Homosexualität im Fußball...


El_Siciliano

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ich weiß nicht so recht... jim parsons ist ne richtig coole sau...
ich kenne ihn (wie hitzlsperger) auch nur aus dem fernsehen... allerdings haben beide einen anderen job!

ich hoffe neymar und ronaldo haben mehr mut und outen sich während der karriere!
ich hoffe das hitzl nicht zerbricht und sein leben einfach weiterleben kann ;)
 

MadFerIt

Apeman
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wobei fette frauen aber keine neigung oder orientierung darstellen, sondern eher einen fetisch.
 

Bombe

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Es ist schon sehr bedenklich und es sagt schon verdammt viel über unsere Gesellschaft aus, dass das Outing von Hitz sogar in den Tagesthemen ein Thema ist. Wir haben eigentlich ganz andere Probleme auf diesen Planeten, da sollte es uns egal sein, wer wann wo seinen Lümmel versenkt.

Aber wir als Gesellschaft sind eben nicht so weit, Homophobie ist allgegenwärtig. Gibt es einen Spitzenmanger in der Industrie, der schwul ist? Einen hochrangigen CSU Poltiker der sich bekennt? Einen aktiven Fussballer? Wir als Gesellschaft akzeptieren vielleicht einen Künstler, weil die "eh alle einen schwulen Touch haben". Wowereit? Geschenkt, der hat sich als irgendwie von der Politik abgekoppelt und ist ja eher eine Art Kunstfigur. Westerwelle? naja- nie hatten wir einen schwächeren Außenminister, nie war ein Außenminister so unbedeutend. Bestenfalls lachten wir uns heimlich ins Fäustchen wenn Westerwelle einem Araber oder Russen die Hand geben musste und denen zeigen konnte, dass man als Quotenschwuler im fortschrittlichen Europa doch was werden konnte.

Im Fussball sind wir von der Akzeptanz noch weiter entfernt als im Rest der Gesellschaft. Weidenfeller durfte ungestraft Löw in die schwule Ecke stellen, entkam im Fall Asamoah einer langen Sperre weil er angeglich nicht "schwarze S.au sondern "schwule S.au" gesagt hat. Na Prost Mahlzeit. Der Ballack Berater hat munter und voller Abscheu von der Schwulencombo in der NM gesprochen und war kurz davor, den ganzen Laden zu outen. Hätte Ballack selbst nicht soviel Dreck am Stecken weil er den kleinen Michael nicht im Griff hatte, wäre Becker (so meine Mutmaßung) wohl noch einen Schritt weiter gegangen. BILD steht ja seit geraumer Zeit in den Startlöchern und verflucht das eklige Agremaent, dass von der Politik auf den Fussball übergesprungen ist. Es werden keinen Affären ausgeplaudert, keine Neigungen, außer man insziniert sich wie Westerwelle (im Guten) oder Loddar (im Schlechten) selbst.
Daum durfte über die Verhinderung von gleichgeschlechtlicher Liebe unter jugendlichen Fussballern referieren, Beckenbauer junior hat erst vor Kurzem - vom Verein ungestraft - einen 14jhärigen Schiri als "**********" bezeichnen dürfen - machen wir uns nix vor - schwulsein ist für uns als Gesellschaft alles andere als normal, im Zweifel dient es abwertend gerne mal als Schimpfwort.

Und das Volk wartet geifernd auf das nächste Outing. Die Ralf's dieser Welt können sich kaum zurückhalten und vermeintliche gesellschaftlich unübliche sexuelle Verhaltensweisen hinaus zuposauenen. Ach was ist es schön, dem Klose ein dunkelhäutiges Kind unterzujubeln, der Spielführer der NM - naja Ihr wisst schon, ach der Jogi mit seiner hässlichen Alten zu Hause und dann ist auch noch zu gut angezogen - ist doch klar was los ist. Die Brandner ist doch auch viel zu hübsch für den Basti und der Arne Friedrich poppt den Bohlen...schaut Euch mal den Zieler an, der Weidenfeller hat da schon ganz recht...usw. usf...

Somit wird das Outing von Hitz nix aber auch gar nix bringen. Erst wenn die Gesellschaft achselzuckend so ein Outing hinnehmen würde, wäre Homophobie ein Relikt aus der Vergangenheit. Aber ich glaube, da warten wir noch ein paar Hundert Jahr drauf und zeigen lieber mit dem Finger auf die Russen oder die Araber, die ja noch viel schlimmer sind.
 

liberalmente

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Beckenbauer junior hat erst vor Kurzem - vom Verein ungestraft - einen 14jhärigen Schiri als "**********" bezeichnen dürfen

:crazy: Wie war das nochmal mit der Vorbildfunktion von Jugendtrainern? Junge, junge, sehr peinlich vom Verein. Das hätte man mal ein bisschen an die große Glocke hängen müssen, dann wäre der öffentliche Druck ganz schnell dagewesen.
 

Bombe

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@Kurtl: es ging in MUC durch die Presse, allerdings die Version, dass er den Vater des Schrirs als ********** bezeichnet hat. Mir wurde es anders zugetragen.
Der Schiri hat übrigens Anzeige beim BFV erstattet, Beckenbauer jun. und dessen Sohn (der Betreuer spielt) wurden zu je 20 € Strafe verurteilt. :gitche:
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
@liberalmente

auf sz.de gab es letztens einen Artikel dazu (der Titel lautetet "Im Namen Beckenbauers" oder so aehnlich), ging aber wohl bei spott1, spoxx und co unter, da ein Ticker ueber Rammsteinschubsi wohl die bessere Klickrate versprach...
 

liberalmente

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@Kurtl: es ging in MUC durch die Presse, allerdings die Version, dass er den Vater des Schrirs als ********** bezeichnet hat. Mir wurde es anders zugetragen.
Der Schiri hat übrigens Anzeige beim BFV erstattet, Beckenbauer jun. und dessen Sohn (der Betreuer spielt) wurden zu je 20 € Strafe verurteilt. :gitche:

:crazy: Armes Deutschland.
 

wirr

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@Hans: ja richtig, jetzt hab ich's wieder im Ohr.:thumb:

@Omega: mir geht's ganz generell darum, dass das Spektrum an zulässigen Meinungen immer kleiner wird. Wer würde sich denn noch offen als neoliberal bezeichnen oder (neo)liberale Wirtschaftsansichten oder Meinungen wie FJ Strauß vertreten? Auch auf der linken Seite gibt es kaum noch jemanden, der beispielsweise radikale Meinungen wie "enteignet Springer!" äußert. Stattdessen hat man einen Konsensbrei des gleichförmigen Bestätigens der immergleichen, meist eher linken Meinungen oder einen Pseudodiskurs (wie etwa bei SPD und CDU) über Ansichten, die nur in Nuancen voneinander abweichen. Aufregung herrscht nur dann, wenn jemand völlig quer zur im wahren Wortsinn herrschenden Meinung liegt (wie etwa Sarrazin oder His Rayness). Dann wird gemeinsam mit auch immer den gleichen Wiederholungen die Keule rausgeholt. Das ist doch öde und lähmend.

PS: Jetzt mal aus reinem Interesse, ganz ohne Provokation: Würdest Du jemanden, der glaubt, das GOTT die Welt in 7 Tagen geschaffen hat, auch als Dummkopf bezeichnen?
 
S

sabatai

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Wer kann schon mit Gewissheit sagen, dass ein aktiver Spieler, der sich als schwul outet, von den Fans, Kollegen etc. nicht akzeptiert wird. Natürlich wird es immer ein paar Idioten geben, aber die breite Masse würde sich daran vielleicht gar nicht stören. Ich wage mal zu behaupten, dass ein schwuler Bundesligaprofi mit weniger Anfeindungen klar kommen müsste, als beispielsweise ein Balotelli in Italien wegen seiner Hautfarbe. Man sollte die Fußballfans nicht vorab verurteilen und ein Fass aufmachen (Homophobie im Fußball), das vielleicht gar nicht voll ist, sondern leer. Ich empfinde das als Pseudo-Debatte. Vor ein paar Monaten hat sich ein Profiboxer aus Puerto Rico geoutet. Der wurde auch nicht angefeindet. Er hat sogar einen WM-Kampf bekommen. In Amerika. Das Outing hatte also positive Auswirkungen.
 

wirr

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na ja positiv, letztlich hat er gegen Salido verloren. ;)

Immerhin ist es keine ganz so traurige Geschichte wie die von Emile Griffith, der ja als Boxer seinen Gegner mehr oder weniger totgeschlagen hat, weil der ihn als ********** bezeichnet hatte. Jahr später gestand er dann, dass er tatsächlich schwul ist.
 

Tony Jaa

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Wer kann schon mit Gewissheit sagen, dass ein aktiver Spieler, der sich als schwul outet, von den Fans, Kollegen etc. nicht akzeptiert wird. Natürlich wird es immer ein paar Idioten geben, aber die breite Masse würde sich daran vielleicht gar nicht stören. Ich wage mal zu behaupten, dass ein schwuler Bundesligaprofi mit weniger Anfeindungen klar kommen müsste, als beispielsweise ein Balotelli in Italien wegen seiner Hautfarbe. Man sollte die Fußballfans nicht vorab verurteilen und ein Fass aufmachen (Homophobie im Fußball), das vielleicht gar nicht voll ist, sondern leer. Ich empfinde das als Pseudo-Debatte. Vor ein paar Monaten hat sich ein Profiboxer aus Puerto Rico geoutet. Der wurde auch nicht angefeindet. Er hat sogar einen WM-Kampf bekommen. In Amerika. Das Outing hatte also positive Auswirkungen.


Ich gehe davon aus, dass man die "Anfeindungen" wieder völlig fehlinterpretieren würden. Vergleichbar mit der Empörung, wenn ein Rapper "**********" sagt oder so. Die Debatte um Homosexuelle finde ich vollkommen übertrieben. Wenn diese Pseudo-Besorgnis auf die "Fußball-Kultur" trifft, müsste man sich für die nächsten 10 Jahre nur noch das Thema anhören.
Ich finde die Aussage von Robben ganz gut.
 

mystic

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mir geht's ganz generell darum, dass das Spektrum an zulässigen Meinungen immer kleiner wird.

Wenn eine "Meinung" sich als unsinnig heraustellt, dann sollte dies gesagt werden dürfen. Nur einfach deshalb nichts zu sagen, damit eine Vielzahl an Meinungen vorhanden ist, halte ich schlichtweg auch für eine unsinnige Meinung. ;)

Aufregung herrscht nur dann, wenn jemand völlig quer zur im wahren Wortsinn herrschenden Meinung liegt (wie etwa Sarrazin oder His Rayness). Dann wird gemeinsam mit auch immer den gleichen Wiederholungen die Keule rausgeholt. Das ist doch öde und lähmend.

Du verwechselst die Aufklärung darüber, dass Personen wie Sarrazin ihre Meinung auf Unsinn aufbauen, damit, dass man sich einfach aufregt. Dass man mittlerweile ziemlich eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse mehrfach wiederholen muss, und es dennoch Leute gibt, die das nicht verstehen wollen oder können, darf dann letztendlich schon dazu führen, dass man diese Leute eben auch als das bezeichnet, was sie sind; also Hohlköpfe, dumm, ignorant oder schlichtweg Lügner.

PS: Jetzt mal aus reinem Interesse, ganz ohne Provokation: Würdest Du jemanden, der glaubt, das GOTT die Welt in 7 Tagen geschaffen hat, auch als Dummkopf bezeichnen?

Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet, aber wenn demjenigen die wissenschaftlichen Erkenntnisse in einfacher Art und Weise erklärt werden, und er dann hinterher immer noch darauf beharrt, dass "die Welt in 7 Tagen geschaffen wurde", dann darf sehr wohl davon ausgegangen werden, dass es sich um einen Dummkopf oder einen Ignoranten handelt. Intellektuell minder begabten Menschen einfach per se in Schutz zu nehmen, hilft weder ihnen noch der Menschheit im Allgemeinen.
 
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Omega

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@Omega: mir geht's ganz generell darum, dass das Spektrum an zulässigen Meinungen immer kleiner wird. Wer würde sich denn noch offen als neoliberal bezeichnen oder (neo)liberale Wirtschaftsansichten oder Meinungen wie FJ Strauß vertreten? Auch auf der linken Seite gibt es kaum noch jemanden, der beispielsweise radikale Meinungen wie "enteignet Springer!" äußert. Stattdessen hat man einen Konsensbrei des gleichförmigen Bestätigens der immergleichen, meist eher linken Meinungen oder einen Pseudodiskurs (wie etwa bei SPD und CDU) über Ansichten, die nur in Nuancen voneinander abweichen. Aufregung herrscht nur dann, wenn jemand völlig quer zur im wahren Wortsinn herrschenden Meinung liegt (wie etwa Sarrazin oder His Rayness). Dann wird gemeinsam mit auch immer den gleichen Wiederholungen die Keule rausgeholt. Das ist doch öde und lähmend.
Querdenken ist ja gut und wichtig. Nur sind es eine Menge Leute, sie sich als Querdenker bezeichnen, die ihre Argumentation auf Krawall aufbauen, marktschreierische Thesen ohne Beleg und ggfs. sogar unter Ignorierung gegenteiliger Beweise. Es hat sich doch mittlerweile auch ein "Markt" aufgetan, in dem seltsame Figuren reißerische Thesen aufbauschen und sobald ein Proteststurm losgeht von Meinungsfreiheit faseln. Bestes Beispiel ist doch Sarrazin. Wie oft habe ich diesen MAnn in Talkshows gesehen und Interviews mit ihm gelesen. Und trotzdem wurde immer wieder gerufen, er würde ach so unterdrückt.:crazy:

Und eine Meinung "Schwule sind krank und ekelig" ist eben keine "quer neben der herrschenden Meinung liegende Auffassung". Das würde diese Aussage völlig verharmlosen. Mit deiner Begründung könnte man auch jeglichen Rassismus rechtfertigen. " Alle Asiaten sind dumm und dreckig". Wo ist der Unterschied, ist halt nur eine Mindermeinung? Und bei Schwulen ist es doch so, dass sie lange genug verfolgt wurden und immer noch werden. Da muss man schlicht die Vorurteile vehement bekämpfen und sie nicht noch unter dem Deckmantel einer Toleranzdebatte schützen. Und nur weil ein Protest von ei9ner Mehrheit geführt wird, ist er doch nicht schlechter als einer Protest einer Minderheit.

Ich finde es übrigens gut, dass wir keine Demonstrationen wie in der Ukraine brauchen, da ist mir der Pseudodiskurs, wie du ihn nennst, deutlich lieber. Wier haben in Deutschland echt eine Menge Probleme, aber gemessen an der Welt, ist das Jammern auf extrem hohen Niveau. Und vielleicht geht es uns auch deswegen so gut, weil es eben keine starken Extreme gibt. Denn bei Extremen herrscht immer die Gefahr der Gewalt. Das pendele ich lieber (mal ein bisschen nach kinks) um die Mitte rum (dann wieder ein bisschen nach rechts). MAn braucht keine extremen Meinungen, jedenfalls nicht für das Zusammenleben.
PS: Jetzt mal aus reinem Interesse, ganz ohne Provokation: Würdest Du jemanden, der glaubt, das GOTT die Welt in 7 Tagen geschaffen hat, auch als Dummkopf bezeichnen?

Klar und wie klar ich dies ausdrücken würde, käme auf seine Art an, dieses mitzuteilen. Und natürlich stammen wir vom Affen ab. Dafür gibt es eindeutige Beweise und die Negierung ist bewusste Ignoranz und das ist Dummheit. Kreationisten sind für mich ein absolut rotes Tuch, gleich welcher Religion.
 

sefant77

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Jeremy Karikari hat sich evt gestern den letzten Sargnagel in seine Profikarriere gehämmert, das schwirrt hier gerade durch Osnabrücker Foren:

https://www.facebook.com/leronkosi.mathieu/posts/10202200816736298

Wusste von Day1 er ist Gay, in der kabine wussten es einige. Tabu neben mir, **********!

Schwul und zweikampf mit mir passt mir nicht, zu viel Körper Kontakt

Und dazu

Seit 2013 engagiert sich Jeremy Karikari bei Show Racism the Red Card - Deutschland e. V. Im März beteiligte er sich bei einem Workshop der Bildungsinitiative und berichtete den Schülern und Schülerinnen über seine eigenen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung.[3]

:saint::mensch:
 

MadFerIt

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der fall schumacher, diese sache. man sollte das internet meiden, wenn solche dinge öffentlich diskutiert werden, sonst verliert man den glauben an das gute im menschen (falls noch vorhanden). soviel geballte dummheit und ignoranz auf einem haufen ist nicht gut für die nerven. allein was ich in diesem thread schon gelesen habe...
 

Jackson

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Ich gehe davon aus, dass man die "Anfeindungen" wieder völlig fehlinterpretieren würden. Vergleichbar mit der Empörung, wenn ein Rapper "**********" sagt oder so. Die Debatte um Homosexuelle finde ich vollkommen übertrieben.
Weil du selber nicht schwul bist. Da kann einem sowas halt egal sein.

Dabei gibt es da eigentlich keine Diskussion. "**********" geht einfach nicht als Schimpfwort. So wie "Drecksjude" oder "****** Türke". Man kann nicht ein eine ganze Gruppe von Menschen zu einem Schimpfwort degradieren.

Die latente Homophobie merkt man auch grad wieder an allen Ecken. Die BILD macht doch 365 Tage im Jahr nix anderes, als das heterosexuelle Liebesleben irgendwelche Promis, meist aus der dritten und vierten Reihe, zu diskutieren. Aber wenn einmal im Jahr irgendeiner sein Coming Out hat, dann sind sofort alle "genervt" oder "gelangweilt" davon. "Mir doch egal, was die machen." (Wie aufgeklärt) "Sollen sie doch für sich behalten."
Wie die NPD-Wähler in ostdeutschen Dörfern, die sich durch die eine russische Spätaussiedlerfamilie im Ort überfremdet fühlen.
 

Buster D

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Jeder soll so leben dürfen wie er möchte. Wir leben gottseidank in einem freiem Land. :belehr:

Auch wieder so ein blöder schnell dahin getippter Spruch, den man in diesem Zusammenhang in seiner sinnbefreiten Verkürzung immer wieder lesen muss. Homosexuelle sollten wegen ihrer sexuellen Orientierung nicht diskriminiert oder gar angefeindet werden. Das dürfte mittlerweile auch gesellschaftlicher Konsens sein und ist auch gut so. Jeder sollte jedoch sicherlich nicht so leben dürfen wie er möchte. Das gilt gerade auch für bestimmte sexuelle Orientierungen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Ich finde das Thema nervt ein wenig. Als ob schwul sein so wichtig ist, dass eine ZDF Sendung spontan umplant - anscheinend ja. Ich finde die Aussage von Robben sehr passend.

Natürlich würde ein schwuler Spielern in allen Stadien beschimpft werden. Alles andere zu glauben wäre naiv.
 

Arielle

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Mich nervt das Thema nicht nur ein wenig. ;)


Aber, das Thema lässt sich scheinbar an den dt. Kiosken verkaufen?

Wie lange ist das her, da hatten wir hier eine Diskussion über "gleichgeschaltete Presse". Jetzt aber nicht gleichgeschaltet im Sinne von einer Meinung.
Wenn man mal "heute" so schaut, was für Bereiche bei unserer Regionalzeitung so besetzt resp. gesucht werden.

Digital Sales Manager
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Praktikant für Lesermarkt
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Freie Redaktionsmitarbeiter für die "ExpertenSeiten"
Freie Redaktionsmitarbeiter (m/w) auf Honorarbasis

Verkäufer, Berater und ...Freie Journalisten.

Wie muss man sich das vorstellen, freier Journalist? Recherchiert ein Journalist ohne BEzahlung und die Zeitung bindet ihn mit einem Vertrag, bei dem jeder Artikel zuerst mal geprüft wird, ob er sich verkaufen lässt. Wenn er sich laut Herausgeber nicht verkaufen lässt, hat er ihn dann umsonst geschrieben?
Wer bestimmt was uns interessiert? Interessiert uns das wirklich? Wird nichteher mal schnell via Internet die Nachricht nur überflogen oder geht jemand von Euch in ein Geschäft und kauft deswegen diese Zeitung? ;)
 
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