Was regt euch auf?


MadFerIt

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inwiefern macht es sinn, wenn es im rest der welt offensichtlich möglich ist, bewerbungen per email zu versenden?
 

Duncan

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E-mails sind quasi kostenlos und rechtlich fragwürdig, da sind sich öffentlich-rechtliche wie private Institutionen in ihrer Bewertung einig. Die schriftliche Bewerbung per Post ist das genaue Gegenteil, sie gilt als Dokument und ist damit rechtlich greifbar, der kostenpflichtige Postweg eliminiert "Spassbewerbungen".
 

Arielle

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am dienstag kommt der gips runter und seit gestern tun mir sämtliche finger dieser drecks- hand weh - das kot*t mich soooooo an.
 

MadFerIt

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E-mails sind quasi kostenlos und rechtlich fragwürdig, da sind sich öffentlich-rechtliche wie private Institutionen in ihrer Bewertung einig. Die schriftliche Bewerbung per Post ist das genaue Gegenteil, sie gilt als Dokument und ist damit rechtlich greifbar, der kostenpflichtige Postweg eliminiert "Spassbewerbungen".

seit wann gibt es für bewerbungen rechtliche regelungen bzw. muss eine bewerbung einen dokumentenstatus haben? und warum ist es negativ, dass die möglichkeit per email kostengünstiger ist?

der punkt ist einfach, dass es für den rest der welt kein problem darstellt; ja es im gegenteil so ist, dass email-bewerbungen bevorzugt werden und bewerbungen auf dem postweg gar nicht mehr möglich sind oder zumindest nicht erwünscht sind.
 

emkaes

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seit wann gibt es für bewerbungen rechtliche regelungen bzw. muss eine bewerbung einen dokumentenstatus haben?

Rechtssicherheit bei Personalentscheidungen ist schon ein Thema. Sieht man ja etwa bei der Besetzung des Posten des Berliner Polizeipräsidenten. Ob das jetzt durch den Verzicht auf E-Mail-Bewerbungen besser wäre, lass ich mal dahingestellt.
 
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am dienstag kommt der gips runter und seit gestern tun mir sämtliche finger dieser drecks- hand weh - das kot*t mich soooooo an.

halt durch. die ersten tage nach dem gips sind zwar ne befreiung, aber du wirst noch ne woche mindestens brauchen.

mich kot*t was ganz andere an. es gibt "leute", die einen mit xyz "beauftragen" ... oder wie auch immer. dann wird großzügig auf weitere mitarbeit verzichtet. kaum macht man dann etwas ähnliches ohne die "leute", kommen die dann an und wollen auf einmal wieder mitarbeit - was soll das ?
 

Duncan

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seit wann gibt es für bewerbungen rechtliche regelungen bzw. muss eine bewerbung einen dokumentenstatus haben? und warum ist es negativ, dass die möglichkeit per email kostengünstiger ist?

der punkt ist einfach, dass es für den rest der welt kein problem darstellt; ja es im gegenteil so ist, dass email-bewerbungen bevorzugt werden und bewerbungen auf dem postweg gar nicht mehr möglich sind oder zumindest nicht erwünscht sind.

Das Bewerbungsverfahren, nicht die Bewerbung selbst, ist bei öffentlichen Institutionen rechtlich geregelt, ich will und kann im Gegensatz zu dir aber nicht ausschliessen, dass sich etwa eine Reinigungskraft für einen Kindergarten in öffentlicher Trägerschaft auch via e-mail bewerben kann.

Warum muss z.B. ein Lebenslauf unterschrieben sein, warum müssen zum Bewerbungsgespräch Originaldokumente oder beglaubigte Kopien vorgelegt werden?

Es kommt immer darauf an, wie man den "Rest der Welt" definiert; bei Randstad hat man erkannt, dass e-mails weniger Platz als schriftliche Bewerbungen brauchen, aber möchten wir deshalb für die arbeiten?

Früher oder später braucht es ohnehin immer eine schrifliche Bewerbung, es sei denn, dass Papi der Betrieb gehört.
 

MadFerIt

Apeman
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Das Bewerbungsverfahren, nicht die Bewerbung selbst, ist bei öffentlichen Institutionen rechtlich geregelt, ich will und kann im Gegensatz zu dir aber nicht ausschliessen, dass sich etwa eine Reinigungskraft für einen Kindergarten in öffentlicher Trägerschaft auch via e-mail bewerben kann.

Warum muss z.B. ein Lebenslauf unterschrieben sein, warum müssen zum Bewerbungsgespräch Originaldokumente oder beglaubigte Kopien vorgelegt werden?

Es kommt immer darauf an, wie man den "Rest der Welt" definiert; bei Randstad hat man erkannt, dass e-mails weniger Platz als schriftliche Bewerbungen brauchen, aber möchten wir deshalb für die arbeiten?

Früher oder später braucht es ohnehin immer eine schrifliche Bewerbung, es sei denn, dass Papi der Betrieb gehört.

der lebenslauf wird unterschrieben, weil es konvention ist, dies zu tun. rechtlich hat das keine bewandtnis. und dass originaldokumente vorliegen müssen, ist ebenfalls nicht der fall. wo soll das von wem geregelt sein, was es bedarf, um eine bewerbung zu akzeptieren?

randstad? warst du schon mal auf den karriereseiten von siemens, bmw, daimler, bosch, lufthansa, der deutschen bahn oder was weiß ich bei welchem international agierenden konzern? da läuft alles ausschließlich über online-bewerbungssysteme. da ist nix mit schriftlicher bewerbung.
 

Duncan

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der lebenslauf wird unterschrieben, weil es konvention ist, dies zu tun. rechtlich hat das keine bewandtnis. und dass originaldokumente vorliegen müssen, ist ebenfalls nicht der fall. wo soll das von wem geregelt sein, was es bedarf, um eine bewerbung zu akzeptieren?

randstad? warst du schon mal auf den karriereseiten von siemens, bmw, daimler, bosch, lufthansa, der deutschen bahn oder was weiß ich bei welchem international agierenden konzern? da läuft alles ausschließlich über online-bewerbungssysteme. da ist nix mit schriftlicher bewerbung.

Worüber hast du dich noch mal konkret geärgert, die von dir genannten Unternehmen sind nach meinem Verständnis keine "(öffentlichen) Institutionen" und nach deinem wohl auch nicht, worauf willst du eigentlich hinaus?

Was ich geschrieben habe, lasse ich so stehen, mag sich jemand anders an dir abarbeiten.

Das ganze Bewerbungsverfahren kann man sich übrigens ersparen, indem man in Ausbildung und/oder Studium so gut ist, dass die möglichen Arbeitgeber auf einen zukommen.
 

Ball don't lie

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Das ganze Bewerbungsverfahren kann man sich übrigens ersparen, indem man in Ausbildung und/oder Studium so gut ist, dass die möglichen Arbeitgeber auf einen zukommen.

Deine überaus unterhaltsamen Ausführungen weiter oben zu Mails ("rechtlich fragwürdig" :skepsis:) und Papier ("rechtlich greifbar" :skepsis:) in allen Ehren, aber: geht's vielleicht noch ein wenig arroganter? Is ja eklig.

Und bevor Du fragst: nein, ich persönlich hatte in dem Bereich bisher keine Probleme.

Viel Spaß weiterhin beim Diskutieren...
 

MadFerIt

Apeman
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Worüber hast du dich noch mal konkret geärgert, die von dir genannten Unternehmen sind nach meinem Verständnis keine "(öffentlichen) Institutionen" und nach deinem wohl auch nicht, worauf willst du eigentlich hinaus?

Was ich geschrieben habe, lasse ich so stehen, mag sich jemand anders an dir abarbeiten.

Das ganze Bewerbungsverfahren kann man sich übrigens ersparen, indem man in Ausbildung und/oder Studium so gut ist, dass die möglichen Arbeitgeber auf einen zukommen.

ich habe mich darüber echauffiert, dass bestimmte öffentliche einrichtungen offensichtlich ihre anachronistischen strukturen nicht ablegen wollen, obwohl es in der freien wirtschaft heutzutage standard ist, bewerbungen auch auf dem elektronischen weg entgegen zu nehmen. daraufhin erzähltest du irgendwas von rechtlichen regelungen, unterschriebenen lebensläufen, oginialdokumenten und randstad. deiner meinung nach ist die schriftliche bewerbung noch immer standard und wird nur von auf rationalisierung bedachten sklaventreiberorganisationen aka zeitarbeisfirmen genutzt. daraufhin habe ich dir anhand mehrerer beispiele dargelegt, dass du offensichtlich einer fehlannahme auferlegen bist.

in diesem zusammenhang ist deine letzte frage ziemlich aus dem zusammenhang gerissen oder zeugt einfach nur von vermindertem leseverständnis, denn warum ich mich geärgert habe, sollte doch selbst jemandem klar werden, der sich tatsächlich um eine stelle bewerben muss (!) statt sich aus der schlange der interessierten arbeitgeber den nettesten auszuwählen, gelle?
 

emkaes

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Das ganze Bewerbungsverfahren kann man sich übrigens ersparen, indem man in Ausbildung und/oder Studium so gut ist, dass die möglichen Arbeitgeber auf einen zukommen.

Das ist komplett daneben, weil es abseits jeder Realität ist. Noten sind völlig irrelevant. Arbeitgeber bemühen sich nur um Arbeitnehmer, die auf dem Arbeitsmarkt Mangelware sind (dann aber ohne Ansehen der Note). In diesem Fall müsste Dein Rat also lauten, dass zu studieren, was derzeit Mangelware ist.

Nicht nur vor dem Hintergrund in der Forschung bekannter Schweinezyklen ist dieser Rat gefährlich, sondern praktisch ist er völlig zynisch und sollte auch deshalb nicht ernstgenommen werden.

Und ein Unternehmen, dass nur auf Abschlussnoten guckt (der Wissenschaftsrat grüßt freundlich), dürfte früher oder später verraten und verkauft sein.
 

Giftpilz

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Das ganze Bewerbungsverfahren kann man sich übrigens ersparen, indem man in Ausbildung und/oder Studium so gut ist, dass die möglichen Arbeitgeber auf einen zukommen.

Ist dir das so gegangen oder ist das Mutmaßung?
Ich kenne nämlich keinen einzigen Fall, in dem das so war, sondern allenfalls bei Leuten, die sich im Beruf selbst einen Namen gemacht hatten und dann von Headhuntern der Konkurrenz abgeworben wurden. Aber auch das ist schon eine ziemliche Ausnahme und eh nur in wenigen Sparten üblich.
 

emkaes

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Ist dir das so gegangen oder ist das Mutmaßung?
Ich kenne nämlich keinen einzigen Fall, in dem das so war, sondern allenfalls bei Leuten, die sich im Beruf selbst einen Namen gemacht hatten und dann von Headhuntern der Konkurrenz abgeworben wurden. Aber auch das ist schon eine ziemliche Ausnahme und eh nur in wenigen Sparten üblich.

In bestimmten Teilen z.B. der Ingenieurswissenschaften werden an zB bei den guten TUs (TU 9) durchaus so etwas ähnliches wie "Anwerbemessen" veranstaltet.

Viele große Industrieunternehmen (zB Volkswagen an der TU Braunschweig) finanzieren aber inzwischen große Projekte oder gar Teile des Campus, um sich so Zugriff auf den Nachwuchs zu sichern. Da braucht es so etwas dann nicht.

Aber klar: das ist eine absolute Ausnahme für Berufe, in denen absoluter Vollmangel herrscht und die Konkurrenz der Arbeitgeber entsprechend groß ist. Im Wesentlichen dürften das Maschinenbauer/anwendungsorientierte Physik/etc. sein, die schon an der Uni einen großen Schwerpunkt auf eine bestimmte Branche (zB Fahrzeugantrieb, Turbinentechnik, etc.) legen und damit so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau für manches produzierende Gewerbe darstellen.
 

Mango

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In bestimmten Teilen z.B. der Ingenieurswissenschaften werden an zB bei den guten TUs (TU 9) durchaus so etwas ähnliches wie "Anwerbemessen" veranstaltet.

Viele große Industrieunternehmen (zB Volkswagen an der TU Braunschweig) finanzieren aber inzwischen große Projekte oder gar Teile des Campus, um sich so Zugriff auf den Nachwuchs zu sichern. Da braucht es so etwas dann nicht.

Aber klar: das ist eine absolute Ausnahme für Berufe, in denen absoluter Vollmangel herrscht und die Konkurrenz der Arbeitgeber entsprechend groß ist. Im Wesentlichen dürften das Maschinenbauer/anwendungsorientierte Physik/etc. sein, die schon an der Uni einen großen Schwerpunkt auf eine bestimmte Branche (zB Fahrzeugantrieb, Turbinentechnik, etc.) legen und damit so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau für manches produzierende Gewerbe darstellen.

Man kann da auch noch teilweise promovierte organische Chemiker und die Pharma Industrie hinzunehmen, sowie Elektrochemiker und Physiker auf diesem Bereich.
Da kauft man aber auch einfach wissenschaftl. Kompetenz ein, gerade der Batterie-Bereich ist er seit kurzer Zeit wieder in.
 

Pillendreher

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25 Seiten max. und ich steuer schon auf die 35 zu. Dass es mal ne HA gibt, bei welcher ich nicht noch ne Woche lang kürzen muss :clown:
 
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