Welche Boxer wurden durch einen einzigen Kampf gebrochen?


Deisic

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Ein Filmchen sagt alles.

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npu

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also meiner Meinung nach ging es für Dimitrenko nach dem Kampf gegen Timo Hoffmann nur noch Berg ab...
und Miranda war nach dem 2. Abraham Kampf auch nicht mehr der Alte.
 

Big d

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Immer wieder kommt es vor, das Boxer auf Grund einer Niederlage völlig aus der Spur geraten und ihre Karriere versemmeln. Mir fällt hier beispielsweise Clifford Etienne ein. Der galt lange als "the next big thing", bis er auf Oquendo traf. Nach diesem Kampf lief für Etienne nichts mehr nach Plan - das schmeichelhafte Unentschieden gegen Botha, die screwjobmäßige Niederlage gegen Tyson und die Knockoutniederlagen gegen Broock und Valuev - das war´s.

Mir ist bis heute ein Rätsel wie jemand dermaßen abstürzen kann. War Etienne überbewertet? Der Mann hat von Brewster schwerste Treffer weggesteckt und ihn dennoch besiegt - eigentlich eine Empfehlung für eine große Karriere.

etienne war hoch gehandelt, weil er seine gegner KO gehauen hat. er war ein guter athlet (auch ex footballer) aber boxerisch hat es halt nicht zu mehr gereicht. gerade im HW ist doch jeder mit ner hohen KO quote the next big thing (david price war es ja auch). ich bin ja der meinung, dass man vor dem ersten ernsthaften test nicht viel sagen kann. klar, dinge wie koordination, schnellkraft, technik und distanzgefühl kann man als kenner auch so sehen, aber boxen ist etwas anderes als jede andere sportart, weil du im boxen halt gehauen wirst. viele leute sind athletisch und können boxen, aber nur wenige behalten das gelernte bei wenn der gegner zurückhaut. viele der hier genannten leute wurden nicht wirklich gebrochen, sondern beim step up exposed.
 

Günther_ P

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Jeff Lacy wurde richtigerweise schon angeführt. Die Art und Weise wie Joe ihn beherrscht hat hat definitiv spuren hinterlassen - physisch wie psychisch. Ein Problem war, das Joe ein Granitkinn hatte. Lacy hat anfangs durchaus getroffen, allerdings ohne die geringste Wirkung. Man konnte ja auch in den späteren Kämpfen von Joe sehen was der Mann wegstecken konnte - man denke nur an den Kesslerkampf :eek:.
 

Tim B.

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Aus aktuellem Anlass: Bradley gegen Provodnikov. Das hätte man stoppen sollen. Für mich zu sehr Golota-Bowe.

Jeff Lacy wurde richtigerweise schon angeführt. Die Art und Weise wie Joe ihn beherrscht hat hat definitiv spuren hinterlassen - physisch wie psychisch. Ein Problem war, das Joe ein Granitkinn hatte.
Nicht nur das, Joe war auch einer, der erst richtig losging, wenn er angeklingelt wurde. Dann kamen die Hände runter und die Attitüde raus.
 

Sizilianischer Hengst

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Iron Mike nach Buster Douglas:cry:

da hat er eigentlich eher verloren, weil er das ganze zu dem zeitpunkt, nicht mehr so ernst genommen hat. aber ich muss sagen, dass ich finde, dass der "siegertyp" später im ersten kampf gegen holyfield gebrochen wurde. danach kamen so viele skandale usw und tyson wirkte spätestens ab diesem moment gebrochen! :wavey:
 

beachbulette

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Ich finde die Gegner hatten nach den Holy-Kämpfen auch nicht mehr diesen Respekt bzw diese Angst....kam sicherlich auch mit dazu
 

Tobi.G

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Jeff Lacy wurde richtigerweise schon angeführt. Die Art und Weise wie Joe ihn beherrscht hat hat definitiv spuren hinterlassen - physisch wie psychisch. Ein Problem war, das Joe ein Granitkinn hatte. Lacy hat anfangs durchaus getroffen, allerdings ohne die geringste Wirkung. Man konnte ja auch in den späteren Kämpfen von Joe sehen was der Mann wegstecken konnte - man denke nur an den Kesslerkampf :eek:.

Definitiv richtig! Das ist ein gutes Beispiel für "The Bully got bullied" trifft aber auf Miranda vs. Pavlik noch treffender zu.
Was sind denn für euch weitere gute Beispiele für "the Bully got bullied"?
 

Knight

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Ich finde seit Sturms Niederlage gegen Javier Castillejo geht es mit ihm stetig abwärts.
Möglicherweise wurde er innerlich davon in seiner weiteren Entwicklung auch zumindest "beeinträchtigt".
 

Lord Krachah

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Ich finde seit Sturms Niederlage gegen Javier Castillejo geht es mit ihm stetig abwärts.
Möglicherweise wurde er innerlich davon in seiner weiteren Entwicklung auch zumindest "beeinträchtigt".

Sturm wurde für mich gegen Masoe gebrochen. Und zwar nicht aufgrund von Masoe sondern aufgrund der Zuschauerreaktionen. Danach wollte er jemand sein, der er nicht ist.

Bradley sehe ich übrigens recht ähnlich. Könnte mir vorstellen, dass er durch den Pacquiao Fight gebrochen wurde. Gestern war das jedenfalls nicht der Bradley, den man aus früheren Kämpfen kannte. Aber die krasse Kontroverse mit dem komplett fehlenden Respekt nach dem Kampf gegen Pacquiao können einen Fighter durchaus genauso brechen wie ein einzelner Kampf.

Edit: Bestes Beispiel der jüngsten Zeit ist glaube ich wirklich Pavlik gegen Hopkins. Danach war Pavlik in and out of the ring erledigt.
 

hawk

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Aber eigentlich gehören Niederlagen zum Boxen dazu und sollten abgesehen von schwerwiegenden körperlichen Schäden niemanden brechen. Und jeder mit viel Amateurerfahrung hat sicherlich deutliche Niederlagen erleben müssen.(Bowe gegen Lewis etwa)
 

Günther_ P

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Aber eigentlich gehören Niederlagen zum Boxen dazu und sollten abgesehen von schwerwiegenden körperlichen Schäden niemanden brechen. Und jeder mit viel Amateurerfahrung hat sicherlich deutliche Niederlagen erleben müssen.(Bowe gegen Lewis etwa)

Richtig. Lewis himself ist ja das beste Beispiel dafür, dass man aus Niederlagen gestärkt zurückommen kann. Nach dem KO durch McCall ist er im Grunde stark zurückgekehrt und im Laufe der Zeit immer besser geworden. Den "Ausrutscher" gegen Rahman hat er ja wettgemacht und bei seinem Kampf gegen Vitali konnte man meines Erachtens das Phänomen "Boxer die über Nacht altern" erkennen.
 

holy Cow!

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Richtig. Lewis himself ist ja das beste Beispiel dafür, dass man aus Niederlagen gestärkt zurückommen kann. Nach dem KO durch McCall ist er im Grunde stark zurückgekehrt und im Laufe der Zeit immer besser geworden. Den "Ausrutscher" gegen Rahman hat er ja wettgemacht und bei seinem Kampf gegen Vitali konnte man meines Erachtens das Phänomen "Boxer die über Nacht altern" erkennen.

Die 38 Jahre waren sicher ein Faktor, aber ich glaube in erster Linie konnte man das Phänomen "Unaustrainierte Boxer mit Karrierehöchstgewicht" erkennen. :D
Gegen Rahman Teil 1 war es ja ähnlich. Da wurde dann lieber ein Hollywoodstreifen gedreht, anstatt in der Trainingshalle zu arbeiten. Wenn Lewis eine signifikante Schwäche hatte, dann war es seine Tendenz zur Überheblichkeit.
 

Goal04

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Ich finde seit Sturms Niederlage gegen Javier Castillejo geht es mit ihm stetig abwärts.
Möglicherweise wurde er innerlich davon in seiner weiteren Entwicklung auch zumindest "beeinträchtigt".

Eine meiner Ansicht nach schräge Sichtweise.
Er verlor 2006 gegen Castillejo, gewann den Rückkampf ein Jahr später und blieb dann 6 Jahre lang unbesiegt. Wo bitte ging es hier stetig bergab?
 

beachbulette

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Ricky Hatton nach Mayweather. Abraham nach Dirrell wurde schon erwähnt.

Ich würd hier eher Abraham nach Froch nennen.

Nach der DQ gegen Dirrell liefen Abraham und Anhang doch noch rum mit dem Glauben, dass man Dirrell ja noch KO gehauen hätte und er ja nur simuliert hätte.

Diese Niederlage gegen Dirrell und die recht klare Unterlegenheit hat man sich eigentlich nie eingestanden, wodurch dann eben auch die total peinliche Leistung gegen Froch resultierte.

Und während Abraham ja gegen Dirrell durchaus noch so seine Momente hatte, ging gegen Froch wirklich rein gar nichts...und danach auch nicht wirklich viel..
 

jack blackburn

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Meldrick Taylor, nach seiner KO Niederlage in Runde 12 im ersten Kampf gegen Chavez war er auch gebrochen. Meiner Ansicht nach war er nicht mehr der Alte nach dieser Niederlage.

Floyd Patterson nach seiner Niederlage in Runde 1 gegen Sonny Liston. Die Niederlage gegen Johannson hat er souverän wieder gut gemacht. Die enorme physische Überlegenheit Listons und die Art der Niederlage hat ihn gebrochen.

Tyrell Biggs nach seiner KO Niederlage gegen Mike Tyson war auch Feierabend für den Goldmedalliengewinner von Olympia 1984. Es folgten nach der TKO Niederlage gegen Tyson in Runde sieben im Anschluss zwei weitere TKO/KO Niederlagen gegen Francesco Damiani & Gary Mason. Damiani war glaube ich einer der wenigen die gegen Teofilo Stevenson gewonnen haben.
 
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