O-Scoring: 28.4. - Castillejo-Sturm-II, Branco-Drews, Menzer-Miranda


Mission

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Aha, wenn´s also nach dem User Mission geht dürfen hier nur noch ausgewiesene Boxinsider bzw. Boxer und Trainer sich äußern, da der Rest ja keinen Schimmer vom Boxen hat...weiterhin müsste man jeden Boxer verehren, bloß weil er den Weg zum Ring gefunden hat...

Zu deinem Kommentar, Sturm hätte sich gut oder sogar sehr gut im Ring bewegt: Also wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist er des öfteren an den Seilen stehen geblieben und sich genau in diesen Momenten die besten Hände des Spaniers eingefangen...sobald er aber begann sich zu bewegen hat er Castillejo ansehnlich ausgeboxt (fand ich besonders in der 12 Runde toll)...gegen Leute wie Taylor, Miranda, Abraham kann er mit Sicherheit gewinnen aber eben nur wenn er sich über die gesamte Dauer des Gefechts bewegt und nicht stehen bleibt. Ob er dies aber auch schafft bezweifle ich stark...


wenn es darum geht so zu tun, als hätten einige hier die Boxweisheit mit den Löffeln gegessen und solche eine Kritik äußern wie ich oben angeführt habe, dann ist es besser, erst mal sich mit dem Sport zu beschäftigen.

Das wäre genauso, als würde ich mir ein Magazin über den Eiskockeysport durchlesen und nun jetzt in einem Forum mein Wissen zum Besten geben.
Etwas mehr ernst hat dieser harte Sport doch wohl verdient oder?

Deine Ansicht dass Sturm auch mal in den Seilen stehen geblieben ist, lässt mich vermuten das dir ein Marathonlauf von Sturm lieber gewesen wäre, dann hätte man hier sagen können, das Sturm vorm Gegener besser fliehen als Boxen kann.

Erstens lässt es sich nicht vermeiden, das man im Ring auch mal gestellt wird, da kann man noch so eine gute Beinarbeit aufweisen, wie (Sugar Ray Leonard oder Muhammad Ali) zweitens kostet die ständige Bewegung auch viel Kondition, da lässt man sich hier und da mal stellen um einige Sekunden Luft zu holen.
Stichwort Rope-a-dope

Die Deckung von Sturm war relativ geschlossen, zudem, hat er sich einige male aus den Seilen herausgedeht, jedoch dann leider nicht nachgesetzt z.B. mit einer Links Rechts Kombination.

Also die besten Hände schlugen meiner Meinung nach auf die Deckung von Sturm, ich möchte jedoch nicht bestreiten, das der Spanier auch mal getroffen hat, jedoch von Blessuren bei Felix im Gesicht war nichts zu sehen.
Im Gegensatz zum Spanier!

Im übrigen hatte Sturm auch im ersten Kampf gegen den Spanier nicht so geboxt, als hätte er eine Promotour absolviert, er hat sich eben in den letzten Runden einige schwere Hände eingefangen, dieses mal war das jedoch wie man "klar" sehen konnte anders.

Ich verehre nicht jeden Boxer, weil er den Weg zum Ring gefunden hat, jedoch einen Boxer, der das Gesetz schlägt "They never comeback!
Sturm ist nach seiner Niederlage als Champion zurückgekehrt, ich denke, das zeichnet ihn aöls Mensch und Boxer aus und spricht eine klare Sprache, sowie deine Polemik :)
 
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Patrick

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wenn es darum geht so zu tun, als hätten einige hier die Boxweisheit mit den Löffeln gegessen und solche eine Kritik äußern wie ich oben angeführt habe, dann ist es besser, erst mal sich mit dem Sport zu beschäftigen.

Das wäre genauso, als würde ich mir ein Magazin über den Eiskockeysport durchlesen und nun jetzt in einem Forum mein Wissen zum Besten geben.
Etwas mehr ernst hat dieser harte Sport doch wohl verdient oder?

Deine Ansicht dass Sturm auch mal in den Seilen stehen geblieben ist, lässt mich vermuten das dir ein Marathonlauf von Sturm lieber gewesen wäre, dann hätte man hier sagen können, das Sturm vorm Gegener besser fliehen als Boxen kann.

Erstens lässt es sich nicht vermeiden, das man im Ring auch mal gestellt wird, da kann man noch so eine gute Beinarbeit aufweisen, wie (Sugar Ray Leonard oder Muhammad Ali) zweitens kostet die ständige Bewegung auch viel Kondition, da lässt man sich hier und da mal stellen um einige Sekunden Luft zu holen.
Stichwort Rope-a-dope

Die Deckung von Sturm war relativ geschlossen, zudem, hat er sich einige male aus den Seilen herausgedeht, jedoch dann leider nicht nachgesetzt z.B. mit einner Links Rechts Kombination.

Also die besten Hände schlugen meiner Meinung nach auf die Deckung von Sturm, ich möchte jedoch nicht bestreiten, das der Spanier auch mal getroffen hat, jedoch von Blessuren bei Felix im Gesicht war nichts zu sehen.

Im Gegensatz zum Spanier!

Sollen wir jetzt davon ausgehen, dass Kessler Andrade auch nicht getroffen hat, bei dem war nämlich im Gesicht auch nichts zu sehen. :skepsis: :skepsis:

Castillejo setzte seine harten Treffer zum Körper und seine Kopftreffer kamen hoch um die Deckung herum. Niemand bestreitet, das Sturms Deckung diesmal besser war, besonders auf die Aufwärtshaken war er gut eingestellt. Deswegen hat er schließlich auch knapp gewonnen. :licht: :licht:
 

CocaCoala

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Ich hatte zwar auch häufiger mal nen Herzkasper vorm Fernseher, weil Sturm "stehen blieb". Darauf aber nach dem Kampf angesprochen meinte er...

Die Welt schrieb:
WELT ONLINE: Phasenweise sah es aber nicht so aus, als würden Sie sich an die Vorgabe ihres Trainers Michael Timm halten. Statt den schlagstarken Spanier auf Distanz zu halten, stellten Sie sich im Infight, der Ihnen im ersten Kampf zum Verhängnis geworden war.

Sturm: Ein gewisses Risiko muss man eingehen. Ich kann mich nicht immer nur wegbewegen. Ich muss ihn auch schlagen lassen, um Kontermöglichkeiten zu bekommen. Ich muss versuchen, ihn in Sicherheit zu wiegen, damit er schneller Fehler macht. Ein Boxkampf ist wie ein Katz-und-Maus-Spiel. Oder wie ein Schachspiel. Dem Gegner muss man immer einen Zug voraus sein.

Das ganze Interview gibts unter nachfolgendem Link:

http://www.welt.de/sport/article841499/Ich_haette_nichts_gegen_einen_dritten_Kampf.html

Gehörte also offensichtlich zum Kalkül und war so gewollt. Und wirklich harte Treffer hat er sich in diesem Kampf ja nich gefangen, dass mal was durch die Deckung kommt is normal, das geht wohl jedem Boxer so, da hat Mission schon recht...den "perfekten Kampf" gibt es einfach nicht. Die klareren und deutlicheren Treffer hatte eindeutig Sturm, glaube darüber braucht man nich zu diskutieren, die größere Aktivität lag bei Castillejo, aber er fand eben kein gescheites Rezept auch mehr zu treffen...desweiteren hat er die Niederlage ja nach dem Kampf vor den TV-Kameras und auch auf der PK ohne zu murren und rumzuheulen anerkannt. Alle Punktrichter sahen ihn als Verlierer, ein Großteil des Forums ebenso, Castillejo sah in als Verlierer...da geht das Urteil absolut i. O.!

CC
 

speedclem

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Genau. Die Runden 2, 4, 5, 6 und 12 kann man ihm nicht nur geben, sondern muss man sogar. :licht:


Nein. (jedenfalls nicht allevon Dir genannten) Vielleicht nochmal angucken.In derHalle, und das sag ich aus Erfahrung, kann mans manchmal schlechter einschätzen.
Und ich bleibe dabei, ein draw wär eine Frechheit.
Zu sagen das, und sogar ein knapper Castillejo Sieg, wäre vertretbar, führt den Verlauf des Kampfes ad absurdum!

Es ist eine Schande, dass der relativ klare Sturm Sieg hier so madig gemacht wird. Klar findet man immer noch Kritikpunkte, aber er hat den Mann deutlich geschlagen. Castillejo hat fast nie klar getroffen, viel auf und neben die Deckung, und die Sturmtreffer waren teilweisesehr sehr klar undsauber erzielt.
 

Patrick

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Nein. Vielleicht nochmal angucken.In derHalle, und das sag ich aus Erfahrung, kann mans manchmal schlechter einschätzen.
Und ich bleibe dabei, ein draw wär eine Frechheit.
Zu sagen das, und sogar ein knapper Castillejo Sieg, wäre vertretbar, führt den Verlauf des Kampfes ad absurdum!

Es ist eine Schande, dass der relativ klare Sturm Sieg hier so masig gemacht wird. Klar findet man immer noch Kritikpunkte, aber er hat den Mann deutlich geschlagen. Castillejo hat fast nie klar getroffen, viel auf und neben die Deckung, und die Sturmtreffer waren teilweisesehr sehr klar undsauber erzielt.

Was sind denn Schläge neben die Deckung? :skepsis:
 

Adler

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Nein. (jedenfalls nicht allevon Dir genannten) Vielleicht nochmal angucken.In derHalle, und das sag ich aus Erfahrung, kann mans manchmal schlechter einschätzen.
Und ich bleibe dabei, ein draw wär eine Frechheit.
Zu sagen das, und sogar ein knapper Castillejo Sieg, wäre vertretbar, führt den Verlauf des Kampfes ad absurdum!

Es ist eine Schande, dass der relativ klare Sturm Sieg hier so madig gemacht wird. Klar findet man immer noch Kritikpunkte, aber er hat den Mann deutlich geschlagen. Castillejo hat fast nie klar getroffen, viel auf und neben die Deckung, und die Sturmtreffer waren teilweisesehr sehr klar undsauber erzielt.
:thumb:

Das Uteil der Punktrichter war total Ok und genau richtig.
 

speedclem

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Was sind denn Schläge neben die Deckung? :skepsis:


Damit meine ich u.a. die von Dir beschriebenen um die Deckung herumgezgogenen Schläge, die aber dadurch fast keinen Effekt besitzen, da die Trefferfläche eben nicht "voll da" ist, durch die Handschuhe noch zum Teil gedeckt ist, auch wenn der Angriff aussenrum kommt.
 

Mission

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Sollen wir jetzt davon ausgehen, dass Kessler Andrade auch nicht getroffen hat, bei dem war nämlich im Gesicht auch nichts zu sehen. :skepsis: :skepsis:

Castillejo setzte seine harten Treffer zum Körper und seine Kopftreffer kamen hoch um die Deckung herum. Niemand bestreitet, das Sturms Deckung diesmal besser war, besonders auf die Aufwärtshaken war er gut eingestellt. Deswegen hat er schließlich auch knapp gewonnen. :licht: :licht:

Den Kampf den du oben beschreibst habe ich nicht gesehen, daher kann ich dazu nichts sagen, ich weiß jedoch, dass nicht nur die Blessuren oder Schwellungen im Gesicht einen Sieger ausmachen,(zumindest nicht nur, man kann ja auch den Kampf geführt haben und plötzlich knallt man mit den Köpfen zusammen und der führende Boxer hat auf einmal einen rießen cut) jedoch wenn jemand grün und blau geschlagen worden ist und der Andere nicht mal eine leichte Schwellung hat, dann ist das nur ein Indiz dafür, das man wohl besser getroffen hat unter vielen anderen Gesichtspunkten, der gesamte Kampfverlauf ist entscheidend und Felix Sturm hatte die besseren Akzente gesetzt.

Zu deiner Bemerkung: Niemand bestreitet, das Sturms Deckung diesmal besser war, besonders auf die Aufwärtshaken war er gut eingestellt.

Also einige Beiträge hast du wohl überlesen, sonst hätte ich nicht dieses Phänomen oben angesprochen.
 

compelled.back

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Aufgrund der ein oder anderen knapperen Runde finde ich, dass alles im Bereich von 114-114 bis 118-110 (zugunsten Sturms) möglich ist.

erstmal möchte ich das unterschreiben:thumb:

dazu würde ich gerne folgendes erwähnen, wobei ich mir sicher bin, dass für meisten hier dies keine Offenbarung wird...

ich glaub wir wissen alle, dass die Ecken im Verlaufe des Kampfes von Runde zur Runde über den Punktestand auf dem Zettel jedes einzelnen Punktrichter genau informiert werden. Und genau da kommt m.M.n der Timm ins Spiel, der sich bei seinen Anweisungen wohl kaum auf Fans-Feedback nach dem Kampf richtet, sondern genau so viel Risiko und Arbeitspensum von seinem Boxer verlangt, wie der Punktestand in jeweiliger Phase des Kampfes es erfordert.

Timm schaut von Runde zur Runde wie workrate und Ringverhalten seines Boxers auf den Zetteln bewertet wird und fordert von seinem Mann nur das, was notwendig ist, nicht mehr, aber auch (auf keinen Fall !!!) nicht weniger.

Nach Chagaev präsentiert uns Timm einen nicht weniger disziplinierten Sturm, geschlossener als früher, dadurch dementsprechend deutlich fester (nicht verkrampf, aber just fester) in Bewegungsabläufen und wiederum dadurch keinen brillanten Sturm, sondern an eine bestimmte, einfache aber äußerst effiziente Marschroute gebundenen Sturm.

Es wurde IMO auf minimal Erfolg bei minimal Risiko geboxt... und das ist gut so...

(1.) Die ersten zwei Minuten - so wenig wie möglich zu kassieren, die letzte Minute immer deutlich für sich entscheiden, dann in die Pause (vor allem ohne knockdown) und die Aufgabe für die nächste Runde reinziehen und die auch umsetzen.

Klingt vielleicht kindisch, habe damit auch kein Problem, aber, um die Leistung vom Sturm objektiv beurteilen zu können, müsste man dann genau wissen, wie es auf den Zetteln in jeder Runde aussah, wo es knapp war und wo es ein wenig Luft gab und s.w. Die Zahlen diktieren den Kampf, von Runde zu Runde.

Bei den Amateuren auf dem höchsten Niveau ist es doch nicht anders - dort diktiert der Pointer den Kampfverlauf und keiner versucht ein Schönheitspreis zu gewinnen, sondern das Ding bloß nachhause bringen...
 

D. Crosby

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Sturm hat Rundenlang fast nichts gemacht außer zurückzuweichen. Dafür bekommt man keine Runden, auch wenn die 3-4 Treffer, die man macht noch so klar sind. Die Runden gingen an Castillejo, da er den Kampf "machte". Das hat auch nichts damit zu tun, angeblich bloße Aktivität zu werten, wie es "die Amis" angeblich alle tun, sondern man gibt die Runden dem Boxer, der seine Taktik besser verfolgt, bzw. den Kampverlauf in dieser Runde diktiert. Alles andere ist Schönfärberei.

Man kann hier scheinbar tausendfach schreiben, dass der knappe Sieg in Ordnung geht. Es kommt immer noch jemand und meint, man will den Sieg "madig" machen. :wall: Das Sturm sich im Vergleich zum ersten Kampf gesteigert hat, steht doch völlig außer Frage und es schreit auch keiner Skandal.
 

D. Crosby

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Damit meine ich u.a. die von Dir beschriebenen um die Deckung herumgezgogenen Schläge, die aber dadurch fast keinen Effekt besitzen, da die Trefferfläche eben nicht "voll da" ist, durch die Handschuhe noch zum Teil gedeckt ist, auch wenn der Angriff aussenrum kommt.

Die geilste Rechtfertigung um Körpertreffer nicht werten zu müssen, die ich bisher gelesen habe. Das ist schon nicht mehr lustig. Vielleicht einmal auf die Idee gekommen, dass das Ermüden des Gegners durch Körpertreffer zur Taktik gehört und daher genauso als Kampftaktik in die Wertung einfließen darf, wie z. B. Weglaufen? Abgesehen davon sind es noch immer Treffer, die gelten. Wir sind nicht bei den Amateuren, wo wir nur saubere Treffer mit den auf den Handschuhen markierten Flächen werten und alles andere unter den Tisch fällt. Und zur Effektivität dieser Art von Schlägen rate ich mal zu einem "Feldtest". :D
 

speedclem

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sondern man gibt die Runden dem Boxer, der seine Taktik besser verfolgt, bzw. den Kampverlauf in dieser Runde diktiert. Alles andere ist Schönfärberei.

Vollkommen richtig. Und in diesem Kampf war FÜR MICH nur einer ergfolgreich mit seiner Taktik, der anderefand kein Mittel dagegen, und deshalb wars fr mich auch nicht sonderlich knapp (8-4)
 

D. Crosby

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Hauptsache wegbleiben und nicht getroffen werden, ist aber keine Taktik, für die man Runden beim Boxen bekommen sollte. Schon gar nicht als Herausforderer. ;) :licht:
 

speedclem

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Die geilste Rechtfertigung um Körpertreffer nicht werten zu müssen, die ich bisher gelesen habe. Das ist schon nicht mehr lustig. Vielleicht einmal auf die Idee gekommen, dass das Ermüden des Gegners durch Körpertreffer zur Taktik gehört und daher genauso als Kampftaktik in die Wertung einfließen darf, wie z. B. Weglaufen? Abgesehen davon sind es noch immer Treffer, die gelten. Wir sind nicht bei den Amateuren, wo wir nur saubere Treffer mit den auf den Handschuhen markierten Flächen werten und alles andere unter den Tisch fällt. Und zur Effektivität dieser Art von Schlägen rate ich mal zu einem "Feldtest". :D


Ich redete von Kopftreffern, bzw. Castillejos Versuchen um die Doppeldeckung herum zu kmmen.
Denk was Du willst.
Es ist langsam frech, was Du mir unterstellst und in den Mund legst...
Achja, wenn alles nichts zieht kommen die Feldtestargumente. Viele der großen Boxingwriter haben übrgens nie geboxt.
Keine Angst, die Feldteste hatt ich zu genüge, kann aber leider nicht mehr, wegen der Gesundheit.
 

Mr. Hemming

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Ich würde genau wie Deslizer alles von 114-114 bis 118-110 akzeptieren. Kommt halt auch drauf an wie man seine Gewichtung bzgl. activity bzw. clean effective punching setzt.Als Paradabeispiel fällt mir da z.B. Ponce De Leon-Penelosa ein.Da hatte die HBO-crew den Ponce auch knapp vorne aufgrund seiner höheren activity/punch output.Ich hingegen hatte den Penelosa knapp vorne.Gut, Ich hätte da auch beides akzeptiert, bis auf die lächerlichen scorings der Judges dann nachher.
 

Mission

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Sturm hat Rundenlang fast nichts gemacht außer zurückzuweichen. Dafür bekommt man keine Runden, auch wenn die 3-4 Treffer, die man macht noch so klar sind. Die Runden gingen an Castillejo, da er den Kampf "machte". Das hat auch nichts damit zu tun, angeblich bloße Aktivität zu werten, wie es "die Amis" angeblich alle tun, sondern man gibt die Runden dem Boxer, der seine Taktik besser verfolgt, bzw. den Kampverlauf in dieser Runde diktiert. Alles andere ist Schönfärberei.

Man kann hier scheinbar tausendfach schreiben, dass der knappe Sieg in Ordnung geht. Es kommt immer noch jemand und meint, man will den Sieg "madig" machen. :wall: Das Sturm sich im Vergleich zum ersten Kampf gesteigert hat, steht doch völlig außer Frage und es schreit auch keiner Skandal.

Nun wie macht man einen Kampf???
Was vesteht man darunter?
Ist jemand der zu 80 Prozent auf die Deckung seines Kontrahenten schlägt und permament hinter ihm hinterrennt ein Boxer, der den Kampf gemacht hat?

Zeugt es von Souveränität, wenn jemand "scheinbar" den Kampf macht indem er seinen Gegener in der Ecke mit Schlägen bearbeitet und es nicht mal schafft, diesen wirkungsvoll zu treffen? (In Foreman gegen Ali Manier)

Es gibt viele Arten den Kampf zu machen, Form schlägt nicht zwangsläufig Klasse, indem man aktiver boxt, es kommt darauf an, wie man trifft.

Es gibt Rummelboxer wie Francois Botha die auch einen Kampf machen, indem Sie die Faust heben und diese um die eigene Achse kreisen lassen. :D
 

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Hauptsache wegbleiben und nicht getroffen werden, ist aber keine Taktik, für die man Runden beim Boxen bekommen sollte. Schon gar nicht als Herausforderer. ;) :licht:

@DC

du hast vollkommen Recht und ich bin mir sicher, dass dem Timm kommt es auch irgendwie bekannt vor...:D

aber mal Hand aufs Herz: du bist der Trainer, dein Mann macht zu wenig, die Runde ist vorbei, jemand flüstert dir ins Ohr: "...zwei für uns einer 10:10.."

Was würdest du da machen? Schickste deinen Mann nach vorne oder sagste: "jaanz ruhig Axel, dit läuft..." ???

:)
 

Kali

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Zu Drews : Ich bezweifle, daß Ulrich ihn schlagen würde. Ulrich ist nicht Paul Briggs :belehr: . Drews ist mit seinem unansehnlichen und merkwürdigen Stil halt doch sehr effektiv, sodaß ihn eben nicht jeder Top-LHW besiegen würde.
Mit seinen Octopus-Armen unterbindet er so manche Aktion seines Gegners auf recht frustrierende Art und Weise, wie bei Branco gesehen, hinzu kommt diese Auslage. Das mag gegen einen unglaublich druckvollen Stalker wie Briggs (oder Leute wie Dawson, evtl. Adamek) nur wenig nutzen, aber schon Ulrich wäre da wohl überfordert.

:thumb:

Ulrich wäre gegen Drvis überfordert, ähnlich wie Kurzawa, der klar gegen den Hungerkünstler verlor.
Gegen Adamek sehe ich Drvis auf verlorenem Posten.
 
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