1899 Hoffenheim


PRIDEofGERMANY

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Warum??
Ralf ist sauer wegen Eduardo und Gustavo. Als Trainer absolut verständlich, aber 35 Mio ist über ihrem Marktwert. Da kann ich das Handeln absolut nachvollziehen.
Dass Hoffenheim niemals ein zweites ManCity wird, war doch klar. Schade, ich hätte gerne einen Scheich in der BuLi, der mal wirklich Geld ohne Ende reinpumpt und die anderen Vereine zur Weißglut treibt. Aber das geht ja nicht, wir haben ja unser 50+1. :laugh2:

Gott sei Dank!
 

birne

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Ich zitiere mich mal selbst ...
(Falls Rangnick doch Ärger machen sollte, dann gibt's richtig Knatsch, und dann hat der Verein ein größeres Problem als die DFB-Aufsicht ... )

Beim Schreiben dieser Anmerkung habe ich wirklich nicht erwartet, dass dieser Fall eintreten könnte.
Puuh. Das ist schon ein Hammer. Es gab zwar auch in der Vergangenheit schon Anzeichen, an denen man erkennen konnte, dass Rangnick gerne mehr Geld investieren würde, um die TSG sportlich voranzubringen. Aber spätestens nach dem Wechsel des Sportdirektors letzten Sommer hatte ich gedacht, dass dieses Thema weitgehend ausdiskutiert wäre und man sich hinsichtlich der weiteren Planung einig sei. Da habe ich mich wohl geirrt.

Was mich aber etwas wundert: Auch Rangnick sollte klar gewesen sein, dass Hopp schlichtweg Fußball-Manager spielt ... so, wie es manche hier im Forum auch tun (oder wie ich taten), entweder am PC oder online. Hopp macht es halt "in echt". Da werden als Investition junge Talente gekauft, manche sogar für ein paar Millionen. Und wenn davon ein paar wenige einschlagen, werden sie mit Gewinn verkauft und die übrigen "Fehleinkäufe" sind damit abbezahlt. Das übrige Geld steckt man in neue Talente ... wie beim Manager-Spiel eben. Das Startkapital für Infrastruktur (Stadion, Trainingszentrum, Jugendarbeit) und eine gute Mannschaft hat Hopp vorgestreckt. Mit den Verkäufen von Eduardo und Gustavo dürfte sich bereits ein guter Teil refinanziert haben.

Nun, ich muss euch nicht erklären wie ein Manager-Spiel funktioniert. Aber offenbar hat Rangnick das nicht kapiert ...
 
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Solomo

Hundsbua
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Sehr guter Post, das kommt denke ich der Realität ziemlich nah. Ich bin mal gespannt, wie es bei Hoffenheim und bei Rangnick weitergeht. Meinem Eindruck nach ist er nicht eben der beliebteste Trainer unter Deutschlands Fußballfans, aber er hat eigentlich überall richtig gute Arbeit geleistet (auch wenn ich mir denken kann, wer hier gleich posten wird ;) ) und hat dabei auch bewiesen, dass er Aufbauarbeit leisten kann. Entweder sucht er sich wieder ein Team zum Hochführen (RB Leipzig wurde ja schon angesprochen) oder wir werden ihn ziemlich bald in der Liga wiedersehen. Es gibt ja doch Wackelkandidaten und Rangnick ist ein anderes Kaliber auf dem Trainermarkt als viele der üblichen "geheuert und gefeuert"-Namen.

Bei Hoffenheim wird es ebenfalls interessant. Die Karten, wie Hopp "seinen" Verein zu führen gedenkt, liegen ja jetzt klar auf dem Tisch. Ein Trainer mit ganz großen Ambitionen verbietet sich, es braucht eher den Typ fleißiger Arbeiter, der selbst nicht zu sehr in die Öffentlichkeit drängt und der gut mit jungen Spielern arbeiten kann. Mein Spaßvorschlag im Bayernthread war ja Otto Rehhagel :D Finke wäre vielleicht einer gewesen. Mit Neururer, Toppmöller & Co wäre Hoffenheim meiner Meinung nach schlecht beraten. Rangnick zu ersetzen wird nicht leicht werden, denke ich.
 

reg31

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Nun, ich muss euch nicht erklären wie ein Manager-Spiel funktioniert. Aber offenbar hat Rangnick das nicht kapiert ...

Ich würde mich großen Teilen deines Postings auch anschließen, aber einen anderen letzten Satz formulieren:

Aber offenbar hat Hopp nicht kapiert, dass die Fussball-Bundesliga eben kein einfaches Manager-Spiel ist.

@Solomo
In Hannover ist Rangnick bis heute überaus beliebt. Er hat dort hervorragende Arbeit unter schwierigen finanziellen und "atmosphärischen" (Kind und Co) Umständen geleistet. Hier wird man selten ein schlechtes Wort über ihn hören. Wir denken immer gern an ihn und die Zeit damals zurück.
 

Big Shot Rob

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Sehr guter Post, das kommt denke ich der Realität ziemlich nah. Ich bin mal gespannt, wie es bei Hoffenheim und bei Rangnick weitergeht. Meinem Eindruck nach ist er nicht eben der beliebteste Trainer unter Deutschlands Fußballfans, aber er hat eigentlich überall richtig gute Arbeit geleistet (auch wenn ich mir denken kann, wer hier gleich posten wird ;) ) und hat dabei auch bewiesen, dass er Aufbauarbeit leisten kann. Entweder sucht er sich wieder ein Team zum Hochführen (RB Leipzig wurde ja schon angesprochen) oder wir werden ihn ziemlich bald in der Liga wiedersehen. Es gibt ja doch Wackelkandidaten und Rangnick ist ein anderes Kaliber auf dem Trainermarkt als viele der üblichen "geheuert und gefeuert"-Namen.

Bei Hoffenheim wird es ebenfalls interessant. Die Karten, wie Hopp "seinen" Verein zu führen gedenkt, liegen ja jetzt klar auf dem Tisch. Ein Trainer mit ganz großen Ambitionen verbietet sich, es braucht eher den Typ fleißiger Arbeiter, der selbst nicht zu sehr in die Öffentlichkeit drängt und der gut mit jungen Spielern arbeiten kann. Mein Spaßvorschlag im Bayernthread war ja Otto Rehhagel :D Finke wäre vielleicht einer gewesen. Mit Neururer, Toppmöller & Co wäre Hoffenheim meiner Meinung nach schlecht beraten. Rangnick zu ersetzen wird nicht leicht werden, denke ich.

Bei Rangnick stimme ich dir zu, den muss ich mittlerweile auch in den Kreis der besten BL-Trainern einordnen, sodass ich mir gut vorstellen kann, dass Wolfsburg, der HSV oder auch Leverkusen in Abhängigkeit davon, was mit Heynckes passiert da schnell interessiert sind. Gerade den HSV sehe ich als realistisch, da es auch für Rangnick ein attraktiver Platz wäre.

Ich könnte mir vorstellen, dass man die Nachfolge intern mit Marco Pezzaiuoli löst. Ansonsten ist es derzeit schwer fähige Trainer auf dem Markt zu finden, die nach Hoffenheim passen. Am stärksten finde ich Jol, Gross und Favre, von denen die frei sind und sich in der Bundesliga bewährt haben. Ob die aber zu einem Hopp passen, weiß ich nicht.
Tuchel und Dutt wird er nicht bekommen.
 

MaryLou

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Rangnick wird neuer Trainer in Wolfsburg.

Der neue Trainer von Hoffenhim wurde ja mit Deutschlands U-17 Europameister und hat auch in der WM in dieser Kategorie sehr gute Arbeit geleistet.Ich denke der passt perfekt nach Hoffenheim.
 

Les Selvage

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Denke auch Pezzaiuoli passt da sehr gut hin und ist ja ein ähnlicher Trainertyp wie Tuchel oder Hyballa. Wolfsburg würde in der Tat wie die Faust aufs Auge zu Rangnick passen.

Wieso Hopp hier jetzt verteufelt wird weil der verein gegen den Willen des Trainers einen wichtigen Spieler verkauft verstehe ich nicht. Das ist doch Alltag im Fußballgeschäft und ich glaube nicht, dass z.B. ein Thomas Schaaf freudestrahlend da sitzt wenn Werder mal wieder Diego, Özil und co. verkauft weil die viel Geld bringen. Was bringt es dem Verein auf lange Sicht, wenn er nur von der Privatschatulle von Hopp abhängt, dem Verein ist viel mehr damit gedient wenn er selber solide wirtschaftet und so immer mehr auf eigenen Beinen stehen kann. Halt auch weil er Spieler mit Gewinn verkauft.
Hopp macht das genau richtig, er macht den Verein von sich unabhängig. Lieber langsfristig aufbauen und kleinere Brötchen backen als sicher möglich wären als dann zu enden wie TeBe Berlin, Ahlen, Gütersloh, Fortuna Köln, Wattenscheid etc nachdem der Mäzen dann weg war.
 
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M

Missmatch

Guest
Abgesehen davon, dass die TSG mit Rangnicks Weggang stark geschwächt wird hat Hopp sich mit dem Deal keinen gefallen getan. Gustavo hätte auch im Sommer für dasselbe Geld verkauft werden können. Mit seinem Weggang kann man die internationalen Plätze wahrscheinlich nun vergessen, die dieses jahr durchaus drin wären, was sowohl finanziell als auch vom Ansehen her ein großer Schritt für den Verein hätte sein können. Hopp hat damit in meinen Augen ein Statement gesetzt, dass Hoffenheim immer ein Ausbildungsclub bleiben wird.

Ich denke Tuchel würde sehr gut zum Club passen. Von der Vereinsstruktur, dem Jugendengagement und der Spielphilosophie ähneln sich die beiden Clubs schon, nur dass mit Hoffenheim die Chancen auf das europäische Geschäft sehr viel größer sind. Er ist ja auch noch jung, weshalb er nicht unbedingt gleich zu einem absoluten Spitzenverein wechsen müsste.
 

reg31

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Wieso Hopp hier jetzt verteufelt wird weil der verein gegen den Willen des Trainers einen wichtigen Spieler verkauft verstehe ich nicht. Das ist doch Alltag im Fußballgeschäft und ich glaube nicht, dass z.B. ein Thomas Schaaf freudestrahlend da sitzt wenn Werder mal wieder Diego, Özil und co. verkauft weil die viel Geld bringen. Was bringt es dem Verein auf lange Sicht, wenn er nur von der Privatschatulle von Hopp abhängt, dem Verein ist viel mehr damit gedient wenn er selber solide wirtschaftet und so immer mehr auf eigenen Beinen stehen kann. Halt auch weil er Spieler mit Gewinn verkauft.

Es ist aber nach meinem Verständnis von Fussball ein Unterschied ob Trainer und/oder Manager/Sportdirektor einen Transfer beschließen oder ein milliardenschwerer Eigner bzw. Mäzen eines Vereins.
 

Little

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Ich glaube das ist Taktik von Hopp und Co., um Hoffenheim für Talente noch attraktiver zu machen. Die können sich bei Verhandlungen hinsetzen und zeigen, dass der Spieler dort gute Entwicklungsmöglichkeiten hat und sobald ein großer Verein kommt, dem Spieler keine Steine in den Weg gelegt werden. War ja bei Eduardo so und nun auch bei Gustavo.
 

theGegen

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.....Wieso Hopp hier jetzt verteufelt wird weil der verein gegen den Willen des Trainers einen wichtigen Spieler verkauft verstehe ich nicht. Das ist doch Alltag im Fußballgeschäft ......

Dieser Vorgang unterhöhlt ganz unverfroren die DFL-Statuten. Ich habe eben nochmal extra gesucht, ob Dietmar Hopp irgendeine Funktion in dem e.V. oder der GmbH hat, aber bin irgendwie nicht fündig geworden. Klar, andere Vereine (z.B. Leverkusen oder Wolfsburg) bewegen sich ebenfalls in einer 50+1 - Grauzone. Aber immerhin ist von den Mäzenen je irgendwer im Vorstand oder der Geschäftsführung abgestellt und ist somit ggf. operativer Bestandteil des Vereins und dadurch zu solchen Eingriffen legitimiert.
Bei Hopp ist es jetzt doch eher nach dem Motto gelaufen: "Ich hab' das ganze Geld da reingebuttert, das gehört also alles mir, also kann ich auch kaufen und verkaufen, wen ich gerade will."

Vergleicht man den Hoppenheimer Vorgang mit dem VfL Wolfsburg, so verhielte sich das äquivalent dazu, als wenn Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn zu ManCity reisen würde, um über den Verkauf von Edin Dzeko zu verhandeln.
Sowas wäre doch aber verboten, oder?
 

birne

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Ich würde mich großen Teilen deines Postings auch anschließen, aber einen anderen letzten Satz formulieren:

Aber offenbar hat Hopp nicht kapiert, dass die Fussball-Bundesliga eben kein einfaches Manager-Spiel ist.

Wieso? Die Geschichte der letzten 5 Jahre beweist doch, dass es genau so geht, wie es Hopp gemacht hat? Ich würde sogar sagen, dass Hopp einer der wenigen ist, der das Geschäf nicht nur versteht, sondern auch kompromisslos durchzieht.

Hopp hat damit in meinen Augen ein Statement gesetzt, dass Hoffenheim immer ein Ausbildungsclub bleiben wird.
Das ist das Konzept. Ein gesunder Verein von der Jugendarbeit aufbauend. Das heißt ja nicht, dass man auch irgendwann mal Bundesliga-Spitze sein kann. Hopp hat es nur nicht so eilig wie manch ungeduldiger Fan. Ihm ist ein solider Verein, der sich erst einmal ein paar Jahre im Bundesliga-Mittelfeld etabliert, wichtiger als ein schneller Einzug in den Europa-Cup. Die Ziele waren schon immer vorsichtig formuliert ... Aufstieg nach 3 Jahren zweite Liga usw. Dass es dann schneller ging, hat Hopp vermutlich nicht gestört, aber für ihn war die nachhaltige Entwicklung immer im Vordergrund.
 

Tuco

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Klar, andere Vereine (z.B. Leverkusen oder Wolfsburg) bewegen sich ebenfalls in einer 50+1 - Grauzone. Aber immerhin ist von den Mäzenen je irgendwer im Vorstand oder der Geschäftsführung abgestellt und ist somit ggf. operativer Bestandteil des Vereins und dadurch zu solchen Eingriffen legitimiert.
Nö, für die wurde extra eine Ausnahmeregelung geschaffen:

„Über Ausnahmen vom Erfordernis einer mehrheitlichen Beteiligung des Muttervereins nur in Fällen, in denen ein Wirtschaftsunternehmen seit mehr als 20 Jahren vor dem 1.1.1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des Ligaverbandes.“

– Satzung des Ligaverbandes, Seite 8[3]
Genau das ist ja der Witz der ganzen Sache, für Leverkusen und Wolfsburg gilt die Regel gar nicht.
 

theGegen

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Nun gut, aber wenigstens wahren sie dennoch (bzw. sogar) die bestehenden Statuten, indem sie sich offiziell aus dem operativen Geschäft des Vereins oder besser der GmbH heraushalten.
Was Hopp da fabriziert, geht nun aber eindeutig an den Satzungen der Liga vorbei. Ihm gehören offiziell nur 49 % der Stimmanteile, er ist in keiner Funktion im Verein offiziell tätig, aber kann eben mal so hingehen und mit anderen Vereinen über Spielertransfers verhandeln?

Und das ausgerechnet von so einem Traditionsverein. :cry:
 

Little

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Dieser Vorgang unterhöhlt ganz unverfroren die DFL-Statuten. Ich habe eben nochmal extra gesucht, ob Dietmar Hopp irgendeine Funktion in dem e.V. oder der GmbH hat, aber bin irgendwie nicht fündig geworden. Klar, andere Vereine (z.B. Leverkusen oder Wolfsburg) bewegen sich ebenfalls in einer 50+1 - Grauzone. Aber immerhin ist von den Mäzenen je irgendwer im Vorstand oder der Geschäftsführung abgestellt und ist somit ggf. operativer Bestandteil des Vereins und dadurch zu solchen Eingriffen legitimiert.
Bei Hopp ist es jetzt doch eher nach dem Motto gelaufen: "Ich hab' das ganze Geld da reingebuttert, das gehört also alles mir, also kann ich auch kaufen und verkaufen, wen ich gerade will."

Vergleicht man den Hoppenheimer Vorgang mit dem VfL Wolfsburg, so verhielte sich das äquivalent dazu, als wenn Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn zu ManCity reisen würde, um über den Verkauf von Edin Dzeko zu verhandeln.
Sowas wäre doch aber verboten, oder?

Hopp selber darf gar nichts entscheiden oder unterschreiben. Aber er hat halt seine Leute im Verein drin, die das machen was er sagt. Unter den Transferverträgen wird also sicher die Unterschrift von Ernst Tanner oder einer ähnlichen Person auftauchen, auch wenn Hopp wahrscheinlich Verhandlungsführer bei den Transfers war.
 

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Das mag ja alles sein und so wird es natürlich hingebogen, aber wie kann es sein, dass Hopp da im Prinzip selbst verhandelt und im Prinzip natürlich auch selbst entscheidet, ob der Spieler verkauft wird oder nicht?

Die Unverfrorenheit besteht doch gerade darin, dass er die Verhandlungen im Prinzip selbst geführt hat, also in offener Missachtung der 50-1 Regel und irgendeiner offiziellen Position im Verein.
 

Block 8 Power

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KL
ich habe gestern abend auch im internet gesucht welche funktion hopp bei der tsg hat, nichts gefunden :-(

vw und bayer halten sich da eben (öffentlich zumindest) grösstenteils raus, da gibts dann eben nen völler, calmund, höneß usw. wie kanns das sein das ich überall lese das hopp verhandlungen führt, zusagen erteilt oder was auch immer?!
 

reg31

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Wieso? Die Geschichte der letzten 5 Jahre beweist doch, dass es genau so geht, wie es Hopp gemacht hat? Ich würde sogar sagen, dass Hopp einer der wenigen ist, der das Geschäf nicht nur versteht, sondern auch kompromisslos durchzieht.

Ich sehe auch das ein wenig anders.
Ich gebe dir recht, dass Hopp das "Geschäft" kompromisslos durchzieht. Vollkommen richtig, aber er hat es nicht verstanden. Fussball ist nunmal nicht 100% Geschäft, sondern auch etwas wie Gefühl, Leidenschaft, Emotion oder wie man das auch immer nennen kann. Das soll jetzt aber von meiner Seite aus nicht in dieser ewigen Hoppenheim-Debatte ausarten. Ich will nur darstellen, dass Hopp durch seine direkten Eingriffe, die es ja offenbar gibt, Erfolg haben mag (so wie du ihn im Fussball deutest), aber nur teilweise erfolgreich ist (so wie ich Fussball verstehe).
Dadurch dass Hopp sagt: dieser Spieler wird verkauft etc., hat er doch genau das geschaffen, was er nicht wollte: einen Allmächtigen der ins Tagesgeschäft eingreift. Wenn er dafür irgendwelche Handlanger benutzt, macht es das laut den Statuten zwar legal, aber nicht besser in meinen Augen.
Ich halte das für hochgradig gefährlich. Ich will keine Entscheidungen von irgendwelchen reichen Menschen, die Vereine kaufen und dort dann Fussballmanager spielen können. Es spielt für mich dabei keine Rolle, dass Hoffenheim mit Gustavo oder Eduardo ordentlich Gewinn gemacht hat...es geht um den reinen Vorgang.
 

theGegen

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Hopp betreibt mit einer Art selbstverständlicher Chuzpe die offene Unterminierung der 50+1-Regel, die verhindern soll, dass Fußballvereine von einzelnen Mäzenen abhängig gemacht werden.
Da würde ich doch als Martin Kind im Dreieck springen.
 
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