge Rennfahrerin.
Hervorragende Autotests und hervorragend konstruierte Autos. :D

Ich finde die alten Kisten ja geil. Bin selbst in solchen Kisten drin gesessen oder habe sie selbst gefahren.
Auf diesem YouTubekanal Deutsche Fernsehgeschichte (des HR) sind weitere IAA-Sondersendungen verlinkt, quasi zu jedem Jahr.

Geil, die muss ich mir wohl alle reinziehen. :crazy:

Aber auch andere zeitgenössische Dokumentationen sind da im Original vorhanden.

So lässt sich (wieder) mal nachvollziehen, wie spießig es in den 1960er bis in die späten 1970er Jahre noch zuging im öffentlich-rechtlichen TV.

Der historische Chauvinismus ist schon schlimm, aber die öde Präsentation wiederum eine Wohltat gegenüber dem heutigen Getue.

:thumb: :smoke:
 

theGegen

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Nachtrag: ich habe mir jetzt weitere IAA-Folgen nacheinander angesehen (über mein TV-Gerät), weil ich ganz fasziniert davon bin.

Der Chauvinismus ist zum Teil kaum erträglich, aber ansonsten gibt es durchaus kritische Berichterstattung gemäß gesetzlichem Auftrag. Firmenreklame ansatzweise erlaubt (Reklamefilmchen), aber journalistische Hervorhebung verboten.

Dazu zeitweise komplett langweilig präsentiert. Irgendwelche piefigen Verbands- und Automobil-Sprecher mit Stottervorträgen, nervöse Reporter in schlimmen Anzügen.

IAA 1957 ist ZEN-Fernsehen. Tolle Bilder, minutenlang ohne Kommentar. Sowieso ohne Ton aufgenommen und nachträglich kommentiert, mit Pausen, bis sich das Auto auf dem drehbaren Rondell einmal um die eigene Achse gedreht hat.

IAA 1965 ist sehr kritisch und weist auf Gefahren des zu geringen Platzes für immer größer werdende Autos hin. 1965 hatte geile Autos in petto. Ich hätte mir ja damals einen Glaserati gekauft. Der ist heute locker sicher 100.000 € wert. Ich finde aber auch den Audi und den Renault 16 ziemlich geil.

IAA 1963 ist revolutionär.

Wäre so eine Sendung heute noch vorstellbar? Ich glaube nicht. Höchstens als plärrende Werbeveranstaltung oder als Doku-Soap (die Auto-Checker) im Privat-TV. Alternativ als große ÖR-IAA-Quiz-Show mit Dr. Hirschhausen, Barbara Schöneberger, Markus Lanz, Horst Lichter und Konsorten.

Die damalige ÖR TV-Präsentation war meist grässlich langweilig und öde. Doch kann ich mit dem alten Kram mehr anfangen (abgesehen vom Chauvinismus), als mit der modernen Variante.

Top Gear war gut, aber natürlich nur in der alten Form.
 
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