Zuletzt gesehene und/oder empfehlenswerte Dokumentationen - der Sammelthread


Mango

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Zuletzt gesehen und nicht zu empfehlen:

Momentan werden wieder richtig viele Vulkan-Dokus ausgegraben. Ich hab sie früher mal auf Pro7 gesehen, gestern kamen 2 auf ntv und N24 (zu einer guten Doku schläft man auch gut ein =) ). Diese waren aber eher weniger informativ, haben wieder "nur" Schicksale beleuchet. Die über den Mount St. Helena hat sich in 20 Minuten 7x wiederholt (also stofflich), zudem wenig über Physik, Geophysik, Chemie oder Geologie vermittelt wird....

Pure Hysterie mal wieder :mensch:
 

elpres

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Klettern am Limit Part III

Free Solo mit Alex Honnold

In dieser Doku wird gezeigt wie Honnold (22 jahre alt) zwei Wände ohne Seil oder andere Hilfsmittel klettert!

Den Höhepunkt bildet die 600 Meter hohe Wand des Half-Domes...niemand vor ihm hat etwas vergleichbares vollbracht bzw gewagt!



1950 wurde die Wand zum ersten mal geklettert...damals hat das "Team" mit Seil usw 5 Tage gebraucht...Honnold klettert die gleiche Route free-solo in 2,5 Stunden :ricardo:

Unfassbare, unvergessliche 25 Minuten...mich hat selten etwas so beeindruckt und inspiriert!
 

Craw1

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Hat gerade jemand auf Arte die Doku über die Elections im Iran vor einem Jahr gesehen von Ali Samadi Ahadi.
Unglaublich rührend, ergreifend und erschütternd was da vor einem Jahr passiert ist was für ungerechtigkeiten die Wahlfälschung ist da noch das kleinste Übel.
Bei Arte.tv kann man gerade noch mit dem Regisseur chatten, der Film soll auch bald in den Kinos zu sehen sein.

Wirklich tolle Dokumentation zu einem sehr wichtigen Thema.
 

Les Selvage

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Wirklich interessante Doku gestern nacht im ZDF:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1080988/Wählt-mich!


Ein Experiment: Schüler in China proben die Demokratie im Rahmen einer Klassensprecherwahl.
Die Doku gibt aber auch faszinierende Einblicke in die Denkweisen der chinesischen Leistungsgesellschaft, den Druck der Eltern etc..



Wuhan in Zentral-China ist eine Stadt von der Größe Londons. Hier lässt Filmemacher Weijun Chen die Schüler einer Grundschulklasse einen Klassensprecher wählen. Es entbrennt ein Wahlkampf, der zum Experiment in Sachen Demokratie wird. Denn Schülervertreter werden in China üblicherweise von den Lehrern ausgesucht und eingesetzt, Wahlen finden eigentlich nur innerhalb der Kommunistischen Partei statt.
An der dritten Grundschulklasse der Evergreen Primary School treten drei Achtjährige im Wettstreit um das Amt des Klassensprechers gegeneinander an: Die Jungen Luo Lei und Cheng Cheng und das Mädchen Xu Xiaofei. Nach dem Vorbild der chinesischen Version von "Deutschland sucht den Superstar" müssen sich die Kandidaten in Talentshows bewähren. Sie müssen singen, ein Instrument spielen, einen Vortrag halten. Höhepunkt ist der Appell "Wählt mich!", in dem jeder seine Vorzüge herausarbeitet und den Gegner ganz nach westlich-demokratischem Vorbild in den Schatten stellt.
Nach und nach greift der Wahlkampf auf die Elternhäuser über, wo ehrgeizige Mütter und Väter sich als Personal-Trainer und Performance Coaches betätigen und ihre Kinder im Kampf um den Posten des Klassensprechers in tränenreiche Wut und Verzweiflung treiben.
Die Absicht von Weijun Chens Experiment ist es, herauszufinden, wie Demokratie, käme sie denn nach China, dort aufgenommen würde. Sein Dokumentarfilm "Please vote for me! / Wählt mich!" ist das faszinierende Porträt der chinesischen Gesellschaft im Spiegel einer Schule, ihrer Lehrer und Schüler sowie deren Eltern.


Ich muss ja sagen, das etwas dickliche Kind aus dem Kreis der Kandidaten erinnert mich doch an Eric Cartman:D
 
Zuletzt bearbeitet:

Wicke

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Fernseh-Doku "Die digitale Bombe" unterteilt in "Social Galaxy", "Commercial Galaxy" und "Media Galaxy".

hier was vom Spiegel dazu:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,707250,00.html

hier die Links für die einzelnen Teile:

Social Galaxy:
http://videos.arte.tv/de/videos/the_social_galaxy-3320708.html

Commercial Galaxy:
http://videos.arte.tv/de/videos/the_commercial_galaxy-3320714.html

Media Galaxy:
http://videos.arte.tv/de/videos/the_media_galaxy-3320720.html

Social Galaxy hab ich noch nicht gesehen, aber die anderen 2 haben mir gefallen :thumb:
 

Ichabod

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um 16:00 gibt es heute auf arte: the fog of war

oscar-prämierte doku mit robert mcnamara, dem verteidigungsminister unter den präsidenten kennedy und johnson, der über die kriege und andere geschehnisse des 20.jahrhunderts spricht.
 

Giftpilz

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um 16:00 gibt es heute auf arte: the fog of war

oscar-prämierte doku mit robert mcnamara, dem verteidigungsminister unter den präsidenten kennedy und johnson, der über die kriege und andere geschehnisse des 20.jahrhunderts spricht.

Danke für den Tipp. Es kam zwar nicht viel Neues, das ich nicht schon kannte, aber McNamara / LeMay wurden mir doch besser vorgestellt, und recht interessant war es schon. Die Doku behandelt aber letztlich doch "nur" seine Jugend und Ausbildung, den 2. Weltkrieg, dann McNamaras Zeit bei Ford und schließlich den Vietnamkrieg mit einigen Nebenerscheinungen in den USA.

Eine Warnung zu einer anderen Doku: Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit / An Inconvenient Truth" ist auf Deutsch ziemlich nervig. Wieso sie auf die Idee kamen, einen Synchronsprecher zu nehmen, der dauernd zischend einatmet (oft hört sich es an, als würde er Speichel hochziehen) und alles bedeutungsschwer überbetont, kann ich einfach nicht verstehen. Mich lenkt er jedenfalls oft vom Inhalt ab. Dieser ist schon etwas trocken (finde ich nicht so problematisch: Durch Gores Buch "Wege zum Gleichgewicht" wusste ich schon, was ungefähr zu erwarten war), manchmal auch etwas arg vereinfacht oder eher unfreiwillig komisch bei Gores Versuchen, ihn fürs Publikum aufzupeppen, aber insgesamt sehenswert, selbst wenn es von Zeit zu Zeit zu sehr um die Figur Al Gore und nicht um die Klimaerwärmung geht.
 
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John Lennon

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twinpeaks

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When You're Strange

Tom DiCillo verzichtet in seiner Doors-Doku auf aktuelle Interviews mit den verbliebenen Bandmitgliedern oder ähnliches Material und bestreitet seinen Film ausschließlich mit zeitgenössischen Aufnahmen von "damals". Schlicht großartig und sehr intelligent ist die Art und Weise, wie der Film montiert ist. Johnny Depp als Erzähler ist ruhig und zurückhaltend, wie überhaupt das Ganze angenehm nüchtern daherkommt.
Der Versuch, die Geschichte der Band in den zeitgeschichtlichen Kontext der 1960er-Jahre einzubetten, wirkt überzeugend, wobei ja gerade auch der Miami-Prozess dafür reichlich Anknüpfungspunkte bietet. Morrison erscheint als charismatische, sehr präsente aber gleichzeitig auch sehr schwer zu greifende und vielleicht nicht zuletzt deshalb so faszinierende Persönlichkeit. Dennoch wird hier keine oberflächliche Heldenverehrung betrieben; der Anteil der anderen Doors an der Identität und Musik der Gruppe wird ebenso hervorgehoben wie Jims Eskapaden kritisch beleuchtet werden.
Ich persönlich wurde jedenfalls mal wieder daran erinnert, wieviel Tiefe, Eigentlichkeit und Wahrheit in dieser Musik steckt.
9,5/10 (mit Doors-Fan-Bonus, aber auch sonst wäre höchstens ein Punkt weniger sicher angemessen)


General Idi Amin Dada

Ein bizarres, faszinierendes, beklemmendes Porträt des ugandischen Diktators von Barbet Schroeder (den man vielleicht am ehesten als Regisseur von Barfly und Weiblich, ledig, jung sucht ... kennt).
8/10
 

masula

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Auch
Heute hat KiK die Ehre gleich zweimal Thema im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sein.

21:45 Uhr kommt bei der ARD die schon bekannte Doku "Die KiK-Story" und um 22:35 Uhr in der Reihe "Panorama - Die Reporter" (NDR) geht es auch wieder um den sympathischen Textildiscounters.



Na, da bin ich mal gespannt.

Ich habe noch nie bei KIK eingekauft. Gott sei Dank!
 

MrStylo

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Habe am Montag die ARd Doku "Legenden" über Gert Fröbe gesehen. Ich kannte ihn nur als Goldfinger, Kindermörder bei "es geschah am hellichten Tag" und Räuber Hotzenplotz:cool4:
Es wurden auch Aufnahmen aus einMann shows auf Kleinbühnen gezeigt.
Hat mich sehr beeindruckt.
 

Maxfreak

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Alle die Abends auf Phönix laufen.... zum einschlafen nur zu empfehlen :D
Natürlich nur, weil man müde wird. Die Berichte sind aber gut
 

Who

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Vor ein paar Tagen auf 3Sat Warum Wale Stranden (Die tödliche Jagd auf U-Boote) (http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/146694/index.html webseite mit paar Infos : http://sounds-of-seas.info/blog_de/?page_id=2 )

bißchen kitschige Aufmachung der durch die Welt reisenden Wissenschaftlerin (zum Glück zumiest voll-synchronisiert, die Dame hat eine arg nervige Stimme ;) ), aber inhaltlich ist das immer noch bei so wenig Menschen angekommen dass das dem Ganzen nicht schadet.

Jede U-Boot Jagd der Navy und anderer Verbände resultiert wahrscheinlich in hunderten toter Wale und anderer großer Meeressäuger, denn (und das wird im Film noch nicht genug betont) die gestrandeten Tiere sind nur die Spitze des Eisbergs, ein vielfaches an Tieren dürfte auf dem offenen Meer getroffen werden und es eben nicht mehr in flache Gewässer schaffen (Wahl zwischen Pest und Cholera) sondern sang und klanglos auf den Meeresgrund landen bzw vorher von Haien abgefangen werden.

Müsste sich auch im Internet als Stream finden lassen, bei gelegenheit schaue ich mal.
 

theGegen

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Randbelgien
Gestern lief auf BR3 "Neil Young - Heart of Gold" - die Aufzeichnung eines Konzertes mit Freunden in Nashville aus dem Jahr 2006.
In Szene gesetzt vom wohl besten Musik-Regisseur Jonathan Demme.

Ein Glück, dass ich da zufällig hingezappt hatte, direkt zu Beginn, denn das war absolut groß.
Hervorragende Musiker, ein glänzend aufgelegter Neil Young. Und das ein paar Tage, bevor er sich wegen eines Gehirn-Aneurysmas hatte operieren lassen müssen.
Das Set gliederte sich in 2 Teile: zunächst Songs aus seinem damalig aktuellen Album "Prairie Wind", das in Nachfolge zu seinen berühmten klassischen Akkustikalben zu sehen ist und diesen kaum nachsteht.
Im 2. Teil dann die ganzen Hits aus "Harvest", "Comes a Time" oder "Harvest Moon" - also den erwähnten Akkustikalben, eingespielt mit Nashville-Musikern.

Neil immer wieder mit netten kurzen Stories und amüsanten Ansagen rund um die Songs und deren Entstehung.

Schön. :thumb:
 

Major Tom

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Habe es endlich mal geschafft mir "Rocksteady - The Roots of Reggae" anzusehen. Ist von der Idee her bisschen angelegt wie "Buena Vista Social Club". Alte Heroen der jamaikanischen Musikszene werden wieder zusammengebracht, musizieren gemeinsam und erzählen von früher. So entstehen nette Anekdoten und man lernt was über die Geschichte Jamaikas in den 60ern. Da ich mich schon lange und intensiv mit der Materie befasse war allerdings nicht mehr so viel Neues für mich dabei. Aber die Story ist eigentlich auch gar nicht so wichtig, sondern die wirklich großartige Musik. Zahlreiche Klassiker der Rocksteady-Ära sind zu hören und harmonieren sehr gut mit den Bildern. Man geht mit einem richtig positiven Gefühl aus dem Kino. Noch besser wird das natürlich, wie in meinem Fall, wenn man sich an eine schöne Frau (wahlweise auch Mann) anlehnen kann. Daher vielleicht auch etwas subjektiv - 10/10
 
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