Der FC Bayern München - Saison 2013/2014


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Rashid

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Marzahn u. Bogenhausen
@ bigD

An dem ist ja grundsätzlich auch nichts auszusetzen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Guardiola den Kader in einigen Punkten vielleicht etwas überschätzt hat, zumindest die Kompatibilität der Spieler zum Barca-System. Lahm wurde bestimmt nicht nur aus guter Laune heraus sooft im Mittelfeld probiert und Thiago musste auf einmal auch unbedingt verpflichtet werden, obwohl der Kader eigentlich davor schon super, super, super war.
Die Reaktionen von Dante und Mandzukic zeigen ja auch ganz schön, dass man sich vor Pep nicht bedingungslos in den Dreck wirft und um Erlösung bittet. Ist ja nach einem CL-Sieg, den mit gänzlich anderen Mitteln erreicht hat, erstmal auch logisch, aber daran sieht man halt, dass es erstmal ordentlich krachen könnte und es einige Opfer geben könnte, bevor sich alles eingespielt hat.
 

Savi

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Ich glaube nicht, dass man Thiago auf einmal unbedingt holen mußte. Ich freue mich eher darüber, dass im Moment fast alle zum FCB "wollen". Finde es toll, dass die Bayern jetzt ganz oben in europäischen Spitzenklasse angekommen. :jubel:
 

mass

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bei der sechser debatte sollte man sich von alten denkmustern lösen. zwar sieht der Kaiser den 6er immer noch als kamofstarken spieler -und mit martinez hat man gerade eine renessaince dessen erlebt - aber der Fußball hat sich weiter entwickelt und es spricht bände, dass die ewigen trendsetter Arsenal und barca teilweise komplett auf den spielertyp verzichten. die modernen Fußballer müssen eh alle verteidigen können. da braucht es nicht noch einen anti Fußballer in der zentrale. vor allem weil dessen Notwendigkeit durch spielintelligenz und stellungsspiel konterkariert werden kann. wichtiger sehe ich es, dass von jedem Ort auf dem Spielfeld zu jeder Zeit umgeschaltet werden kann weil jeder Spieler über entsprechende Fähigkeiten verfügt. insofern freue ich mich bald auf sechs offensive bei den Bayern. mich wundert es, dass diese Entwicklung nicht früher eingetreten ist. eine Vierer abwehrkette braucht Bayern doch gar nicht, wenn ein Großteil der spiel Zeit woanders stattfindet. Bayern trainiert zb auf gutem Grund selten auf dem ganzen Feld. es simuliert das spiel am Samstag eben nicht hinreichend.

Bin mal gespannt ob diese Trendsetter-These bestand haben wird, falls die Gunners wirklich den Gustl verpflichten sollten:saint:
 
G

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Guest
Bin mal gespannt ob diese Trendsetter-These bestand haben wird, falls die Gunners wirklich den Gustl verpflichten sollten:saint:

Arsenal ist ein "Trendsetter" ohne Erfolg. Wenger muss umdenken, ansonsten werden die Gunners auch international weiterhin ausschließlich von ihrem Ruf leben. In England mitzuhalten ist aufgrund der reichen Clubs sowieso ein Ding der Unmöglichkeit.
 

mass

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Arsenal ist ein "Trendsetter" ohne Erfolg. Wenger muss umdenken, ansonsten werden die Gunners auch international weiterhin ausschließlich von ihrem Ruf leben. In England mitzuhalten ist aufgrund der reichen Clubs sowieso ein Ding der Unmöglichkeit.

Du meinst Gustl holt man in erster Linie für die KO-Spiele in der CL und einem eventuellen Lucky Punch und für die Liga ist der spieler angesichts der Übermacht aus Manchester und Chelsea weniger bedeutend ? Nebenbei bemerkt: Um sich gustl aktuell leisten zu können, darf man auch nicht unbedingt ne Kirchenmaus sein.....
 
G

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Guest
Du meinst Gustl holt man in erster Linie für die KO-Spiele in der CL und einem eventuellen Lucky Punch und für die Liga ist der spieler angesichts der Übermacht aus Manchester und Chelsea weniger bedeutend ? Nebenbei bemerkt: Um sich gustl aktuell leisten zu können, darf man auch nicht unbedingt ne Kirchenmaus sein.....

Nö, man holt Gustavo weil Arsenal auf der Position nicht gerade viel zu bieten hat. Arsenal scheint diese Saison, siehe Suarez Interesse, groß investieren zu wollen.
Ich spreche von Titeln und die wird Arsenal auch nicht mit Gustavo gewinnen. Selbst mit einer Granate wie Suarez im Angriff sind die Gunners kein Titelfavorit. Im Großen und Ganzen muss Arsenal die CL-Plätze sichern, für mehr reicht es eh nicht. Und da wäre Gustavo ein nettes Upgrade, egal ob spielerisch limitiert oder nicht. Auf die komplette Spielzeit gesehen, sind die Clubs aus Manchester und vom Unfehlbaren nicht zu überholen. Vielleicht reicht es mit einer glücklichen Auslosung auch für ein CL-Halbfinale.
 

Solomo

Hundsbua
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Diese ganze 6er-Debatte ist halt schon ziemlich witzig. Irgendwie läuft das alles in die Richtung:
-Ein Sechser: Böse, viele Gegentore
-Zwei Sechser: Gut, wenig Gegentore

Wenn allerdings im letzten Jahr bei Bayern nicht alle Offensivkräfte geschlossen gegen den Ball gearbeitet hätten, wäre es auch nicht bei den wenigen Gegentoren geblieben. Wenn die beiden Achter, die Außenverteidiger, die Flügelspieler und der Stürmer nur nach vorne rennen und bei Ballverlust zurücktraben, hat es jeder Sechser der Welt schwer. Deshalb finde ich auch eine Aussage wie "alleiniger Sechser kann nur xy spielen" nicht zutreffend. Eine funktionierende Defensive klappt nur als Gesamtkonstrukt. Gegen Gladbach hat die Rückwärtsbewegung bei Ballverlust nicht gestimmt. Wenn die besser wird, und das ist kein Hexenwerk, dann hörte sich auch diese Sechser-Debatte auf.
 

Zapator

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:thumb:

Zudem glaube ich auch nicht dass Pep sowas denkt wie "schiessen wir halt vorne eins mehr als wir hinten einfangen".
Er weiss genau dass er in erster Linie erfolgreich sein muss und in erst in zweiter Linie das "wie" interessant ist.

Wenn's mit einem 6er nicht klappt (was ja noch lange nich bewiesen ist) dann wird er eben was aendern.
 

Michael der Echte

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@Solomo

es geht nicht nur um ein 6er oder zwei 6er, genau das ist doch das Problem im Defensivverhalten. Robben und Riberzy müssen scheinbar bei Pep nicht mehr nach hinten arbeiten, beide Aussenverteidiger sind offensiver und rücken teilweise stark ein. Diese 3 Faktoren sorgen dafür das man defensiv nicht so gut aufgestellt ist, Schweinsteiger hat ja teilweise Libero gespielt, auch wenn mich Beckenbauer's Erkenntnisse seiner Libero Zeit sicherlich sehr amüsieren würden, denke ich nicht das man das so gestalten sollte, denn dann gibt man das Mittelfeld komplett auf. Ich finde einfach das diese vielen Umgestaltungen zuviel sind. Man lernt ja auch erst die Buchstaben einzeln bevor man das Lesen lernt. Schritt für Schritt wäre mir lieber, also entweder zuerst ein 6er oder zuerst Robben und Ribery dürfen sich Defensivaufgaben entziehen.
 

Solomo

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@Solomo

es geht nicht nur um ein 6er oder zwei 6er, genau das ist doch das Problem im Defensivverhalten. Robben und Riberzy müssen scheinbar bei Pep nicht mehr nach hinten arbeiten, beide Aussenverteidiger sind offensiver und rücken teilweise stark ein. Diese 3 Faktoren sorgen dafür das man defensiv nicht so gut aufgestellt ist, Schweinsteiger hat ja teilweise Libero gespielt, auch wenn mich Beckenbauer's Erkenntnisse seiner Libero Zeit sicherlich sehr amüsieren würden, denke ich nicht das man das so gestalten sollte, denn dann gibt man das Mittelfeld komplett auf. Ich finde einfach das diese vielen Umgestaltungen zuviel sind. Man lernt ja auch erst die Buchstaben einzeln bevor man das Lesen lernt. Schritt für Schritt wäre mir lieber, also entweder zuerst ein 6er oder zuerst Robben und Ribery dürfen sich Defensivaufgaben entziehen.
Ich frage mich, ob Ribery und Robben das tatsächlich dürfen, oder ob sie es einfach getan haben. So wie Pep rumgestikuliert hat in Halbzeit zwei, lief da einiges nicht nach Plan.
Mir ging es ja nur darum, dass man nicht pauschal sagen kann "ein 6er funktioniert nicht, wenn es nicht Busquets ist".

Warten wir mal ab. Ich gehe davon aus, dass das ganze Team defensiv schon bald viel besser stehen wird. Zum Beispiel sagt ja Schweini selbst, dass er erst in einigen Wochen bei 100% sein wird und bei Martinez dürfte es ähnlich sein.
 

spatz

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Ich habs ja leider nur im Fernsehen gesehen, aber ein Bekannter, der im Stadion war, hatte eine interessante Theorie. Er glaubt, folgendes erkannt zu haben: Bei Ballverlust bewegen sich die offensiven automatisch meist noch auf die Position zurück, die Heynckes ihnen letzte Saison zugewiesen hat. Das will Pep aber nicht (schließt er aus dem Winken). Pep will, dass die ganze Mannschaft nach Ballverlust presst und die Passwege zustellt. Und da das natürlich noch nicht so sitzt, gibt es oft Chaos.

Wie gesagt, ich kanns nicht beurteilen, hört sich aber interessant an.
 

steb

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Ich frage mich, ob Ribery und Robben das tatsächlich dürfen, oder ob sie es einfach getan haben. So wie Pep rumgestikuliert hat in Halbzeit zwei, lief da einiges nicht nach Plan.
Mir ging es ja nur darum, dass man nicht pauschal sagen kann "ein 6er funktioniert nicht, wenn es nicht Busquets ist".

Warten wir mal ab. Ich gehe davon aus, dass das ganze Team defensiv schon bald viel besser stehen wird. Zum Beispiel sagt ja Schweini selbst, dass er erst in einigen Wochen bei 100% sein wird und bei Martinez dürfte es ähnlich sein.

jo, so siehts aus. ich weiss auch nicht, wie sowas immer kommt, früher hiess es "robben ist kein team-player" und nie "heynckes/van gaal gibt ihm zu viele freiheiten". jetzt ist guardiola da und auf einmal ist es dessen schuld?! er hat doch selbst gesagt, dass sein konzept ganz einfach ist: alle (!) müssen angreifen und alle (!) müssen verteidigen. er hat nie irgendwo gesagt, dass robben/ribery von defensivaufgaben befreit sind, aber bei ihm wird jede vermutung immer als fakt hingenommen. :rolleyes:
 

mass

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Ich habs ja leider nur im Fernsehen gesehen, aber ein Bekannter, der im Stadion war, hatte eine interessante Theorie. Er glaubt, folgendes erkannt zu haben: Bei Ballverlust bewegen sich die offensiven automatisch meist noch auf die Position zurück, die Heynckes ihnen letzte Saison zugewiesen hat. Das will Pep aber nicht (schließt er aus dem Winken). Pep will, dass die ganze Mannschaft nach Ballverlust presst und die Passwege zustellt. Und da das natürlich noch nicht so sitzt, gibt es oft Chaos.

Wie gesagt, ich kanns nicht beurteilen, hört sich aber interessant an.

Dieser Gedanke ist mMn nicht nur interessant, sondern trifft sicherlich auch inhaltlich den Kern.
So hoch zu stehen und schon in vordester Front zu Pressen (ich erinnere mich da an einen blonden Bäckerssohn der das in den 90zigern desöfteren versucht hat aber im Teamverbund dabei wenig Unterstützug fand und trotzdem immer weiterlief) erfordert unglaubliche Laufbereitschaft. Bei Ballverlust draufzugehen im Teamverbund dürfte bei vielen Spielern ein Angriff auf innere Automatismen sein. Das wird ne Zeit brauchen, bis die Räume da organisiert zustehen. Und dann hat man trotzdem noch das Restrisiko, daß durch einen weiten Diagonalball ein durchlaufender Sam oder irgendein Pierre-Emmerich alleine auf das eigene Tor zulaufen kann. Eine andere Frage die sich mir dabei stellt: Was passiert mit dieser Taktik im November bei ner 2:0 Führung nach 60 Minuten und minus 3 Grad gegen Traktor Plovdiv oder Hannover 96. Sind die spieler da bereit weiter großen Aufwand in des Gegners Hälfte zu betreiben ? Also da wird Pep einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen denke ich ! Ich sehe das aber bislang weder kritisch noch besonders positiv. Ich denke man muss da abwarten !!
 

spatz

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Die Frage ist ja, ob man dabei wirklich mehr laufen muss wenn man es verinnerlicht hat. Bei Barca, die das ja zeitweise in Perfektion gespielt haben, hatte ich nicht den Eindruck, dass sie defensiv viel laufen. Sie verschieben einfach den gesamten Mannschaftsverbund gegen den Ball und der Ballführende verliert vor lauter blaurot die Übersicht. Nach meinem Eindruck sind sie eher offensiv viel gelaufen.
 

mass

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Also die spieler in der erste Reihe müssen schon viel Laufen dabei. Aber man könnte denen das ja auch als offensives Laufspiel verkaufen, Motto: "Pass auf Franck, Du läufst einfach immer nach vorne vor allem dann, wenn wir nicht den Ball haben":rocky:

Grundsätzlich sagt mir aber die Logik: Wenn ich im Zentrum einer Viererkette am eigenen Strafraum stehe und den Gegner mit ner defensiven doppel-6 erwarte, habe ich sicherlich ersteinmal weniger Laufpensum und Stress, als wenn ich mit dieser 4er Kette an der Mittelinie oder gar in des Gegners Hälfte vorschiebe und die Bälle in meinen rücken gespielt werden können. Das es diese Situation zu verhindern gilt ist auch klar. Aber das erfordert sehr viel Disziplin und mMn auch Laufarbeit auf engem Raum.
 

spatz

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Grundsätzlich sagt mir aber die Logik: Wenn ich im Zentrum einer Viererkette am eigenen Strafraum stehe und den Gegner mit ner defensiven doppel-6 erwarte.

Es geht ja um den Moment nach Ballverlust. Da stand ja auch unter Heynckes oft die gesamte Mannschaft sehr weit vorne.

Mein Bekannter sagte, dass es ein paar Szenen gab, in denen alle 4 Offensiv MFs nach Ballverlust erstmal unabhängig vom Ball 20, 30 Meter vertikal zurückliefen. Das würde ja wegfallen, wenn man sich einfach ein paar Meter Richtung Ball orientiert. Wenn Pep besser deutsch spricht, sagt er da ja vielleicht mal was zu.

Ich muss auch gestehen, dass ich nie vereinsmäßig gespielt habe und mir klar ist, dass die meisten hier wesentlich mehr Ahnung von Taktik und "wie es wirklich auf dem Platz zugeht" haben als ich. Ich bin eben der typische Sesselgucker. ;-)
 

Marces

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guter artikel von eurosport. der autor hat das stimmungsthema mal ganz gut zusammengefasst:

Was gerade in München passiert, ist ein beispielloser Eingriff in autark gewachsene Fanstrukturen. Es ist eine Operation am offenen Herzen, ohne Patientenverfügung und Vollnarkose. In chirurgischer Nüchternheit wird das Herz kurzerhand entfernt. Ein paar tiefe Einschnitte, dann ist Ruhe. Grabesstille.

Wo kein Herz, da kein Leben, keine Lebendigkeit. Operation gelungen, Patient tot! Sekt-Stößchen auf der Teppichetage.

Ausverkauft. Passt schon.
Und so funktioniert in den meisten Klubs der konstruktive Austausch zwischen Klubführung und Fanbasis mit fachkompetenten Fanbetreuern. Es ist ein Wechselspiel zwischen Zuckerbrot und Peitsche, ein Spiel mit klaren Regeln und Sanktionen. Aber es ist akzeptiert und funktioniert.

Fragwürdiges Signal

Nicht so in München. Ein Fanbetreuer existiert bestenfalls auf dem Papier. Als Vermittler haben die Bayern mit Wolfgang Salewski lieber mal einen Terrorexperten engagiert. Als handle es sich bei der Südkurve um ein Rollfeld in Mogadischu. Unmissverständlicher und verstörender kann Symbolik kaum sein.
Das Stadion ist chronisch ausverkauft. Also ist alles in Butter. Zum Singen könne man ja niemanden zwingen, erklärt Karl-Heinz Rummenigge in achselzuckender Polemik. Dabei kennen sie sich mit Zwang als fanpolitisches Stilmittel in München eigentlich recht gut aus. Dass sich Gesang als Grundlage einer beeindruckenden Stadionatmosphäre traditionell aus freiwilliger Leidenschaft heraus entwickelt und sich eben diese Leidenschaft nun komplett aus der Arena verabschiedet, scheint niemanden nachdenklich zu stimmen.
Für Salewski geht das ok und ist auch "keine Überraschung". Der "Fanexperte" des FC Bayern versucht erst gar nicht, die offiziell avisierte Zerschlagung des Münchner Stimmungsblocks zu Gunsten einer neuen Südkurve zu leugnen. Das gehe aber nicht von jetzt auf sofort: "Wir brauchen eine Übergangszeit, um den gesamten Block neu zu organisieren."
Dankbarkeit für jahrelange Treue und aufopferungsvolle Unterstützung quer über den Globus, für fantastische Choreografien im In- und Ausland? – Fehlanzeige. Im Gegenteil. Zur Krönung verlieren genau diese treuen Allesfahrer und Dauerkartenbesitzer im Kollektiv nun auch das Vorkaufsrecht für Auswärtsspiele in Pokal und Champions League.

Für Salewski und den FC Bayern ist die Gleichung zur Perforierung der aktiven Fanszene ebenso simpel wie erschreckend naiv: "Neue Leute, neue Lieder, dann baut sich da wieder was auf."

Herz raus, Klatschpappe rein: fertig ist Fan-Frankenstein!
ganzer artikel:
http://de.eurosport.yahoo.com/blogs/abgeblogged/fc-bayern-tod-kommt-leise-095852739.html
 

Iblocka

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Respekt für den Autor des Artikels. Wie schön dass die Ultras unter anderem von einem Steuerhinterzieher wie Schwerverbrecher behandelt werden. :thumb:
 

Marces

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das ist auch quatsch! solche aussagen sind dann wohl auch der (falsche) grund, warum der verein keine kooperationsbereitschaft zeigt.
 

liberalmente

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Die Frage ist ja, ob man dabei wirklich mehr laufen muss wenn man es verinnerlicht hat. Bei Barca, die das ja zeitweise in Perfektion gespielt haben, hatte ich nicht den Eindruck, dass sie defensiv viel laufen. Sie verschieben einfach den gesamten Mannschaftsverbund gegen den Ball und der Ballführende verliert vor lauter blaurot die Übersicht. Nach meinem Eindruck sind sie eher offensiv viel gelaufen.

Ich hatte bei Barca unter Pep immer den Eindruck, dass sie sich bei eigenem Ballbesitz dann erholen und den Ball einfach mal 2 Minuten eher hintenrum laufen lassen (was dann die hässliche Seite des Barca Systems ist, das Kritiker und Fans, die von deren Dominanz die Schnauze voll haben, ansprechen). Das Gegenpressing ist brutal für alle, wenn sie mitmachen. ;) IV + 6 müssen sehr konzentriert sein, weil sie evtl 1 gg 1 gehen müssen, wenn der weite Ball ankommt - und da sind Fehler dann übel. Die anderen 7 rücken extrem (!) auf und wollen den Ball wieder haben. Das kann sehr anstrengend sein, gerade, falls die Passpräzision nicht voll da ist.
 
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