Paul zu den Clippers für Gordon/Kaman/Amui/Minny 1st


kemistry

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Als erstes: Sehr guter Spielertausch - für beide Seiten.

Die Hornets erhalten einen guten Gegenwert für Chris Paul.
Besser, als meines Erachtens, das Lakers-Angebot.
Dieses verursachte bei mir ein wenig Unwohlsein. Nicht, wegen der augenscheinlichen Übervorteilung der Lakers. Für mich war immer ausschlaggebend, dass die Hornets als Team in der Neufindung viele langfristige Verträge aufgenommen hätten, nicht aber junge Talente.
Sehen einige sicher anders und es gehört hier vielleicht auch nicht mehr ganz zum Thema.

Interessant finde ich das Detail, dass es den Clippers gelungen ist, Al-Farouq Aminu zu den Hornets zu schicken - und nicht Eric Bledsoe. Denn man hätte ja vermuten können, dass die Hornets einen Spielmacher zurückerwarten.
Wenn ich ehrlich bin, halte ich Bledsoe auch für talentierter, als angesprochenen Aminu.

In der Summe - nicht "nur" wegen Chris Paul - ein sehr guter Tausch für die Clippers.

Sicher, mit entsprechend zeitlichem Abstand wird man die ganze Sache besser beurteilen können. Auch, ob Mr. Sterling zukünftig vielleicht doch den einen oder anderen Dollar mehr zu investieren bereit ist.
Am sportlichen Aufschwung der Clippers habe ich indies keinen wirklichen Zweifel.
 

mystic

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Natürlich haben die Clippers viel zu viel hergegeben. Das sollte doch jedem klar sein, der die vergangenen Jahre verfolgt hat, wo Spieler ähnlichen Kalibers gehandelt wurden. Die Nets haben nicht so viel für den in meinen Augen besseren Williams rauslocken müssen wie es die Clippers taten. Und dabei war nicht einmal die Situation vergleichbar, da die Hornets verzweifelt nach einem Abnehmer suchten, die Jazz jedoch zu keinem Trade gezwungen waren.

Selten habe ich soviel in einem so kurzen Abschnitt gelesen, was einfach nur falsch ist. Paul ist besser als Williams, zudem bekamen die Jazz ein besseres Paket (Harris, Favors (#3 Pick), klarer Lottery Pick (#3, Enes Kanter) und den GSW Pick (Top7 protected)), und zudem waren die Hornets eben nicht gezwungen, Paul zu traden. Sie hätten ihn auch im Kader behalten können und schauen können, ob Paul am Ende tatsächlich auf so viel garantiertes Gehalt verzichtet. Zumal bis dahin wohl ein neuer Besitzer gefunden wäre.

Der Trade wäre imo auch durchgegangen, wenn die Clippers nicht den Minnesota-Pick herausgerückt hätten. Aber dafür waren sie anscheinend zu ungeduldig.

Mit Sicherheit hätte das nicht ausgereicht. Selbst dieses Paket ist schon ein Steal für die Clippers. Die Clippers haben jetzt den besten PG der Liga in seiner Prime im Kader, haben zwei Jahre Zeit, zu zeigen, dass sie gewillt sind, um Paul+Griffin ein schlagkräftiges Team aufzubauen. Allein die Tatsache, dass alle Season-Tickets jetzt schon weg sind, macht den Trade schon zu einem finanziellen Erfolg. Dabei braucht man nicht mal einzuberechnen, dass Gordon wohl auch nicht schlecht bezahlt werden müsste, wenn er dann nach der Saison RFA wird.
 

mystic

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Er ist ein ziemlich ordentlicher Verteidiger, vor allem im 1 gegen 1.

Meinst Du mit "ziemlich ordentlich" durchschnittlich? Dann stimmt es, ansonsten hat er eben aufgrund seiner Größe Nachteile gegen normale SG, gerade wenn diese gegen ihn aufposten, sieht er keine Sonne.

Er ist sicher kein Top Rebounder oder Vorlagengeber, aber im Gegensatz zu vielen anderen Scorern steht er auch defensiv seinen Mann.

Gegenüber Kevin Martin sieht er natürlich gut aus, aber ansonsten? Chris Paul ist ihm in allen Belangen überlegen, und das wird sich wohl kaum in naher Zukunft ändern.
 

LJBird33

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Es ist echt lustig, welche Argumente hier gegen den Trade aufgeführt werden.

Oh, ein (wahrscheinlicher) Lottery-Pick. Suuuper. Kann genauso gut in die Hose gehen. Wenn so ein Angebot auf dem Tisch liegt, lehnt man nicht ab. Wen hätte man denn lieber neben Griffin? Den bewährten PG der Superlative in seiner Prime oder einen Spieler, der vielleicht unter Umständen in einigen Jahren mal ein All-Star wird? Gleiches gilt für Aminu. Gute Voraussetzungen, aber die hatte Julian Wright auch.

Antwort sollte klar sein.

Welcher Spieler öffnet Sterling die Augen, mehr in das Team zu investieren?

Antwort sollte klar sein.

Welcher Spieler lief in den letzten 4 Jahren in je 78, 80 und 80 Partien auf? Welcher Spieler in nur 78, 62 und 56?

Antwort sollte klar sein. Zumal die Playoffs zeigten, wie eingeschränkt Paul durch Verletzungen derzeit ist. :rolleyes:

Welche Position in der NBA ist am ehesten und leichtesten zu ersetzen. MVP-Point-Guard oder zu kleiner Scoring-SG? Und wer hat den größeren Einfluss, wenn die beiden nächst-besten Spieler direkt am Korb agieren und mit Pässen/Räumen gefüttert werden sollen?

Antworten sollten klar sein.

Kaman ist der auslaufende Vertrag, der einfach mit muss. Kann man ihn verschmerzen, wenn man mit Jordan einen jungen, gerade lang gebundenen Ersatz in der Hinterhand hat?

Antwort sollte klar sein.

Unter'm Strich gibt es KEINEN Grund, den Trade aus Clippers-Sicht auch nur annähernd schlecht zu reden. Natürlich trauert man jungen, talentierten Spielern nach, aber es wäre grob fährlässig, das Angebot ausgeschlagen zu haben.

Es gibt sogar sehr viele Gründe den Trade nicht zumachen auch wenn Paul ein toller Spieler ist - die auch schon augeführt wurden.
Hast du Ihn letztes Jahr mal laufen sehn, das war nicht rund überhaupt nicht rund. Er war letztes Jahr defenitiv nicht der Paul der Jahre davor. Immer noch gut aber nicht der MVP Kandidat. Lakersserie größer einschätzen als die ganze Saison, ist für mich äußerst fraglich vorallem weil das auch noch die Top Position der Lakers war :thumb:. Schön das du die Spiele aufführst aber die schwere Knieverletzung mit der 40 Spiele Saison ausblendest.

Wenn er sein Niveau 6 Jahre oder mehr halten kann (das vor der Verletzung), dann ist es evlt ein guter Trade. Glaubst du wirklich das die Clippers jetzt im Win now Modus sind? Das sie was großes reissen können. Mit fragwürdiger Frontcourtdefense (Griffin ist da noch ein Loch mal schauen wie er sich diese Saison behauptet + Jordan noch nicht der Anker und eigentlich immer in Foultrouble + keinen Ersatz dahinter) dazu das Riesenloch auf der 2 jetzt und auf der 3 muss man auch erstmal schauen wie Butler zurückkommt bzw. was die Verletzung aus ihm gemacht hat.

Was kommt somit zusammngefasst raus? Sie werden sehr warscheinlich die Playoffs schaffen aber Contender werden Sie nicht sein damit hast du in 2 Jahren dann auch wieder die Paul Drama Story (zusätzlich). Weil du diese Schwächen sehr schwer jetzt kaschieren kannst. Wenn jetzt Jordan (Spielintelligenz) und Griffin (vorallem Defensiv) nochmal nen Riesenschritt nachvorn gemacht haben dann evtl. aber ich glaube nicht das Sie sich über die Pause soweit weiterentwickelt haben. Sind schon viel Wenn´s oder?

Ist schön und gut das du es schwieriger einschätzt nen guten Point Guard zubekommen. Warum sind dann die Lakers bitteschön ohne Superpointguard Meister geworden? Oder letztes Jahr die Mavs (kidd ist ja schon etwas in die Jahre gekommen). Bei Parker waren noch Duncan, Ginobli bowen usw dabei.
Kollektiv > als Superstar?

In meinen Augen räumst du der PG Position eine zu hohe Bedeutung ein. Sie ist wichtig ohne Frage aber wenn du dafür andere wichtige Bauststellen aufmachst wird das auch nichts. Wenn du Gordon - Paul 1:1 tauschst dann wär das ein Superdeal ohne Frage aber du vergisst dabei noch Kaman (der wenn er fit ist ein Superspieler ist) und mit Griffin/Jordan nen Höllenfrontcourt bildet und den 2012 mini pick.

Jetzt ist die Frage warum eier ich nicht noch ein bisschen rum und verschlechtere die Ausgangsposi der Liga und hol ihn mir wenn dann für weniger (z.b. ohne Gordon) bzw. evtl nächste Saison. Die Clips haben wirklich sehr sehr viel abgegeben und Gordon war denk ich ihr bester Verteidiger.
Allein mit "Lob City" wirst du nichts reissen wenn es hinten die ganze Zeit scheppert.

Billups dauerhaft auf 2, kann ich mir auch nicht vorstellen + da wirds auch noch evtl. ne menge Ärger geben. Allein von der Annahme auszugehen Paul bester Spieler finde ich doch sehr naiv vorallem weil er auch noch mit einigen ??? versehen ist.
 

mc.speech

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Hast du Ihn letztes Jahr mal laufen sehn [...]

Nur ca. 60-mal. Ich denke, ich kann ihn nach 6 Jahren ganz gut einschätzen. ;)

Er war letztes Jahr defenitiv nicht der Paul der Jahre davor. Immer noch gut aber nicht der MVP Kandidat. Lakersserie größer einschätzen als die ganze Saison, ist für mich äußerst fraglich vorallem weil das auch noch die Top Position der Lakers war :thumb:. Schön das du die Spiele aufführst aber die schwere Knieverletzung mit der 40 Spiele Saison ausblendest.

In der Lakers-Serie geht es weniger darum, wie er gegen Fischer/Blake gepunktet hat, sondern wie perfekt er das Spiel eines Teams organisiert hat, das ohne Starting PF und mit zahlreichen Playoff-Grünohren aufgetreten ist. Zudem zeigte er da eben genau das spritzige, flüssige Spiel, was er die Saison nicht immer gezeigt hat. Das ist durchaus richtig. Wird sich aber zu 100% bei den Clippers ändern, oder denkst du nicht?

Ich habe seine halbe Saison nicht ausgeblendet, lies also bitte nochmal richtig nach. Natürlich hatte er die Verletzung. Aber auch die Umstände sollte man nicht außer Acht lassen - er ist mit dem Knie gegen eine Kamera gestolpert. Passiert. Schlimmer wäre es, wenn er sich ohne Fremdeinwirkung verletzt hätte.

Glaubst du wirklich das die Clippers jetzt im Win now Modus sind? Das sie was großes reissen können. Mit fragwürdiger Frontcourtdefense (Griffin ist da noch ein Loch mal schauen wie er sich diese Saison behauptet + Jordan noch nicht der Anker und eigentlich immer in Foultrouble + keinen Ersatz dahinter) dazu das Riesenloch auf der 2 jetzt und auf der 3 muss man auch erstmal schauen wie Butler zurückkommt bzw. was die Verletzung aus ihm gemacht hat.

Ja, durchaus. Keiner redet vom Sofort-Modus. Das ist unrealistisch. Natürlich haben die Clippers jetzt noch Lücken, aber sie haben vor allem erstmal ein Grundgerüst. Das ist das A und O, erst recht wenn es aus einem PG-PF-All-Star-Duo besteht, wie es in ähnlicher Form schon in NO Erfolg hatte. Jordan ist der Chandler des damaligen Hornets-Teams, Griffin gar besser als West und ob Paul in NO jemals einen Spieler á la Butler auf der Drei hatte, ist fragwürdig. Eher nicht.

Mit Sterling hat man einen Besitzer, der Geld hat. Und wenn er sieht, dass mit Paul Geld in die Kassen kommt (siehe die Season-Tickets bislang), dann wird er hoffentlich auch investieren. Natürlich bedarf es noch Free Agents hier und da, ein, zwei Trades. Kein Team baut sich über Nacht. Aber die Clippers stehen, was ihre Cap-Situation angeht, bislang doch noch recht vernünftig da. Da ist noch Luft nach oben.

Was kommt somit zusammngefasst raus? Sie werden sehr warscheinlich die Playoffs schaffen aber Contender werden Sie nicht sein damit hast du in 2 Jahren dann auch wieder die Paul Drama Story (zusätzlich).

Hellseher? Dass in den Playoffs alles möglich ist, zeigt doch dieser Sommer ganz eindeutig. Hast du einen funktionierenden, eingespielten Kern mit den passenden Rollenspielern, kann alles passieren. Zumal gerade im Westen derzeit einige Playoffs-Teams langsam abdanken werden (z.B. Spurs), derzeit ganz gesprengt und identifikationslos sind (z.B. Nuggets) oder in der puren Mittelmäßig schwimmen und einfach nicht voran kommen (z.B. Rockets).

Weil du diese Schwächen sehr schwer jetzt kaschieren kannst. Wenn jetzt Jordan (Spielintelligenz) und Griffin (vorallem Defensiv) nochmal nen Riesenschritt nachvorn gemacht haben dann evtl. aber ich glaube nicht das Sie sich über die Pause soweit weiterentwickelt haben. Sind schon viel Wenn´s oder?

Der Faktor Paul ist doch aber kein Wenn. Meine Güte, ein Elite-Point-Guard im besten Alter nach einer 80-Spiele-Saison und phänomenalen Playoffs. "Wenns" finde ich dagegen eher bei dem Wolves-Pick, Gordons Verbleib (supafly schrieb ja bereits, dass es nicht in Stein geritzt ist, dass er als FA, egal ob restricted oder unrestricted, geblieben wäre).
Ein weiteres Wenn ist Aminu. Meine Güte, das ganze Trade-Paket der Clippers ist ein Wenn. Paul dagegen der absolute Imperativ.

Ist schön und gut das du es schwieriger einschätzt nen guten Point Guard zubekommen. Warum sind dann die Lakers bitteschön ohne Superpointguard Meister geworden? Oder letztes Jahr die Mavs (kidd ist ja schon etwas in die Jahre gekommen). Bei Parker waren noch Duncan, Ginobli bowen usw dabei.
Kollektiv > als Superstar?

Das eine schließt das andere nicht aus. Wer sagt denn, dass man um einen Top-PG kein Kollektiv aufbauen kann? Das widerspricht sich sogar in meinen Augen. Nur weil die Top-PGs der Gegenwart eher in mittelmäßigen Teams rumdümpelten, darf man sich kein endgültiges Urteil über ihre Wertigkeit erlauben.
Die Bulls zeigten, wie weit sie ein großartiger Einser tragen kann, die Thunder zeigten, wie weit sie mit einem großartigen Einser evtl. gekommen wären. ;)

In meinen Augen räumst du der PG Position eine zu hohe Bedeutung ein. Sie ist wichtig ohne Frage aber wenn du dafür andere wichtige Bauststellen aufmachst wird das auch nichts.

Natürlich. Wenn du entstandene Baustellen in ein, zwei Jahren insoweit ausbauen kannst, dass sie mit deinem Upgrade auf der Eins zu einem besseren Team machen, dann räume ich der PG-Position und dem Trade an sich eine sehr hohe Bedeutung ein.
Und ich bin mir felsenfest sicher, dass ein solider Zweier und ein Back-Up unter dem Korb zu finden sind, sei es per FA oder Trade.

Die Clips haben wirklich sehr sehr viel abgegeben und Gordon war denk ich ihr bester Verteidiger.

:laugh2: Wenn Gordon dein bester Verteidiger ist, dann wäre das noch ein Grund mehr, ihn für Paul zu traden. Er ist solide, aber doch niemand, der Gegner Ketten anlegt oder ein Spiel defensiv soweit beeinflusst, dass du damit Spiele gewinnst.

Billups dauerhaft auf 2, kann ich mir auch nicht vorstellen + da wirds auch noch evtl. ne menge Ärger geben. Allein von der Annahme auszugehen Paul bester Spieler finde ich doch sehr naiv vorallem weil er auch noch mit einigen ??? versehen ist.

Keiner redet von dauerhaft. Herrgott, die Saison geht bald los, die Clippers versuchen vorerst, die entstandenen Lücken so sinnvoll zu stopfen, wie es möglich ist. Und ganz ehrlich: Paul | Billups > Williams | Gordon.

Du klingst, entschulde die Wortwahl, wie 'ne Muschi. :D Ein wenig Risiko gehört in dieser Liga dazu. Gerade wenn man auf den Namen "Clippers" hört und seit über 30 Jahren im Nichts dümpelt. Dieser Trade ist sportlich top, finanziell top und vor allem top für die Teamchemie/Zukunft (siehe das Video, wie sich Griffin freut).
 

Mkven

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Ich schließ mich da gedanklich ebenfalls LJBird33 an... Stern hat in dieser offseason dem big market LA nicht wirklich gut getan. "absicht?^^"

Der Preis war mmn. zumindest für den Moment zu hoch 2012 first rounder + Eric Gordon (die Zukunft), dazu den defensiven Anker mit Kaman (älter ist nicht auch immer = schlecht...keine Ahnung wo der Tenor ständig herkommt) + Aminu ... find ich schon verdammt viel. Vor allem da in New Orleans die Position immer schwächer wurde bzw. der Druck dort doch noch einen Trade zu landen größer und größer wurde. Nicht umsonst hat Stern, Demps in die Ecke stellen lassen und selbst das Ruder in die Hand genommen...

Sicherlich wird es ein tolles Showteam aber das hatte man ja auch schon in der vergangenen Saison. Viel mehr "stopfen" als Griffin vor einem Jahr, das geht ja fast nicht, auch nicht mit einem Paul ;)

Vor allem hängt alles damit mein ich wirklich alles von dieser aktuellen kurzen Saison ab.

Im nächsten Jahr ist Paul, wen ich das richtig verstanden habe, dann im "richtigen" contract year. Aktuell kann er ja nur seine vertragliche Option ziehen und auf die würde er bei den Clippers zumindest in diesem Sommer verzichten. Trotzdem könnte theoretisch im laufe der Saison 2012-2013 bis zur trade deadline das Thema wieder die Schlagzeilen dominieren, zumindest dann wen die Clippers fürchten müssen das Paul wirklich FA wird. So hätten wir genau in einem Jahr wieder dieselbe sch...e.

Der Trade hätte meine Sympathie, wenn damit gleich eine Vertragsverlängerung von Paul integriert wäre aber so bleibt doch irgendwie der Verdacht das Stern die Clippers ordentlich geschröpft hat. Da hat der Commissioner den GMs gezeigt wo der Hammer hängt :thumb: ...
 
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supafly03

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Meinst Du mit "ziemlich ordentlich" durchschnittlich? Dann stimmt es, ansonsten hat er eben aufgrund seiner Größe Nachteile gegen normale SG, gerade wenn diese gegen ihn aufposten, sieht er keine Sonne.

Stimmt, weil alle Shooting Guards ja auch durchgehend im Low Post die Punkte machen. :rolleyes:

Gegenüber Kevin Martin sieht er natürlich gut aus, aber ansonsten? Chris Paul ist ihm in allen Belangen überlegen, und das wird sich wohl kaum in naher Zukunft ändern.

Er sieht auch gegenüber genügend anderen Shooting Guards gut aus und mit Paul habe ich ihn nie verglichen, weil der eine ganz andere Position spielt.
 

mystic

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Stimmt, weil alle Shooting Guards ja auch durchgehend im Low Post die Punkte machen. :rolleyes:

Ah, woanders darf man nicht aufposten? Oder was willst Du uns damit sagen?

Er sieht auch gegenüber genügend anderen Shooting Guards gut aus

Wenn Du mit "gut" durchschnittlich meinst, dann ja, ansonsten ist er nichts besonderes in der Defensive. Kann man auch nicht verlangen von einem zu kleinen SG.
 

Talib

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Ich mag den trade. Ähnlich wie der Williams - Trade letztes Jahr. Beide teams gehen ein gewisses Risiko ein. Beide könnten Gewinner sein. Die Clippers haben mit Paul&Griffin ein astreines Duo, auf dem man wirklich aufbauen kann. NO bekommt junge Talente und einen auslaufenden Vertrag, der aber sportlich noch was leistet.
Starker deal!:thumb:
 

grandma1

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Ich mag den Trade auch, Chris Paul in Kombination mit Jordan und Griffin ist bestimmt schön anzusehen. Jetzt müssen es die Clippers nur noch schaffen, für Mo + Foye/Bledose ein guten SG zu bekommen. Obwohl Jordan, Griffin, Butler, Billups, Paul schon nice ist.

Der Trade hat aber auch Risiken, egal wie die Pro Paul Fraktion das hier hinstellen will. Es gibt ein paar Sachen, die man jetzt einfach nicht wissen kann:

1.) Was kann Kaman leisten, wenn er eine volle Saisonbereitung durchlaufen hat...wieviel 5er können den heute noch 15P, 10R, 2B über eine ganze Saison abliefern?
2.) Wie entwickelen sich Gordon & Aminu, bei Gordon primär die Verletzungsanfälligkeit + Defense und bei Aminu wie hoch ist die allgemeine Upside?
3.) Welcher Pick springt im Endeffekt für die Hornets dabei raus?
4.) Bleibt Paul fit?
5.) Entwickelt sich die restliche Mannschaft der LA Clippers schnell genug, um bis zur nächsten Saison ein ernsthafter Contender zu sein?
6.) Was macht Paul Ende nächster Saison?

Und bei den Pro Argumente für Paul; ja er ist der beste PG, er passt meiner Meinung auch sehr gut zu den Clippers. Aber Kaman ist auch (noch) einer der wenigen guten Big Men und Gordon hat auch noch einiges an Upside. Er ist zu klein für einen SG? Paul hat auch nicht das PG-Gardemaß (siehe Matchup Statistik gegen Rose/Westbrook) und Gordon hat auch eine sehr gute Athletik.
Und die tolle Serie gegen die Lakers....Paul ist für mich der beste PG der Liga, aber bestimmt nicht oder hauptsächlich wegen der Serie. Fisher ist sein liebstes Opfer (wieder Matchup Statistik) und man hat ja in der nächsten Runde gesehen, wie "gut" die Guard Verteidigung der Lakers ist....als der kleine Zwerg von Dallas gemacht hat, was er wollte....
Aber ich hab hier auch ja schon irgendwo mal den indirekten Vergleich Bledsoe vs Dickau gelesen, eine Einschätzung die ich nicht verstehen kann.

Also schließe mich Talib an, Trade ist gut (für beide Seite) aber mit gewissen Risiken, die Zeit wird es zeigen.
 
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