NFL Draft 2014


liberalmente

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Cliff Stein zeigt mal wieder, wer der Boss der Vertragsverhandlungen ist. 6 unserer 8 Draftpicks sind unter Vertrag, diese Woche folgt bestimmt noch der Rest. Das geht schneller, als einige andere Teams ihre ungedrafteten Free Agents bekanntgeben. :D

Ist jetzt aber, gerade außerhalb der ersten Runde (da geht es noch um Offset language, Ja oder Nein), keine Seltenheit mehr. Spieler verzichten sogar immer öfter auf Agenten, um deren Anteil nicht bezahlen zu müssen. Die Verträge sind, mehr oder weniger, vorgefertigt nach Draftposition.
 

AktionJackson

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Ist jetzt aber, gerade außerhalb der ersten Runde (da geht es noch um Offset language, Ja oder Nein), keine Seltenheit mehr. Spieler verzichten sogar immer öfter auf Agenten, um deren Anteil nicht bezahlen zu müssen. Die Verträge sind, mehr oder weniger, vorgefertigt nach Draftposition.

Deswegen verstehe ich umso weniger warum nicht alle die Verträge asap unterschrieben. Cliff Stein und die Bears sind seit Cedrick Benson damals immer unter den ersten, wenn nicht die ersten; auch lange vor dem neuen labor deal 2012. Freitag z.B. fängt unser rookie camp an. Warum nicht schon alle Spieler bis dahin unter Vertrag nehmen? Papierkram in Form von Verletzungspolicen muss man eh bewältigen...
 

theIrish

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Naja, die 5th year option ist nicht gleich die fette Kohle, die bei einer extension fällig wäre. M. Smith spielt erst seit dem College Defense und wurde in jedem Jahr besser. Man wird es nie erfahren, aber es ist nicht so, als wäre Ward an #30 ein can't miss project gewesen. ;)

Das nicht das stimmt.
Unrealistisch nicht...es wäre auch für die 49ers ein reach gewesen, ich finde reachen aber nicht schlimm.
Ich glaube das man nicht nur nach bpa und need drafted sondern auch nach der eigenen Division.
Die Chiefs und Dee Ford zum beispiel eigentlich auch ein kleiner reach aber absolut sinnvoll. Manning, Rivers und jetzt Stafford dazu haben die Chiefs mit Reid einen Coach der es immer geschaft hat mit jedem offensiv Material das er hatte Produktiv zu sein. Da macht ein weiterer pass rusher absolut sinn. Der run auf die ganzen Tackles macht für mich auch absolut sinn, protect your Quarterback. Die Rams zum beispiel haben imho extrem gut gedrafted. Mit den Seahawks und 49ers in der Division...das sind Teams die musste du in den trenches schlagen. Aaron Donald und schon haben sie die vielleicht beste 4 men D-Line in Football und ein Tackle weil Bradford besonders schutz bedürftig ist.
 

liberalmente

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DUnrealistisch nicht...es wäre auch für die 49ers ein reach gewesen, ich finde reachen aber nicht schlimm.
Ich glaube das man nicht nur nach bpa und need drafted sondern auch nach der eigenen Division.

Da sind wir aber auch in einer philosophischen Diskussion, was ein reach ist. Gibt mittlerweile immer mehr Berichte, dass die Falcons gerne #26 gehabt hätten und damit Smith gepickt hätten. Zudem hätten ihn die Redskins gerne an #34 gehabt. Mal angenommen, das stimmt (muss es nicht! Nur mal angenommen): kann man da von einem reach sprechen? Was ist ein reach? Wenn der Spieler früher gedraftet wird als in den Mock Drafts?

Frederick von den Cowboys war letztes Jahr ein reach. Da hatten die meisten eine 3rd round grade (war damals zu hören). Ende der ersten Runde ist das ein reach.

Zu Beginn der ersten Runde gibt es auch eher reaches. Die Top 15 Spieler werden in der Regel schon auch von den Medienleuten gut gescoutet. Danach wird es immer ungewisser. Und gerade bei Pass Rushers ist es schwierig, dank 43 und 34. Da haben Teams einfach andere Präferenzen.

Sind ca. 10 Picks, bevor der Spieler recht sicher weggewesen wäre, ein reach?

Die Chiefs und Dee Ford zum beispiel eigentlich auch ein kleiner reach aber absolut sinnvoll. Manning, Rivers und jetzt Stafford

Du meinst Schaub, oder?

Wie bewertetest du denn den Draft deiner Patriots?
 

Fro

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Ist jetzt aber, gerade außerhalb der ersten Runde (da geht es noch um Offset language, Ja oder Nein), keine Seltenheit mehr. Spieler verzichten sogar immer öfter auf Agenten, um deren Anteil nicht bezahlen zu müssen. Die Verträge sind, mehr oder weniger, vorgefertigt nach Draftposition.

Schon klar, ändert aber nichts an der Tatsache, daß Cliff Stein die immer als ziemlich als erstes alle unter Vertrag hat. Ändere dann eben die Aussage ihn "nicht Stein macht einen sehr guten Job, sondern der Rest einen schlechten", damit du zufrieden bist. ;)
 

theIrish

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Da sind wir aber auch in einer philosophischen Diskussion, was ein reach ist. Gibt mittlerweile immer mehr Berichte, dass die Falcons gerne #26 gehabt hätten und damit Smith gepickt hätten. Zudem hätten ihn die Redskins gerne an #34 gehabt. Mal angenommen, das stimmt (muss es nicht! Nur mal angenommen): kann man da von einem reach sprechen? Was ist ein reach? Wenn der Spieler früher gedraftet wird als in den Mock Drafts?

Frederick von den Cowboys war letztes Jahr ein reach. Da hatten die meisten eine 3rd round grade (war damals zu hören). Ende der ersten Runde ist das ein reach.

Zu Beginn der ersten Runde gibt es auch eher reaches. Die Top 15 Spieler werden in der Regel schon auch von den Medienleuten gut gescoutet. Danach wird es immer ungewisser. Und gerade bei Pass Rushers ist es schwierig, dank 43 und 34. Da haben Teams einfach andere Präferenzen.

Sind ca. 10 Picks, bevor der Spieler recht sicher weggewesen wäre, ein reach?

OK da wird es mir jetzt zu philosophisch.
Ich finde das man bei dem pick der Eagles durchaus von einem reach sprechen kann bin aber der Meinung das es das was Medien und Fans oft unter reach verstehen nicht wirklich gibt. Wenn man einen gewissen Spieler haben will weil man glaubt das man ihn haben kann macht es imho durchaus sinn ihn zu draften.
Von mir aus war es dann auch kein reach weil andere intersse an ihm hatten.
Aber wenn du schon nach einer definition fragst würde ich sagen ein reach ist ein Spieler der höher gedrafted wurde als das auf den gänigen seiten (CBS, ESPN) vermutet wurde.



Du meinst Schaub, oder?

Ja meinte Schaub

Wie bewertetest du denn den Draft deiner Patriots?

Sehr Belichick like. Easley ist ein typsicher Belichick pick den ich akzeptieren kann. Es ist risky aber Bill geht ja gerne mal Risiko. Wenn Easley fit war im College war er unblockable und die Patriots haben das das Potential eine wirklich scary D-Line zu haben die Saison die vor allem auch sehr tief ist. Allerdings hat man eben mit Easley, Wilfork, Kelly und Smith 4 Spieler die von verletzungen zurück kommen.
Bei Garoppolo muss man schon sehr laut in "Bill we trust" schreien um sich das irgendwie schön zu reden.
Bei all den needs die man hat mit dem 2nd rounder einen back up Quarterback zu draften der die nächsten 3 Jahre nicht Spielen wird (wenn er überhaupt mal Spielen wird) ist schon...

patriots+facepalm.+patriots+suck_bfa4f1_3569632.gif


Und ich weiß das wird langsam alt aber das einzige wie ich mir den Pick erklären kann ist das Bill sich sicher war Mallett zu den Texans dealen zu können für einen hohen pick und er aber entweder nicht das angebot bekommen hat was er wollte oder aber die Texans einen Rückzieher gemacht haben.

Die art und weiße wie Belichick draftet und wie wir scouten sagt mir aber das bei den 7 Spieler die man zwischen runde 4 und 7 gedrafted hat da 1 oder 2 Spieler dabei sein werden die längerfristig zu startern werden können oder zumindest zu sehr guten back ups. Und das passt so weit auch White könnte der lange gesuchte short yardage specialist werden...Gallon der ange gesuchte return specialist und Stork, Hallapio und Flemming bringen jugend und depth in die O-Line vor allem Guard und Center ist gut weil Mankings langsam in die Jahre kommt und Connolly und Wendel letzte Saison längst nicht so gespielt haben wie sie bezahlt werden da hat man mit Stork, Cave, Cannon, Kline einige junge leute die alle gute ansätze haben.
 

liberalmente

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Aber wenn du schon nach einer definition fragst würde ich sagen ein reach ist ein Spieler der höher gedrafted wurde als das auf den gänigen seiten (CBS, ESPN) vermutet wurde.

OK, dem würde ich widersprechen. Wobei es dann eh nicht wichtig ist (wie du immer betonst). Wenn du einen Spieler in der ersten Runde pickst, der aller Voraussicht nach frühestens Ende 2. Runde gezogen worden wäre, das ist für mich ein reach. Da sind dann aber nicht Kiper oder sonstwer für verantwortlich, sondern die anderen Teams, die wegen mir in der Mehrzahl eine 3rd round grade auf ihn hatten.

Aber das ist alles sehr schwammig, lassen wir das am besten. Wichtig ist bei so einem Draft auch, wann ein wie starker Drop off kommt. Roseman hat das bei Smith auch so erklärt: er sah einen Run auf Pass Rusher kommen (beginnend mit Dee Ford) und Smith war der beste Spieler für die Eagles. Deswegen wollte er nicht weiter zurücktraden. Man vermutet, dass Attachou noch ein Kandidat für die Eagles gewesen wäre, aber danach war es düster, was gute OLB anging. Dallas sah das ja auch, was DEs angeht, sonst hätte man nicht hochgetradet.

Sehr Belichick like. Easley ist ein typsicher Belichick pick den ich akzeptieren kann. Es ist risky aber Bill geht ja gerne mal Risiko. Wenn Easley fit war im College war er unblockable und die Patriots haben das das Potential eine wirklich scary D-Line zu haben die Saison die vor allem auch sehr tief ist. Allerdings hat man eben mit Easley, Wilfork, Kelly und Smith 4 Spieler die von verletzungen zurück kommen.

Da war Mayock aber auch sehr lustig. 'Classic Belichick. That's a real value pick, he would have been a first rounder if not for the injury". Und er ging... in der ersten Runde. :saint: Ich mag Mayock, aber das war schon :crazy:. Generell merkt man auch, dass die "Experten" bei den Seahawks, 49ers und Patriots sehr zurückhaltend sind. Da ist es dann ein: 'Puh, also ich habe den Spieler anders bewertet, aber wenn die Seahawks/Belichick das so sehen muss das wohl stimmen." Bei den Raiders geht es da anders zur Sache. :D Ist ja auch verständlich, die Vergangenheit lehrt einen ja auch Dinge. Aber lustig ist es trotzdem. :)

Bei Garoppolo muss man schon sehr laut in "Bill we trust" schreien um sich das irgendwie schön zu reden.
Bei all den needs die man hat mit dem 2nd rounder einen back up Quarterback zu draften der die nächsten 3 Jahre nicht Spielen wird (wenn er überhaupt mal Spielen wird) ist schon...

Vielleicht entwickelt er sich ja so gut wie Mallett. :saint: ;) ;)

Und ich weiß das wird langsam alt aber das einzige wie ich mir den Pick erklären kann ist das Bill sich sicher war Mallett zu den Texans dealen zu können für einen hohen pick und er aber entweder nicht das angebot bekommen hat was er wollte oder aber die Texans einen Rückzieher gemacht haben.

Vielleicht kommt der Trade ja noch. Andre Johnson könnte das vielleicht beruhigen. :)
 

AktionJackson

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Unter Lovie und Angelo wäre Easley noch an 14 gezogen worden :rolleyes: Aber auch so hatte ich Angst die Bears picken ihn in Runde 2. Einen three-tech mit back 2 back ACLs? Selbst wenn die Ärzte einen gesund schreiben, die Wahrscheinlichkeit dass eine solche Verletzung erneut auftritt ist mir viel zu hoch, vor allem in der 1. Runde. Davon ab lebt ein three-tech von seiner Schnelligkeit und die dürfte doch deutlich beeinträchtigt sein. Sowas ist selten gut gegangen... aber vielleicht bin ich auch zu sehr Tommie Harris geschädigt.
 

AktionJackson

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Ich habe hier übrigens eine Liste der Draftgrades einiger Seiten falls es jemanden interessiert. Sorry für den Doppelpost, aber ich sehe nicht wo ich am ipad in der Bearbeitung einen Anhang hinzufügen kann.

Bears haben übrigens all ihre Picks unter Vertrag genommen. :jubel:


Zu Christian Jones habe ich noch immer nichts anderes gefunden als die bereits bekannten Sorgen um den nicht bestandenen Drogentest. Da scheint es auch nichts zu geben; Biggs und Pompei wurden beide nach ihm gefragt und keiner wusste mehr. Und die beiden sind sonst seht gut informiert.

Pompei:
Scouts tell me this Bears undrafted free agent defender has the ability to make the roster and make an impact:
Florida State's Christian Jones probably would have been drafted, but he reportedly failed a drug test at the combine. Teams had other concerns about his judgment and maturity before the failed test. But they like what they saw on the field. I had Jones rated as a fourth or fifth round pick based on what scouts told me about him. The interesting thing about Jones is most teams thought he would fit best as an outside linebacker in a 3-4. My guess is he likely will be cast in the same type of role Shea McClellin will play on the Bears--outside linebacker on first and second downs, pass rusher on third. "He's a very good athlete," a college scouting director said. "He has traits you look for." Another national scout called Jones a "developmental run and hit guy," and said he "looks the part."

Biggs:
Why did Christian Jones go undrafted? No true position? Is he a defensive end or linebacker? What are his chances to make the team?
Fox Sports’ Jay Glazer reported last week that Jones failed a drug test at the combine. That is a significant red flag for NFL clubs because the drug test at the combine doesn’t come as a surprise. Every player headed to the combine knows it is coming. So teams have reservations about players who are not wise enough to make sure they are clean at what is basically a job interview. Jones started for three seasons with the Seminoles, playing as a linebacker for the first two years before moving to defensive end this past year. Most people projected him as an outside linebacker in a 3-4 scheme. The Bears are listing him as a linebacker and he measured 6-foot-3, 240 pounds at the combine, too small to play end. Jones’ instincts are considered average, at best, in talking to evaluators. I’m not sure what his chances are to stick on the roster but he will be an interesting player to watch.
 
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liberalmente

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Ist mir schon klar, dass die Eagles durchweg schlechte Noten haben. Kann das auch verstehen. Wäre mir da aber, mittel- bis langfristig, längst nicht so sicher, ob es sich nicht als guter Draft herausstellt. Muss man schlichtweg abwarten.

Ohne mir alle Teams angeschaut zu haben oä haben die Steelers einen echt feinen Draft gehabt.

Interessant ist bei den Eagles seit Kelly da ist, dass extrem viel Wert auf den Charakter der Spieler gelegt wird. Grundphilosophie geht dahin, die Variablen so gut es geht zu beseitigen. Alle Spieler, die die Eagles gepickt haben, sind athletisch, kennen die Position, die sie spielen sollen, vom College (also keine projections, ob er diese Rolle ausfüllen kann oder nicht), haben dort produziert, sind sehr smart und charakterlich (scheinbar) einwandfrei.

Mit dieser Herangehensweise findest du keinen Richard Sherman in der 5. Runde (war ja WR am College). Aber man reduziert damit auch die bust rate. Und letztlich muss man sich nur die Drafthistorie anschauen, um zu erkennen, wie viele Busts es gibt. Die bleiben einem kaum im Gedächtnis hängen, aber es gibt sie zuhauf.

Wenn man sich von den einzelnen Spielern löst und nur die Philosophie bedenkt, sollten die Eagles Draftpicks dieses Jahr weder an den athletischen Fähigkeiten, noch am mentalen Aspekt (fehlender Wille, alles aus sich herauszuholen oder auch die Komplexität von NFL schemes) scheitern. Wird sich zeigen, was das dann am Ende bringt. Totale Homeruns sind unwahrscheinlich, aber totale Busts auch.

Wobei man auch bedenken muss, dass Kelly jetzt im zweiten Jahr da ist. Ich denke schon, dass er in Jahr 4 oder 5 auch mal das Risiko eingeht, einen athletischen Freak in der dritten Runde zu picken, der aber character concerns mit sich bringt (und überhaupt nur deswegen in Runde 3 verfügbar ist). Aktuell versuchen die Eagles, einen starken locker room zu etablieren. Der ist wichtig, den haben eigentlich alle Top Teams. Wenn man den hat kann man dann auch mal eher auf Risiko bringen, weil der locker room als ganzes einen Spieler ja in die richtige Spur bringen kann. Das ist etwas, was ein Belichick ja seit Jahren macht (sind zwar FA Beispiele, aber alleine in den letzten 2 Jahren Talib und Blount, die sich total ausgezahlt haben). Könnte er aber nicht machen, wenn er keinen starken locker room hat, denn sonst "spinnen" die beiden so weiter wie in ihrer Karriere Pre-Patriots.
 

Professor Moriarty

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Die schlechteste Note für die 49ers ist ein B von CBS-Prisco, das sagt schon alles ;). Es gibt Analysten, die den Niners näher stehen :rolleyes:. Ansonsten habe ich an anderer Stelle etwas über die ersten beiden Draft-Tage von uns geschrieben, ich bin mal so frei und zitiere mich selbst ;):

Ein kleiner Rückblick auf die bisherigen zwei Draft-Tage. Obwohl die dritte Runde noch aussteht, darf man jetzt schon einen dicken "A+ Baalke hat es drauf" Grade sprechen ;). Das fing bei Safety Jimmie Ward an. Was auf den ersten Blick nach Luxus, weil Reid und Bethea unter Vertrag sind, aussieht, hat kurz- mittel- und langfristig Hand und Fuß. Ward ist mit Reid nicht nur die junge Zukunft auf FS/SS, in welcher Konstellation auch immer, er hat die Cover-Skills, um Carlos Rogers als Nickelback direkt zu ersetzen, so ist der Plan. Da der "Nickel" bei uns 60 Prozent auf dem Platz ist, sieht man Ward, wie Baalke meinte, schon als Starter. Zurecht! Wer da enttäuscht ist, weil man nicht "einfach" für einen WR hochgetradet hat, macht es sich schon sehr leicht. Der Preis bzw. der Wille anderer dafür ist auch entscheidend und Ward war zuletzt in fast allen Erstrunden Mock Drafts dabei, falls ihn jemand als "Reach" sieht bzw. wohl eher nicht kannte ;).

Danach holte man eh noch für einen Viertrunder 2015, der maximal ein Drittrunder werden kann, je nach Leistung, WR Stevie Johnson von den Bills. Er ist erst 27, hat noch drei Jahre einen angemessenen Vertrag und stammt aus San Francisco. Ich bin seit Jahren ein Fan von ihm und wollte, als er seinerzeit Free Agent wurde, dass wir uns um ihn bemühen. Er hatte trotz widriger Umstände in Buffalo ein paar 1000+ Yards Saisonen und ist für mich ein #1 WR. Crabtree, Boldin, Johnson, Lloyd und Patton! Das klingt gefährlich, ist es auch :cool3:. Viel Spaß Richard Sherman ;) :D!

Durch Baalkes reges down- und upgetrade :top:, hat er sich, gleich noch den abgegebenen Viertunder 2015 wieder geholt. Trotzdem konnte man sich gegen Ende der zweiten Runde noch den besten RB der Draft mit Carlos Hyde sichern. Es wurde abgewartet, nicht überreagiert und trotzdem fiel er uns in den Schoß. Er und Marcus Lattimore haben in einem Jahr schon das Potenzial, um das beste junge RB-Duo der NFL zu stellen. Was für eine one-two Punch-Kombo :smoke:!

So ging es dann auch weiter, mit Marcus Martin holte man den besten Center der Draft anfang der dritten Runde. Das passt perfekt.

Chris Borland war mit Abstand der zweitbeste ILB hinter C.J. Mosley und nun ist er ein 49er. Er kann Anfang der Saison schon für NaVorro Bowman einspringen und in Zukunft sind wir auf der ILB-Position bestens und tief besetzt.

Im Sinne eines Top-Teams, das nach best player available Prinzip langfristig denkt und mitunter etwas Risiko gehen darf, folgte Ende der dritten Runde noch OT/OG Brandon Thomas. Das war ein "Lattimore-Style" Pick. Thomas wäre wesentlich höher gegangen, wenn er sich nicht noch recht schwer verletzt hätte. Man hat sich das angesehen und es ist keine Katastrophe, sondern braucht wie bei Lattimore nur Zeit. Die hat man und deshalb der Pick. Thomas konnte als einziger den #1-Pick Clowney etwas in die Schranken weisen und wenn zum Beispiel Iuapati nicht gehalten werden kann, weil es zu teuer ist, ha man nun mit ihm, Jonathan Martin und Marcus Martin drei Kandidaten, die ihn ersetzen könnten.

Da darf man schon etwas begeistert sein, was ich auch offensichtlich bin ;). So picken ganz großartig geführte Teams. Damn good job ,Trent Baalke :thumb:!

BTW: Die Raiders hatten auch einen überraschend sehr guten Draft, wie ich finde. Vor allem die ersten 5 Picks überzeugen mich.
 

AktionJackson

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Ich gehe auch nochmal kurz auf Christian Jones ein. Zum letzten Mal, versprochen ;)

Er erkennt an, dass sein Drogentest dazu beigetragen hat, dass er nicht gepickt wurde. Evtl auch der ständige Wechsel zeischen den Positionen. Bei den Bears soll er erstmal Sam spielen, evtl später auch Mike. Trestman ist jedenfalls auf ihn aufmerksam geworden. Macht Sinn ihn auf der McClellin Position spielen zu lassen, da beide recht ähnlich sind; LBs die DE gespielt haben, jetzt wieder LB spielen, man aber ihre Stärke den passer zu rushen weiterhin nutzen möchte.

Er hatte sich eigentlich mit Jacksonville auf einen Vertrag geeinigt, aber dann kamen die Bears. Und er hat sich für uns entschieden, weil sein Vater mit unserem LB Coach bei Florida State zusammengespielt hat und er sich sicher ist gutes Coaching zu erhalten.

Hier der dazugehörige Artikel:
http://www.chicagobears.com/news/ar...aft-snub/2bed324b-de13-45e1-86b7-772eafa19723
 

liberalmente

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Ist auf jeden Fall eine interessante Personalie - getoppt aber auf jeden Fall von Lyerla. Riesen Talent (sicher 2nd rounder, vielleicht nach Ebron der beste TE der class), aber eben auch riesige Red Flags. Kelly kennt ihn, hat ihn bei Oregon im Griff gehabt - dass er ihn nicht wollte, obwohl ein TE Platz durchaus frei wäre, spricht nicht für ihn.

Auf der anderen Seite ist Green Bay eine gut geführte Franchise, Wisconsin ist eher ruhig und nicht gerade LA oder New York (auf der anderen Seite: er hatte seine Probleme in Eugene, Oregon...), Green Bay braucht TE Hilfe und Rodgers ist ein Top 4 QB. Bin wirklich gespannt, ob er seinen Kopf in den Griff bekommt. Wäre mir aber lieber gewesen, wenn er in die AFC gegangen wäre, wie bei Jones auch.
 

theIrish

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Auf der anderen Seite ist Green Bay eine gut geführte Franchise, Wisconsin ist eher ruhig und nicht gerade LA oder New York (auf der anderen Seite: er hatte seine Probleme in Eugene, Oregon...), Green Bay braucht TE Hilfe und Rodgers ist ein Top 4 QB. Bin wirklich gespannt, ob er seinen Kopf in den Griff bekommt. Wäre mir aber lieber gewesen, wenn er in die AFC gegangen wäre, wie bei Jones auch.

Naja...klar ist New York oder LA was anderes als Green Bay, Wisconsin das liegt aber vor allem an den Städten selbst und auch an der Medienlandschaft.
Ansonsten macht das in Zeiten von Facebook und Twitter imho keinen unterschied mehr ob jemand seine brain cramps in New York oder im rural south bekommt.
 

liberalmente

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Naja...klar ist New York oder LA was anderes als Green Bay, Wisconsin das liegt aber vor allem an den Städten selbst und auch an der Medienlandschaft.
Ansonsten macht das in Zeiten von Facebook und Twitter imho keinen unterschied mehr ob jemand seine brain cramps in New York oder im rural south bekommt.

Lyerla kommt natürlich auch in Green Bay an sein Koks, wenn er will. Darauf wollte ich mit der Erwähnung von Eugene ja auch hinaus. Aber die Ablenkung ist zumindest nicht so da wie in New York oder in LA.
 

theIrish

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Lyerla kommt natürlich auch in Green Bay an sein Koks, wenn er will. Darauf wollte ich mit der Erwähnung von Eugene ja auch hinaus. Aber die Ablenkung ist zumindest nicht so da wie in New York oder in LA.

Mir ging es eher darum das es relativ egal ist ob Lyera seine Verschwörungstheorien (Sandy Hooks shooting) von New York aus von Green Bay aus oder vom Mond aus in tweetet.

Von Michael Sam gibt es auch was neues...
Der stellt sich leider nicht besonders geschickt an der Junge mann...oder er stellt sich geschickt an und tut so als sei er doof...
Neulich hat er gesagt Er möchte von den leuten als Michael Sam der Football Spieler und nicht als Michael Sam der schwule Football Spieler gesehen werdne...das möchte ich...nur ist die sache halt die Sam hat das im grunde selbst in der Hand.
Es gab ne Presse Konferenz und hat er da gesag "OK...keine Fragen mehr zu meinem Privat Leben nur noch fragen über Football?" Nö...hat er nicht.
Jetzt will Opra eine "Dokumentation" (i.e. reality show) über Michael Sam machen und da hat er auch zugestimmt und...das problem mit reality shows ist halt immer...die leute hocken dann immer da "Wir sind eine ganz normale Familie"
Nein seit ihr nicht...den ganz normaler Familie haben nicht 38 Kameras in ihrem Haus angebracht.

Und naja als 7th rounder mit ner Presse Konferenz und ner Reality TV show kann man da irgendwie nicht geltend machen das man ein ganz normaler 7th rounder ist.
Und es ist Sam allein der da den Stecker ziehen kann, wenn er das will. Aktuell sieht es eher danach aus als ob er für sich eine Marke schaffen will (wie Tebow oder Manziel) das Problem bei Tebow und Manziel ist eben das die neben vielen fanboys auch hater anziehen. Und da kann man dann die Uhr nachstellen bis der erste Birkenstock träger sich daraus sein "Football fans sind alle homophob spinnt"
 
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