Wird es zum lockout kommen?


TraveCortex

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Nexus schrieb:
Daher ist nicht der Spieler der Dreh- und Angelpunkt des Geschäfts, sondern das Team.

Das stimmt mMn nicht. Die Starspieler sind der Dreh- und Angelpunkt. Ohne sie geht nix und wird nirgends ein Titel gewonnen. Selbst ein gut zusammengestelltes Team wie die Mavs brauchte einen Top-2/3-Spieler, um ganz großen Erfolg zu haben. Da nützt es auch nix den besten Coaching Staff, den spendierfreudigsten Owner oder den besten Markt zu haben. Kann man beliebig erweitern.
Der echte Erfolg (sprich Titel oder dauerhafte, tiefe Playoffruns) und die damit verbundene Wertsteigerung der Franchise, wird durch Leute wie Kobe, Dirk, Howard, Wade, James und Co. erschaffen. Natürlich müssen auch andere Faktoren stimmen, damit es zu einem Titel reicht, aber der echte Starspieler (also NICHT Joe Johnson und Co.) ist mMn der wichtigste Faktor.

Daher haben sie auch das Recht für ihren Wert einen entsprechenden Lohn zu fordern und darum zu kämpfen. Und egal was dabei rauskommt: die Topspieler bleiben, relativ gesehen, unterbezahlt (im Vergleich dazu was sie erwirtschaften und damit sind natürlich nicht nur Spiel-Stats gemeint). Die Rollenspielergehälter sind mMn eher das Problem. Da stehen Leistung und Gehalt teilweise eher im Widerspruch.
Das Gefälle müsste noch viel stärker sein (und dafür z.B. die unteren Gehaltslevel niedriger) – das hat auch nix mit Ungerechtigkeit zu tun. Gleichmacherei ist keine Gerechtigkeit. Ein Franchise-Player ist nun mal immer der Spieler, der mit Abstand den meisten Druck hat und die meiste Verantwortung trägt und auch der Spieler, der den vollsten Terminkalender hat, am Meisten Geld durch Merchandise erwirtschaftet, usw. In Relation zu dem was ein Lewis leistet und was von ihm erwartet wird (auch wenn wir nicht im Team stecken und man daher nicht abschließend fair urteilen kann), ist z.B. ein Kobe wesentlich schlechter bezahlt.
Eine genaue Lösung kann ich nicht anbieten, da es jeder Franchise natürlich freisteht einen Spieler so zu entlohnen, wie sie es für richtig hält (nur eben nicht nach oben).
In meinen Augen ist nicht nur die Verteilung zwischen Besitzern und Spielern verhandlungswürdig, sondern auch unter den Spielern. Für die generellen Verhandlungen habe ich Verständnis – ich wüßte nicht, warum eine Verhandlung zwischen Millionären und Milliardären weniger verständlich sein sollte als andere "Gehaltsverhandlungen", eben WEIL es um so viel Geld geht, habe ich Verständnis.
Der verwöhnte Fan mag jetzt jammern (mich selbst stört es auch keine NBA-Spiele sehen zu können) und ein Imageverlust ist gut möglich, aber 1.geht die Welt nicht unter und 2. glaube ich vielen Fans nicht, dass sie nie wieder BB schauen, wenn die Saison nicht pünktlich losgeht.
Selbst wenn die ganze Saison ausfällt, sind im nächsten Jahr viele wieder mit dabei – ganz einfach, weil wir nicht die Finger von dem Sport lassen können.

Ich vergleiche das gern mit sefant77, der ja auch schon gefühlte 100x kein einziges Spiel mehr sehen wollte – und was ist nun? Am Ende haben die Mavs sogar den Titel gewonnen und er ist hier natürlich immer noch hier.;)
 
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H

Homer

Guest
Auf Grund es Ligensystems ist aber im Fußball das Zufallsprinzip noch mehr ausgehebelt als bei einer Best-of-Seven Serie. Im einzelnen Spiel hast du recht, aber wegen der Tatsache, dass jede Mannschaft gegen jede andere zu Hause und auswärts antritt, relativiert sich dies.

Ich hatte ja auch als erstes Beispiel die Champions League als "hochwertigsten" Wettbewerb genannt.
In der Bundesliga hast du durchaus recht.

Das war jetzt weit ab vom Thema, und es ging ja eigentlich um die Ausgeglichenheit: Natürlich gibt es auch in der Bundesliga nicht 18 komplett gleiche Gegner. Das wäre auch wieder kontraproduktiv, denn im Sport braucht man für das Interesse und die Spannung auch mal die Duelle zwischen David und Goliath. So sind die Bayern (wie auch die Lakers, Celtics bzw. neuerdings die Heat) der beliebte Gegner "that you love to hate". Mir ging es aber mehr darum, dass sich in der NBA einige Teams immer sehr schwer tun, langfristig sportlich relevant zu sein und gleichzeitig wirtschaftlich profitabel, und das liegt nunmal aus meiner Sicht an der fehlenden Verteilung der Fernsehgelder (im Gegensatz zu Bundesliga und NFL, die es so praktizieren), welche gewisse Standortvorteile etwas ausgleichen könnte.
Nimm die bereits genannten Beispiele der Pacers, Kings, Timberwolves und Bucks (die Nets lasse ich mal aus, weil sie eh demnächst nach Brooklyn umziehen und davon sicher gewaltig profitieren werden): Ohne tatsächliche Franchise Player und größeren sportlichen Erfolg brechen dort die Zuschauerzahlen schon ziemlich ein, und es zeichnet sich auch nicht ab, dass sich ihre Situation in naher Zukunft stark verbessern wird. Deren Heil liegt allenfalls im Draft, im Eigentümerwechsel bzw. in der Hoffnung, dass der jetzige Eigentümer sehr viel Geld in den Verein pumpt, um bessere Spieler bezahlen zu können (und das treibt wieder die durchschnittlichen Gehälter hoch, so dass man in Zukunft wieder an dem jetzigen Punkt ist, dass die Ausgaben für Spieler manchen Eigentümern - nach deren Darstellung - zu sehr die Gewinne beschneiden), oder in der Relocation. Klingt für mich als System aus Sicht der Teams aus kleineren Märkten nicht sonderlich gesund.

Ich verstehe deinen Punkt schon, aber ich sehe die Situation eben in Europa noch schlimmer an. Die Bucks, Pacers etc. haben zumindest die kleine Hoffnung den naechsten Shaq, Duncan, James usw. abzuraeumen und dann aehnlich wie die Spurs oder die Cavs ploetzlich relevant zu werden.
In Europa haben kleine Vereine doch noch nicht mal diese Hoffnung. Ich wuerde eine Menge wetten, dass kein Bundesligaverein mit Ausnahme der Bayern innerhalb der naechsten 15 Jahre die Champions League gewinnt. In der NBA wuerde ich so eine Wette bei keiner Franchise eingehen (ok, moeglicherweise bei den Clippers :D) und schon garnicht, dass es kein (!) Small Market Team schafft.

Und die Zuschauerzahlen sind doch in Europa eben auch vom Erfolg abhaengig, wenn man mal von den (deutschen) Traditionsteams weggeht. Schau mal wie das in Italien oder Spanien aussieht. Oder auch wenn in Deutschland ein VfL Bochum oder ein FC Augsburg in die erste Liga aufsteigt bzw. wieder absteigt.
Natuerlich haben wir in Europa und besonders im Fussball eine andere Fantradition in Amerika wo es ja quasi unvorstellbar ist "Fan" eines Zweit- oder Drittklassigen Teams zu sein und der Stadionbesuch am ehesten mit "Event" umschreibbar ist. Aber das aendert doch nichts an der Tatsache das Ausgeglichenheit im Sport keine Grundvoraussetzung fuer Erfolg ist.

Und in den USA gibt es die erfolgsunabhaengig beliebten Teams ja nun auch. Seien dies die Knicks, Lakers oder Celtics.
 

lebron_who?

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@Sanderson: einem Kobe Bryant oder Dirk Nowitzki könnte der neue CBA echt am Arsch vorbeigehen. Die verlieren in diesem Jahr wirklich mehr Geld (wenn z.B. Saison komplett ausfällt) als sie je durch einen schlechten CBA langfristig verlieren.
Deshalb denke ich schon, dass gewisse längerfristige Überlegungen - gerade auf Seiten der Gewerkschaftsleute wie Hunter - auch von Bedeutung sind.

Einem Spieler mit durchschnittlich ca. 7 Jahren NBA-Spielzeit tut doch ein kompletter Saisonausfall und damit 1/7 des NBA-Karriere-Gehalts mehr weh als 3% BRI rauf oder runter.

Dirk Nowitzki verliert während des Lockouts überhaupt kein Geld, weil er sein komplettes Jahresgehalt schon vor Beginn der Saison ausgezahlt bekommen hat ;)
 

Giftpilz

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Ich hatte ja auch als erstes Beispiel die Champions League als "hochwertigsten" Wettbewerb genannt.
In der Bundesliga hast du durchaus recht.

Ich verstehe deinen Punkt schon, aber ich sehe die Situation eben in Europa noch schlimmer an. Die Bucks, Pacers etc. haben zumindest die kleine Hoffnung den naechsten Shaq, Duncan, James usw. abzuraeumen und dann aehnlich wie die Spurs oder die Cavs ploetzlich relevant zu werden.
In Europa haben kleine Vereine doch noch nicht mal diese Hoffnung. Ich wuerde eine Menge wetten, dass kein Bundesligaverein mit Ausnahme der Bayern innerhalb der naechsten 15 Jahre die Champions League gewinnt. In der NBA wuerde ich so eine Wette bei keiner Franchise eingehen (ok, moeglicherweise bei den Clippers :D) und schon gar nicht, dass es kein (!) Small Market Team schafft.

Wobei dann auch wieder die Frage ist, ob ein Small Market Team diese Leistungsträger lange halten kann. Shaq und James blieben jedenfalls nicht.
Zudem kommt es auf die Perspektive an. Die CL bringt zwar letztlich den ganz großen Ruhm und auch Einnahmen, aber das Hauptgeschäft bleibt ja erst einmal die nationale Meisterschaft, und zudem gibt es noch weitere Pokalwettbewerbe. Da sind wir dann bei den weiteren Erfolgserlebnissen, die auch schon Omega ansprach. Sicher wird z.B. Alemannia Aachen (dass der Verein sich beim Stadionneubau verkalkuliert hat und deswegen gerade in der Krise steckt, ignoriere ich mal) wohl auch in den nächsten 200 Jahren nicht die CL gewinnen, aber z.B. 2005 ins DFB-Pokalfinale und den UEFA-Cup eingezogen zu sein und 2006 in die 1. Liga aufgestiegen zu sein, ist für die Fans schon ein irres Erlebnis, für das es in der NBA nur die Meisterschaft als Äquivalent gibt.

Was die Situation in anderen europäischen Ligen angeht, kenne ich mich nicht ganz so aus, aber ich schätze, da gibt es keinen besonderen Schlüssel zur Einnahmenverteilung, weswegen sich auf Dauer die herausragende Stellung mancher Vereine ebenso zementiert wie eben auch zum Beispiel die der Lakers in der NBA. Wenn dann ein Management nicht so einen horrenden Blödsinn baut wie die Knicks seit gefühlten Ewigkeiten, hat dann ein solches Team immer gute Chancen, bald wieder oben mitzuspielen.
 

NightHawk

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Dirk Nowitzki verliert während des Lockouts überhaupt kein Geld, weil er sein komplettes Jahresgehalt schon vor Beginn der Saison ausgezahlt bekommen hat ;)

ich glaube nicht, dass das richtig ist. Für die Zeit des Lockouts werden die Spieler nicht entlohnt. Auch ein Nowitzki nicht. Wenn er schon bekommen haben sollte, muss er sicher was zurück zahlen.
Weiß da jemand genau bescheid?
 

TraveCortex

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ich glaube nicht, dass das richtig ist. Für die Zeit des Lockouts werden die Spieler nicht entlohnt. Auch ein Nowitzki nicht. Wenn er schon bekommen haben sollte, muss er sicher was zurück zahlen.
Weiß da jemand genau bescheid?

Also ich habe im SPIEGEL gelesen, dass Nowe sein gesamtes Gehalt vor dem Lockout ausgezahlt bekommen hat. Inwiefern das jetzt 100 Prozent verlässlich ist, kann ich nicht sagen, denn auch einer angesehenen Zeitschrift wie dem SPIEGEL sollte man natürlich durchaus kritisch gegenüberstehen.
 
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Wurzelsepp

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Der Hauptunterschied zwischen NBA-Basketball und Euro-Fussball (generell kann man sogar sagen zwischen US- und Euro-Sport) liegt doch im Franchise- bzw. Ligasystem.
Um beim Fussball zu bleiben: Natürlich hat Bayern ganz andere Möglichkeiten und Ambitionen als zB Augsburg, aber auch Augsburg hat Saisonziele, die es erreichen will. In einer Liga mit Auf- und Abstieg ist halt für einige Teams auch der Ligaerhalt ein grosses Ziel, für andere die europäischen Plätze, die CL-Quali oder der Meistertitel. In Deutschland ist wohl nur gerade Bayern mit dem Ziel "Meisterschaft" angetreten, alle anderen Klubs würden bei "CL-Quali" ohne lange zu überlegen unterschreiben.

In der NBA gibt es halt nur gerade die Meisterschaft, das ist das einzige Ziel, das man haben kann. Was nützt eine Playoff-Quali, wenn man in der ersten Runde ausscheidet? Nichts. Absteigen kann man nicht, also darf man getrost auch mal eine Saison herschenken und auf den Draft-Gott hoffen, so etwas funktioniert in Europa nicht, da hat sozusagen jeder Verein ein einigermassen realistisches Ziel vor Augen.

DAS ist in mMn der Hauptunterschied, warum Köln oder Nürnberg immer noch die Hütte füllen können und die Pacers oder Kings eben nicht: Die spielen (sehr sehr böse gesagt) doch 82x um die goldene Ananas, Meister werden sie nicht, anderes zählt nur sehr bedingt. Anders in Köln oder Nürnberg, da geht es zuerst um den Ligaerhalt, später möglicherweise um die internationalen Plätze, eigentlich ist mehr oder weniger jedes Spiel auf irgendeine Art wichtig.
 

Chef_Koch

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Was nützt eine Playoff-Quali, wenn man in der ersten Runde ausscheidet? Nichts. Absteigen kann man nicht, also darf man getrost auch mal eine Saison herschenken und auf den Draft-Gott hoffen
DAS ist in mMn der Hauptunterschied, warum Köln oder Nürnberg immer noch die Hütte füllen können und die Pacers oder Kings eben nicht:



Du hast absolut Recht mit dem Unterschied, deswegen passt da der Vergleich mit dem europäischen System einfach nicht. Wenn man ein Auf-/Abstiegssystem einführen will, darf man auch keine 82 Spiele mehr spielen. Jedes Spiel die Intensität hochhalten würde jeden Mensch auf Dauer stark abnutzen.
Das ist jedoch nicht der Grund, warum bestimmte NBA-Teams nicht die Halle vollkriegen. Die Jazz und Warriors waren/sind lange richtig mies und waren trotzdem mit die Teams, die die höchsten Besucherzahlen hatten. Die Nets anno 2000-2004 mit Kidd und Martin spielten einen geilen Basketball und waren erfolgreich, aber trotzdem war fast nie eine Sau in der Arena zu sehen (selbst in den Finals nicht).
Jedes System hat halt seine Vor- und Nachteile.
 

lastversuch

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Nuhr so am Rande, aber wird nicht jede Antwort sinnlos, die nach dem lockout in diesem thread erschienen ist? Deshalb:

Sinn, Zweck oder Ziel, was auch immer, war es ja wohl die Tarifauseinandersetzung von Teambesitzern und Spielern begleitend zu kommentieren. Halten wir einfach mal fest, dass sich die Spieler nicht selbst ausgesperrt haben, womit (ich find das Wort zum Kotzen) das Kräfteverhältnis hinreichend beschrieben ist.

Für Tarifverhandlungen gilt das Recht des Stärkeren ( in diesem Moment verabschiede man sich bitte von den deutschen Verhältnissen einer Tarifpartnerschaft ), das macht die Spieler(-Gewerkschaft) aber nicht wehrlos, denn die Spielergewerkschaft kann nur reagieren und darauf hoffen, dass....
 

SteveNash

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Ich höre jetzt wirklich auf damit die Aussagen der Beteiligten zu interpretieren. Fisher sagt man wäre weit entfernt, andere Spieler sehen es optimistisch. Nach dem Montags Meeting heißt es laut Stern, dass man Meilen von einander entfernt wäre und nun kommt Hunter an und meint das man nah einer Einigung sei.
 

Nexus

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Stern hat in einem Interview mit WFAN angekündigt, die Spiele bis Weihnachten zu canceln, wenn man bis Dienstag keine Einigung erzielt. Außerdem könnte doch noch eine 82-Spielesaison stattfinden, wenn man sich schnell einigt.
 

bartek

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Kindergarten! :cool3:

Jeder vertritt seine Partei .... beruhigt ... hetzt .... und was auch immer nötig ist. Bin kein Fan von David Stern, aber ich denke sein Job ist der schwerste. Er vertritt die Besitzer, die wissen worauf sie sich eingelassen haben beim Teamkauf. Kleiner Markt hin oder her. Keiner kauft einfach ein Team, ohne zu wissen ob man Verluste in den nächsten Jahren schiebt.
Jordan kaufte bestimmt nicht das Team in Charlotte und dachte sich das er in 5Jahren Meister ist. ODer erfolgreich wirtschaftet in CHARLOTTE!! Das hat er denk ich in Washington schon mitbekommen. Jordan ist auch nur ein Beispiel. Denke nicht das jemand den Bierbrauerbesitzer der Bucks kennt^^. Also jeder Besitzer ist Realist und Geschäftsmann. Aber irgendwo sind das auch geizige alte Säcke. Immer spricht man davon, dass die eine oder die andere Partei unter dieser und dieser Entscheidung leidet. Stern, der ein schlauer jüdischer Anwalt ist, hat da mit den 50/50 öffentlich eigentlich gezeigt wie kindisch und geldgeil diese beiden Parteien sind.

Für mich wäre es mal interessant, wenn ein Experte sich das ganze neutral anschaut. Beiden Seiten ein faires Angebot macht und das was übrig bleibt an jemand drittes gibt. NBA CARES!!! von Ownern(NBA) und Players ;)
Beide stecken finanziell etwas an REICHTUM ein, stärken aber die Community drumherum. Von der lebt man schließlich. Damit will ich nicht das wir den ILP umsonst kriegen oder Chris Paul mich im Krankenhaus besucht. Einfach etwas wirklich nützliches. Da gebe es wirklich einiges was man mit den Millionen machen könnte. Mit nur 1-2 Milliönchen kann man vielen Angestellten/Arbeitern drüben Arbeitsplätze schenken und somit vielleicht auch mehr Lebensqualität für alles drum herum.

Das Klassenunterschied in den USA zwischen reich und arm ist schon sehr extrem. Dies überträgt sich gerade spürbar auf Europa. Wenn das so weiter geht, könnte ich mir KEIN Besuch von einem NBA Spiel leisten(wenn sie den hier spielen würden). Keine mit der NBA verknüpften Artikel kaufen. Keine Videospiele.. und und und ... man zerstört sein (zahlendes) Umfeld und somit sich selbst, wenn man so weitermacht.
 
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supafly03

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Stern hat in einem Interview mit WFAN angekündigt, die Spiele bis Weihnachten zu canceln, wenn man bis Dienstag keine Einigung erzielt. Außerdem könnte doch noch eine 82-Spielesaison stattfinden, wenn man sich schnell einigt.

Das ist so nicht richtig.

Er sagte, dass die Saison davon schwimmen könnte und es gut möglich ist, dass dieses Kalenderjahr keine NBA Spiele mehr stattfinden, wenn man am Dienstag nicht voran kommt und sich erheblich einer Einigung nähert.

@Bartek:
Der "Bierbrauer Besitzer" der Milwaukee Bucks ist Herb Kohl, seines Zeichens garkein Bierbrauer, sondern Senator des Staates Wisconsin. ;)

Ansonsten sollte man all das, egal ob von Billy Hunter(wir dachten letzten Dienstag, wir wären einer Einigung sehr nahe) oder David Stern(wir wollen, aber die Spieler eher nicht), mit Vorsicht genießen.
Aktuell spielt man nämlich das Öffentlichkeitsspiel indem man versucht die eigene Seite ins gute Licht zu rücken und mit Fingern auf die Gegenseite zu zeigen.
All das sagt mir, dass beide Seiten noch immer nicht verstanden haben, was sie der Liga damit für einen Bärendienst leisten, denn sollten noch mehr Spiele ausfallen, dann werden sich noch mehr Fans von der Liga abwenden und die Öffentlichkeit wird noch mehr Druck ausüben bzw. die Liga, Besitzer und Spieler durch den Kakao ziehen.

Von daher hoffe ich mal dass Stern wirklich Wort hält(obwohl ich es eher bezweifle) und die Besitzer bereitwillig ab nächsten Dienstag(am Montag gibts jeweils das Gespräch der Besitzer und Spieler, seperat, mit diesem Vermittler) am Verhandlungstisch sitzen und gemeinsam mit den Spielern eine neue CBA ausarbeiten möchten.
 

Mr.NBA

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Stern hat in einem Interview mit WFAN angekündigt, die Spiele bis Weihnachten zu canceln, wenn man bis Dienstag keine Einigung erzielt. Außerdem könnte doch noch eine 82-Spielesaison stattfinden, wenn man sich schnell einigt.

Also die längere Pause wird den Mavericks aufjedenfall gut tun:smoke:. Und obs nun 10 oder 20 Regulär Saison Spiele weniger werden, interessiert e keinen wirklich. Wichtig ist aber trotzdem, das man sich bis Weihnachten einigt. Weil Weihnachten ohne NBA geht ja eigendlich garnicht!
 

bartek

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@Bartek:
Der "Bierbrauer Besitzer" der Milwaukee Bucks ist Herb Kohl, seines Zeichens garkein Bierbrauer, sondern Senator des Staates Wisconsin. ;)

Jetzt haste mich. Bierbrauerstadt :saint: Aber ihn hab ich damit auch irgendwie verknüpft. Er ist übrigens zurückgetretten. 2012 wird er nicht mehr Senator sein. Denke mal an Rente und alles Geld in die Bucks stecken :love2:
 

w0oT

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Ansonsten sollte man all das, egal ob von Billy Hunter(wir dachten letzten Dienstag, wir wären einer Einigung sehr nahe) oder David Stern(wir wollen, aber die Spieler eher nicht), mit Vorsicht genießen.
Aktuell spielt man nämlich das Öffentlichkeitsspiel indem man versucht die eigene Seite ins gute Licht zu rücken und mit Fingern auf die Gegenseite zu zeigen.

Das denke ich leider auch, momentan geht es beiden Seiten irgendwie mehr darum, die Öffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen weil man sich erhofft dass das den Druck auf die andere Seite erhöht, als wirklich eine Einigung zu erzielen

Also die längere Pause wird den Mavericks aufjedenfall gut tun:smoke:. Und obs nun 10 oder 20 Regulär Saison Spiele weniger werden, interessiert e keinen wirklich. Wichtig ist aber trotzdem, das man sich bis Weihnachten einigt. Weil Weihnachten ohne NBA geht ja eigendlich garnicht!

Oh ja, am 25., Boston @ New York, Miami @ Dallas und Chicago @ L.A. :love:
 

Lumpi

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am Ende der Welt
Rein aus sportlicher Sicht würde ich sehr gerne wieder eine 50 Spiele regular season sehen. Der Vorteil aus sportlicher Sicht wäre einfach, dass jedes Spiel dann von Bedeutung wäre. Machen wir uns nix vor, die Vorfreude auf eine neue Saison flacht nach 15-20 Spielen des eigenen Lieblingsteams ab und die Begeisterung setzt erst wieder nach dem All Star game ein. Es finden während einer 82 Spiele Saison einfach zu viele Spiele statt, die unglaublich langweilig und einfach öde sind.

Wenn man an die verkürzte Saison 1999 denkt, dann erinnert man sich an eine regular season, bei der es sich niemand leisten konnte schlecht in die Saison zu starten oder große hangover zwischendrin zu haben, weil das dann einfach tödlich war. Damals gab es nur ein Team (Wolves), die nicht mit klar mehr Siegen als Niederlagen in die Playoffs eingezogen sind. Alle anderen hatten mindestens 54-56 % ihrer Spiele gewonnen, 9 Teams gar 62 %.
Ein schlechter Start oder eine längere Krise war dann schon fast das Ende. Ich fände es einfach sehr interessant 11-12 mit einer ähnlich verkürzten RS zu sehen. Jedes Spiel wäre hart umkämpft und hätte Playoff-Charakter - JEDES Spiel.
 
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