The Beatles


Cânhamo

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Lennon - Jealous Guy
McCartney -Hi,hi, hi und auch Goodnight tonight (mit den Wings)
Harrison - Isnt it a Pity (B-Seite von My sweet Lord)
Starkey: Octopus Garden
 

theGegen

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Das war es im Prinzip schon (eventuell ;) ), aber eben kein Song aus der Zeit der Solokarriere - also ab dem Ende der Beatles bzw. inbegriffen alle Scheiben, die John, Paul, George und Ringo auch während des noch-offiziellen Fortbestands der Beatles unter ihrem Namen veröffentlicht hatten, wie z.B. das während der Beatles-Ara veröffentlichte "Cold Turkey" von Lennon oder das zeitlich mit dem Ende der Beatles zusammentreffende "Maybie I'm amazed" von Paul oder die zirpenden Synthesizer-Experimente von George.
Einer der besten Beatles-Songs ist "Here comes the Sun" von Harrison. Es ist SEIN Song, aber dennoch nur SEIN Beitrag zum Katalog der Beatles - und keine Solo-Nummer.

Nach reinen unter jeweilgem Namen herausgebrachten Solosongs ist hierbei gefragt.

Ich finde Frage und Antworten jedenfalls sehr interessant und danke jetzt schon für die schöne Beteiligung. Werde mich durch die genannten Beispiele durchhören und mir daraus eventuell einen Reim machen. :D
Leichter würde mir die Prüfung allerdings fallen, wenn die gewählten Titel - so wie beim User "John Lennon" - verlinkt wären, so dass ich die nicht erst selbst suchen muss. :love3:

@Devil: Je ZWEI Songs zu nennen, ist zwar verständlich, aber leider nicht die Frage.
Ich war selbst beinahe unentschieden zwischen der Wahl des Users "John Lennon" in Bezug auf den Musiker George Harrison und meiner Wahl und habe mich recht spontan für das tolle Beatles-Zitat aus beinahe Spätwerk entschieden.
Die Travelling Wilburys waren jedenfalls auch keine Solo-Alben in dem Sinne, wobei die "Wings" - Alben in Bezug auf Paul es sehr wohl sind. Der Unterschied liegt hierbei in der Autorenschaft: Die Wings spielten ausschließlich Paul McCartney-Songs, bei den Wilburys steuerten mehrere Cracks ihr gleichberechtigtes Teil bei.
Ringo hätte alleine und selbst wohl nicht viel hinbekommen, aber immerhin erschienen ein paar erfolgreiche Platten mit Hits geschrieben von bspw. Harrison, Elton John und John Lennon unter seinem Namen, was dann ja immerhin SEIN Werk ist und nicht das einer Band.
Wie eingangs erwähnt: Von Paul kämen ein bis zwei Dutzend Songs in Frage, von John vielleicht 8, von George höchstens 4 und wenn man großzügig ist, fallen einem noch 2 paasable Ringo-Starr-Nummern ein.
 
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Devil

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Bei Here comes the sun zB hat aber sicher Ringo das Schlagzeug gespielt und bei Octopus garden hat George auch mitgewirkt.
 

theGegen

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Das erklärt jetzt was anderes, als ich eben breit getreten habe? :confused:
 
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Cânhamo

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OK, dann nenne ich für Ringo seine Cover-Version von "You're sixteen".
 

Cânhamo

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Eigentlich mag ich McCartney GAR nicht.
Die beiden Songs gefallen mir jedoch. "Silly love songs" übrigens auch.
 

le freaque

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Oh, das ist ein schönes Thema vo Eiffelkönig. Ich will natürlich nichts wiederholen, "Watching the wheels" ist leider weg.

Also nehme ich
John-Nobody told me

Sollte die erste Single des Double fantasy-Nachfolgers "Milk and honey" werden. Leider nie fertig geworden, aber auch in der Rohversion eine Perle.
Alternativ:

Mind games
Eine echte Hymne und allgemein eins meiner echten Lieblingslieder.

Von Paul nehme ich mal was Neues, um zu zeigen, dass er immer noch tolle Sachen machen kann:

Jenny Wren

Er ist auch heute mit seiner Jetzt-Stimme einer der allerbesten Sänger der Welt und einfach King of Melody. Toller song.Alternativ vom selben, tollen 2005er Album

English tea

Ich kenne niemanden, der mit Mitte 60 noch solche fantastische Qualität abliefert..und ich sehe nicht ansatzweise jemanden, dem ich das zutraue. Vor allem aber niemanden, der als weltweit anerkanntes Genie noch diese Hingabe aufbringt, unglaubliche Melodien in perverser Leichtigkeit abzuliefern. Paul ist ein Jahrhundertalent und wahrscheinlich musikalischer als alle anderen in den letzten 50 Jahren zusammen. Der Beckenbauer der Popmusik.

George.
All those years ago
Geschrieben zum Tode Johns. Enough said.
Und
The devil and the deep blue sea
Aufgenommen als bereits klar war, dass er den Hirntumor nicht überleben wird. Trotzdem ein echtes Grinse-Lied, dass George einfach perfekt wiederspiegelt. Das Album "Brainwashed" (was für ein Titel in dem Zusammenhang!) erschien erst nach seinem Tod.

Ringo:

Liverpool 8
Auch recht neu, von seinem vorletzten und besten Album. Eine Reminiszenz an die Heimat und schmissig ist es allemal. Wirklich prima Fußballstadion-song, feat. Eurythmics-Dave Stewart.


Ich hoffe meine Auswahl trägt ein kleines bisschen dazu bei, den Nicht-Beatles-Fans die Einzigartigeit dieser Band und dieser Charakter- und Talentkombination näher zu bringen. Ich selbst hab die Songs hunderte von Malen gehört...und könnte trotzdem gerade losheulen wie ein Schlosshund.
 

theGegen

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Nach den bisherigen Nennungen bestätigt sich so etwas wie ein Verdacht, den ich gehegt hatte.

Ich bin unter den Beteiligten wohl der eindeutigste "Rocker".

Klar ist es naheliegend, bei der Wahl von Pauls liebstem Solosong eine Ballade zu nennen - ich hatte da eher "härtere" Nummern in Betracht gezogen, zum Beispiel "Live and let die", bzw. einen anderen Song vom erstklassigen Album "Band on the Run", als das dann von mir genommene "Let me roll it".

Viele haben auch von John eine Ballade genannt, während ich den ungehobelten John vorgezogen habe.

Gut, bei George und Ringo ist eine Unterscheidung zwischen Rocknummer und Ballade eher unerheblich: da besteht die geistige Vorauswahl schon aus weniger Songs und von daher fällt eine Bevorzugung von sonstigen Präferenzen eher flach.

Selbstredend möchte ich daraus kein "Schwarz/Weiß"-Bild machen - je nach Laune hätte ich womöglich auch etwas gefühlvolles oder musikalisch hochkomplexes von John oder Paul nennen können und die anderen vielleicht zu anderer Zeit einen Hardrockstampfer.
Durch den von mir festgelegten "Zwang" zur Entscheidung für je nur einen Song ergeben sich aber gewisse Indizien, was die persönliche Präferenz angeht.

Und da sehe ich mich am weitesten von allen in der Rocker-Ecke. Das habe ich geahnt, schließlich weiß ich ja von mir selbst am besten, aus was für einer Ecke ich so komme. ;) :D

Interessant irgendwie auch, dass Canhâmo eine Karibik-Disco-Nummer von Paul nominiert hat. Sagt das vielleicht insgeheim etwas aus, trotzdem Du Paul eigentlich eher weniger magst? ;)

@LeFreaque:
ist hoffentlich der Uhrzeit geschuldet. :skepsis: Die Eifel schreibt sich mit einem F, der Architekt des gleichnamigen Pariser Eisenturms mit zwei. Weiterhin stehe ich einer gedachten Republik vor und keiner Monarchie.
 
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theGegen

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Auch und gerade in den Solosachen von John und Paul zeigt sich, warum die Beatles so etwas Besonderes waren. Da konnte der Eine beim Anderen noch jeweils korrigierend eingreifen. John gab Paul einen Tritt in Richtung Rock'n'Roll in den Arsch und Paul legte Hand an Johns schlampig hingeschluderte Rohwerke.
Als sie sich ohne den anderen beweisen mussten, fiel Lennon in Bezug auf Harmonie und Sound ggf. mangels Talent kaum etwas anderes ein, als Spector-mäßiges Aufdröhnen.
Und Paul ergötzte sich an mitunter läppischen Nettigkeiten ohne Ecken und Kanten.
Ringo hatte gar nicht das Talent, um auf eigenen musikalischen Füßen zu stehen und auch bei George langte es zu nicht mehr als den 2-3 Beiträgen auf jedem Album, die es dann auch auf ein imaginäres Beatles-Album in der Zeit von 1970 - Dezember 1980 geschafft hätten.

Wäre noch eine interessante Anschlussfrage:

Wie sähe ein "Green Album" der Beatles (1969 - 1980) aus - welche Solo-Titel könnte dieses "fehlende" Doppelalbum enthalten? (4 x 7 = 24)
Es fielen allerdings dabei die Songs weg, die Paul, George und Ringo NACH dem Tod von John veröffentlich hatten.
 

Devil

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Die IDee mit dem Green Album ist eigentlich super. Das wäre doch mal eine geniale Geschäftsidee. Problematisch ist wohl, dass sie vielleicht nicht mehr die gleiche Plattenfirma hatten in der solozeit. Zeitlich kann man das Green Album ja auch einfach als alles ab 1970 definieren.
Dass die Beatles nachher in 4 recht gewöhnlich Einzelteile verfielen ist komisch, auch wenn sie sich in der Gruppenzeit meist geholfen haben. Aber Yesterday oder Hey Jude waren ja zB MCC-Klassiker, mit denen die 3 anderen Beatles sehr wenig bis garnix zu tun hatten.

http://www.krone.at/Musik/54_Klassiker_der_Beatles_auf_zwei_Doppel-CDs-Rotes_und_Blaues-Story-227595

Gibts in Liverpool einen Verein mit grünem Trikot? Sonst wird das wohl nix mit dem grünen Album. lol
 
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le freaque

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Da ja viele Beatles-Sprößlinge selbst im "Biz" sind, könnte man neben dem "green" auch noch ein "pink" album in der Junior Edition anfügen.
Erstaunlicherweise (oder auch nicht) ist mMn nach Dhani Harrison der mit dem grössten kreativen Output. Wobei das ungerecht gegenüber Zak Starkey ist. Der schreibt zwar keine Songs, ist aber als Drummer international hochangesehen und technisch ungefähr drei Klassen besser als sein Dad. Schlagzeuger bei Oasis ist schon ein guter Job - den fliegen zu lassen, um bei The Who anzuheuern (und den Keith Moon Kram wirklich spielen zu können) schon ein Ritterschlag. Das hätte Ringo nie gekonnt.

Hier ein paar Pink album Vorschläge:

Julian Lennon - Saltwater

Schon schön...

Julian Lennon - Lucy


Lucy Vodden war die, die für "Lucy in the sky..." als 4jährige Pate stand. Sie erkrankte später an Lupus, wodurch sie in und Julian in ihren letzten Lebensjahren wieder Kontakt bekamen. Lucy starb vor 2 Jahren daran und Julian schrieb eben "Lucy" als Benefizsingle für eine entsprechende Stiftung. Wenn man so will ein follow-up für "Lucy in the sky.." und ein sehr sehr schöner Popsong. Die Ähnlichkeit in den Gesichtszügen und der Körperhaltung beim Gitarrespielen ist mittlerweile fast schon unanständig...unglaublich.
Kein Wunder, dass der Mann ein so zwiegespaltenes, drogengetränktes Verhältnis zu seinem Vater hat - das ist ja in Stimme, Optik, Mimik und Haltung eine 98% Genübertragung...und es wird immer schlimmer.

Sean Lennon und James Mccartney spare ich hier aus. Ich habe deren Platten gehört, für mich ist das talentfreier Mist. Wir würden mit einer Sportforen-Band ohne Proben bessere Musik hinkriegen, als das.

Aber es gibt ja noch Dhani Harrison, der mMn sehr sehr gute Musik macht. Er hat zwei Bands, "The new no2" und "Fistful of mercy2" (mit Ben Harper und James Arthur), beide bemerkenswert, wie ich finde:

The new no2 - Choose What You're Watching

Auch hier ist die optische Ähnlichkeit fast schon erschreckend.

The new no2 - Another John Doe

Fistful of mercy - Things go round


Julian, Dhani und Zak könnten mMn durchaus eine hervorragende Band zeitgenössisch-moderner Popmusik stellen.
 

Devil

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Das gesamte Album von "Help yourself" von Julian Lennon hat mir super gefalen. Saltwalter war genial, oder auch Rebel king , Get Alive ,etc. Man könnte ja fast meinen er wolle mit "Help yourself" kritisch auf "Help" von seinem Vater bezug nehmen. Sie hatten ja scheinbar nicht das beste Verhältnis.


p.s.: Ich hab gerade Julian im Interview gesehen. Das ist ja echt schockierend. Vor allem die Art wie er redet und betont ist ja echt identisch mit John.
 
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le freaque

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Nicht wahr? Er schwankt ja immer zwischen nacheifern und "wie papa sein wollen" und wüsten Beschimpfungsorgien, in denen er alles verteufelt, was mit John zu tun hat. Ist ja auch nicht ganz leicht, wenn man einen solchen Namen mit so schwierigen Familienverhältnissen mitkriegt, selbst hochbegabt ist...und auch noch haargenau so aussieht, klingt, geht, Kaffee trinkt und raucht.
 

Devil

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Nun sollten wir nicht vergessen heute Jpn LEnnon zu gedenken, der heute vor 30 Jahren starb. :saint::(
 

le freaque

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Ach dafür brauch ich kein Datum. Aber wenn es Anlass ist, dass 3sat und co Dokus und Konzerte zeigen, freu ich mich natürlich. Und natürlich werde ich den neuen Rolling Stone wegen des Interviews kaufen, was soll ich denn machen?
 
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