Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Cola-Light

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War gerade drin. Nachdem zuerst fein französisch gesprochen wurde... spricht Brad Pitt deutsch! In unserem Provinzkino haben sie es hingekriegt, dass französisch französisch mit Untertitel bleibt, englisch aber zu deutsch wird. Verdampe! Das muss ich mir später nochmal im Original angucken.
Ansonsten fand ich den Film amüsant.
Christoph Waltz und Sylvester Groth könnt ich mir auch zwei Stunden lang im Dialog angucken. :laugh2:
Immer wieder geile Sachen eingebaut - z.B. die Introduction von Hugo Stiglitz warum musste er so früh sterben??? :-(, die Vision von Goebbels mit seiner Dolmetscherin und solche Sachen. Bei der Sahne-Szene habe ich mich auch total weggehauen. :D
Also, ich hatte ihn mir etwas anders vorgestellt, fand ihn trotzdem gut.
Wegen etwas viel "Wer bin ich" und weil ich Samuel L. gar nicht entdeckt habe (wo war er?) gibt es von mir:

8,5/10 Punkte
 

liberalmente

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gestern war ich im kino und habe inglourious basterds gesehen, und ich weiß einfach nicht was ich davon halten soll. ganz merkwürdiger film.

vash hat in diesem thread einen filmkritiker zitiert, der nicht wusste ob der film nun genial oder absoluter schrott sei, ähnlich geht es mir auch.

das muss man tarantino lassen, so ging es mir bisher glaube ich nach noch keinem film.


zweitsichtung unbedingt von nöten.
 

The Great

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gestern war ich im kino und habe inglourious basterds gesehen, und ich weiß einfach nicht was ich davon halten soll. ganz merkwürdiger film.

vash hat in diesem thread einen filmkritiker zitiert, der nicht wusste ob der film nun genial oder absoluter schrott sei, ähnlich geht es mir auch.

das muss man tarantino lassen, so ging es mir bisher glaube ich nach noch keinem film.


zweitsichtung unbedingt von nöten.

Ich habe den vor einer Woche, dank Freikarten (gezahlt hätte ich nichts :D), auch gesehen. Für mich der beste Tarantino seit Reservoir Dogs. 8/10
 

Vash

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JCVD

Anfangs für eine Dokumentation gehalten, entpuppte sich der Film tatsächlich als ein Film. So inszeniert, als ob es ein Biopic sein könnte, weiß es einen gekonnt in den Bann zu nehmen. Die Mitte des Films hatte mich etwas müde gemacht und find ich dramaturgisch nicht so ganz ideal. Mir fällt aber auf Anhieb nicht ein, was ich ändern würde. Trotzdem ist es ein sehr klasse Film.

Fazit:
8/10


W.

Oliver Stones und Stanley Weisers Blick auf George W. Bush. funktioniert für mich nicht so gut. Viele Dialoge und Geschichten sieht man an, dass sie erfunden worden sind und der ständige Ausflug in die Satire hat mich dann doch genervt. Aber man muss dem Film eingestehen, dass dieser Film nicht leicht ist, da die Recherche und die Wahrhaftigkeit der Ergebnisse abhängig sind von der Interpretation dieser. Darum sehe ich den Film eher als eine Interpretation von Bushs Leben und das Zustandekommen seiner Entscheidung.
Schauspielerisch ziemlich klasse von Josh Brolin und dem Rest des Casts.

Fazit:
6/10
 

Aronofsky

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Ich habe mich nicht auf den neuen Tarantino bezogen (hab' ich gar nicht gesehen), sondern auf das "Vermächtnis der Tempelritter", bei dem sie sich für die deutsche Fassung selbst synchronisiert hat.

Ok, dachte du meinst IB. Das war mein erster Film in dem ich sie bisher sah, dann kann sie wohl nicht anders. Ist dann aber schon krass wie sie an all die Rollen in den Blockbustern kommt.
 

J.T.Money

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nach empfelungen vieler freunde und verwandte habe ich mir heut willkommen bei den schtis angeschaut und ich kann einfach nich verstehen was an diesem film witzig sein soll. die story ist mau, der dialekt wirkt einfach nur dämlich, einzig die schauspieler find ich ganz ok.

soll man da über den dialekt lachen und was soll an dem film sonst so witzig sein.

2/10
 

Giftpilz

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10.000 BC

/start rant
Nun, es ist ein Emmerich. Ich hatte also eh schon Mieses erwartet:
- das völlige Fehlen jeglicher Originalität. Check! Der Film ist tatsächlich "Apocalypto" mit ein wenig Moses und ein paar Szenen aus "Ice Age" und der Stampede-Szene aus "Der mit dem Wolf tanzt" oder auch "Into the West" und später noch einer Szene, die ein Mix aus HdR II und HdR III ist, wenn die Mammuts auf der Rampe die Bösewichter niedertrampeln / zur Seite schubsen. Aber das ist man ja gewohnt, schon von einem von Emmerichs frühesten Werken wie "Joey", das nur eine krude "E.T."-Kopie war.

- Logikfehler: Nein, ich habe eh keinen wissenschaftlichen Film über das Jahr 10000 vor Christus erwartet, selbst wenn man sich fragen kann, wieso hier ein Titel gewählt wird, der eine Zeitlinie impliziert, die irgendwann mal bei Christus und wohl auch bei der heutigen Welt landen wird. Aber Wollmammuts, deren Lebensraum auch hier im Film eigentlich eine recht kalte Tundrawelt ist, können auch in einem Fantasystreifen nicht Schwerstarbeit in einem Wüstenklima verrichten! Es tut wirklich weh, sowas sehen zu müssen! Also: Check!

- Hanebüchenen Schwachsinn: Es ist schließlich ein Film von einem Mann, der uns in einem anderen Machwerk bereits vorsetzte, dass in Area 51 seit Jahrzehnten ein Raumschiff erforscht wird, wobei nur wenig Fortschritte gemacht wurden, und nur etwas später im gleichen Film schreibt einer der Hauptcharaktere innerhalb von Stunden einen Computervirus, der die außerirdische Software lahmlegt. Checkcheckcheckcheckcheck!!! :D - in "10.000 BC" sind es so tolle Dinge wie ein Speerwurf - samt langsamem Ausholen etc. - aus 50m Entfernung, bei dem das Opfer, das die ganze Zeit den Werfer im Auge hatte, keinerlei Anstalten des Ausweichens macht. Jaja, das ist wirklich herausragend - check!. Und was sind das für seltsame Säbelzahntiger, die Dankbarkeit zeigen, wenn man sie vorm Ertrinken rettet, so dass sie einen nicht nur erst verschonen, sondern etwas später gleich noch einmal in einer brenzligen Situation "retten"? Das ist selbst für Fantasy schon arg an den Haaren herbeigezogen.

Aber musste der Film zudem auch noch so stinklangweilig werden? Ich habe erst vor kurzem "Apocalypto" gesehen und für so durchschnittlich befunden, dass er mir hier keine Kritik wert war, aber der ist in allem um Längen besser. Mel Gibson kann Geschichten recht gut erzählen, Emmerich kann es gar nicht.

An dieser Stelle muss ich an den Abschiedsbrief von Petronius an Kaiser Nero in "Quo Vadis" denken: "Brutalise the people but do not bore them, as you have bored to death your friend, the late Gaius Petronius" - kann mal jemand Emmerich einen solchen Brief schreiben?

Und dennoch werde ich mir wohl auch "2012" irgendwann mal ansehen, denn erst durch ein mieses Oeuvre wie dem von Emmerich bekommt man ein Gefühl dafür, was dagegen wenigstens mittelmäßig ist.

/rant over

Irgendwas um 2/10 für einige nette Bilder.
 
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rastafari

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Changeling

Clint Eastwood wird mir so langsam unheimlich. Es ist einfach genial, was der Mann auf die Kinoleinwand zaubert. Ich habe schon lange nicht mehr einen solchen Film gesehen. Die Ausstattung, die Schauspieler, jede einzelne Kameraeinstellung ist einfach perfekt. Dies ist wohl Angelina Jolies beste Leistung ihrer Karriere. Wundere mich eigentlich, wieso sie bei den Oscars nicht berücksichtigt wurde.

Einfach ein klasse Film

10/10
 

ven1ce1

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Changeling
Dies ist wohl Angelina Jolies beste Leistung ihrer Karriere. Wundere mich eigentlich, wieso sie bei den Oscars nicht berücksichtigt wurde.
10/10
Nominiert war sie auf jeden Fall, aber an der guten Kate kam sie wohl nicht vorbei! Changeling muss ich auf jeden Fall auch mal anschauen.
 
H

Homer

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Inglorious Basterds

Entweder man liebt Tarantino-Filme, oder man hasst sie. Bei mir trifft ersteres zu. Für mich zusätzlich noch ein großer Fortschritt zu Kill Bill und besonders Death Proof.

9,5 / 10
 

MrStylo

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nach empfelungen vieler freunde und verwandte habe ich mir heut willkommen bei den schtis angeschaut und ich kann einfach nich verstehen was an diesem film witzig sein soll. die story ist mau, der dialekt wirkt einfach nur dämlich, einzig die schauspieler find ich ganz ok.

soll man da über den dialekt lachen und was soll an dem film sonst so witzig sein.

2/10

Habe den Film mit meinem Vater geguckt der einige Jahre in Frankreich gelebt hat, ich fands auch öde, er hat sich kaputt gelacht und meinte dass könne man nur verstehen wenn man sich in Frankreich auskennt
 

The Great

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Inglorious Basterds

Entweder man liebt Tarantino-Filme, oder man hasst sie.

Das habe ich jetzt schon so häufig gelesen (vermutlich weil es gut klingt) und muss hier mal einschreiten, denn das stimmt einfach nicht. Es gibt Tarantino-Filme, die ich sehr mag (Reservoir Dogs), es gibt Tarantino-Filme, die ich grauenhaft finde (Death Proof) und es gibt Tarantino-Filme, die ich durchschnittlich finde (Kill Bill). Es ist sicher nicht so, dass seine Projekte immer die gleiche Qualität besitzen und es nur am Zuschauer liegt, ob man diese Art von Film mag. Manchmal dreht er auch einfach **********e Filme. ;)
 

xEr

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Es ist sicher nicht so, dass seine Projekte immer die gleiche Qualität besitzen und es nur am Zuschauer liegt, ob man diese Art von Film mag. Manchmal dreht er auch einfach **********e Filme. ;)


Das kann man so nicht sagen. Du wertest die Qualität der Filme danach ob sie dir gefallen (so kommt es zumindest rüber). Ich stehe eigentlich nicht besonders auf Comicverfilmungen, muss aber sagen dass Kill Bill 1 & 2 handwerklich perfekt gemacht sind (noch nie so eine geniale fortetzung gesehen). Über die Qualität des Films (wie eigentlich bei fast allen Tarantino Filmen) lässt sich nicht streiten, auch wenn es da natürlich noch unterschiede gibt (auf einem sehr hohen niveau!). Das heißt natürlich noch lange nicht, dass der Film oder alle/kein Film des Regisseurs dir gefallen muss. ******* Filme, wie du sie nennst, hat Tarantino auf jeden fall noch nicht gedreht.
Mich persönlich hat z.B. "Jackie Brown" nicht besonders angesprochen, aber ich muss zugeben, dass der Film von höchster Qualität ist, da passt hinten und vorne einfach alles zusammen.


Dieses "Entweder man liebt Tarantino-Filme, oder man hasst sie" ist gar nicht so falsch, da sich die meisten Tarantinofilme ziemlich ähneln: (Theater-)Szenenartiger Aufbau, wobei nicht die Handlung im Vordergrund steht, sondern die Szenen als solche. Dialoglastig, "coole Charaktere" und nicht zuletzt eine ordentliche Prise Gewalt.
 
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The Great

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Das kann man so nicht sagen. Du wertest die Qualität der Filme danach ob sie dir gefallen (so kommt es zumindest rüber).

Wonach sonst? :D Handwerklich gut gemacht sind doch fast alle teuren Produktionen in den letzten Jahren.

******* Filme, wie du sie nennst, hat Tarantino auf jeden fall noch nicht gedreht.

Doch, Death Proof war unter aller Kanone.


Dieses "Entweder man liebt Tarantino-Filme, oder man hasst sie" ist gar nicht so falsch, da sich die meisten Tarantinofilme ziemlich ähneln

Das habe ich auch nicht bestritten, aber ihre Qualität ist sehr unterschiedlich. Manche Filme sind einfach völlig langweilig, manche sind in Ordnung und andere sind sehr unterhaltsam. Da kann das Schema noch so ähnlich sein.


Natürlich ist das nur meine Meinung und Kunst liegt immer im Auge des Betrachters und blablabla ... Und ich werde nie beweisen können, dass Death Proof NICHT der beste und spannendste Film aller Zeiten ist. So sehr ich mich auch anstrenge. ;)
 

Tuco

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Das habe ich jetzt schon so häufig gelesen (vermutlich weil es gut klingt) und muss hier mal einschreiten, denn das stimmt einfach nicht.
Ganz falsch ist es aber auch nicht. Ich habe schon ebenfalls das Gefühl, dass Tarantino für einen Regisseur sehr stark polarisiert. Was einfach daran liegen dürfte, dass er sehr viele Fans hat, die dazu neigen, seine Bedeutung zu überschätzen, was dann wiederum die Reaktion bei anderen auslöst, ihn und seine Filme besonders kritisch zu sehen. Ein "entspanntes" Verhältnis zu Tarantino haben insofern nur wenige. Was man auch hier immer wieder beobachten kann.

Zu "Inglourious Basterds": Ich mochte ihn sehr, vor allem der Anfang war großartig, inszeniert wie ein Italo-Western, was sich auch durch den restlichen Film zieht, wie natürlich auch die für ihn typischen sonstigen Anspielungen bzw. Zitate. Die vielen deutschsprachigen Schauspieler haben sich überwiegend wirklich gut verkauft, insbesondere Christoph Waltz, aber auch Daniel Brühl fand ich stark. Sogar Till Schweiger war zu ertragen, wobei seine Rolle auch nicht sonderlich anspruchsvoll war. Frau Heidkrüger war für mich aber auch eher mies.

Insgesamt für mich vielleicht zusammen mit "Pulp Fiction" der beste Tarantino Film: 9/10
 
H

Homer

Guest
Ganz falsch ist es aber auch nicht. Ich habe schon ebenfalls das Gefühl, dass Tarantino für einen Regisseur sehr stark polarisiert. Was einfach daran liegen dürfte, dass er sehr viele Fans hat, die dazu neigen, seine Bedeutung zu überschätzen, was dann wiederum die Reaktion bei anderen auslöst, ihn und seine Filme besonders kritisch zu sehen. Ein "entspanntes" Verhältnis zu Tarantino haben insofern nur wenige. Was man auch hier immer wieder beobachten kann.

Genau so meinte ich das. Solche Aussagen sind ja immer überspitzt, es gibt nichts was man nur lieben oder hassen kann (obwohl die Aussage in vielen Fällen getätigt wird ;) ). Tarantino ist einfach ein sehr spezieller Regisseur mit einem sehr eigenen Stil. Daher polarisiert er eben mehr als Roland Emmerich oder Steven Spielberg. Nicht jedes Wort immer auf die Goldwaage legen, Mr. The_Gr8 :belehr:.

Zu "Inglourious Basterds": Ich mochte ihn sehr, vor allem der Anfang war großartig, inszeniert wie ein Italo-Western, was sich auch durch den restlichen Film zieht, wie natürlich auch die für ihn typischen sonstigen Anspielungen bzw. Zitate. Die vielen deutschsprachigen Schauspieler haben sich überwiegend wirklich gut verkauft, insbesondere Christoph Waltz, aber auch Daniel Brühl fand ich stark. Sogar Till Schweiger war zu ertragen, wobei seine Rolle auch nicht sonderlich anspruchsvoll war. Frau Heidkrüger war für mich aber auch eher mies.

Waltz war tatsächlich großartig, da gibt es keine Diskussion. Krüger fand ich aber auch nicht sooo schlecht, die Rolle passte eigentlich ganz gut zu ihr fand ich. Eine dumme Schauspielerin die eine dummer Schauspielerin spielt oder so :D.

Insgesamt für mich vielleicht zusammen mit "Pulp Fiction" der beste Tarantino Film: 9/10

Mit Pulp Fiction kann er aus meiner Sicht jedoch dann doch nicht mithalten. Ebensowenig mit Reservoir Dogs. Ich würde ihn wohl an Nr. 3 einordnen unter den Tarantino-Filmen.

PS: @ The_Gr8: Death Proof ist tatsächlich der mit Abstand schlechteste Tarantino.
 
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