:thumb: - Krebs ist schlimm, den Kampf dagegen aufzunehmen, durchzustehen und geheilt zu werden ist toll.
Mit Boxen hat das zwar nichts zutun, kann aber ebenso Anerkennung finden, wie das Überwinden anderer Schicksalsschläge, die einen Sportler
am Ausüben seines Leistungsports hindern, man denke da z.B. an Rola El Halabi.
Wenn aber eine solche Nummer rein dazu benutzt wird, um einen Gegner werbewirksam anzupreisen, der offenkundig sportlich nichts zu bieten hat
- ansonsten würde man solche Sprüche nicht bringen müssen - dann ist das einfach nur widerlich.
Die Tatsache, dass genau diese Werbestrategie hier Wochen vorher für den Fall der Ansetzung vorausgesagt wurde, spricht weniger für die besondere
Intelligenz der entsprechenden Nutzer hier, als mehr für die Skrupellosigkeit der Handelnden bei K2.
Der Spruch
ist in dem Zusammenhang von berechnender Widerlichkeit, weil er zeigt, dass man um die Chancenlosigkeit von Pianeta genau weiß.
Dem Boxexperten ist natürlich hinlänglich bekannt, dass Pianeta im Ring nichts gerissen hat. Darauf kommt es den Klitschkos allerdings schon lange nicht mehr an.
Wichtig ist, dass die Eventfans die Halle füllen. Auf die Boxerfans ist sowieso Verlass, denn die würden auch kommen, wenn Wladimir im Ring lediglich einen Sandsack
verprügeln würde.
Perfide wird diese Verarsche insbesondere dadurch, dass kritische Fragen von Seiten der sog. Fachpresse nicht zu erwarten sind und K2 darum genau weiß. Welcher Journalist
der großen Blätter und Sender käme auf die Idee, Wladimir zu fragen, warum er einen Gegner gewählt hat, der schon größte Mühe mit uralten Hasbeens hatte,
der vom Einfluss seines umtriebigen Promoters bei den Punktzeurteilen profitierte und der dabei einen "mühevollen Sieg" gegen einen Mann einfuhr,
der von Wladimir schon zehn Jahre vorher nach Belieben beherrscht und schlussendlich auch ausgeknockt wurde?
Nein, der Kampf und die Werbestrategie sind zum
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