Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Hook Mitchell

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Doch, hatte ihn als Backup-Center vorgesehen. Hat letzte Saison Kaman bei den Clippers ganz gut vertreten.

Apropos Kaman: Wieso versucht man nicht sich den ins Boot zu holen. Müsste doch bald ein Super-Duo mit Uns Dirk abgeben :D
 

Fuffie

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Vielleicht haben es einige von Euch schon gelesen, aber Kelly Dwyer von sports.yahoo hatte über einen Sign and Trade Deal Igoudala für Howard nachgedacht.

Trading Andre Iguodala

Kelly Dwyer schrieb:
So why not give Iggy his 12-million per year, ship him to Dallas with Willie Green, and take Howard on?

Würdet Ihr so einem Trade zustimmen, weil es doch ziemlich gut wäre, wenn man Howard für Igoudala loswerden könnte; oder seid Ihr der Meinung, lieber nicht für Igoudala traden (nicht der richtige Spielertyp und 12 Millionen sind zuviel) und Howard noch eine letzte Chance bis Februar geben und ihn dann versuchen zu verschiffen?
 

Bustaboxi

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Würdet Ihr so einem Trade zustimmen, weil es doch ziemlich gut wäre, wenn man Howard für Igoudala loswerden könnte;

den würde ich sofort machen, auch wenn man nicht in die zukunft schauen kann.

Solange Bass und Nowitzki in Dallas spielen, braucht man mit Sicherheit keinen Powell.
richtig, diese PF-minuten C kann man auch bass geben. powell hat sich schon verbessert mit solidem wurf und rebounding, aber er ist keine alternative für ein team das contender sein will!
 

Duffman

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Mädels, ich muss euch enttäuschen, aber das wird sicher nichts. :D

klar sehen wir beide das ein bisschen aus der sixersfanbrille aber niemals wird philly iguodala + green für howard abgeben:rolleyes: !das einzige was howard besser kann sind freiwürfe und nur wegen freiwürfe gebe ich (bzw. das phillymanagement:D) einen potenziellen superstar wie iguodala + green der ein mehr als solider bankspieler ist, nicht ab!deshalb wie Philly's Finest sagte:"
Mädels, ich muss euch enttäuschen, aber das wird sicher nichts.
" :D
 

Mr Big Shot

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Puh, wir starten direkt am 30. Oktober gegen die Rockets, immerhin zuhause. Der November wird bretthart, da darf man sich wirklich nicht wundern wenn man da das ein oder andere Spiel abgibt. Ich zitiere mal die schweren Spiele:


Mon 03 vs Cleveland 7:30pm
Tue 04 @ San Antonio 7:30pm
Fri 07 @ Denver 9:30pm
Sun 09 @ LA Clippers 2:30pm
Tue 11 vs LA Lakers 7:30pm
Thu 13 @ Chicago 8:30pm
Fri 14 vs Orlando 7:30pm
Wed 19 @ Houston 7:00pm
Fri 28 @ LA Lakers 9:30pm


So da sind jetzt die meiner Meinung nach leichten Aufgaben rausgestrichen, diese Spiele werden wirklich schwer, vorallem weil relativ viele Auswärtsspiele dabei sind. Gewonnen werden sollte aber @ Denver, gegen Cleveland, @ Chicago und gegen Orlando. Das ist das absolute Minimum.
 

Action

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Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube, deine Befürchtung eines harten Monats rührt daher, dass dir noch nicht bewusst geworden ist, wie ausgeglichen stark die Liga ist. Schließlich zählst du ja schon Denver und Chicago zu den schweren Gegnern. Aber es gibt nunmal kaum noch Teams, bei denen man sicher davon ausgehen kann, dass sie die Playoffs nicht erreichen (wobei ich bei Denver starke Zweifel hätte, ob sie es schaffen). Aber überleg mal, welche Teams da noch warten, gegen die sie deiner Aufzählung nach im November noch gar nicht ran müssen: Hornets, Celtics, Suns, Blazers, Jazz, Pistons....
 

Irenicus

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Zum Schedule vom November:

Wenn die Dallas Mavericks auch dieses Jahr Contender sein wollen, müssen sie im NOvember gegen Teams wie die Clippers, Bulls, Cavs und Nuggets gewinnen. Von den restlichen Spielen können ein, zwei Partien auch gewonnen werden. Hier mal meine (einigermaßen optimistischen) Tipps:

30.11 vs Houston | W
Mon 03 vs Cleveland 7:30pm| W
Tue 04 @ San Antonio 7:30pm | L
Fri 07 @ Denver 9:30pm | W
Sun 09 @ LA Clippers 2:30pm | W
Tue 11 vs LA Lakers 7:30pm | L
Thu 13 @ Chicago 8:30pm | W
Fri 14 vs Orlando 7:30pm | W
Wed 19 @ Houston 7:00pm | L
Fri 28 @ LA Lakers 9:30pm| L

Macht in der Summe 6:4. Damit sollte man erstmal zufrieden sein, denke ich.
 

sonic00

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Entgegen aller Tendenzen würde ich mich sogar dazu hinreissen lassen, dass die Mavs in dieser Saison auch ohne große Kaderumstellungen wieder in den engsten Favoritenkreis zurückkehren werden.
Ich sehe lediglich ein Fragezeichen....ist ein Rick Carlisle in der Lage seinen Hang zum Disziplinwahnsinn ein wenig zu locker und Jason Kidd Freiräume zu gewähren.
Ein Coach der seine gesamte Karriere dem PG bisher das Spiel angesagt hat, der ändert sich eher selten. Trotzdem habe ich was das betrifft durchaus Hoffnung, denn im Gegenzug zu Avery kann Carlisle auch Adjustments von der Bank aus bringen.
Ich glaube die Mavs kommen im Westen unter die Top 4 dieses Jahr und kratzen wieder an den 60 Siegen.
 

Giftpilz

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Ich sehe lediglich ein Fragezeichen....ist ein Rick Carlisle in der Lage seinen Hang zum Disziplinwahnsinn ein wenig zu locker und Jason Kidd Freiräume zu gewähren.
Ein Coach der seine gesamte Karriere dem PG bisher das Spiel angesagt hat, der ändert sich eher selten. Trotzdem habe ich was das betrifft durchaus Hoffnung, denn im Gegenzug zu Avery kann Carlisle auch Adjustments von der Bank aus bringen.
Dies war ja schon genau das Problem mit Avery Johnson, der Kidd nicht die nötigen Freiheiten liess. Wenn jetzt Carlisle die gleiche Schiene fährt, stellt sich das Management als völlig untauglich dar, weil sie sich einen falschen Coach ausgewählt und diesen vor der Verpflichtung nicht ordentlich interviewt hätten, was sie von ihm erwarten bzw. wie dieser sich vorstellt, Erfolg mit den Mavs zu erreichen.
Dass man derart stümperhaft agiert haben soll, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
 

Mr Big Shot

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Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube, deine Befürchtung eines harten Monats rührt daher, dass dir noch nicht bewusst geworden ist, wie ausgeglichen stark die Liga ist. Schließlich zählst du ja schon Denver und Chicago zu den schweren Gegnern. Aber es gibt nunmal kaum noch Teams, bei denen man sicher davon ausgehen kann, dass sie die Playoffs nicht erreichen (wobei ich bei Denver starke Zweifel hätte, ob sie es schaffen). Aber überleg mal, welche Teams da noch warten, gegen die sie deiner Aufzählung nach im November noch gar nicht ran müssen: Hornets, Celtics, Suns, Blazers, Jazz, Pistons....

Auswärts in Denver ist immer schwer (Höhe!), dazu mit beiden Scorern immer ein ekliger Gegner, in Chicagos Halle, mit Derrick Rose und ner Truppe die einiges wieder gut zu machen hart, das sind schwere Aufgaben. Sicher ist die Liga stärker geworden, aber tut mir leid ich spiel lieber zuhause gegen Seattle als in Chicago oder Denver!
 

sonic00

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Dies war ja schon genau das Problem mit Avery Johnson, der Kidd nicht die nötigen Freiheiten liess. Wenn jetzt Carlisle die gleiche Schiene fährt, stellt sich das Management als völlig untauglich dar, weil sie sich einen falschen Coach ausgewählt und diesen vor der Verpflichtung nicht ordentlich interviewt hätten, was sie von ihm erwarten bzw. wie dieser sich vorstellt, Erfolg mit den Mavs zu erreichen.
Dass man derart stümperhaft agiert haben soll, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


Das waren ja genau die Bedenken die ich gegenüber einem Carlisle als Coach hatte, wobei er der bessere Coach ist als Avery. Ein Devin Harris mit seiner begrenzten Kreativität wäre da natürlich der perfekte Spieler für Carlisles System gewesen.
Nun gut wir werden sehen, denn auch Coaches können sich entwickeln. Jetzt muss Carlisle das eben beweisen und ich bin da eigentlich recht zuversichtlich.
 

mystic

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Ich glaube die Mavs kommen im Westen unter die Top 4 dieses Jahr und kratzen wieder an den 60 Siegen.

Woher nimmst Du diesen "Optimismus"? Die Mavericks haben es in der Offseason bisher nicht geschafft, ihre Schwachstellen zu beseitigen. Ein Diop mag zwar die vakante Position des Backup-C auffüllen, aber ein wesentlich schwerwiegenderes Problem stellte doch die Position des Starting-SG dar. Allein die Schwäche bei der Perimeter-D und Transistion-D wird den Mavericks wiederum das Genick brechen. Wenn Nowitzki längere Zeit ausfallen sollte, sind wahrscheinlich sogar die Playoffs für die Mavericks in Gefahr, wie sich schon zum Ende des letzten Jahres andeutete. Einer der Gründe ist auch, dass die Bank zu dünn besetzt ist. Ein Starter für die Zwei mit Dreier und Zug zum Korb würde Jason Terry zum sechsten Mann machen, wofür er optimal geeignet ist. Immer noch denke ich, dass sich die Mavericks um J.R. Smith bemühen sollten.

Bezüglich Kidd und der offensiven Freiheit sollte man sich aber auch mal vor Augen führen, dass keines der Teams, die von Kidd in der Offensive frei geleitet wurden, jemals an die Effizienz der Mavericks-Offensive der letzten Jahre (seit 2000/01). Gerade die viel kritisierte Iso-Offense war verdammt effizient, wobei Devin Harris hierbei (auch ohne Dreier) eine wesentlich bessere Figur machte, als Jason Kidd. Selbstverständlich sahen Kidds Teams spektakulärer aus, aber der Erfolg kam primär durch die Defense, denn durch die Offense. Ersteres kann Kidd aber gegen die Pauls, Williams, Parkers der Liga nur nicht mehr im ausreichendem Maße bringen, wenn er nebenbei noch eine Offensive leiten soll.
 

Mr Big Shot

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... es war einmal ... panik:

Zum Thema Coach / Kidd: alle Quotes der verantwortlichen haben doch klar zu erkennen gegeben, dass man da relativ genau hingeschaut hat. Kann mir demnach nicht vorstellen, dass der gute Carlisle da den Spielverderber spielt

Äh ja da muss man sich erst drangewöhnen ^^

Und im übrigen bricht die Tatsache dass man in der Offense quasi zu dritt spielt (Kidd kein solider Wurf, Dampier/Diop offensive Nullfaktoren) den Mavs ebenso das Genick. Natürlich kann Kidd den ein oder anderen Wurf einstreuen, aber wenns drauf ankommt sollen andere die Würfe nehmen und das weiß der Gegner.

Nochma zum Thema Kidd/Carlisle, wenn der Coach Systeme installiert die auf Kidd zugeschnitten sind, dann ist es ja auch kein Problem wenn der Coach die Systeme ansagt, solange Kidd seine Fähigkeiten entsprechend gewinnbringend einsetzen kann in solchen Systemen.
 

Giftpilz

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Bezüglich Kidd und der offensiven Freiheit sollte man sich aber auch mal vor Augen führen, dass keines der Teams, die von Kidd in der Offensive frei geleitet wurden, jemals an die Effizienz der Mavericks-Offensive der letzten Jahre (seit 2000/01). Gerade die viel kritisierte Iso-Offense war verdammt effizient, wobei Devin Harris hierbei (auch ohne Dreier) eine wesentlich bessere Figur machte, als Jason Kidd. Selbstverständlich sahen Kidds Teams spektakulärer aus, aber der Erfolg kam primär durch die Defense, denn durch die Offense. Ersteres kann Kidd aber gegen die Pauls, Williams, Parkers der Liga nur nicht mehr im ausreichendem Maße bringen, wenn er nebenbei noch eine Offensive leiten soll.

Die Frage, die sich dabei stellt, ist dann aber die, ob Kidd überhaupt in einem Schema wie dem der Mavs der letzten Jahre effektiv sein kann.

Um mal ein Bild zu nutzen: Dallas hat sich ihn (genauer gesagt seinen hohen Vertrag) ans Bein gebunden, und wenn man nicht entsprechend seiner Stärken spielt, zieht er das Team eventuell ganz runter.

Und die Iso-Offense fand ja leider auch immer (zuletzt eher früher als später) in den Playoffs ihr Ende - man war viel zu ausrechenbar und auf Gedeih und Verderb zu sehr auf kluge Entscheidungen einzelner Mitspieler angewiesen, die ganz offensichtlich dazu nicht die geistige Reife hatten.
 

sonic00

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Woher nimmst Du diesen "Optimismus"? Die Mavericks haben es in der Offseason bisher nicht geschafft, ihre Schwachstellen zu beseitigen. Ein Diop mag zwar die vakante Position des Backup-C auffüllen, aber ein wesentlich schwerwiegenderes Problem stellte doch die Position des Starting-SG dar. Allein die Schwäche bei der Perimeter-D und Transistion-D wird den Mavericks wiederum das Genick brechen. Wenn Nowitzki längere Zeit ausfallen sollte, sind wahrscheinlich sogar die Playoffs für die Mavericks in Gefahr, wie sich schon zum Ende des letzten Jahres andeutete. Einer der Gründe ist auch, dass die Bank zu dünn besetzt ist. Ein Starter für die Zwei mit Dreier und Zug zum Korb würde Jason Terry zum sechsten Mann machen, wofür er optimal geeignet ist. Immer noch denke ich, dass sich die Mavericks um J.R. Smith bemühen sollten.

Bezüglich Kidd und der offensiven Freiheit sollte man sich aber auch mal vor Augen führen, dass keines der Teams, die von Kidd in der Offensive frei geleitet wurden, jemals an die Effizienz der Mavericks-Offensive der letzten Jahre (seit 2000/01). Gerade die viel kritisierte Iso-Offense war verdammt effizient, wobei Devin Harris hierbei (auch ohne Dreier) eine wesentlich bessere Figur machte, als Jason Kidd. Selbstverständlich sahen Kidds Teams spektakulärer aus, aber der Erfolg kam primär durch die Defense, denn durch die Offense. Ersteres kann Kidd aber gegen die Pauls, Williams, Parkers der Liga nur nicht mehr im ausreichendem Maße bringen, wenn er nebenbei noch eine Offensive leiten soll.


Woher nimmst du den Pessimismus das Dirk längere Zeit ausfallen sollte?panik:

Warum sollte ein J.R. Smith gerade die Perimeter D und die Transition D auf SG verbessern, wo er doch als einer der besten Defender der Liga verschrien ist?:laugh2:

Keines der Teams die Effizienz wie Dallas? Ok, rein in Zahlen runtergebrochen kann das durchaus sein, nur es ausschließlich an der D festzumachen ist meiner Ansicht nach Quatsch. Die Nets waren unter Kidd auch in der Offense nicht ganz so schlecht....ich beziehe mich auf die Zeiten vor Vince Carter und ich kann mich nicht entsinnen, dass er jemals zuvor so gutes Spielermaterial an seiner Seite hatte wie in Dallas.

Ich bin auch absolut kein Fan den Kidd-Deal an den paar Wochen in der alten Saison festzumachen in denen die Protagonisten da Zeit hatten sich in Dallas aneinander zu gewöhnen.

Ja und Devin Harris machte eine bessere Figur in der Iso-Offense as Kidd, da er einfach mal einer der schnellsten seiner Position ist und in hergottsnahmen aber auch nichts weiter im Köcher hat für die Offense als Iso-Offense (bisher).
Kidd verfügt über ein ganz anderes Arsenal an Möglichkeiten.
Jetzt ist es am Coach dieses Arsenal aufblühen zu lassen. Ich bin da echt gespannt.

Zu den vacanten Position zwei bei den Mavs:

Es ist lange nicht aller Tage Abend und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da noch was passieren wird.

Ich könnte mir hier durchaus in folgender Richtung vorstellen..

http://www.realgm.com/src_checktrade.php?tradeid=4749068

Bulls bringen Cap weg. Dallas bekommt nen SG mit Defense und nicht allzulangem Vertrag und Cleveland an einen Spieler der Offense kann und auch viele Minuten PG spielen könnte. Hier müsste nat. noch ein Dallas First nach Cleveland.
 

mystic

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Die Frage, die sich dabei stellt, ist dann aber die, ob Kidd überhaupt in einem Schema wie dem der Mavs der letzten Jahre effektiv sein kann.

Kidd kann effizient sein und sich darüber dann auch effektiv einbringen. Bei den Mavericks traf er 46% seiner Dreier bisher (RS+Playoffs), da er sich die Würfe besser aussuchen kann. Völlig fehlt ihm natürlich der Zug zum Korb, deshalb muss dieser Part auch von einem effizienten SG ausgefüllt werden. Die Fouls, die ein J.R. Smith dann dem gegnerischen FC anhängen könnte, helfen sowohl Nowitzki als auch Dampier unterm Korb. Dieses Element fehlt aufgrund des Harris-Trades und der Josh-Howard-Lethargie völlig.
Kidd müsste dann nur noch den Ballvortrag machen und die Spieler dort anspielen, wo sie sich ihren Wurf leichter erarbeiten können. Ab und an im Fastbreak den passenden Mitspieler finden, also kaum spektakuläre Sachen. Die Mavericks haben sowieso keinen perfekten Alley-Hoop-Spieler. Hauptsächliche Aufgabe wäre die Defensive für Kidd, was die offensive Unterforderung locker ermöglichen sollte. Prinzipiell würde Kidd zum überbezahlten Role-Player. Für mehr reicht es aus meiner Sicht auch nicht mehr.

Um mal ein Bild zu nutzen: Dallas hat sich ihn (genauer gesagt seinen hohen Vertrag) ans Bein gebunden, und wenn man nicht entsprechend seiner Stärken spielt, zieht er das Team eventuell ganz runter.

Es kann aber nicht Sinn und Zweck sein, etwas durchzuziehen nur aus Prinzip, wenn es keinen Erfolg verspricht. So ziemlich jedes Top-Team im Westen würde die Mavericks an offensiver Effizienz überbieten.

Und die Iso-Offense fand ja leider auch immer (zuletzt eher früher als später) in den Playoffs ihr Ende - man war viel zu ausrechenbar und auf Gedeih und Verderb zu sehr auf kluge Entscheidungen einzelner Mitspieler angewiesen, die ganz offensichtlich dazu nicht die geistige Reife hatten.

Das Problem dabei war weniger die Offensive. Viel mehr Schwierigkeiten offenbarten die Mavericks in der Defensive. Hierbei vor allem die Perimeter- und die Transistion-D. Sowohl die Hornets als auch die Warriors nutzen diese Schwäche herausragend aus.
Die angesprochene Reife ist ein erhebliches Problem, was aus meiner Sicht sogar stärker wirkt, als eine Offensive, die nicht Kidds Stärken nutzt. Wenn Howard nicht langsam etwas BB-IQ auf wenigstens unterem NBA-Niveau vorzuweisen lernt, werden die Mavericks wieder allein auf den offensiven Output eines Nowitzkis angewiesen sein. Vielleicht merkt Carlisle das auch, und Nowitzki bekommt von vorneherein häufiger den Ball. Sein verbessertes Passing-Game müssen die Mitspieler nur noch auszunutzen wissen. Kidd, Terry oder Howard können den Dreier locker mit 40% über eine Saison treffen, da heisst es also die Bewegung abseits des Balles zu verbessern. Kommt der gegnerische Center zum Doppeln gegen Nowitzki bleibt dann noch das Beten, dass Dampier und Diop den Ball fangen können. Wäre jetzt die Bank nicht so dünn besetzt, könnte man durchaus die Mavericks als Contender unter solchen Voraussetzungen sehen. Aber die gibt es nun mal nicht, daher wird es wohl eher auf einen Kampf zwischen Platz 8 und 4 im Westen hinauslaufen.
 
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