Detroit Pistons - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Philly's Finest

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Es kommt in der Regel nunmal nicht 48 Minuten lang darauf an, dass ein Spieler für sich selbst Würfe schafft - die besten Teams bestehen aus Spielern, bei denen jeder beteiligt wird (die Pistons z.B. hatten zwar kein überragendes Offensivteam in den letzten Jahren, aber dennoch waren sie dabei sehr ausgeglichen), und dass man weiß, wie man sie beteiligt und das auch vollzieht, halte ich mit Ausnahme von engen Situationen für wichtiger als das Herausarbeiten des eigenen Wurfs.
Damit gehe ich 100% konform. Deswegen habe ich auch nicht umsonst "individuell" visuell hervorgehoben. ;)
 

Giftpilz

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OK, dann ist ja alles klar. :)


Um mal einen Schwenk zum Team hinzukriegen: Ich gehe davon aus, dass die Pistons die Playoffs eigentlich nicht mehr verpassen können (dafür braucht man vielleicht gar nur noch 2-3 Siege, also selbst bei der derzeitigen schlechten Form sollte das zu machen sein) - kritisch ist da vor allem das Heimspiel am Sonntag gegen die Bobcats, denn diese sind die Konkurrenten um den Playoffplatz.

Wie man dann gegen die Cavs oder Celtics bestehen soll, kann ich mir kaum vorstellen, obwohl man ihnen gewiss einige Probleme bereiten kann, sofern man sich zusammenraufen und das Potenzial gut abrufen kann. Für mich alles eine Frage der Stimmung.

Sollte man auf die Magic treffen, sieht es besser aus, denn denen scheinen die Pistons gar nicht zu liegen (obwohl ich nicht zu große Rückschlüsse von Regular Season-Games auf die Playoffs ziehen möchte).
 

Big-Ben

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Iverson beweist mit diesen Aussagen, dass er einfach nur ein arroganter sich selbst überschätzender Idiot ist. Als Teamkollege würde ich mir ziemlich verarscht vorkommen und meiner Meinung nach zerstört er die Teamchemie einfach total. Am liebsten gleich nicht mehr spielen lassen und wenn er nächste Saison zurücktreten will umso besser, dann kann kein Team den Fehler machen diesen Vollidiot zu verpflichten.
 

Joe Berry

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noch 13 Spiele( 7 regular season + 5 playoff [ein Spiel gewinnen wir]) dann sind die Qualen endlich vorbei...und AI ist Geschichte, war schlimm genug...
neben ein paar neuen Spielern im Frontcourt, wünsche ich mir vor allem einen neuen Coach, einer wie Lawrence Frank wäre perfekt, der kennt seine X's und O's, hat Finalserfahrung, kann sowohl mit den veterans als auch mit jungen Spielern...wenn so einer zu haben ist ( gibt grad paar Gerüchte um ihn) dann muss Dumars zuschlagen und den Fehler mit Curry schnellstens bereinigen...
 
H

Homer

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Dieses ganze "Effizienz"-Geblubbere ist doch ein allzu plastische und oberflächliche Darstellensweise, die doch unterschiedliche Aspekte (Teamkonzept, -konstellation, -mitspieler etc.) nicht berücksichtigt. Basierend auf irgendwelchen Statistiken die vermeintlich wahre Antwort auf alle Fragen zu finden, halte ich für nicht richtig.

Nach was bewertest du jeden Spieler dann? Nach den über 1000 Spielen die du jedes Jahr siehst? Ansonsten wirst du wohl um Stats kaum rumkommen, kein Mensch dieser Welt, schon garkein Europäer, sieht ernsthaft genug Spiele um Spieler verschiedener Teams anständig vergleichen zu können ohne auf die Stats zu achten.

Unter diesem Aspekt zählt Iverson sicherlich, isoliert betrachtet, zu den individuell stärksten Scorern in der NBA-Historie. Darüber muss man nicht diskutieren. Die Frage ist eher, inwieweit man sein Talent richtig bzw. falsch eingesetzt hat, und da vertrete ich auch eine ähnliche Ansicht wie Giftpilz, wenn auch nicht ganz so drastisch (da ich bspw. Stats für absolut überbewertet halte).

Nein, tut er nicht. Er brauchte für seine Punkte wesentlich mehr Würfe als die besten Scorer der NBA Geschichte. Das hat nicht mal was mit Stats zu tun, aber es sollte doch klar sein das der, der mit weniger Würfen die gleiche Punktzahl erreicht der bessere Scorer ist, oder nicht? Iverson hat nie auf dem Niveau gescort wie es heute z.B. James, Wade oder Bryant tun. Alle machen viele Punkte, benötigen aber weniger Würfe, sind also effizienter. Und warum du "individuell" jetzt so hervorhebst weiß ich nicht (also im anderen Beitrag. Erstens ist das ganze ein Teamsport, und zweitens ist der, der effizienter scort (weniger Würfe...) auch individuell besser. Das sollte doch eigentlich ziemlich einleuchtend sein. Und in diesem Kontext ist Iverson nicht einer der besten Scorer der NBA-Geschichte. Das sind nämlich so Leute wie Shaq, MJ, Chamberlain, Abdul-Jabbar, Bird usw. Da gibt es eine ganze Menge die allein im Scoring besser waren als Iverson. Von den anderen Bereichen des Spiels mal ganz zu schweigen.
 

C-Quense

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Vielleicht ist das alles ja auch nur ein riesen Bluff ;)...

Sheed kommt im nächsten Spiel wohl auch von der Bank. Vielleicht beruhigt sich der Idiotenzwerg ja bis dahin wieder. Ist zwar unwahrscheinlich, aber mehr als hoffen kann man im mom ja nicht.

Was die Playoffs angeht... Es ist im Endeffekt egal auf wen man trifft. Man müsste sowieso auf jeden Fall Cle, Bost oder Orl. besiegen um das gesetzte Ziel zu erreichen.
Für mich ist trotz allem weiter Boston das "Team to beat".
 

Philly's Finest

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Nach was bewertest du jeden Spieler dann? Nach den über 1000 Spielen die du jedes Jahr siehst? Ansonsten wirst du wohl um Stats kaum rumkommen, kein Mensch dieser Welt, schon garkein Europäer, sieht ernsthaft genug Spiele um Spieler verschiedener Teams anständig vergleichen zu können ohne auf die Stats zu achten.
Ich habe genug Spiele von Iverson gesehen, um über seine Stärken und Schwächen urteilen zu können. Was Spieler in anderen Dekaden geleistet haben, ist in diesem Fall ganz irrelevant, da man Spieler unterschiedlicher Zeiten miteinander nur sehr schwer vergleichen kann. Iverson war in den letzten 10 Jahren einer der besten Scorer der NBA. Daran gibt es nichts zu drehen und zu wenden.

Du definierst Scoring, wie ich das verstanden habe, anders. Für dich ist wohl irgendein Zahlensalat das entscheidende Kriterium. Zahlen erfassen nun nicht einmal alle Aspekte des Spieles. Es ist bspw. durchaus einleuchtend, wenn man seine Trefferquoten, um mal bei Statistiken zu bleiben, aus seiner Zeit als Sixer und als Nugget vergleicht. In Denver war er mit fähigen Offensivspielern in einem Team - da ging nun einmal zwangsläufig seine Feldwurfquote in die Höhe, weil die Offensivlast nicht mehr auf eine Schulter verteilt war. Das führt mich wieder auf meinen Einwand zurück, dass Iverson (siehe mein erster Post über dieses Thema) falsch eingesetzt wurde.

Homer schrieb:
[...] und zweitens ist der, der effizienter scort (weniger Würfe...) auch individuell besser.
Da haben wir eindeutig eine unterschiedliche Meinung (oder Definition).
 
H

Homer

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Ich habe genug Spiele von Iverson gesehen, um über seine Stärken und Schwächen urteilen zu können. Was Spieler in anderen Dekaden geleistet haben, ist in diesem Fall ganz irrelevant, da man Spieler unterschiedlicher Zeiten miteinander nur sehr schwer vergleichen kann. Iverson war in den letzten 10 Jahren einer der besten Scorer der NBA. Daran gibt es nichts zu drehen und zu wenden.

Bitte definiere "einer der besten Scorer". Heißt das Top 20? Top 10? Top 3? Das ist für mich ein wesentlicher Unterschied. Top 20 dürfte er ohne Frage sein, bei Top 10 tue ich mich etwas schwer, könnte es aber noch akzeptieren. Top 3 finde ich komplett unrealistisch.

Du definierst Scoring, wie ich das verstanden habe, anders. Für dich ist wohl irgendein Zahlensalat das entscheidende Kriterium. Zahlen erfassen nun nicht einmal alle Aspekte des Spieles. Es ist bspw. durchaus einleuchtend, wenn man seine Trefferquoten, um mal bei Statistiken zu bleiben, aus seiner Zeit als Sixer und als Nugget vergleicht. In Denver war er mit fähigen Offensivspielern in einem Team - da ging nun einmal zwangsläufig seine Feldwurfquote in die Höhe, weil die Offensivlast nicht mehr auf eine Schulter verteilt war. Das führt mich wieder auf meinen Einwand zurück, dass Iverson (siehe mein erster Post über dieses Thema) falsch eingesetzt wurde.

Ich habe gesagt wie ich "gutes Scoring" definiere. Das hat nichts mit "Zahlensalat" zu tun, sondern heißt schlicht: "Wer weniger Würfe für die gleiche Anzahl von Punkten braucht ist der bessere Scorer". Ich verstehe auch überhaupt nicht wie man das anders sehen kann. Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Scorern, der eine macht 30 Ppg mit 18 Würfen pro Spiel, der andere 30 Ppg mit 22 Würfen pro Spiel sollte es doch logisch sein das der erste Spieler dem Team mehr hilft, oder?

Da haben wir eindeutig eine unterschiedliche Meinung (oder Definition).

Wie gesagt, für mich völlig unverständlich. "Sich einen Wurf kreieren" ist mMn eine der überschätztesten Fähigkeiten in der NBA. Man muss den Ball in den Korb bekommen, dabei ist es vollkommen egal ob man das selbst tut oder ein Mitspieler. Hauptsache man tut es mit höherer Regelmäßigkeit als der Gegner. Wenn man nun davon ausgeht das man nicht wesentlich mehr Wurfversuche pro Spiel bekommt als der Gegner muss man eine höhere Quote als dieser haben um zu gewinnen. Eigentlich einfachste Mathematik.

BTW: Gerade dein Denver-Beispiel ist interessant. Denn selbst dort hat er nie die Wurfquoten anderer Scorer wie z.B. Dwyane Wade oder LeBron James erreicht. Und diese hatten/haben nunmal keinen Carmelo Anthony neben sich.
 

TheAnswerAI

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Ich habe gesagt wie ich "gutes Scoring" definiere. Das hat nichts mit "Zahlensalat" zu tun, sondern heißt schlicht: "Wer weniger Würfe für die gleiche Anzahl von Punkten braucht ist der bessere Scorer". Ich verstehe auch überhaupt nicht wie man das anders sehen kann. Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Scorern, der eine macht 30 Ppg mit 18 Würfen pro Spiel, der andere 30 Ppg mit 22 Würfen pro Spiel sollte es doch logisch sein das der erste Spieler dem Team mehr hilft, oder?


Ich würde sagen das kommt auf das team an. Wenn du, unabhängig vom Spieler, 3 andere Spieler um dich herum hast, die offensiv selber produzieren können und sich einen Wurf erarbeiten können, dann ist es automatisch leichter für den zu vergleichenden Spieler zu scoren. Einfach weil er mehr platz hat, die Gegenspieler sich nicht nur auf ihn konzentrieren können usw.
Der andere, der vielleicht keine andere starke Option hat, hat es automatisch schwerer, da sich die ganze Defensive auf ihn konzentrieren kann. Man kann solche Statistiken nicht über einen Kamm scheren und sagen: "Ah, der wirft 4% besser aus dem Feld, er ist der bessere offensiv spieler." Das geht nicht. Dafür sollte man von beiden zu vergleichenden Spieler eine menge an Spielen gesehen haben um auch einen anderen einblick als nur statistiken zu haben. Es hängt doch nicht nur am Spieler ob er gut wirft oder nicht. DA gehört das System vom Coach dazu, da gehören die Mitspieler dazu und noch vieles mehr.
Ich verstehe daher wiederrum nicht sich so sehr auf diese Statistiken zu fixieren. Alles geben die nun beim besten Willen nicht preis.
Im Fall von Iverson stieg doch seine WUrfquote auch automatisch an sobald ein bessere Spieler im Team war. Als Webber kam, wurde die Quote deutlich besser. In Denver stieg sie nochmals. Also kann man denke ich den Einfluss der MItspieler auch nicht einfach nicht beachten bzw. nur diese STatistik.

Das man bei IVerson anderer Ansicht ist, ist völlig normal. Ich glaube kein zweiter spaltet das NBA Forum mehr. Vielleicht weil keiner ihn in seinem Team sehen will und alle vor der kommenden Free Agency angst haben, das er zur ihrem Team wechseln könnte, aber dennoch gehört Iverson zu den in meinen AUgen Top 10 der letzten Jahre, scoring mäßig.
 
H

Homer

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Das ist ja alles richtig. Natürlich muss ich den Spieler mal gesehen haben. Aber du willst doch nicht ernsthaft behaupten von JEDEM relevanten Spieler des letzten Jahrzehnts genügend Spiele gesehen zu haben um ihn ohne Statistiken zu bewerten? (was du indirekt tust indem du Iverson zu "einem der besten Scorer" machst). Auf die Mischung kommt es an. Iverson ist, das habe ich bereits betont, ein außergewöhnlich talentierter Scorer. Das sieht man im Übrigen sowohl in den Stats als auch im Spiel (die meisten Eindrücke aus Spielen werden relativ gut mit Statistiken nachgebildet).

Es ist aber nunmal Fakt (und das ist sowohl in Spielen als auch in den Stats relativ eindeutig sichtbar), dass Spieler wie James, Bryant oder Wade die besseren Scorer sind als Iverson. Denn gerade dein Argument "Iversons Quoten stiegen doch als er neben einem weiteren Star spielen durften" ist da wirklich merkwürdig, denn die genannten drei hatten selbst bessere Quoten als sie die einzige offensive Option waren.

Insgesamt liegen wir aber garnicht so weit auseinander, Iverson kann man wie gesagt in den Top 10 sehen beim Scoring, da kommt es so ein bißchen auf die Kriterien an (Volume vs. Effizienz). Für mich ist er dennoch eindeutig keiner der absoluten Topscorer, denn das sind die absoluten herausragenden Spieler, die sowohl effektiv als auch effizient scoren können, und bei zweiterem haperte es bei Iverson immer. Deshalb ist er für mich mindestens eine Stufe unter Scorern wie James oder Wade. Und hier spreche ich ausschließlich vom Scoring. Da Iverson in allen anderen Kategorien ziemlich klar verliert gegen die Superstars sehe ich halt immer noch nicht warum so viele ihn auch nur in der Nähe der genannten Spieler sehen.
 

Giftpilz

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Ich halte von den noch aktiven Spielern LeBron, Wade, Kobe, Durant (seine Offense sieht derzeit so gut aus, dass man ihn nächste Saison vielleicht sogar als ersten nennen müsste), Carter, Chris Paul, Melo, Joe Johnson, Roy, Tony Parker, Pierce, Ray Allen, Ben Gordon, Gilbert Arenas und Jason Richardson für die besseren Scorer (dann möchte ich noch McGrady nennen, der bis vor wenigen Jahren ebenfalls der deutlich bessere Scorer war), und da habe ich noch die PFs und Center komplett herausgelassen (und vielleicht sogar noch einige Guards und SFs vergessen bzw. mich etwas gescheut, sie zu nennen, weil man sie fast nie als Volumenscorer gesehen hat, wie z.B. Steve Nash, bei dem ich nicht weiß, wie gut seine Ausdauer wäre, wenn er 25 Würfe pro Spiel nähme).

Überlegen ist er einigen dieser Spieler vielleicht durch die Gewissenlosigkeit und Ausdauer, regelmäßig 23-30 Würfe zu nehmen (Derek Fisher sagte mal über AI: "The guy is probably going to take 40 shots if you guard him well, and 50 if you don’t."), aber dies sehe ich nicht grundsätzlich als Vorteil, weil ich es nicht für gegeben sehe, dass dies nötig ist. Es würde ja heißen, dass man in einem Kader mit bis zu 15 Mann sonst nur Offensivgraupen hat, für die man nicht mal in Spielzügen als Team Scoringmöglichkeiten herausspielen sollte, weil dabei nichts besseres herauskommt, und das ist in der besten Profiliga der Welt schlichtweg bei den wenigsten Teams (keinem?) der Fall. Auf die gleichen Quoten und somit auf die gleiche Punkteausbeute kämen die oben von mir aufgezählten Spieler allesamt bei der gleichen Wurfanzahl, und ich vermute, dass etliche sogar immer noch eine bessere Effizienz aufweisen würden (bewiesen haben es LeBron, Wade, Kobe und McGrady auf jeden Fall schon, denn sie hatten alle Scoringsaisons, an die AI nie in seiner Karriere herankam). Es wird in meinen Augen dadurch schon mit der Top 20 knapp, und wenn man auch noch ehemalige Spieler hinzuzieht, wird es zappenduster mit "einer der besten Scorer".

Und wie herausragend Iverson als Gesamtspieler noch ist, wenn er seine Würfe nicht bekommt, sieht man ja: Er fällt ins Mittelmaß zurück (einige würden ihn wegen der mangelnden Defense vielleicht auch niedriger einordnen, aber so weit gehe ich nicht).
 
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Homer

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Ich bin an sich voll bei dir Giftpilz, man sollte aber durchaus anerkennen das AI es schon geschafft hat mehrere Jahre hindurch seine 30 Punkte zu machen, das schaffen viele andere nicht. Deshalb meine Anmerkung das man differenzieren muss ob Volumen oder Effizienz das ausschlaggebende Kriterium ist. Da offensichtlich bei vielen Volumen sehr viel höher bewertet wird als bei dir und bei mir ist es verständlich AI höher einzuordnen. Da kommt halt immer die Variable ins Spiel: Könnte ein Joe Johnson (nur ein Beispiel) überhaupt so oft auf den Korb werfen pro Spiel?

In deiner Liste fehlen jedoch eindeutig noch Manu Ginobili, Deron Williams und Chauncey Billups, während ich Gilbert Arenas und insbesondere Ben Gordon hinter AI sehe.

Aber wenn man noch die ganzen Bigs betrachtet (Duncan, Nowitzki, Yao, Howard, Boozer, Garnett, Gasol, Stoudemire...) wird es tatsächlich düster für Iverson.
 

Plissken

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In deiner Liste fehlen jedoch eindeutig noch Manu Ginobili, Deron Williams und Chauncey Billups, während ich Gilbert Arenas und insbesondere Ben Gordon hinter AI sehe.

Jup, das habe ich auch bei dem Beitrag von Giftpilz gedacht. Auch ich stehe Iverson immer kritischer gegenüber, aber Arenas oder Gordon (oder Richardson) als bessere Scorer zu sehen, finde ich gewagt. Die 3 würden doch gerne genausoviele Schüsse nehmen wie A.I. und dann fände ich es fraglich, ob sie wirklich effizienter wären.

Aber ansonsten muss ich da (leider) zustimmen.
 

Giftpilz

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Da kommt halt immer die Variable ins Spiel: Könnte ein Joe Johnson (nur ein Beispiel) überhaupt so oft auf den Korb werfen pro Spiel?

In deiner Liste fehlen jedoch eindeutig noch Manu Ginobili, Deron Williams und Chauncey Billups, während ich Gilbert Arenas und insbesondere Ben Gordon hinter AI sehe.
Manu und Billups kann man nennen, wobei ich diese in meine "Steve Nash"-Kategorie einteilen möchte = sie haben nie dieses Wurfvolumen gehabt. Bei Billups ist es sogar besonders deutlich, denn er hat nie in seiner jetzt auch schon zwölfjährigen Karriere mehr als 13 Würfe pro Spiel genommen (er hat überhaupt nur 10 Spiele mit >20 Würfen insgesamt!). Ich bin mir da nicht sicher, ob er seine Quoten halten könnte, denn bei dann doch 7-10 Würfen mehr ist es mit der Auswahl dahin, und mit 40% (35% Dreier), die ich da mal ansetze, kommt es dann darauf an, wie viele Freiwürfe er herausholen würde. Das wäre dann vermutlich exakt das Iverson-Niveau, wenn überhaupt.

Deron Williams habe ich in der Tat vergessen - als Shooter ist er einer der besten der gesamten Liga. Arenas habe ich wegen seiner Saison 05/06 (29,3 Punkte bei knapp 21 Würfen pro Spiel / TS% .581) genannt - was er 06/07 noch einmal in etwa bestätigte. Ich denke, man vergisst, wie gut er als Scorer war, weil er seitdem nur noch verletzt war. Über Ben Gordon kann man durchaus anderer Meinung sein - ich habe diese Spieler nicht umsonst erst am Schluss genannt. ;)
 
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Homer

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Gut, bei Billups hast du vermutlich recht, bei ihm fehlt doch eine Menge zu AIs Volumen. Bei Ginobili widerspreche ich dir aber entschieden. Der "leidet" halt darunter immer bei San Antonio gespielt zu haben (leiden ist hier wirklich mit riesigen Anführungszeichen zu verstehen :D), und zwar sowohl an den Mitspielern als auch an der Pace. Ich bin mir bei ihm relativ sicher das er auch mit mehr Würfen eine starke TS% hätte. Er kommt bei seiner Spielweise nicht zufällig regelmäßig auf einen Wert um .600.
 

Giftpilz

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Ich habe es nicht ausschließen wollen, halte es eben nur nicht für sicher. Ginobili ist allerdings in der Tat so vielseitig und hat einen so guten Wurf, dass er wohl selbst als Volumenscorer taugen und dabei auch recht gute Quoten auflegen würde.
Bei Nash halte ich dies ja auch für möglich (was spricht bei ihm dagegen, dass er 18-20 FGA/G nimmt und dabei immer noch Quoten von 43/36/88 erzielt, also in etwa das Niveau von Redd? - in den Playoffs (!) hat er diese Wurfanzahl schon genommen und dabei weitaus besser getroffen) - natürlich bleiben da Fragezeichen, ob er dies über 82 Spiele so durchhält.
Dies könnte/sollte man - wie du schon erwähntest - tatsächlich als Plus mitbewerten (wie stark, bleibt dann wieder einem selbst überlassen), wenn ein Spieler es beweisen konnte: Ray Allen sagte im Jahr 2003 in einem Interview, dass "sein Arm abfallen würde, wenn er den Ball so oft wie Kobe werfen würde" - dabei ging es zwar ums Trainingsvolumen (Kobe: 2000 Würfe pro Tag, Ray Allen: 500 am Tag), aber man kann es gewiss auch aufs Spiel beziehen, und es war wohl nicht wieder nur ein Bashen, sondern auch Ausdruck von Respekt vor der Leistung.
 
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Giftpilz

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"It's frustrating because each night you don't know which team (is) going to show up," McDyess said. "And tonight it wasn't the Pistons team that you expect to show up against a team like Jersey.

...

The loss even had young players such as normally cocksure point guard Rodney Stuckey expressing doubt.

"We're running out of time, what do we have? Seven games left?" he said. "So yeah, each game that we play is very crucial for us. Hopefully we can get something going.

"A lot of people are frustrated right now and I'm one of them. This has been really frustrating, but I just have to play through it."

...

"It's hard, it's tough -- especially when you fighting for dear life to get into the playoffs," Rip Hamilton said. "We've never been in this situation before so it's even that much harder. So we just got to stick together and hopefully try to get some wins."
Leider fehlt derzeit den Pistons sogar in ihren Äußerungen die Aggressivität und Zuversicht. Der Sommer kann eigentlich nicht schnell genug kommen.
 

Joe Berry

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http://sports.espn.go.com/nba/news/story?id=4040510

Drama Iverson vorzeitig beendet, das zeigt nur was für ein Loser dieser Kerl ist, sich so anzustellen nur weil er von der Bank kommen soll...wohl besser für die Pistons das dieses Krebsgeschwür endlich entfernt wurde, vielleicht kann man jetzt als Team nochmal zusammenkommen und die Season ordentlich zu ende bringen!
 

Giftpilz

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Dann bin ich ja mal gespannt, ob sich die anderen zusammenreißen können. So sehr ich mich seit gestern reingehängt habe, so wenig glaube ich, dass alles nur an AI liegt.
 

C-Quense

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Das ist wirklich unglaublich schwach. Da sieht man das es ständig nur leere Worte sind, die seinen Mund verlassen. Naja witzigerweise sind die Nuggets Nummer 2 im Westen momentan und Det gewinnt plötzlich Spiele wenn er nicht da ist (insofern nicht Sheed oder Rip ausfallen wie kurz davor).
Zu Denken gibt ihm das alles wohl irgendwie nicht. Vielleicht ist er auch gar nicht fähig so weit zu denken, wer weiß das schon.

Fakt ist jedoch, dass die Pistons nichts reissen werden, ohne Iverson. Der muss von der Bank perfekt funktionieren, denn sonst wird es unglaublich schwer.
Aber ob daraus noch etwas wird, bezweifle ich derzeit etwas. Der wird seinen Dickkopf durchsetzen wollen.

Im nachhinein ist es Rip umso anzurechnen, dass er wirklich über einen Monat lang nichts abfälliges gesagt hat, außer das er es nicht mag von der Bank zu kommen, es aber macht, wenn die Mannschaft Erfolg hat. Iverson scheints wenig zu jucken, ob man so gewinnt oder nicht. Ziemlicher charakterschwach der Junge.
 
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