Arthur Abraham vs. Andre Dirrell,The Super Six 2010


Tobi.G

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Wegner sollte mit Sven Ottke sprechen, wenn der körperlich fit genug für ein Sparring ist, denn bis auf das Abducken erinnert der Dirrell doch stark an Sven Ottke im Selbstkarikatur-Modus. Je nachdem wie gut sich Abraham auf eine solche Kampfvermeiderei einstellen kann, sollte er sich mal die Mundine-Taktik bzw. die Robin Reid-Taktik in den jeweiligen Ottke-Kämpfen anschauen. Dirrell den Kampf machen lassen, um ihn dabei auszukontern könnte eine erfolgreiche Strategie sein.

Roberts

Den gegner machen zu lassen ist ja ohnehin Abrahams Strategie, aber Otkke als sparringspartner wäre sicherlich ne Idee, sofern er noch einigermaßen fit ist. Glaube aber nicht dass Otke sich das nochmal antun will, mit Abraham zu sparren.
 

Karlfriederich

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Unsinn, Abraham macht 2:30 Minuten in der Runde garnichts, außer das er seine Doppeldeckung vor das Gesicht hält :D
Dirrell hingegen schlägt viele Jabs, wird zum Körper arbeiten und so die Runden holen.
Du denkst doch nicht wirklich das Abraham auswärts Runden gewinnt, in dem er in den letzten 30 Sekunden der Runde ein paar wilde Schwinger am Mann abfeuert :confused:
Das wird so definitiv nicht reichen.
Außerdem wird sich Dirrell diesem Schlaghagel durch seine Schnelligkeit entziehen können.

Abraham hat wenn dann nur die KO Chance, aber auch die ist in diesem Fight sehr gering, da Dirrell einfach to quick ist, um Ihn oft genug stellen zu können.


macht direll das also?
mir ist nur aufgefallen das direll im dauerrückwärtsgang war u8nd kein einziges mal einen offensiven gameplan zeigte.
somit werden sich beide ansehen und wer den besseren gesichtsausdruck hat gewinnt die runde?

direll wird oft punkten und viele runden für sich entscheiden, er hat sich jedoch schon von froch stellen lassen und ich halte von abraham deutlich mehr als von froch.
ich denke das hier 2 dinge passieren, abraham wird unterschätzt und direll überschätzt.
ich sehe den kampf ausglichn mit einer deutlichen ko chance für arthur weil direll sich festnageln lässt.
 

Roberts

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Glaube aber nicht dass Otke sich das nochmal antun will, mit Abraham zu sparren.

Ottke braucht doch Geld. Ich will jetzt nicht gleich ein Dirrell=Ottke-Fass aufmachen, allerdings sind Parallelen zu erkennen. Schließlich hat Arthur mal als Sparringspartner für Ottke bei Sauerland angefangen und hat dabei wohl schon Wegner und Sauerland beindruckt, was vielleicht andeutet, dass Abraham durchaus Mittel gegen einen Stinker-Vermeider-Rundenklauer-Aufbockstil hat.

Roberts
 

seko1

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@ tobi G.

gehrinblutung?? hab ich was verpasst??


es war doch nur eine gehirnerschütterung, oder??
 

MrFischer

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Wegner sollte mit Sven Ottke sprechen, wenn der körperlich fit genug für ein Sparring ist, denn bis auf das Abducken erinnert der Dirrell doch stark an Sven Ottke im Selbstkarikatur-Modus. Je nachdem wie gut sich Abraham auf eine solche Kampfvermeiderei einstellen kann, sollte er sich mal die Mundine-Taktik bzw. die Robin Reid-Taktik in den jeweiligen Ottke-Kämpfen anschauen. Dirrell den Kampf machen lassen, um ihn dabei auszukontern könnte eine erfolgreiche Strategie sein.

Roberts

naja das Problem ist, Direll ist auch jemand, der pro Runde 3-5 mit dem Jab schlägt und dann abwartet, um zu kontern. Zumindest gegen Froch war es der Fall. Er hat jede Runde erstmal paar Jabs abgefeuert und dann auf Konter gelauert(er ist selber nicht aktiv).Und kontern kann er sehr gut. Er gehört auch nicht gerade zu der offensiven Sorte, da würde Abraham, falls er ebenfalls nur auf Konto lauert, jede Runde abgeben, Direll ist schnell, um jemanden abzukontern, muss man schneller als der Gegner sein, und der Gegner muss offensiv boxen, Dirrell passt nicht in dieses Schema.....Abraham muss mit dem Jab arbeiten,und versuchen mit zu Punkten.Er muss in dem Kampf viel mehr den Jab bringen, als er ist jemals in seinem Leben gemacht hat.
Wenn er Direll irgendwo stellen kann, dann kann er ja mit einem Cross oder Schwinger,Uppercuts usw versuchen.
Von der Ringmitte aus sollte er aufjedenfall so etwas nicht machen(siehe Froch),so etwas liebt Dirrell,da geht er ein Schritt zurück, und trifft.
 

aue013

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Wegner sollte mit Sven Ottke sprechen, wenn der körperlich fit genug für ein Sparring ist, denn bis auf das Abducken erinnert der Dirrell doch stark an Sven Ottke im Selbstkarikatur-Modus.
Das hätte ja einen besonders lustigen Aspekt: Abraham hatte vor seiner Profilaufbahn bei Sauerland u.a. als Sparringspartner von Svennie angefangen. Da könnte sich dieser ja jetzt revanchieren. :jubel: :laugh2:

edit: Sehe gerade, du hast es schon geschrieben - wäre lustig und die Idee ist wirklich nicht abwägig.
 

Knights

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arbaham ist für mich klarer favorit gegen dirrell. dirrell ist zwar schnell, aber irgendwann in den möglichen 12 runden kassiert er und dirrell wird wahrscheinlich den härtesten schlag in seinem leben spüren. abraham ist sehr geduldig, er wird auf seine chancen lauern und zuschlagen. ich hoffe natürlich wieder auf einen geilen KO und das noch in den USA, das würde abraham mega respekt einbringen. KO Runde 9/10

Respekt sicherlich, den hat er sowieso schon, aber mit diesem Kampfstil wird er alles nur kein Superstar in Amerika auch wenn er warscheinlich selber daran glaubt. Zum Zeitpunkt als er Vitali-mäßig die Arme hat hängen lassen kam nur noch der Jab von Taylor bzw. selbst das nicht mehr.
 

JONES JR.

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Respekt sicherlich, den hat er sowieso schon, aber mit diesem Kampfstil wird er alles nur kein Superstar in Amerika auch wenn er warscheinlich selber daran glaubt. Zum Zeitpunkt als er Vitali-mäßig die Arme hat hängen lassen kam nur noch der Jab von Taylor bzw. selbst das nicht mehr.

Die Amis hypen Abraham nach dem Ko-Sieg viel mehr, als er hier Anerkennung bekommt.:belehr:
 

Madball

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Viele Amis in den Foren jammern allerdings auch, dass Abraham ihnen zu geschlossen und "boring" boxe. Ihnen gefällt nicht, dass er sich rundenlang hinter der Deckung verschanzt. Ich finde diese Kritik lächerlich aber das sind eben die Amis. Wenn er Amerikaner wäre, dann würde sie ihn ein defensives Supergenie nennen :smoke:
 

vinz

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Wenn er Dirrell in den USA Ko haut, was ich erwarte, werden die Ammis ihm Respekt zollen, glaube eh das er dort schon einen einigermaßen guten Ruf hat, nicht zuletzt wegen der Kiefer Geschichte.
 

VR2

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Also bin eigentlich insgesamt nicht ganz zufrieden mit Arthur, war doch vergleichsweise eher behäbig, weniger explosiv. Handspeed dürfte auch schon mal besser gewesen sein.. Viele Lüftlöcher, eher weniger zum Körper...
Für Taylor hats natürlich locker gereicht, die beiden Volltreffer waren dann auch noch ein gutes Sahnehäubchen..
Dirrell wird sich wieder einen guten Gameplan zurechtlegen, ich denke er wird hauptsächlich versuchen aus der Distanz über die Außenbahn mit Haken an der DD vorbeizukommen, die Reichweite nutzen und ansonten viel am Laufen sein.
Ich hoffe dass der Ring sehr klein sein wird und dass Arthur sich vielleicht in den frühen Runden schonmal ranschieben und eine Serie zum Körper abfeuern kann..
Ich habe bei Froch vs. Dirrel bis zum Schluss auf einen lucky Punch von Froch gehofft, das hat mir natürlich nicht gefallen, wie Dirrell gekämpft ähh geboxt hat, beim Urteil wäre ich dann fast vom Sofa gefallen..
Schade dass AA so um einen Titleshot gebracht wurde und dass Dirrell als moralischer Sieger zuhause vermutlich nicht ausreichend für seinen Stil kritisiert wird. Das hätte sicher die eine oder andere Unaufmerksamkeit gefördert, wenn er gegen AA dahingehen was zu beweisen hätte..


Respekt sicherlich, den hat er sowieso schon, aber mit diesem Kampfstil wird er alles nur kein Superstar in Amerika auch wenn er warscheinlich selber daran glaubt. Zum Zeitpunkt als er Vitali-mäßig die Arme hat hängen lassen kam nur noch der Jab von Taylor bzw. selbst das nicht mehr.

Was hat AA nochmal genau im Interview für Showtime nach dem Kampf gesagt? Taylor schlägt wie ein Mädchen und die komplette 12. hat er nur auf den kayo gelauert, oder so ähnlich.. :clown: :jubel:
AA hat die Amis doch schon voll durchschaut, fraglich ob er beliebt oder ein Superstar wird, aber ordentlich Kohle wird er da drüber auf jeden Fall scheffeln können...
 

Povetkin

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Showtime Interview

Was hat AA nochmal genau im Interview für Showtime nach dem Kampf gesagt? Taylor schlägt wie ein Mädchen und die komplette 12. hat er nur auf den kayo gelauert, oder so ähnlich.. :clown: :jubel:
AA hat die Amis doch schon voll durchschaut, fraglich ob er beliebt oder ein Superstar wird, aber ordentlich Kohle wird er da drüber auf jeden Fall scheffeln können...

ich hab das Interview gesehen sehr krass. :D

Arthur meinte irgendwie "he hits not hard" und dann fragte der Showtime Kommentator nochmal ungläubig nach "not hard ?" und Arthur meinte "no, not hard" und lächelte. :laugh2:

Arthurs englisch ist aber auch einfach grottig. Seine Hauptätze sind eigentlich "need to be clever" oder "hard fight" oder "big fights in america"

und das andere stimmt auch, er meinte er hätte nachher mit der Gewissheit des sicheren Puntksieges auch nur noch geschaut Taylor abzuschießen. :)
 

vinz

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Direkt nach dem Kampf sagte er doch, dass er nicht auf den K.O. aus war und weiterhin, dass der K.O. nicht kommen, wenn man ich erzwingen will, sondern einfach aus dem Boxen heraus.
Bin mir ziemlich sicher, dass das seine Worte, jedenfalls dem Sinn nach, direkt nach dem Kampf waren.

Wie passt das zusammen?
 

desl

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Arthurs englisch ist aber auch einfach grottig. Seine Hauptätze sind eigentlich "need to be clever" oder "hard fight" oder "big fights in america"
Ich nehme mal an er lernt auch noch nich seit allzu lange Englisch. Schließlich hatte er vor ein paar Jahren ja auch noch mehr mit dem Deutschen zu tun.

In den USA gibts ja auch Hauptkämpfer, die erst seit ner Weile ihre Interviews auf englisch geben (Cotto z.B.) oder auf Englisch weiterhin größtenteils verzichten (Marquez z.B.).

Immerhin, Arthur hat die meisten der ihm gestellten Fragen so ziemlich verstanden. Damit kapiert er schonmal in min. einer Sprache mehr was man von ihm will als ich.
Ich würd das nur in Deutsch und Englisch hinkriegen. Mein Französisch ist total untergegangen. Der Arthur hingegen kann ja auch noch seine Heimatsprache.
 

speedclem

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ich finde auch, man muss nicht mit tollen schulbuch oder sogar native-englisch glänzen. hauptsache man versteht und wird verstanden, das wird sicher noch besser bei ihm, zumal sein deutsch wirklich richtig gut ist! habe ihn mal bei 3 nach 9 gesehen, da war er unglaublich schlagfertig. symphatischer mann!

direll steht jetzt mit dem rücken zur wand, muss gg artur punkten, wenn er im turnier bleiben will. dennoch sehe ich abraham vorne. die frage ist sicher, wieviele runden er braucht, um mit dirells speed klar zu kommen...
 

Povetkin

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Direkt nach dem Kampf sagte er doch, dass er nicht auf den K.O. aus war und weiterhin, dass der K.O. nicht kommen, wenn man ich erzwingen will, sondern einfach aus dem Boxen heraus.
Bin mir ziemlich sicher, dass das seine Worte, jedenfalls dem Sinn nach, direkt nach dem Kampf waren.

Wie passt das zusammen?

ist richtig ... er hat aber bei Showtime gesagt, dass er - zumindest am Ende - diesen Schlag gesucht hat.

Aber normalerweise betont er immer, dass eer zuerst versucht seine Gegner auszupunkten und nicht auf den Ko schaut.
 

VR2

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Uns hat er auch eher erzählt dass Taylor haut wie ein Pferd..
Einfach eine coole Sau unser AA :cool4:

und das andere stimmt auch, er meinte er hätte nachher mit der Gewissheit des sicheren Puntksieges auch nur noch geschaut Taylor abzuschießen.

Joa, aber er hat das für das amerikanische Publikum schon sehr gut rübergebracht.. :smoke:
 

Tobi.G

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ich hab das Interview gesehen sehr krass. :D

Arthur meinte irgendwie "he hits not hard" und dann fragte der Showtime Kommentator nochmal ungläubig nach "not hard ?" und Arthur meinte "no, not hard" und lächelte. :laugh2:

Arthurs englisch ist aber auch einfach grottig. Seine Hauptätze sind eigentlich "need to be clever" oder "hard fight" oder "big fights in america"

und das andere stimmt auch, er meinte er hätte nachher mit der Gewissheit des sicheren Puntksieges auch nur noch geschaut Taylor abzuschießen. :)

Wo gibts denn das ganze Interview??
 
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