Week 11


theIrish

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Der erste Teil stimmt, er hat es ja auch selbst zugegeben.

Aber dass die zweite Aussage nicht stimmt, weisst du ganz genau und theIrish ebenso (hoffe ich zumindest). Völlig selbstverständlich dass Manning hier bis zum letzten Yard passt, ein no-brainer für jeden Fan und Coach (Caldwell hat es ja auch selbst gesagt). Normalerweise klappt es auch, gestern leider nicht - das ändert rein gar nichts und legitimiert auch keine Hinterfragung der gewählten Taktik und der Interception.

Manning hat in der zweiten Hälfte das Spiel auf dem Silbertablett geliefert bekommen und eigentlich bis zur Interception alles richtig gemacht. Brady hätte auch versuchen können was zu beweisen und das spiel zumachen, aber dass Bill und er nicht so naiv sind wissen wir, die haben es nicht nötig sich auf irgendwelche Sachen einzulassen (was an sich gut ist).

Ich denke du hast ihn falsch verstanden. Im gegensatz zu Tajiri und dir die ja bei jedem Interception von Brady schreien das Brady past prime ist und eh nur ein hype war. Kann ich mich nicht erinnern das AK84, karmakaze oder ich hier je Mannings klasse in Frage gestellt haben den die hat er eindeutig und die hat er auch gestern wieder gezeigt (pocket presence, 2 minute drills etc.) in einem System was komplett auf ihn und seine Fähigkeiten ausgelegt ist und es stimmt ja auch das seine mitspieler von ihm profitieren die langen runs die zugelassen wurden waren auch dadurch möglich das Manning eben so ein gefährlicher passer ist. Eine der wenigen schwächen die Manning hat hat man aber gestern mal wieder bestens gesehen wenn er macht selten Fehler aber wenn er Fehler macht dann kommen die im multipack. Die 1 und 2 Interception gehen eindeutig auf seine Kappe und die 3 imho auch. Natürlich ist es richtig das man versucht das Spiel zu entscheiden aber schau dir das Play noch mal an bei 1st and 10 mit 2 timeouts wird er von Cunningham bedrängt und er hat alle möglichkeiten er kann nach vorne rennen um keine - yards zu machen er kann den ball einfach ins aus werfen, er hätte sogar an der 35 yard line einen kniefall machen können ich hätte ich natürlich wieder drüber lustig gemacht aber wäre mir ja dann vielleicht noch vergangen. ;)
Aber stattdessen wirft er auf gut glück den Ball zu irgend einem receiver und das auch noch viel zu hoch und zu weit. Ich hatte gestern im week10 thread ein highlight video von McGinest gepostet mit einer szene aus week 1 spiel der Colts und Pats wo 36 sekunden vor schluss bei 27:24 für die Pats McGinest Manning bei einem sack 10 yards oder so abgenommen hat und damit ein langes Fieldgoal erzwungen hat das Vanderjagt damals verschossen hat ich habe mich gestern daran erinnert gefühlt.

Und Karmakaze hat gesagt WENN ein einzelner Spieler das Spiel verloren hat WENN dann war es nicht der hier viel gescholtene Garcon sondern Manning. Aber Football ist ein Teamsport und gestern hat eben das Team gewonnen was weniger fehler gemacht hat.
Du hast ja gefragt wo Brady in der 2 hälfte gestern war. Er hat eben keinen fehler gemacht er hat keine interception geworfen und das hat das Spiel gestern mit entschieden (ja beinah aber der Pass war eben so hart geworfen das Hagler den nicht fangen konnte schade das Koppen den nicht gefangen hat das wär bestimmt sau geil geworden :D )
 

karmakaze

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Der erste Teil stimmt, er hat es ja auch selbst zugegeben.

Aber dass die zweite Aussage nicht stimmt, weisst du ganz genau und theIrish ebenso (hoffe ich zumindest). Völlig selbstverständlich dass Manning hier bis zum letzten Yard passt, ein no-brainer für jeden Fan und Coach (Caldwell hat es ja auch selbst gesagt). Normalerweise klappt es auch, gestern leider nicht - das ändert rein gar nichts und legitimiert auch keine Hinterfragung der gewählten Taktik und der Interception.

Manning hat in der zweiten Hälfte das Spiel auf dem Silbertablett geliefert bekommen und eigentlich bis zur Interception alles richtig gemacht. Brady hätte auch versuchen können was zu beweisen und das spiel zumachen, aber dass Bill und er nicht so naiv sind wissen wir, die haben es nicht nötig sich auf irgendwelche Sachen einzulassen (was an sich gut ist).
Manning hat das Ding nicht bei 40 Yards und 3rd Down geworfen, sondern bei 24 Yards und 1st. Jetzt erkläre mir mal, welche Dringlichkeit es gibt, da einen Wurf zu forcieren. Er kann ihn einfach ins Aus werfen oder sich sacken lassen und hat dann immer noch 2 Versuche und Vinateri, um das Spiel zu gewinnen oder auszugleichen. In meinen Augen muss man schon ein ziemlicher Fanboy sein, um das nicht hinterfragen zu wollen. Jeder andere QB wäre an Petyon's Stelle gesteinigt wurden. Und zu Caldwell: Natürlich sagt er das. Was soll er sonst sagen? War ******e, Peyton!? Was hat er davon? Natürlich stellt er sich hinter Manning.

Ich halte Peyton im Augenblick ganz klar für den MVP und den besten QB. Dennoch wird man bei ihm auch Fehler finden und bemängeln dürfen.
 

theIrish

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Ich halte Peyton im Augenblick ganz klar für den MVP und den besten QB. Dennoch wird man bei ihm auch Fehler finden und bemängeln dürfen.

Die Saison bisher für mich nicht da sind Vick, Brady, Roethlisberger und Rivers bisher für mich die größeren MVP Kandidaten.
 

karmakaze

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Die Saison bisher für mich nicht da sind Vick, Brady, Roethlisberger und Rivers bisher für mich die größeren MVP Kandidaten.
Herje, nie kann man es allen recht machen: Da schreibe ich absichtlich nicht -Kandidat, um die eingeschworene Manning-Fangemeinde hier nicht zu kränken und dann kommst du...:)
 

Pacer #33

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@Irish: Ich habe doch zwei Posts davor gesagt, dass Manning das Spiel mit seinen Picks verloren hat. Das war nicht sein Tag, und damit habe ich auch überhaupt kein Problem. Mir leuchtet es jetzt nicht ganz ein, warum du das Ganze jetzt so aufgerollt hast.

Mir ging es lediglich darum klarzustellen, dass es selbstverständlich ist dass Manning da weiterpasst, auch bei 1st&long, das ist an sich doch gar kein Problem. Und einen forcierten Throw sehe ich in der Szene ehrlich gesagt überhaupt nicht. Das war ein normaler Step-up in der Pocket , der Ball ist unterworfen, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht hat er den DB auch übersehen, Garcon jedenfalls war schon gut positioniert und da ist ein anderer Receiver in der Area. Kein wilder Wurf, kein erhöhtes Risiko Für mich kaum vergleichbar mit dem Blackout bei der 2. INT. Das kann genauso gut gutgehen, und das tut es in der Regel auch. Von daher ich habe weder mit dem Wurf in der Situation große Probleme, und mit der allgemeinen Taktik da auf 6 zu gehen so oder so nicht. Was passiert ist, gehört halt zum Spiel. Schade, aber okay. Mit der allgemeinen Philosophie und Taktik hat das nichts zu tun, und mit Fanboy schon gar nicht.
 

theIrish

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Herje, nie kann man es allen recht machen: Da schreibe ich absichtlich nicht -Kandidat, um die eingeschworene Manning-Fangemeinde hier nicht zu kränken und dann kommst du...:)

Sorry das ich deinen Plan zerstört habe. :D
Aber ich bin einfach ein Gegner von appeasement. :D

@Irish: Ich habe doch zwei Posts davor gesagt, dass Manning das Spiel mit seinen Picks verloren hat. Das war nicht sein Tag, und damit habe ich auch überhaupt kein Problem. Mir leuchtet es jetzt nicht ganz ein, warum du das Ganze jetzt so aufgerollt hast.

Mir ging es lediglich darum klarzustellen, dass es selbstverständlich ist dass Manning da weiterpasst, auch bei 1st&long, das ist an sich doch gar kein Problem. Und einen forcierten Throw sehe ich in der Szene ehrlich gesagt überhaupt nicht. Das war ein normaler Step-up in der Pocket , der Ball ist unterworfen, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht hat er den DB auch übersehen, Garcon jedenfalls war schon gut positioniert und da ist ein anderer Receiver in der Area. Kein wilder Wurf, kein erhöhtes Risiko Für mich kaum vergleichbar mit dem Blackout bei der 2. INT. Das kann genauso gut gutgehen, und das tut es in der Regel auch. Von daher ich habe weder mit dem Wurf in der Situation große Probleme, und mit der allgemeinen Taktik da auf 6 zu gehen so oder so nicht. Was passiert ist, gehört halt zum Spiel. Schade, aber okay. Mit der allgemeinen Philosophie und Taktik hat das nichts zu tun, und mit Fanboy schon gar nicht.

Mir ging es nur darum das ich denke du hast Karmakaze falsch verstanden.
Es geht nicht darum auf 6 zu gehen sondern eben das er bei 1st and 10 mit Zeit und Time Outs imho ein großes Risiko eingegangen ist. Ich behaupte von mir das ich Manning in seiner ganzen Karriere immer versucht habe Objektiv zu bewerten.

Es geht nicht um den pick Quaterbacks werfen andauernt picks. Es war auch nicht der "typische" Manning choke (happy feet, happy feet, throw it into the ground throw it above the sky) es war auch nicht so karriere definierend wie der pick im letzten SB. Es war auch nicht wirklich ein wild throw aber es war reckless und es war aber irgendwo wieder ein typischer Manning. Er war unter druck, es war ein hurry und er hat ihn hoch und weich geworfen nicht hart und flach und das hat den pick erst ermöglich. Wie auch von Karmakaze schon gesagt 3rd and long da hätte keiner was gesagt aber so. Aber ich wollte das eigentlich nicht noch mal aufrollen ich wollte nur erklären wie ich das Posting von Karmakaze verstanden hatte.
 
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Derry

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Chargers schlagen Broncos deutlich :belehr: Spiel war früh entschieden deshalb brauchte Rivers auch nicht alles zeigen. AFC West wird wohl nach schwachen Beginn wieder an die Chargers gehen
 

karmakaze

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Mir ging es lediglich darum klarzustellen, dass es selbstverständlich ist dass Manning da weiterpasst, auch bei 1st&long, das ist an sich doch gar kein Problem.
Ich habe kein Problem damit, einen Passspielzug zu callen, ich habe ein Problem damit, diesen unbedingt durchzuziehen.
Und einen forcierten Throw sehe ich in der Szene ehrlich gesagt überhaupt nicht. Das war ein normaler Step-up in der Pocket , der Ball ist unterworfen, nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht hat er den DB auch übersehen, Garcon jedenfalls war schon gut positioniert und da ist ein anderer Receiver in der Area. Kein wilder Wurf, kein erhöhtes Risiko
Haben wir wirklich denselben Spielzug gesehen? Ich sah eine 3 (Pats) : 2 (Colts)-Situation, in der kein einziger Colt frei war und in der Sanders den Wurf genau beobachten konnte, als Peyton warf. Als ich das letzte Mal ein Spiel einer anderen Mannschaft sah, hätte jeder Experte gesagt, dass das nicht gerade die Situation ist, in der man werfen muss. Oder um es anders zu formulieren: Jeder QB hätte auch von dir gewaltig Kritik dafür bekommen, diesen Wurf zu versuchen, außer eben Peyton Manning.
und mit der allgemeinen Taktik da auf 6 zu gehen so oder so nicht. Was passiert ist, gehört halt zum Spiel. Schade, aber okay. Mit der allgemeinen Philosophie und Taktik hat das nichts zu tun, und mit Fanboy schon gar nicht.
Wie oben gesagt, es geht mir darum, den Spielzug abzubrechen und die Pille wegzuwerfen oder sich sacken zu lassen, nicht darum, unbedingt ein Run-Play machen zu müssen.
 

Pacer #33

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Haben wir wirklich denselben Spielzug gesehen? Ich sah eine 3 (Pats) : 2 (Colts)-Situation, in der kein einziger Colt frei war und in der Sanders den Wurf genau beobachten konnte, als Peyton warf. Als ich das letzte Mal ein Spiel einer anderen Mannschaft sah, hätte jeder Experte gesagt, dass das nicht gerade die Situation ist, in der man werfen muss. Oder um es anders zu formulieren: Jeder QB hätte auch von dir gewaltig Kritik dafür bekommen, diesen Wurf zu versuchen, außer eben Peyton Manning.

Ja, wir haben den gleichen Spielzug gesehen. Und ich kann dich nur dazu aufrufen, dir ihn nochmal anzusehen: http://www.youtube.com/watch?v=1mL3CJHAUsw

Hier sieht man es durch die Kameraeinstellung ganz gut. Der Throw hat die richtige Richtung (nämlich auf Garcons Backshoulder, wo nur er ihn 1on1 hätte fangen können), ihm fehlt nur ein bisschen Luft. Ein ganz normaler Underthrow. Und das traue ich Manning durchaus zu (und er sich natürlich auch), diese Completion zu machen. Und wie man deutlich sieht, fliegt der Ball einen Meter weiter ist das ein Catch und der Winner.

Man MUSS hier nicht passen (habe ich so auch nicht behauptet), aber es ist gewiss nicht falsch wenn Manning es tut (oder Brady, oder Bress, oder Rivers, oder Roethlisberger, oder...).

Ich hoffe wir reden hier nicht aneinander vorbei.

Irish hat es doch selbst gesagt. In der NFL werden dauernd Picks geworfen, das ist halt einer davon. Fertisch.
 

karmakaze

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Ja, wir haben den gleichen Spielzug gesehen. Und ich kann dich nur dazu aufrufen, dir ihn nochmal anzusehen: http://www.youtube.com/watch?v=1mL3CJHAUsw
Selber Spielzug bei NFL.com.
http://www.nfl.com/gamecenter/2010112112/2010/REG11/colts@patriots#tab:watch
Es ist bei Zeitmarke 5:10 deutlich zu sehen, dass Garcon durch McCourty gut gedeckt wird, der andere WR (White?) nie und nimmer frei ist und Sanders perfekt in der Gap steht. Selbst wenn er ihn nicht underthrowt, ist Garcon alles andere als uncovered.
Und wie man deutlich sieht, fliegt der Ball einen Meter weiter ist das ein Catch und der Winner.
Die Lücke, die du andeutest ist wirklich sehr klein, zumal Cunningham an ihm dran ist und die Balance von Manning nachhaltig im Wurf stören könnte. Warum in aller Welt, muss er diesen Wurf nehmen?
Man MUSS hier nicht passen (habe ich so auch nicht behauptet), aber es ist gewiss nicht falsch wenn Manning es tut (oder Brady, oder Bress, oder Rivers, oder Roethlisberger, oder...).
Man SOLLTE diesen Wurf nicht nehmen, wenn man schon in FG-Reichweite ist. Das Nutzen-Gefahren-Verhältnis ist hier viel zu schlecht für einen 1st and 10.
Irish hat es doch selbst gesagt. In der NFL werden dauernd Picks geworfen, das ist halt einer davon. Fertisch.
Natürlich werden dauernd Picks gemacht. Genauso häufig regt man sich aber auf, wenn eindeutige Fehlentscheidungen zu bösen Niederlagen führen. Warum dürfen wir das bei Manning nicht? Manning hat mit dieser mMn klaren Fehlentscheidung ein sehr wichtiges Spiel verloren. dito.
 

Pacer #33

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Ich verstehe nicht, warum du wiederholt nicht auf mich eingehst.

Ich habe nie gesagt, dass Garcon "uncovered" war. Keine Ahnung wo du das jetzt her hast.

Meine Aussage war, dass Manning den Ball da hingeworfen hat, wo nur Garcon ihn hätte fangen können. Aus deinem Video geht genauso hervor (wenn auch nicht so deutlich), dass Garcons CB in keinem Moment eine Chance hat, an den Ball zu kommen, Garcon im Gegensatz dazu aber gut steht, wenn der Ball länger kommt. Das hat ein Backshoulder Throw so an sich, da geht man davon aus dass der Defender am Receiver klebt. Und genau deswegen wird er so geworfen.

2. Ist James primär nicht auf Garcon fokusiert (sondern auf den anderen Receiver in der Area), das sieht man in dem Video genauso gut. Dass er die Interception in der Area macht lässt sich auf ein gutes adjustment und auf ein gutes individuelles Play zurückführen.

Also: Das Play war so designed vermute ich, deswegen ist Manning nicht weiter vor in die Pocket und hat den Ball so früh losgelassen, es sollte genau der Throw werden nachdem es auch aussah. Warum der Ball jetzt gepickt wurde habe ich jetzt schon öfters versucht klarzumachen: Der (sehr leichte) Impact des Hits verstärkt den Unterwurf und ein once in a lifetime play von Sanders.

Ich sehe, der Konflikt hier ist recht einfach gestrikt: Ich sage bad execution (und sicherlich ein bisschen pech im Falle von Sanders), du sagst viel zu riskant.

Und du kannst Manning gerne kritisieren, für seine ersten 2 Picks, dafür dass seine Fehler oft in einem Bündel kommen, aber meiner Ansicht nach nicht für diese Entscheidung. Schau dir die Szene doch einfach nochmal unter den Gesichtspunkten die ich jetzt zum 2. Mal aufgelistet habe, an.
 

karmakaze

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Ich verstehe nicht, warum du wiederholt nicht auf mich eingehst. ... Warum der Ball jetzt gepickt wurde habe ich jetzt schon öfters versucht klarzumachen ... Schau dir die Szene doch einfach nochmal unter den Gesichtspunkten die ich jetzt zum 2. Mal aufgelistet habe, an.
Typischer Foren-Smack. "Wen du verstehen würdest, was ich meine, würdest du dich sofort meiner Meinung anschließen. So bist du aber nicht fähig, die Wahrheit zu erkennen". Sorry, aber das haben schon ganz andere Kaliber in diesem Forum versucht und sind dabei auf die Fresse geflogen. Mit so einer Argumentation disqualifizierst du dich nur selbst.
Ich habe nie gesagt, dass Garcon "uncovered" war. Keine Ahnung wo du das jetzt her hast.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass du es gesagt hast. Ich habe lediglich die Fakten des Videos interpretiert. :)
Aus deinem Video geht genauso hervor (wenn auch nicht so deutlich), dass Garcons CB in keinem Moment eine Chance hat, an den Ball zu kommen, Garcon im Gegensatz dazu aber gut steht, wenn der Ball länger kommt.
Erstens, wo ist dein Youtube-Röhrenbild besser? Seit wann ist es zum Verständnis einer QB-Entscheidung besser, entgegen der Sicht des QB dies zu betrachten als mit? Zweitens, behaupte ich auch nicht, dass McCourty den Ball intercepten wird, ich behaupte, dass er, Garcon, gecovered ist, was du ja auch nicht bestreitest.
Das hat ein Backshoulder Throw so an sich, da geht man davon aus dass der Defender am Receiver klebt. Und genau deswegen wird er so geworfen.
Bestreite ich nicht, nur war es die richtige Entscheidung? (siehe unten)
2. Ist James primär nicht auf Garcon fokusiert (sondern auf den anderen Receiver in der Area), das sieht man in dem Video genauso gut. Dass er die Interception in der Area macht lässt sich auf ein gutes adjustment und auf ein gutes individuelles Play zurückführen.
Ich denke, dass alle anderen Ziele nicht sinnvoll waren. Ob nun Tamme, Wayne (andere Seite) oder White (der andere WR?), sei einmal dahingestellt. Peyton geht die Optionen durch, entscheidet sich dagegen und geht zur nächsten Option, die in diesem Moment Garcon ist. Was sieht er? Er sieht gute Coverage (was bis dato selten war) und einen Sanders, der sich vor diesem in der Wurflinie befindet. Eine weitere Option hat er in meinen Augen nicht, da Cunningham den Lineman der Colts bereits hinter sich gelassen hat. Er entscheidet sich also für den Wurf. Natürlich kann er diese schwierige Situation meistern, aber warum? Underthrowt er ihn, gehört die Pille Sanders (wie auch geschehen), bei einem Überwerfen ist sie weg und bei einem guten Wurf hat er keinen Touchdown erzielt, sondern einen 40 Yarder für Vinateri zu einem 30 Yarder gemacht. Im Gegenzug hat er aber noch ein 2nd & 3rd Down, bei dem er auf einen wesentlich freieren Receiver hoffen kann und einen Vinateri, der auch 40 Yarder sicher verwandelt. Er entscheidet sich und wirft die Interception. Für mich ist das dann ein Fehler bei einer Entscheidung - eine sogenannte Fehlentscheidung, wie ich von Anfang an argumentierte. :)
Warum der Ball jetzt gepickt wurde habe ich jetzt schon öfters versucht klarzumachen: Der (sehr leichte) Impact des Hits verstärkt den Unterwurf und ein once in a lifetime play von Sanders.
Erstens, bestreite ich den Einfluss von Cunningham erneut nicht. Ich finde es spannend, wo du das Gegenteil herausgelesen hast. :) Zweitens, ist der Pick alles andere als schwer. Würde Asante Samuel noch in einem Pats-Trickot herumlaufen, würde er diesen laschen, punktgenau auf ihn gerichteten Wurf im Schlaf herunterholen. Selbst ein Sanders schafft das.
Ich sehe, der Konflikt hier ist recht einfach gestrikt: Ich sage bad execution (und sicherlich ein bisschen pech im Falle von Sanders), du sagst viel zu riskant.
Ich sage, Fehlentscheidung. Wegwerfen und erneut versuchen, wäre die richtige Entscheidung gewesen.
Und du kannst Manning gerne kritisieren, für seine ersten 2 Picks, dafür dass seine Fehler oft in einem Bündel kommen, aber meiner Ansicht nach nicht für diese Entscheidung. Schau dir die Szene doch einfach nochmal unter den Gesichtspunkten die ich jetzt zum 2. Mal aufgelistet habe, an.
Und ich kann dir auch erneut die Gegenargumente aufzählen. Trotzdem wird deine Meinung dadurch nicht wahrer.
 
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Pacer #33

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karmakaze, das ist kein Forensmack. Das ist ein verzweifelter Schrei nach Dialog.

Ich rede von einem Backshoulder Throw, du sagst Garcon war covered (wiederspricht sich nicht).

Ich poste dir ein Video, du disqualifizierst es als "Youtube Röhrenbild" (was für unsere Sache völlig egal ist).

Ich rede davon, dass Cunningham keine Chance hat an den Ball zu kommen. Du redest von einer Interception (dabei ging es einfach um das Forcieren einer incompletion, also ein play on the ball).

Ich rede von einem Ausnahmeplay von James, du kommst mir mit Asante Samuel, der in den letzten 5 Jahren die meisten Picks aller DBs hat (warum auch immer).

Alles was ich wollte war, ein Play so gut es ohne direkte Aussagen der Beteiligten geht, zu analysieren und dir zu veranschaulichen dass es sich bei dem Throw durchaus um eine potentiell sinnvolle Entscheidung vom vielleicht akkuratesten QB der Liga gehandelt haben könnte, und durch welche Faktoren diese zur Inerception geworden ist.

Stattdessen ignorierst du meine Aussagen und ziehst diese völlig auseinander, vermischst Sachen, obwohl ich sie, meine ich, so präszise und unmissverständlich wie möglich formuliert habe. Und dann wirfst du mir Smack vor. Und zur Abschlusskrönung argumentierst du dann noch autorität. Da kommt man sich vor wie wenn man mit einer Wand redet, und zwar unabhängig von Inhalten.

Das hat schon was von einer tragischen Komödie.

Und zu deinem geschilderten Ablauf in Mannings Kopf: So einfach würde ich mir das nicht machen. Er geht auf seine Linke Seite (wo sein stärkster Wideout und noch ein Receiver sind) gar nicht ein. Dazu hätte er mit einem einzigen schnellen Schritt (step up) Cunningham problemlos ins Gras beissen lassen können, er macht es ja so schon halb. Manning hätte sich locker Zeit kaufen können, und damit auf Wayne gehen können oder sich auch dann noch für eine Incompletion entscheiden können. Er hat es aber nicht gemacht. Entweder ist es genau sein entended throw oder es ist ein "typischer Manning", wie Irish gesagt hat. Ich vermute es aber nicht.
 
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karmakaze

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karmakaze, das ist kein Forensmack. Das ist ein verzweifelter Schrei nach Dialog.
Dann würde ich einmal anfangen, diese ganzen Nebensticheleien beiseite zu legen und das was ich argumentiere von dem zu separieren, was du darunter verstehst. Siehe allein die nächsten Argumente von dir:
Ich rede von einem Backshoulder Throw, du sagst Garcon war covered (wiederspricht sich nicht).
Erneut, wer bestreitet das?
Ich poste dir ein Video, du disqualifizierst es als "Youtube Röhrenbild" (was für unsere Sache völlig egal ist).
Wieder falsch - ich sagte, dass der Blickwinkel dein Video nicht gerade favorisiert.
Ich rede davon, dass Cunningham keine Chance hat an den Ball zu kommen. Du redest von einer Interception (dabei ging es einfach um das Forcieren einer incompletion, also ein play on the ball).
Und erneut ein Fehler: Cunningham kann nicht an den Ball kommen, er ist der DE, der Manning zu einer schnellen Entscheidung zwingt. Es ist McCourty, der nicht an den Ball kommen kann, was ich auch nicht bestreite. Sanders kann an den Ball kommen.
Ich rede von einem Ausnahmeplay von James, du kommst mir mit Asante Samuel, der in den letzten 5 Jahren die meisten Picks aller DBs hat (warum auch immer).
Auch hier ignorierst du vortrefflich sicher die eigentliche Problematik: War der Catch einfach? Ich sage: ja, weil nicht besonders hart geworfen und auch direkt auf Sanders.
Alles was ich wollte war, ein Play so gut es ohne direkte Aussagen der Beteiligten geht, zu analysieren und dir zu veranschaulichen dass es sich bei dem Throw durchaus um eine potentiell sinnvolle Entscheidung vom vielleicht akkuratesten QB der Liga gehandelt haben könnte, und durch welche Faktoren diese zur Inerception geworden ist.
Ich verstehe schon, was du meinst, habe aber eben genau Argumente dafür gebracht, die dafür sprechen, dass es eine Fehlentscheidung war. So what? Keines deiner Argumente widerspricht dieser These. Ich sage ja nicht, dass der Wurf chancenlos war, sondern dass er zu riskant war.
Stattdessen ignorierst du meine Aussagen und ziehst diese völlig auseinander, vermischst Sachen, obwohl ich sie, meine ich, so präszise und unmissverständlich wie möglich formuliert habe.
Wieder nur Smack. Wir bringen beide Argumente, aber du bist derjenige, der die des anderen unbedingt in den Schmutz ziehen will. Äußere dich doch z.B. mal vollkommen wertneutral zur Notwendigkeit, diesen Wurf zu nehmen. Machst du nicht. Warum auch.
Das hat schon was von einer tragischen Komödie.
Abgesehen von einer literarischen Verfehlung habe ich nicht damit angefangen, Smack zu betreiben.
Und zu deinem geschilderten Ablauf in Mannings Kopf: So einfach würde ich mir das nicht machen. Er geht auf seine Linke Seite (wo sein stärkster Wideout und noch ein Receiver sind) gar nicht ein.
Dorthin zu werfen widerspricht nicht meiner Argumentation, sie unterstützt sie. Es wäre eine andere Entscheidung - und die wird von mir nicht als Fehlentscheidung tituliert.
Dazu hätte er mit einem einzigen schnellen Schritt (step up) Cunningham problemlos ins Gras beissen lassen können, er macht es ja so schon halb. Manning hätte sich locker Zeit kaufen können, und damit auf Wayne gehen können oder sich auch dann noch für eine Incompletion entscheiden können. Er hat es aber nicht gemacht. Entweder ist es genau sein entended throw oder es ist ein "typischer Manning", wie Irish gesagt hat. Ich vermute es aber nicht.
Auch das, was du hier ansprichst, ist eine Option, für die er sich entscheiden kann. Inwiefern widerspricht das überhaupt dem Gedanken, Manning könnte eine Fehlentscheidung mit einer anderen Option begangen haben? Wenn du mir das mal erklären könntest...
 

Pacer #33

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Dann würde ich einmal anfangen, diese ganzen Nebensticheleien beiseite zu legen

Wer ernstgemeint Nebelsticheleien angreifen will, der macht sie nicht selbst - Ich will ja nichts bestreiten, aber ich sehe in meinen post nicht "die ganzen" Nebensticheleien die du siehst - und ich habe schließlich getippt. Z.B. der Hinweis das Video unter meinen Gesichtspunkten nochmals anzuschauen, war lediglich ein gut gemeinter Rat, um die von mir gebrachten Punkte nachzuvollziehen, weil du sie mehr oder weniger ignoriert hast.

Siehe allein die nächsten Argumente von dir:
Erneut, wer bestreitet das?

Das hast du leider verkannt. Denn ich habe nicht argumentiert, und auch keine Argumente vorgebracht. Ich habe mich beklagt dass du meine Inhalte ignorierst, und Beispiele genannt, wie du von mir präzise und für die Situation nicht unerhebliche Teile der Aktion beschriebene Sachverhalte aus dem Kontext gezogen und verändert hast. Wie kannst du meine Argumentation kontern oder anprangern wenn du sie veränderst?

Wieder falsch - ich sagte, dass der Blickwinkel dein Video nicht gerade favorisiert.

Was war davor falsch? Und "wieder falsch" ist es auch nicht. Du hast ein Video das klar die Situation zwischen Garcon und seinem DB aufzeigt, respektlos als "Youtube Röhrenbild" abgetan (soviel zum Thema Nebensichteleien übrigens). Mehr habe ich nicht behauptet.

Und erneut ein Fehler: Cunningham kann nicht an den Ball kommen [...]

Das ist dann der erste "Fehler". Allerdings nur ein Tippfehler, zwecks Verwechslung. Was du ja auch erkannt hast aber trotzdem ausschlachtest. Nicht weiter schlimm. Wir sind hier nicht im Non-Sports, wo jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird und wo es das Wichtigste ist, einen Fehler zu finden und dann herablässig zu werden. Auch genau deswegen fühle ich mich in diesem Unterforum am Wohlsten.

Auch hier ignorierst du vortrefflich sicher die eigentliche Problematik: War der Catch einfach? Ich sage: ja, weil nicht besonders hart geworfen und auch direkt auf Sanders.

Nein, ich ignoriere die Problematik nicht, weil ich wie gesagt nicht darauf eingehen wollte. Ich gebe zu, "once in a lifetime catch" war vom Catch her übertrieben, für die Karriere von James aber vielleicht nicht. "Einfach" ist der Catch aber trotzdem nicht. Er muss ein leichtes Adjustment machen und sich mehr oder weniger zurückwerfen.


Ich verstehe schon, was du meinst

Ok, das weiß ich jetzt. Vielleicht gehst du dann irgendwann mal darauf ein. Denn an Fachwissen mangelt es dir offensichtlich nicht, du weisst genau wovon du sprichst.


habe aber eben genau Argumente dafür gebracht, die dafür sprechen, dass es eine Fehlentscheidung war.

Ja, und ich habe Argumente gebracht die dafür sprechen, dass es sich um einen vertretbaren Wurf handelt. Im Nachhinein ist jede Interception eine Fehlentscheidung, außer bei tip drills. Darum geht es aber nicht, ich habe ja genannt warum es zur Interception gekommen sein kann. Es geht darum sich zu fragen, ob dieser Throw okay war. Ich sage ja, und habe dafür meine Gründe. Du sagst nein, und hast deine.
So what? Keines deiner Argumente widerspricht dieser These. Ich sage ja nicht, dass der Wurf chancenlos war, sondern dass er zu riskant war.

Was hättest du gesagt, wenn der Wurf complete wäre? Vielleicht auch, dass er zu riskant war. Aber dass er okay war. Und darum geht es mir. Ich habe dir bereits versucht zu erklären, dass dieser Wurf easy hätte complete sein können.
Wieder nur Smack. Wir bringen beide Argumente, aber du bist derjenige, der die des anderen unbedingt in den Schmutz ziehen will.

Was? Nein! Wo? Mir geht es darum, dass du präzise Aussagen von mir in deiner Gegendiskussion ignorierst, diese mit anderen Aussagen austauschst und so den Aufwand, die ich (wie du) in meine Posts investiere, disrespektierst, so hart es klingt. Dann fühle ich mich nicht verstanden, sage dir das, und du gehst auf mich los. Das ist nicht meine Definition von Diskussion oder Dialog. So dramatisch es jetzt auch klingen mag ;)

Äußere dich doch z.B. mal vollkommen wertneutral zur Notwendigkeit, diesen Wurf zu nehmen. Machst du nicht. Warum auch.

Den letzten Teil ignoriere ich mal. Es gibt keine zwingende Notwendigkeit den Wurf zu nehmen, aber das hat imo nichts mit unserer Sache zu tun. Es geht darum ob der Wurf vertretbar und von realistischer Chance geprägt ist. Und unabhängig davon, dass Peyton Manning ihn geworfen hat, hat Notwendigkeit hier nichts mit Vertretbarkeit zu tun.



Abgesehen von einer literarischen Verfehlung habe ich nicht damit angefangen, Smack zu betreiben.

Das war keine Verfehlung. Und wer hier angefangen hat, weiß ich nicht mehr. Falls ich es war, hast du es allerdings weitergesponnen. Und dass das Letztere kein Stück besser ist, haben wir alle gelernt. Sehr früh sogar.


Dorthin zu werfen widerspricht nicht meiner Argumentation, sie unterstützt sie. Es wäre eine andere Entscheidung - und die wird von mir nicht als Fehlentscheidung tituliert.

Stimmt. Nur warst du es, der behauptet hat, Manning hätte wahrscheinlich auf der linken Seite seine Options durchgegangen. Dass hat er das in einem größeren Umfang nicht getan hat, war alles was ich gesagt habe.


Auch das, was du hier ansprichst, ist eine Option, für die er sich entscheiden kann. Inwiefern widerspricht das überhaupt dem Gedanken, Manning könnte eine Fehlentscheidung mit einer anderen Option begangen haben? Wenn du mir das mal erklären könntest...[/QUOTE]

Falls du mir es vorwerfen willst: Diesen Widerspruch habe ich nie für existent erklärt. Dieses überlegte Szenario habe ich ausgemalt, um einer potentiellen These von "Happy Feet --> unüberlegter Prayer" vorzubeugen, wie Irish sie Seiten vorher nicht formuliert, aber ähnlich angedeutet hatte.
 

karmakaze

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war lediglich ein gut gemeinter Rat, um die von mir gebrachten Punkte nachzuvollziehen, weil du sie mehr oder weniger ignoriert hast. Was? Nein! Wo? Mir geht es darum, dass du präzise Aussagen von mir in deiner Gegendiskussion ignorierst, diese mit anderen Aussagen austauschst und so den Aufwand, die ich (wie du) in meine Posts investiere, disrespektierst, so hart es klingt. Dann fühle ich mich nicht verstanden, sage dir das, und du gehst auf mich los. Das ist nicht meine Definition von Diskussion oder Dialog. So dramatisch es jetzt auch klingen mag ;)
Bitte belege, was genau ich ignoriert haben soll? Die Coverage? Die Wurfart? Der Zeitfokus? Der Pressure? Nichts davon wurde ignoriert, du behauptest es nur.
Das hast du leider verkannt. Denn ich habe nicht argumentiert, und auch keine Argumente vorgebracht. Ich habe mich beklagt dass du meine Inhalte ignorierst, und Beispiele genannt, wie du von mir präzise und für die Situation nicht unerhebliche Teile der Aktion beschriebene Sachverhalte aus dem Kontext gezogen und verändert hast. Wie kannst du meine Argumentation kontern oder anprangern wenn du sie veränderst?
Desweiteren, wo habe ich deine Argumente verändert?
Was war davor falsch? Und "wieder falsch" ist es auch nicht. Du hast ein Video das klar die Situation zwischen Garcon und seinem DB aufzeigt, respektlos als "Youtube Röhrenbild" abgetan (soviel zum Thema Nebensichteleien übrigens). Mehr habe ich nicht behauptet.
Wie gesagt, der Winkel ist ungünstig. Wenn wir sehen wollen, was Manning sah, müssen wir es am besten auch aus seinem Blickwinkel betrachten. Und Youtube-Röhrenbild ist eine Tatsachenbeschreibung, oder möchtest du das bestreiten? Wenn du das als Nebenstichelei ansiehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Das ist dann der erste "Fehler". Allerdings nur ein Tippfehler, zwecks Verwechslung. Was du ja auch erkannt hast aber trotzdem ausschlachtest.
Ich schlachte es nicht aus, ich stelle es richtig. :)
Nicht weiter schlimm. Wir sind hier nicht im Non-Sports, wo jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird und wo es das Wichtigste ist, einen Fehler zu finden und dann herablässig zu werden. Auch genau deswegen fühle ich mich in diesem Unterforum am Wohlsten.
Genau deswegen solltest du auch einmal anfangen, thematisch zu argumentieren. Bis jetzt hat dieser Post dazu nichts beigetragen.
"Einfach" ist der Catch aber trotzdem nicht. Er muss ein leichtes Adjustment machen und sich mehr oder weniger zurückwerfen.
Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass du dich diesem Argument noch widmest. ;) Jetzt posaune ich zur Abwechslung mal eine Weisheit heraus: Vorsicht, DBs können springen! Ja, Sanders muss Springen und ja, er fällt dabei nach hinten. Macht es das schwer? Weder springt er sonderlich hoch noch sonderlich seitlich. Jeder WR und jeder DB unterzieht sich im Training zahlreichen Übungen zum Catching, mit Sprüngen inklusive. Wenn dann Sanders sowas schafft, ich entschuldige mich bei ihm persönlich ;), dann schafft es ein richtiger Ballhawk mit links. Für mich spricht folgendes für einen einfachen Catch (in Anlehnung an meinen alten Football-Coach): Zunächst braucht man Zeit - Reaktionszeit, um die Möglichkeit einer Interception wahrnehmen zu können. Hatte Sanders die? Ja, eindeutig. Anschließend muss der Ball in Reichweite sein? War er es? Ja, absolut. Drittens, muss der Ball selbst catchable sein, d.h. nicht zu extrem hart geworfen, nicht deflected, nicht nass etc. Auch das war gegeben, wenn man sich anschaut, wie sicher Sanders diesen hat. In der Summe spricht das für mich für einen leichten Catch. Nicht für den leichtesten, aber auch nicht gerade für einen schweren.
Ja, und ich habe Argumente gebracht die dafür sprechen, dass es sich um einen vertretbaren Wurf handelt. Im Nachhinein ist jede Interception eine Fehlentscheidung, außer bei tip drills. Darum geht es aber nicht, ich habe ja genannt warum es zur Interception gekommen sein kann. Es geht darum sich zu fragen, ob dieser Throw okay war. Ich sage ja, und habe dafür meine Gründe. Du sagst nein, und hast deine.
Wenn jemand hintenliegt und den Wurf einfach versuchen muss, ist eine Interception keine Fehlentscheidung. Der Wurf war notwendig, Mannings nicht.
Was hättest du gesagt, wenn der Wurf complete wäre? Vielleicht auch, dass er zu riskant war. Aber dass er okay war. Und darum geht es mir. Ich habe dir bereits versucht zu erklären, dass dieser Wurf easy hätte complete sein können.
Risiko und Notwendigkeit implizieren nicht, dass etwas nicht im Falle, dass es gut geht, nicht "einfach" gewesen wäre, diesen zu fangen. Genau das ist eines der Punkte, wo du einfach nicht auf meine Argumentation achtest.
Den letzten Teil ignoriere ich mal. Es gibt keine zwingende Notwendigkeit den Wurf zu nehmen, aber das hat imo nichts mit unserer Sache zu tun. Es geht darum ob der Wurf vertretbar und von realistischer Chance geprägt ist. Und unabhängig davon, dass Peyton Manning ihn geworfen hat, hat Notwendigkeit hier nichts mit Vertretbarkeit zu tun.
Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass du nicht bereit bist, auf meine Argumentation einzugehen. Begründe doch einmal, warum es nicht wichtig ist, dass die Notwendigkeit eine Rolle spielt.
Das war keine Verfehlung. Und wer hier angefangen hat, weiß ich nicht mehr. Falls ich es war, hast du es allerdings weitergesponnen. Und dass das Letztere kein Stück besser ist, haben wir alle gelernt. Sehr früh sogar.
Da kann ich mich nur an die Erklärungen gegenüber cuttino von vor einigen Jahren entsinnen. Ich bin als harter, aber fairer Forenposter bekannt. Das heißt, dass ich fair und sachlich bleibe, solange ich nicht von oben herab behandelt oder beleidigt werde. Dann werde ich entsprechend aggressiv reagieren und höre damit auch nicht mehr auf. Da du es aber vorzogst, einen auf Smack zu machen, musst du eben mit den Geistern leben, die du gerufen hast...
Stimmt. Nur warst du es, der behauptet hat, Manning hätte wahrscheinlich auf der linken Seite seine Options durchgegangen. Dass hat er das in einem größeren Umfang nicht getan hat, war alles was ich gesagt habe.
Wie gesagt, diese Option spricht für meine These der Fehlentscheidung.
Falls du mir es vorwerfen willst: Diesen Widerspruch habe ich nie für existent erklärt. Dieses überlegte Szenario habe ich ausgemalt, um einer potentiellen These von "Happy Feet --> unüberlegter Prayer" vorzubeugen, wie Irish sie Seiten vorher nicht formuliert, aber ähnlich angedeutet hatte.
Ich spreche hier nur für mich selbst.

Ich mache dir aber ein Friedensangebot: Wir einigen uns jetzt darauf, das Ganze als Fehlentscheidung zu betrachten. Im Gegenzug akzeptiere ich die gute Chance, die Manning in dem Wurf sah und betrachte Sanders' INT als mittelmäßig schwer. Anschließend entschuldigen wir uns gegenseitig für unsere nicht boshaft gemeinten Fehldeutungen und versichern uns weiterhin Unvoreingenommenheit in anderen Themen. Nur, damit die anderen nicht weiter durch uns zähen Kämpfer belästigt werden. :D (Und ja, damit springe ich schon gewaltig über meinen Schatten. Sonst diskutiere ich sowas bis zum bitteren Ende aus).
 

Pacer #33

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Bitte belege, was genau ich ignoriert haben soll? Die Coverage? Die Wurfart? Der Zeitfokus? Der Pressure? Nichts davon wurde ignoriert, du behauptest es nur.

Beispiel: Die Wurfart. Ich habe sehr früh von einem potentiellen Backshoulder Throw gesprochen und du bist nicht darauf eingegangen. Dieser Teil meiner Argumentation war aber wichtig für den gesamten Sinn dieser


Wie gesagt, der Winkel ist ungünstig. Wenn wir sehen wollen, was Manning sah, müssen wir es am besten auch aus seinem Blickwinkel betrachten. Und Youtube-Röhrenbild ist eine Tatsachenbeschreibung, oder möchtest du das bestreiten? Wenn du das als Nebenstichelei ansiehst, kann ich dir auch nicht helfen

Ja, wir sehen in deinem video aber 1. genauso wenig was Manning sieht und 2. ist Manning seit mehr als einer Dekade NFL-Quarterback, deswegen traue ich ihm schon zu mehr über so einen Throw zu wissen als wir, z.B. dass die Coverage geeignet für so einen Wurf ist. Da dient mein Video als Beleg. Und obowhl du mir jetzt entgegengekommen bist, wäre ein bisschen Ehrlichkeit schön. Ich kann jetzt nich aus dir rauskitzeln dass "youtube-röhrenbild" eine Stichelei war, aber ich denke es ist offensichtlich dass du diesen Begriff nicht ohne Hintergedanken gewählt hast. Und sicher nicht mit denen, eine präzise Tatsachenbeschreibung zu machen ;)


Ich schlachte es nicht aus, ich stelle es richtig. :)
Genau deswegen solltest du auch einmal anfangen, thematisch zu argumentieren. Bis jetzt hat dieser Post dazu nichts beigetragen.

Sollte er von Anfang an nicht, ich hatte meine Argumentation ausführlich und oft genug dargelegt und schon lange festgestellt, dass wir uns in einer Sackgasse befinden (hast du für meine Begriffe auch ignoriert)


Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass du dich diesem Argument noch widmest. ;) [...]Catch. Nicht für den leichtesten, aber auch nicht gerade für einen schweren.

Hatte ich längst, ich hatte gesagt dass 'once in a lifetime play' übertrieben war und gesagt, dass der Catch aber auch nicht leicht ist. Aber schön, dass du das nochmal so ausführlich schilderst. Das ist aber für mein Argument (Unterwurf) auch nicht besondes wichtig, da James bei einem guten (entended) Wurf keine Chance hat, an den Ball zu kommen


Risiko und Notwendigkeit implizieren nicht, dass etwas nicht im Falle, dass es gut geht, nicht "einfach" gewesen wäre, diesen zu fangen. Genau das ist eines der Punkte, wo du einfach nicht auf meine Argumentation achtest.

Das ist harter Tobak. Eine simple Antwort auf die Frage, wie du den Wurf beurteilt hättest, wenn er der Gamewinner gewesen wäre, wäre schön gewesen.


Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass du nicht bereit bist, auf meine Argumentation einzugehen. Begründe doch einmal, warum es nicht wichtig ist, dass die Notwendigkeit eine Rolle spielt.

Ich sage: Notwendigkeit hat nichts mit Vertretbarkeit zu tun. Das heisst: Der Wurf ist nicht unbedingt nötig, aber durchaus vertretbar. Du sagst, der Wurf war nicht notwendig, riskant und wurde gepicked -->Fehlentscheidung. Ich sage: Der Wurf ist vertretbar und wurde unterworfen, deswegen gepicked. Nachvollziehbare Entscheidung mit einem unglücklichen Ende. Insofern spielt die Notwendigkeit für mich keine größere Rolle.

Da kann ich mich nur an die Erklärungen gegenüber cuttino von vor einigen Jahren entsinnen. Ich bin als harter, aber fairer Forenposter bekannt. Das heißt, dass ich fair und sachlich bleibe, solange ich nicht von oben herab behandelt oder beleidigt werde. Dann werde ich entsprechend aggressiv reagieren und höre damit auch nicht mehr auf. Da du es aber vorzogst, einen auf Smack zu machen, musst du eben mit den Geistern leben, die du gerufen hast...

Ich kenne deinen Diskussionsstil nicht und bin auch nicht verpflichtet, dir mit besonderer Rücksicht oder Vorsicht zu begegnen. Und ich bin weiterhin der Meinung, dass zurückprovozieren kein Stück besser als provozieren ist. Sorry.



Wie gesagt, diese Option spricht für meine These der Fehlentscheidung.

Ja, wie 2 Posts davor gesagt. Ich hatte dich hier nur korrigiert.


Ich mache dir aber ein Friedensangebot: Wir einigen uns jetzt darauf, das Ganze als Fehlentscheidung zu betrachten. Im Gegenzug akzeptiere ich die gute Chance, die Manning in dem Wurf sah und betrachte Sanders' INT als mittelmäßig schwer. Anschließend entschuldigen wir uns gegenseitig für unsere nicht boshaft gemeinten Fehldeutungen und versichern uns weiterhin Unvoreingenommenheit in anderen Themen. Nur, damit die anderen nicht weiter durch uns zähen Kämpfer belästigt werden. :D (Und ja, damit springe ich schon gewaltig über meinen Schatten. Sonst diskutiere ich sowas bis zum bitteren Ende aus).

Okay, ich erkenne den Wurf als Fehlentscheidung an, weil er intercepted wurde und uns somit einen Shot auf den Winn gekostet hat, halte ihn aber für vertretbar. Wie oben erläutert, ist die Schwierigkeit der Interception für mich nicht wichtig, gehört nicht zur Hauptdiskussion imo. Ich nehme dein Friedensangebot aber dankend an und würde sagen, falls du noch Diskussionsbedarf dazu hast schreibst ne PM, denn wir befinden uns ja schon in einer neuen Woche, langsam wirds zäh ;)
 

karmakaze

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Beispiel: Die Wurfart. Ich habe sehr früh von einem potentiellen Backshoulder Throw gesprochen und du bist nicht darauf eingegangen. Dieser Teil meiner Argumentation war aber wichtig für den gesamten Sinn dieser
Um diese eine Sache klarzustellen: Ich habe im folgenden Post dazu gesagt, dass ich das nicht bestreite. Ich bin also darauf eingegangen.
Das ist harter Tobak. Eine simple Antwort auf die Frage, wie du den Wurf beurteilt hättest, wenn er der Gamewinner gewesen wäre, wäre schön gewesen.
Dann hole ich es dir zuliebe nach: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das der Gamewinner gewesen wäre. Ein Tackle ist bei der Nähe zum Receiver alles andere als unmöglich und Garcon hätte sich erst einmal entgegen der Laufrichtung drehen müssen, um Geschwindigkeit aufzunehmen. Die sehr schnellen DB und LB der Pats hätten diese Zeit ausnützen können, um ihn zu tacklen.
Ich sage: Notwendigkeit hat nichts mit Vertretbarkeit zu tun. Das heisst: Der Wurf ist nicht unbedingt nötig, aber durchaus vertretbar. Du sagst, der Wurf war nicht notwendig, riskant und wurde gepicked -->Fehlentscheidung. Ich sage: Der Wurf ist vertretbar und wurde unterworfen, deswegen gepicked. Nachvollziehbare Entscheidung mit einem unglücklichen Ende. Insofern spielt die Notwendigkeit für mich keine größere Rolle.
Da hast du wirklich schön herauspartialisiert, was für dich wesentlich ist. Dennoch sollten wir uns immer fragen, ob ein Wurf notwendig ist. Du wirfst bei 3 Punkten Vorsprung und 3rd&3 bei 30 Sekunden auf der Uhr auch nicht unbedingt, da die Interception dir das Spiel kosten kann.
Ich kenne deinen Diskussionsstil nicht und bin auch nicht verpflichtet, dir mit besonderer Rücksicht oder Vorsicht zu begegnen. Und ich bin weiterhin der Meinung, dass zurückprovozieren kein Stück besser als provozieren ist. Sorry.
Kausalität. Mehr schreibe ich der Schonung der anderen wegen nicht.
 
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