Operación Puerto


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Valverde ist der nächste

"Valverde: la Guardia Civil conferma le indiscrezioni

L'anticipazione è arrivata domenica sulle pagine de Il Giornale, la notizia è stata ripresa oggi da L'Equipe che ha raccolto una conferma importante direttamente da fonti interne della Guardia Civil, la polizia spagnola: Alejandro Valverde è coinvolto a pieno titolo nell'Operacion Puerto, nascosto dal numero "18" e dalla sigla "Valv-Piti"."

http://www.tuttobiciweb.it/main.php?page=news&cmd=cerca_d&id=10929
 

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Operation Puerto: Ring um Valverde schließt sich

"14.05.2007 - Rom (dpa) - Tour-de-France-Mitfavorit Alejandro Valverde scheint als nächster großer Radstar in den Strudel des spanischen Dopingskandals gerissen zu werden.

Sieben beschlagnahmte Blutkonserven mit der Bezeichnung «18» und «Valv-Piti» seien eindeutig dem Fahrer des Caisse d`Epargne-Rennstalls zuzuordnen. Nach Laborberichten aus Barcelona sei in den Blutbeuteln Epo-Doping nachgewiesen worden."

http://www.radsport-aktiv.de/sport/sportnews_43451.htm

Bei Ulle und Basso hat man so weit ich weiss kein EPO nachgewiesen?
 

birne

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Ein Fußballer kann noch so viel dopen, ein besserer Fußballer wird er dadurch nicht. Was bringt es die 100 Meter in 10 Sekunden zu laufen, wenn man nicht mal in der Lage ist, den Ball zwei Meter mitzuführen?

Ich halte das "im Fußball bringt Doping nichts" für reine Augenwischerei. Zwar kann man Ballgefühl und Spielwitz nicht durch Doping beeinflussen. Aber der moderne Fußball ist so laufintensiv und athletisch, da macht es schon einen Unterschied ob du 90 Minuten Volldampf gehen kannst oder nach 70 Minuten platt bist bzw. vorher mit den Kräften haushalten musst damit du durchkommst. Jeder, der mal kickt, und sei es nur mit ein paar Kumpels auf der Wiese, merkt, dass er am Ende des Spieles nicht mehr so gut spielt wie am Anfang, weil die Kraft, die Antrittsschnelligkeit usw. fehlt.
Ich denke, dass im Fußball gedopt wird, denn es geht um viel Geld und da lässt man nichts unversucht. Der jüngste Skandal um Spielmanipulationen In Italien hat gezeigt, dass manche zu allem bereit sind. Das wird auch Doping mit einschließen.

Nun, so lange die Fifa-Mafia um Blatter per Definition verkündet "es gibt kein Doping im Fußball" wird auch nichts aufgedeckt werden. Die Dopingkontrollen sind ein Witz, bei der WM wurde meines Wissens nicht mal Blut getestet. Der Radsport war in der Lage, jahrelang an den Kontrollen vorbei zu dopen, das können die Fußballer mit Sicherheit auch . Und stehen bei Fuentes nicht auch Kicker auf der Liste? Am Anfang war mal die Rede davon, leider ist da nie wieder was aufgetaucht.
 

birne

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Bei Ulle und Basso hat man so weit ich weiss kein EPO nachgewiesen?

Ich glaube nicht, was die Sache aber nicht besser macht. Der Trick beim Eigenblutdoping ist, dass man durch Aufkonzentration den Anteil der roten Blutkörperchen erhöht und dem Atzhlet das Blut dann zurückinjiziert. Wie das genau funktioniert weiss ich nicht, aber es ist eine mechanische Technik, die ohne EPO o.ä. auskommt und dadurch natürlich nicht nachweisbar ist.
 

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Ich halte das "im Fußball bringt Doping nichts" für reine Augenwischerei. Zwar kann man Ballgefühl und Spielwitz nicht durch Doping beeinflussen. Aber der moderne Fußball ist so laufintensiv und athletisch, da macht es schon einen Unterschied ob du 90 Minuten Volldampf gehen kannst oder nach 70 Minuten platt bist bzw. vorher mit den Kräften haushalten musst damit du durchkommst. Jeder, der mal kickt, und sei es nur mit ein paar Kumpels auf der Wiese, merkt, dass er am Ende des Spieles nicht mehr so gut spielt wie am Anfang, weil die Kraft, die Antrittsschnelligkeit usw. fehlt.
Ich denke, dass im Fußball gedopt wird, denn es geht um viel Geld und da lässt man nichts unversucht. Der jüngste Skandal um Spielmanipulationen In Italien hat gezeigt, dass manche zu allem bereit sind. Das wird auch Doping mit einschließen.

Nun, so lange die Fifa-Mafia um Blatter per Definition verkündet "es gibt kein Doping im Fußball" wird auch nichts aufgedeckt werden. Die Dopingkontrollen sind ein Witz, bei der WM wurde meines Wissens nicht mal Blut getestet. Der Radsport war in der Lage, jahrelang an den Kontrollen vorbei zu dopen, das können die Fußballer mit Sicherheit auch . Und stehen bei Fuentes nicht auch Kicker auf der Liste? Am Anfang war mal die Rede davon, leider ist da nie wieder was aufgetaucht.

Hier kannst es nachlesen:

"Die Unterlagen enthielten die Trainingspläne der Fußballer beider Clubs für die Saison 2005/2006. Der Mediziner habe dort handschriftlich Codes eingetragen, die nach den Ermittlungen der spanischen Polizei für bestimmte Dopingverfahren und -mittel stehen. Neben dem spanischen Rekordmeister und dem Champions-League-Sieger brachte das Blatt auch die Erstligisten FC Valencia und Betis Sevilla mit dem Arzt in Verbindung."

http://www.tagesspiegel.de/sport/nachrichten/fussball-doping-real-madrid-barcelona/83698.asp
 

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Ich glaube nicht, was die Sache aber nicht besser macht. Der Trick beim Eigenblutdoping ist, dass man durch Aufkonzentration den Anteil der roten Blutkörperchen erhöht und dem Atzhlet das Blut dann zurückinjiziert. Wie das genau funktioniert weiss ich nicht, aber es ist eine mechanische Technik, die ohne EPO o.ä. auskommt und dadurch natürlich nicht nachweisbar ist.

So weit ich weiss wird das Blut zu meist mit EPO angereichert oder man geht vorher ins Höhentrainingslager, lasse mich aber gerne belehren.:saint:
 

Jamesir

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Sieben beschlagnahmte Blutkonserven mit der Bezeichnung «18» und «Valv-Piti» seien eindeutig dem Fahrer des Caisse d`Epargne-Rennstalls zuzuordnen. Nach Laborberichten aus Barcelona sei in den Blutbeuteln Epo-Doping nachgewiesen worden.

Na Wahnsinn, da hat man bei Valverde nur 1 Jahr gebraucht, um den damals bereits bekannt gewordenen Deckkürzel "Valv" mit Valverde in Verbindung zu bringen und Resultate ans Licht zu fördern.
Und mal sehen welche Aussage/Ausrede dieses Mal von Fahrerseite vorgebracht wird. Ich wäre ja mal für ein offensives: "Die sind doch alle bis obenhin zu, soll ich vielleicht alleine hinterherfahren?"
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Valverde ist ja wohl auch sowas von überfällig...:mad: Ein Wunder, dass sie solange gebraucht haben. :rolleyes:


Vochte wird sehr überrascht sein, aber leider kann er Valv nicht anrufen wegen der schlechten Dänischkenntnisse. Oder so.
 

CocaCoala

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So weit ich weiss wird das Blut zu meist mit EPO angereichert oder man geht vorher ins Höhentrainingslager, lasse mich aber gerne belehren.:saint:

Mal unter uns, es macht imo eigentlich keinen Sinn, ne Blutspende mit Epo anzureichern, Epo würde eigentlich nur sinnlos in der Spende herumschwimmen...daher ist davon auszugehen, dass Valverde oder auch alle anderen, in deren Proben man Epo findet, sich dies vorher gespritzt haben. Dürfte aber schwer zu beweisen sein ob das Epo schon vorher, oder eben erst nachher in die Probe gelangte.

CC
 

Buster D

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Ich glaube Peter Becker ist ganze 2 mal zu Wort gekommen, während Franke sich ständig aufblubbert.:wall:

Darüber war der aber garantiert nicht unglücklich, sonst hätte er noch mehr in die Kamera lügen müssen. Das "fragen sie alle, die wissen dass ich damit nichts zu tun haben will" war ihm schon peinlich genug.

Schenk hatte wenigstens den Anstand rumzudrucksen und eine direkte Lüge zu vermeiden. Was hat der noch fortwährend gestammelt? "Ich habe nicht gedopt, zumindest nicht das ich wüsste" :laugh2:

Als Franke dann nachbohrte und auch den Fall der Dopingmeisterin Otto kurz anschnitt, hätte er am liebsten den Kopf im Studioboden vergraben und war zu keinem vernünftigen Statement mehr in der Lage.

Franke hat offen gesagt was Sache ist, allerdings in einer Art, über die man streiten kann.


Hier kann man sich übrigens nochmal das Voigt Gestammel anschauen:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/10/0,4070,5385130-5,00.html

Und hier die komplette Berlin Mitte Sendung mit Franke, Schenk und Co.:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/0/0,4070,5383808-5,00.html

Ich glaube nicht, was die Sache aber nicht besser macht. Der Trick beim Eigenblutdoping ist, dass man durch Aufkonzentration den Anteil der roten Blutkörperchen erhöht und dem Atzhlet das Blut dann zurückinjiziert. Wie das genau funktioniert weiss ich nicht, aber es ist eine mechanische Technik, die ohne EPO o.ä. auskommt und dadurch natürlich nicht nachweisbar ist.

Ganz ohne EPO geht es nicht bzw. wäre es nicht so effektiv. Hier kann man es nachlesen wie es geht:
Der Sportler hat die Zahl der in seinem Blut enthaltenen Erythrozyten bereits zuvor durch Absolvieren eines Höhentrainings oder Anwendung von EPO erhöht. In einer Zentrifuge trennt man die roten Blutkörperchen von den restlichen Blutbestandteilen, Letztere werden dem Spender umgehend wieder in den Blutkreislauf zurückgeführt. Die gewonnene Blutkonserve wird mit einem Gerinnungshemmer/Stabilisator versetzt und gekühlt gelagert. Kurz vor dem Wettkampf führt man dem Sportler die Blutkonserve per Infusion zu.

http://de.wikipedia.org/wiki/Blutdoping
 
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Patrick

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"Nach Informationen der „La Gazzetta dello Sport“ sollen sich die Radprofis Jan Ullrich und Ivan Basso vor dem Giro d'Italia 2006 in einem Freiburger Hotel mit dem mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes getroffen haben. "

http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/telegramm/sporttelegramm,rendertext=1848914.html

Das war nur ein Informationsgespräch über Blutspenden mit praktischer Demonstration am Objekt und da man die Soße nicht einfach wegschütten kann hat Fuentes sie halt eingefroren. Zwecks Haltbarkeit wurde das Blut noch etwas bearbeitet. Alles ganz harmlos. :clown:

Ich finde es allerdings aberwitzig, dass zwei Konkurrenten um die TdF sich zum Dopen an einen Tisch setzen als wäre es das Normalste auf der Welt ohne Angst vor den Konsequenzen. Das hätte Ich mir bei Ben Johnson und Carl Lewis nicht vorstellen können. :crazy:
 

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Das war nur ein Informationsgespräch über Blutspenden mit praktischer Demonstration am Objekt und da man die Soße nicht einfach wegschütten kann hat Fuentes sie halt eingefroren. Zwecks Haltbarkeit wurde das Blut noch etwas bearbeitet. Alles ganz harmlos. :clown:

Ich finde es allerdings aberwitzig, dass zwei Konkurrenten um die TdF sich zum Dopen an einen Tisch setzen als wäre es das Normalste auf der Welt ohne Angst vor den Konsequenzen. Das hätte Ich mir bei Ben Johnson und Carl Lewis nicht vorstellen können. :crazy:

Ich frage mich nur mit welcher Sprache sie sich unterhalten haben?:crazy: :ricardo:
 

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Wie es aus Sicht eines Betroffenen aussieht, wenn diffuseste Spekulationen eine Fuentes-Verbindung konstruieren lässt, schildert Oscar Pereiro in diesem Link von cyclingnews:

http://www.cyclingnews.com/news.php?id=news/2007/may07/may19news

Gegen ihn liegt eigentlich nichts vor, außer dass er ein guter spanischer Fahrer ist :skepsis: , die Tour gegen einen Doper bestritten hat, eine Tour, bei der noch heute kein offizieller Gewinner feststeht.
Er ist zudem im selben Team wie Valverde, der ja mglw. auch bei Fuentes Kunde war.
Bei Pereiro hat man was gestrickt aus "Hundename beliebtes Codewort" und einem "Hund aus der galizischen Mythologie" = Pereiro. "Urko" würde darum auf den Galizier Pereiro hinweisen.
Im Artikel sagt er darüber: der galizische Hund würde "Urco" geschrieben, während "Urko" ein baskischer Berg ist. :laugh2:

Jedenfalls ist er mächtig angenervt und sofort zu einer DNA-Abgabe bereit, um die diffusen Verdächtigungen zu entkräften.


Meine Meinung dazu: Natürlich ist es schwer zu glauben, dass Pereiro einer der wenigen Saubermänner sein soll. Aber wenn eben doch? Die Tour gewann (??) er ja nicht mit einem Testosteron-Kraftakt, sondern weil ein lustloses Feld ihm und Vochte eine halbe Stunde geschenkt hatte.
Jedenfalls sollten irgendwelche Anschuldigungen auf zumindest den Ansatz einer Indizienkette beruhen.
In Bezug auf Pereiro ist das bis jetzt echt ein Witz. Heißt Valv. (piti) automatisch Valverde oder könnte das auch ein Code für Valjavec sein?
 

theGegen

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PS: Was heißt eigentlich piti?
Also rein das Wort spanisch-deutsch. Valverdes deutscher Schäferhund hieß so - das ist schon mehr als Urko/Urco.
Wollte mich nurmal als Amateur-Anwalt für Valverde betätigen und checken, ob man das Wort "piti" auch dem Valjavec in die Schuhe schieben kann. :laugh2:
 

theGegen

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Babelfish-Gedöns habe ich natürlich auch schon gecheckt. Könnte ja auch ein Dialekt-Ausdruck sein, oder eine Koseform für irgendwas. Das deutsche "Bubi" wird ja auch nirgendwo übersetzt, während es als Kosenamen-Codewort u.a. auf einen ehem. Boxer aufmerksam machen würde.
 

TT#18

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Gut, aber ich denke nicht, dass Valverde seinen Hund (übersetzt) Fahrrad (Slangwort: Drahtesel :laugh2:) nennt. Vielleicht ist Piti ja eine Kurzform für die Tapas, diese Vorspeisen aus Spanien. Das hieße, Valverde dopt sich durch den Verzehr seines Hundes. :laugh2: :laugh2: :laugh2:
Also, ich glaube, das ist sowas wie Waldi oder Knuffel oder sowas. Einfach ein Hundename, denn sein Hund heißt ja so, hatte ja niemand angezweifelt.
 

theGegen

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Und Nachtrag zu den Beweisen gegen Oscar Pereiro:

cyclingnews schrieb:
....The Spanish sports newspaper Meta 2Mil reported that Pereiro's dog is not named 'Urko,' as has been reported in the Italian media, but instead is called 'Zor.' According to the newspaper 20 Minutos, the Spanish rider wanted to name the dog for the Australian swimmer Ian Thorpe, but the veterinarian misunderstood him and registered it under the name Zor...


www.cyclingnews.com
 
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