Formel 1 Saison 2018 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


karmakaze

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Kann sein, aber im 2 Stint waren es die Soft Reifen die massiv geblistert haben und den Punkt gekostet haben. (auf rot sah Gasly sehr gut aus)
Die Pace war dann weg, das hatte Gasly auch im Interview angesprochen.
Sauber hatte auch massive Probleme mit Blasen auf den Medium. (die kamen natürlich auch früh)

Hartley stand in der 2 Startphase, da muss Wheelspin sein, denn Gasly hat ihn ja auch easy ausbeschleunigt.
Und grade da die Peak Power ja da ist, ist die auch am Start da, dazu ist Vettel dieses Jahr wahrscheinlich der beste Starter über die Saison. Er war ja am Ende auch nur Seite an Seite mit Gasly.
Irgendwas wurde auch erzählt das Toro Rosso die Verkleidung öffnen durfte wegen den hohen Temperaturen. (vor dem Start)
Noch gestern hieß es, nicht von dir, dass die McL froh sein könnten, wenn sie nicht von den Hondas überrundet werden. Laut Aussagen von GAS und HAR hatte keiner Wheel Spin, sehr wohl aber runtergedrehte Motoren. Und dass TR sich selbst den Tag vermasselt hat, ist richtig, aber es ist eben auch eine komische Idee, mit SS, da man ja in Q3 war, einen Overcut zu versuchen, gegen jede Menge S und vielleicht sogar M bereifte Gegner. Jeder der an einem TR vorbeiwollte, weil er schneller war, hatte auch Chancen darauf, sogar ein ALO in einem McL mit einem Renault, der es aber wegen ERI nicht ganz schaffte.

Daher scheint es mir gerade eher ein Philosophieunterschied zu sein. Auf der einen Seite Honda, die die Schmach der letzten Jahre unbedingt wieder gut machen wollen und dafür enorme Risiken eingehen. Auf der anderen Renault, die schlechte Publicity scheuen und damit nicht mal ihren Kunden die unsichere Ausbaustufe empfehlen. Mag sein, dass jeder für sich das eine oder andere bevorzugt. Einen klar besseren Job des einen oder anderen kann ich darin aber auch nicht entdecken.
 
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Gast_482

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karmakaze

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@karmakaze
Wo schrieb ich das TR die McLaren überrundet??
Nette Lüge!!

Und noch ne lüge Hartley hat gesagt das er Wheel Spin hatte am Start!
https://www.motorsport-magazin.com/...op-ergebnis-honda-heimrennen-brendon-hartley/
http://www.speedweek.com/formel1/ne...y-Spaeter-Stopp-kostete-viele-Positionen.html

Du redest immer von Quellen, selber aber stets keine parat und lernresistent wenn du noch Artikel kriegst die deine Aussagen wiederlegen.
Wünsche dir weiter viel Spaß hier...
Ich schrieb „nicht von dir“ und Hartley sagte dass er schlechte Traktion hatte, was exakt das ist was ich meinte, die ICE ist ohne MGU nicht so gut wie gedacht. Wenn du deine beiden Quellen richtig liest, zitiert nur eine Quelle HAR mit Wheel Spin, beide aber mit schlechter Traktion. So what?

Ich schreibe es mal in deiner Sprache: Sechs, setzen!
 
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Cardor

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Falsch, du bist lernresistent @sc1988
Karma argumentiert immer sachlich und hat mehr Ahnung als wir zusammen was die technische Seite angeht.
Vielleicht hat man auch nicht die Zeit 24/7 auf Newsseiten abzuhängen um sich über so etwas triviales wie Wheelspin bei Hartley am Start zu informieren.
 

desl

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Zu Vettel fällt mir nichts mehr ein.

Ach ich weiß nicht recht. Früher - zu RedBull-Zeiten - konnte ich Vettel nicht leiden, aber diese Saison würde ich mich freuen, wenn er etwas erfolgreicher wäre ... und sei es nur, um den WM-Kampf offener zu gestalten. Jener ist vielleicht schon in Austin vorbei. Mercedes ist dort immer recht stark und mit dem Doppelsieg ist die WM entschieden.
Hamilton ist ein genialer Fahrer ... aber irgendwie geht mir seine Art mittlerweile irgendwie auf die Nerven.

Vettel fährt beherzter ... gewissermaßen auch temperamentvoll ... dadurch vielleicht auch mal etwas kopflos.

Dass er die Chance dort nutzen wollte war schon verständlich. Klar, er wusste dass Verstappen die Strafe kriegen würde ... aber er fuhr nicht gegen Verstappen, sondern gegen die Mercedes. Und dessen Performance auf Medium war am Ende nun nicht allzu berauschend.

Hätte er zurück gesteckt, dann wäre er zu nah dran gewesen ... seine Traktion aus Spoon heraus wäre schlecht und er hätte vor 130R nicht angreifen können. Ob danach hängt davon ab, wie nah er bei 130R dran gewesen wäre.

Bei Verstappen hat die Heckleuchte geblinkt und das war für Vettel das Signal für ne Chance (zumal er da seine eigene Batterie kräftig angezapft hat). Hätts geklappt wärs ein starkes Manöver gewesen ... so war es halt übermütig.
Verstappen hatte nicht unrecht wenn er sagt, dass man da nicht überholen kann. Das klappt in der Tat nicht, wenn der Gegner - wie Verstappen - den Weg innen enger macht, ähnlich gute Reifen hat und (das kann der RBR nunmal) gut spät auf der Bremse ist. Gegen 80% vom Fahrerfeld klappt so ein Manöver ... aber nicht gegen nen Verstappen auf ähnlichen Reifen.

Vettels Ärger über Verstappen ist irgendwo verständlich. Ebenso wie beispielsweise auch Magnussen fährt Verstappen nunmal ... nunja ... teilweise hart. Gegen Bottas in Monza, gegen Hamilton in Bahrain, gegen Räikkönen in Spielberg, der doppelte Spurwechsel in Baku gegen Ricciardo und natürlich der Crash mit Vettel in Shanghai.
Man könnte sagen, dass Vettel ohnehin Verstappen "auf dem Kieker" hat und bei Angelegenheiten mit ihm generell sogleich die Schuld bei Verstappen sucht ... egal was passiert ist.
Übernächstes Rennen ist dann übrigens in Mexiko ... dort wo Vettel und Verstappen am liebsten aneinander geraten.



Magnussen gegen Leclerc, was war das? PlayStation?

Naja ... Whiting und die Stewarts habens als "Rennunfall" eingestuft. Leclerc entscheidet sich sehr spät rauszuziehen und Magnussen entscheidet sich (für ihn im übrigen sehr typisch) sehr spät, welche Seite er verteidigen will. Magnussen lenkt zwar erst kurz nachdem Leclerc rüber ist in die gleiche Richtung ... aber der zeitliche Abstand ist eigentlich zu kurz, als dass man davon ausgehen sollte, dass Magnussen da auf Leclercs Bewegung reagiert.

Tja, zwei warten mit ihrem "Move" so lange wie möglich, da kanns dann schonmal krachen. Aber es stimmt schon, dass Magnussen "Ärger" bedeutet und solche Situationen gerne anzieht. Diesmal hat er gewissermaßen die Früchte für seinen Stil geerntet ... und das nachdem er kurz zuvor Leclerc überholt hatte.

Fast die gleiche Situation gabs übrigens schon in Spanien, als sich Leclerc und Magnussen auch recht spät für die gleiche Linie entschieden.

Letztlich hats beiden vielleicht mögliche Punkte gekostet ... glimpflich im Vergleich z.B. zu Webber 2010 der in Valencia die nötigen Punkte für den WM liegen ließ.
 
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Gast_482

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@desl
Magnussen schaut nur in den Spiegel und regiert auf Leclerc.
Das hat Verstappen erfunden und die fia ist zu blöd es zu beenden.
Das gleiche hat Vettel auch in russland gemacht.
Das wird immer wieder zu Auffahrunfällen führen...
Wenn einer mit 20-30 Sachen mehr ausschert aus dem Windschatten und man den move dann einfach mit zieht weil man es im Spiegel sieht dann kann das nichts werden...
 
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karmakaze

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@desl
Magnussen schaut nur in den Spiegel und regiert auf Leclerc.
Das hat Verstappen erfunden und die fia ist zu blöd es zu beenden.
Das gleiche hat Vettel auch in russland gemacht.
Das wird immer wieder zu Auffahrunfällen führen...
Wenn einer mit 20-30 Sachen mehr ausschert aus dem Windschatten und man den move dann einfach mit zieht weil man es im Spiegel sieht dann kann das nichts werden...
Jesus Christ, wieder so ein argumentativer Rohrkrepierer...
 

desl

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@desl
Magnussen schaut nur in den Spiegel und regiert auf Leclerc.
Das hat Verstappen erfunden und die fia ist zu blöd es zu beenden.
Das gleiche hat Vettel auch in russland gemacht.
Das wird immer wieder zu Auffahrunfällen führen...
Wenn einer mit 20-30 Sachen mehr ausschert aus dem Windschatten und man den move dann einfach mit zieht weil man es im Spiegel sieht dann kann das nichts werden...

Nun, die Rennleitung ist der Ansicht, dass der zeitliche Abstand zwischen Leclercs Lenkbewegung und selbiger von Magnussen zu kurz ist, als dass es als Reaktion auf Leclercs Ausscheren durchgeht. Das wäre sonst auch wirklich eher kontraproduktiv von Magnussen, weil das Risiko einer Kollision (wie gesehen) da zu groß ist.

Hat man z.B. so auch in Spanien 2016 gesehen, als sich Hamilton und Rosberg mehr oder weniger gleichzeitig dazu entschieden ganz nach rechts rüber zu ziehen.

Mit Russland ist das auch überhaupt nicht vergleichbar. Dort hat Vettel zuerst rübergezogen, danach Hamilton.
Da Hamilton jedoch das Lenkrad mehr einschlägt, will er dennoch nach rechts neben Vettel.
Da Vettel jedoch ohne weiteren Einschlag gleichmäßig schräg über die Strecke fährt, kann man auch nicht sagen, dass er einen mehrfachen Spurwechsel gefahren wäre (wie Hamilton es vermutete), oder dass er als Reaktion auf Hamilton lenkte. Wenn dann könnte man sagen, dass Vettel als Reaktion auf Hamiltons nicht lenkte ... das war aus Sicht der Stewards jedoch nicht zu ahnden.


Wo Verstappen das "erfunden" haben soll, ist mir unbekannt. Verstappen hat eher eine Reputation dafür, dass er beim Verteidigen sehr früh in eine Kurve einlenkt. Das soll dem Vorwurf entgegen wirken, dass er in der Anbremszone lenke oder mehrmals die Spur wechsle. Konnte man z.B. damals gegen Räikkönen in Ungarn schön sehen.
Das ist halt stark Grauzone, hat aber mit Leclerc-Magnussen in der Tat nichts zu tun.

Dass jemand nochmal rübergeht um den ausscherenden Gegner zu blocken hat man schon früher gesehen.
z.B. bei Schumacher-Häkkinen
 

karmakaze

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karmakaze

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So, nach einer Konferenz diese Woche komme ich mal dazu, etwas ausführlicher zu den Punkten zu schreiben als vor einer Woche.

Zuerst eine Abrechnung:
Und noch ne lüge Hartley hat gesagt das er Wheel Spin hatte am Start!
https://www.motorsport-magazin.com/...op-ergebnis-honda-heimrennen-brendon-hartley/
http://www.speedweek.com/formel1/ne...y-Spaeter-Stopp-kostete-viele-Positionen.html

Du redest immer von Quellen, selber aber stets keine parat und lernresistent wenn du noch Artikel kriegst die deine Aussagen wiederlegen.
Wünsche dir weiter viel Spaß hier...
Mal abgesehen von der Wortwahl "Lüge", entschuldige bitte, dass ich nicht alle Medien gleichzeitig konsumiere. In den mir vorliegenden Quellen hieß es nirgendwo "Wheel Spin" und offenbar scheint auch die Speedweek originär die einzige zu sein, die HAR mit "Wheel Spin" zitiert. Es ist schon krass, was ausgerechnet du hier an exaktem, sofort verfügbaren Wissen forderst, wenn man bedenkt, wie binär du dann mit Postings umgehst. Sorry, das war hier blamabel von dir, wieder einmal. Überdies die Anmerkung, dass es mehrere Ursachen von "Wheel Spin" gibt - schlechte Traktion, kupplungsbedingt (der vorausberechnete Kupplungsmoment der zweiten Kupplung passt nicht zum Drehmoment) oder schlicht nur einen Fahrfehler, wo Gas und Kupplung nicht optimal bedient werden. Nichts darauf deutet darauf hin, dass letzteres hier der Fall ist. Liest man alle Aussagen zusammen, wird klar, dass ersteres hier sehr viel wahrscheinlicher ist.

Damit wären wir wieder bei Honda.

F1-technique-japon-moteur-honda.jpg

Honda präsentiert ja traditionell ganz transparent jedes Jahr in Suzuka seinen Motor. Wie oben schon geschrieben, das Ding ist wirklich kompakt und sehr schön designed, aber es ist auch eine fast 1:1-Kopie des Merc-Motors, den wir 2018 zu glauben wissen (leider zeigt Merc den Motor ja nie ausgebaut in real life). Grundsätzlich ist das ein Split-Turbo, genauso wie der Merc, wo der Turbo in zwei Teile geteilt wird (kalter und heißer Luftstrom getrennt) und die MGU-H dazwischen sitzt. In etwa wie hier zu sehen (rechts):
255f3e67.png

Der Vorteil dieses Systems ist, dass man damit die MGU-H größer dimensionieren kann (je größer die MGU-H, desto weniger heiß wird sie und desto häufiger kann ich sie verwenden, siehe unten), ohne dass sich das mit dem Getriebe beißt. Ich kann also sehr effizient ständig vom Turbo Energie entnehmen und viel zuführen. Honda hat 2015 bis 2016 an einem Konzept gearbeitet, dass zwar auch den Turbo splittet, dazwischen aber direkt die MGU-H setzt (siehe links im Bild). Dies hat den gleichen Vorteil, bietet aber zusätzlich den Vorteil, dass es noch effizienter ist, weil ich nicht wie bei Merc einen langen Übertragungsweg von der ersten Turbine (heißer Luftstrom rot) zur zweiten (kalte Ansaugluft blau) habe. Das Problem dabei war aber, dass die MGU-H im V der Zylinderbänke sitzt und überdies auch direkt an der mehrere hundert Grad heißen ersten Turbine sitzt. Die H hatte ständig Übertemperatur und konnte deswegen kaum benutzt werden. ALO's berühmter Quote aus Suzuka 2016 meint genau das. "GP2 engine" ist es in der Tat, wenn dir die gesamte MGU-H nicht zur Verfügung steht, während alle anderen fast ständig darauf zurückgreifen.

Seit 2017 setzt Honda auf ein Konzept, das exakt so aussieht wie der Merc. Der Vollständigkeit halber, Renault und Ferrari setzten auf einen Joint Turbo, wo die MGU-H vor der zweiten Turbine sitzt, siehe hier:
20160212-ferrari-powerunit.jpg

Ab 2017 sind also bei Honda durchaus massive Verbesserungen zu erwarten gewesen, bei den anderen, die ihr Konzept nie grundlegend verändert haben, nicht. Schon 2017 war der Honda dabei nicht hoffnungslos unterlegen. Es war nur nicht ausgereift. Selbst wenn Honda schon 2015 die Sinnlosigkeit ihres ersten Konzepts erkannt haben sollte, sind es maximal 2 Jahre, um eine komplett neue Unit zu designen, zu bauen und zu testen. Abseits anderer Probleme, etwa dass Honda wohl nie mit dem Getriebe am Teststand in Sakura testen konnte, weil ihnen McL selbst keines zur Verfügung stellen wollte und ihnen damit die ganzen Vibrationen (Fachbegriff Oszillation) zwischen Getriebekörper und ICE entgingen, konnte man 2017 schlicht einfach keine wirklich ausgereiften Motoren haben. Mit 2018 wurde das besser, zumal TR kein Problem damit hatte, Honda die eingekauften McL-Getriebe zur Verfügung zu stellen. Es wird auch 2019 besser werden. Ein Hauptproblem mit dem Honda immer noch kämpft und das auch der Grund für die Probleme rund um Suzuka war, ist das Mapping dieser Units. Wer genau verstehen will, wie das geht, schaue mal hier:
Kurzum, Honda hat das wohl noch nicht im Griff (siehe die Aussagen von Gasly, z.B. hier: https://www.motorsport-magazin.com/...-upgrade-suzuka-pierre-gasly-brendon-hartley/). Gerade beim Start scheinen sie wohl zu viel Drehmoment zu produzieren. Das ist auch nicht gerade verwunderlich, sind die anderen doch schon seit vielen Jahren mit ihren Konzepten unterwegs und können daher auf viel mehr Erfahrungsschatz zurückgreifen. Damit sind wir wieder bei der Ausgangsdiskussion angekommen, die Hondas haben sehr großes Potential, aber man hat wohl auch immer noch einen Reifegrad, der dem von Merc anno 2014 entspricht.

Mittlerweile gibt es auch zum "Ferrari-Trick" und dem Wiedererwachen von Merc seit Monza (ja, man war auch dort schon leistungstechnisch wieder gleich auf). Toto Wolff wird ja mit einem interessanten Aspekt zitiert, wo man in Spa nach dem Rennen mithilfe der Traktionsprobleme in der Haarnadel etwas gefunden hat (https://www.formula1.com/en/latest/...ri-at-monza-wolff.5Kt1lwIyEE200gEgoCIKuM.html). Da es seit dem keine neuen Teile gegeben hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sich hier genauso um Mapping-Features handelt. Spätestens seit Singapur ist der Merc brachial besser in der Traktion, angesichts der Ursachen in Spa ein sicheres Zeichen, dass man hier das Mapping in den unteren Drehzahlen massiv verändert hat.

Genauso lässt sich argumentieren, dass die SF ihren "Trick" nur gewissen Mappings zu verdanken hat, mit vielleicht freundlicher Unterstützung unterschiedlich aufgebauter Batterien (optimiert für viel Leistung für die MGU-K über einen längeren Zeitraum, viel Leistung für die MGU-H über einen sehr kurzen Zeitraum) und der mittelfristigen Inkompetenz der FIA, diese Spannungen angesichts der besonderen SF-Batterie korrekt aufzuzeichnen. Umgekehrt kann man natürlich daraus schließen, dass die SF ihre Mappings in eine andere Richtung verschieben musste oder die Mappings nach wie vor identisch sind, allerdings weit weniger ideal sind, seit Charlie Whiting mit Aufzeichnungen der neuen Sensorik etwas festgestellt hat, was nicht ganz koscher ist. An dieser Stelle sei aber noch einmal auf die Möglichkeit hingewiesen, die Prof. Moriarty eingebracht hat: vielleicht geht der "Trick" nur auf ein paar sehr aggressive Mappings zurück, die nur mit "frischen" Units für wenige Runden gebracht werden können. Es ist hier durchaus im Bereich des Möglichen, dass man in Spa und Monza ausgiebig davon Gebrauch machte und dann, ab Singapur, feststellte, dass man gefahrlos nicht mehr (sehr oft) darauf zurückgreifen kann. Dies würde sich z.B. beweisen lassen, falls die SF nochmal eine neue Unit verbaut und dann die GPS-Daten selbiges Verhalten feststellt, was es mit dem "Trick" gegeben hat.
 

desl

Supermoderator
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Ich glaub einen ähnlichen Artikel gab es schon mal 2015 oder 2016 ... also nachdem die Zahlen von 2014 kamen, dem ersten Jahr der triumphierenden Mercedes'.
Dort wurde auch von einem riesigen Werbewert gesprochen, welcher sich stark positiv auf den Umsatz beim Verkauf von PKW abfährt und wodurch Mercedes-Schätzungen zufolge das F1-Engagement viel mehr einbringt, als es kostet ... weswegen man auch weiterhin recht großzügig beim Geld ausgeben ist.
Für Rennställe, bei denen nicht ein Konzern dahintersteht der sich über Erfolge seiner rollenden Werbebanden freut, fällt so ein Gedankenspiel nunmal flach.


Wie dem auch sei ... das klappt natürlich auch nur solange man vorne ist. Dann gibts halt gute PR und ein sattes Preisgeld.
Ein Underarchiever wie Toyota in der Formel 1 lohnt sich gewissermaßen weniger als die PR durch deren LMP1-Programm.
Oder Honda 2007-2008 ... der Werbewert war da begrenzt ... und die "Earth Car"-Lackierung wirkte auch reichtlich fehl am Platz.
 

Lena

Lange Guste
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Hey, ich wollte mich auch hier mal kurz vorstellen :)
Bin die Lena und bin über Nacht von den Skispringern hier integriert worden :D
Ich bin seit 1998 großer F1 Fan (damals Mika Häkkinen) und verfolge die Formel 1 immer noch total gern, auch wenn meine Lieblingsfahrer Kimi und Valtteri gerade nicht so toll unterwegs sind (sein dürfen) :)
 
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Gast_482

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Stand jetzt ist es in Austin nicht möglich F1 zu fahren...kann man nur hoffen das das Quali morgen über die Bühne geht.
 
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Gast_482

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Die Strecke sieht auf dem ersten Block besser als erwartet aus.
Da sollten ein Paar Autos ja fahren, da das Quali wohl auch zur hohen Wahrscheinlichkeit nass wird.
Immerhin kein 2015, wo sie Bootrennen in der Box machten. (vllt. war es auch 2016)

Edit:
War doch gut was los, da es morgen wohl so weiter geht macht das auch Sinn.
Die ersten 6 Plätze waren klar verteilt.
Die rote Flagge wegen den paar Steinen habe ich nicht verstanden...
 
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Gast_482

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Vettel wohl wie Ocon in Japan bei rot zu schnell...(sollten +3 sein)
FP2 jetzt mit mehr Regen.

Edit: +3 bestätigt.
 
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