DFB Pokal 19/20 Finale: Bayer Leverkusen - Bayern München


Wer holt sich den Pokal?


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le freaque

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Wenn die geglaubt haben, dass Lewa schießt, dann war das ein amateurhafter Fehler. Der Ball lag perfekt für einen Linksfuß und Alaba hat schon mehrere solche Dinger genau aus der Position reingelötet - was man als Gegner durchaus wissen kann.
Alaba hat aber selbst gesagt, dass eigentlich abgesprochen war, dass er querlegt - und man sich dann im letzten Moment umentschieden hat.
 

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Was hat Baumgartlinger auf dem Platz verloren? An Kusens Stelle muss man sich fragen, was der im Kader verloren hat.

Zumindest war schon häufiger zu lesen, dass mit ihm die Punktquote besser ist, als ohne. Aber gut, er wird halt auch nicht jünger, so dass die fussballerischen Defizite nicht mehr so durch das Kämpferische kompensiert werden.
 

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Platz 5 in der Liga war aber auch schon unter den Erwartungen, oder nicht?

Aus meiner Sicht bewegt man sich bei einem Platz zwischen 4 und 6 im Rahmen dessen, was man erwarten kann.

Und Bosz passt tatsächlich nach Leverkusen. Aber nicht, weil es mit ihm nichts zu gewinnen gäbe, sondern weil er von seiner Philosophie für das steht, was den Leverkusener Fußball meistens ausgemacht hat. Sicher nicht immer komplett erfolgreich, aber attraktiv anzusehen. Und es macht endlich wieder meistens Spaß, der Truppe zuzuschauen.
Gestern hätte halt alles super passen müssen, um die Bayern zu schlagen, mit solchen individuellen Fehlern geht da nichts. Aber dies geht doch, wie schon jemand anderes geschrieben hat, jeder Mannschaft hierzulande so. Von daher war das Auftreten nicht enttäuschend. Bayern ist nun mal deutlich stärker besetzt. Für die Europaleague macht es mir eher Mut, sehe kein Team, welches deutlich stärker ist. Freilich können sie an nem blöden Tag auch gegen jedes rausfliegen.
 

le freaque

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Aus meiner Sicht bewegt man sich bei einem Platz zwischen 4 und 6 im Rahmen dessen, was man erwarten kann.
Finde ich im Prinzip auch. Bayern, Dortmund und Leipzig sind klar besser besetzt. Dann kommt für mcih Leverkusen, aber mit nur kleinem Vorsprung vor Gladbach. Platz 4 ist somit für Leverkusen schon immer in auch erreichbares Ziel, aber da muss man auch die gesamten Umstände der Saison mit anschauen:
- Gladbach hat einfach auch eine sehr gute Saison gespielt, das muss man dann so anerkennen, die hatten auch erfreulich wenig langfristige Ausfälle von wichtigen Spielern.
- Bei Leverkusen fehlte wieder einmal Lars Bender die halbe Saison und in der Hinrunde hatte ihr bester Spieler, Havertz, das erste Leistungsloch seiner Karriere. Havertz gelangen da nur drei Scorer, in der Rückrunde 15.
- Während Gladbach in der EL herumrumpelte und den Fokus klar auf die Liga legte, hatte Leverkusen es in der Hinrunde in der CL mit Atletico und Juve in einer Gruppe zu tun. Gegen Juve sahen sie, wie erwartet, kein Land. Gegen Atletico ein Sieg und eine Niederlage mit jeweils einem Tor Unterschied.
- Im Pokal war für Gladbach nach der 2. Runde Schluss, Leverkusen stand jetzt im Finale. International ist man in der EL praktisch im VF und hat noch alle Chancen.

Wenn man also im Gesamtpaket dann "nur" 5. geworden ist, sehe ich das wirklich nicht als Enttäuschung an. Zudem hat man mit 63 Punkten das beste Ligaergebnis seit 2013 erzielt. Wie gesagt, Gladbach war eben in der Liga richtig gut und hat auch klar den Fokus darauf gelegt. Leverkusen hat aus meiner Sicht in allen drei Wettbewerben eine absolut zufriedenstellende Saison mit über weite Strecken gutem Fußball gezeigt.
"Unter den Erwartungen" oder, wie ein User sinngemäß schrieb, "Bosz passt zu Leverkusen, weil er auch nie was gewonnen" hat, finde ich eigentlich nciht angemessen. Ich mag den Verein wegen der Konzernmutter nicht wirklich, aber auf dem Platz haben die für mich (Bosz eingeschlossen) in dieser Saison eine "2" verdient:
Attraktiver Fußball, 63 Punkte, Pokalfinale, in der CL vernünftig mitgehalten und in der EL noch dabei (dabei in der ZR Porto klar rausgeworfen) - das ist absolut in Ordnung.
 

elpres

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Ganz unabhängig davon, dass die Saison insgesamt ganz gut war, sollten und werden sie sich trotzdem ärgern die CL Quali am Ende so abgeschenkt zu haben.
 
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Man wird einfach die EL gewinnen, nächstes Jahr CL spielen und die John Lennons dieser Welt zum schweigen bringen!:belehr:
 

John Lennon

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Man wird einfach die EL gewinnen, nächstes Jahr CL spielen und die John Lennons dieser Welt zum schweigen bringen!:belehr:

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Und nächste Saison holt man dann ungeschlagen das Triple.
 

Sports Almanac

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und werden sie sich trotzdem ärgern die CL Quali am Ende so abgeschenkt zu haben.

War ja auch wieder ein Sinnbild für den Verein Leverkusen. Man kann sich komplett auf die CL Qualifikation nach der Coronapause konzentrieren da der Europokal paust und man den leichtesten Halbfinalgegner seit Pokalgedenken bekommt. Dieser Nachteil der Dreifachbelastung gegen Gladbach ist also einmalig zu 99% weg. Man besiegt sogar noch Gladbach. Ende dann bekannt. Losergen.
 

TraveCortex

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In diesem Leben werde ich nicht mehr verstehen, warum Leverkusen ein Loserverein sein soll oder Dinge wie Loserkusen, Vizekusen, Losergen, usw. In den letzten 23 Jahren kam Leverkusen in der Liga 19x in die Top 5. Da würden sich alle Vereine außer Bayern und BVB die Finger nach lecken. Leverkusen hat in den letzten 10 Jahren ein Transferminus von 56 Mio. - das ist vor Wolfsburg oder Hertha und natürlich auch RB. Ist also nicht so, dass man immer nur reinsteckt, sondern da wird vernünftig gewirtschaftet und der Verein wird gut geführt. Dazu hat die Mannschaft in den letzten 20 Jahren sehr oft attraktiven Offensivfußball gespielt, im Gegensatz zu zum Beispiel auch relativ erfolgreichen Schalkern oder vielen anderen BL-Teams. Talente/junge Spieler wurden ebenfalls viele eingesetzt.

Leverkusen hat keinen Titel gewonnen. Und jetzt? ist es besser, wenn man irgendein Verein oder Traditionsverein ist und überhaupt nicht in die Lage kommt, Titel zu gewinnen, sondern immer weiter absteigt oder im Mittelfeld der Bundesliga festhängt? Würde da nicht eher die Bezeichnung "Loser" passen? Kann man da aber eigentlich nie lesen. Viele Fans würden hier breitbeinig und wie Götter durchs Forum stolzieren, wenn ihre Vereine den Erfolg von Leverkusen in den letzten Jahrzehnten hätten.
 

Tuco

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In diesem Leben werde ich nicht mehr verstehen, warum Leverkusen ein Loserverein sein soll oder Dinge wie Loserkusen, Vizekusen, Losergen, usw. In den letzten 23 Jahren kam Leverkusen in der Liga 19x in die Top 5. Da würden sich alle Vereine außer Bayern und BVB die Finger nach lecken. Leverkusen hat in den letzten 10 Jahren ein Transferminus von 56 Mio. - das ist vor Wolfsburg oder Hertha und natürlich auch RB. Ist also nicht so, dass man immer nur reinsteckt, sondern da wird vernünftig gewirtschaftet und der Verein wird gut geführt. Dazu hat die Mannschaft in den letzten 20 Jahren sehr oft attraktiven Offensivfußball gespielt, im Gegensatz zu zum Beispiel auch relativ erfolgreichen Schalkern oder vielen anderen BL-Teams. Talente/junge Spieler wurden ebenfalls viele eingesetzt.

Leverkusen hat keinen Titel gewonnen. Und jetzt? ist es besser, wenn man irgendein Traditionsverein ist und überhaupt nicht in die Lage kommt, Titel zu gewinnen, sondern immer weiter absteigt oder im Mittelfeld der Bundesliga festhängt? Würde da nicht eher die Bezeichnung "Loser" passen? Kann man da aber eigentlich nie lesen. Wenn viele Vereine die Bilanz von Leverkusen hätten, würden deren Fans hier breitbeinig und wie Götter durchs Forum stolzieren.


Ist aber ein unfairer Vergleich. Leverkusen hat einen Weltkonzern als Eigentümer, während für die "Traditionsvereine" 50+1 gilt.

Ohne 50+1 für den Rest und den damit verbundenen Vorteil würden Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim doch recht wahrscheinlich relativ bald nach hinten durchgereicht werden.
 

TraveCortex

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Ist aber ein unfairer Vergleich. Leverkusen hat einen Weltkonzern als Eigentümer, während für die "Traditionsvereine" 50+1 gilt.

Was ist daran unfair? 50+1 wird doch von genug Teams indirekt praktiziert. Außerdem muss/musste Leverkusen zu größeren erfolgreichen Teams (z.B. Bayern, Dortmund, Schalke) auch Nachteile ausgleichen - nur 30.000 Zuschauer und praktisch keine Tradition und all das wirkt sich ja auf die Sponsoren aus. Leverkusen ist dauerhaft und mit Leichtigkeit an früheren guten Teams wie eben Schalke, Werder, Hamburg oder Stuttgart vorbeigeschossen, trotz der Nachteile. Zumal Bayer auch nicht konstant reinpumpt bzw. das mal mehr und mal weniger der Fall ist.

Ohne 50+1 für den Rest und den damit verbundenen Vorteil würden Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim doch recht wahrscheinlich relativ bald nach hinten durchgereicht werden.

Das wage ich zu bezweifeln. Das Transferminus von Leverkusen ist recht moderat und quasi alles was man macht hat Hand und Fuß und man sieht doch grade im Unterschied zu Wolfsburg oder eben Hoffenheim, dass man sich wesentlich besser schlägt.
 

Tuco

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Was ist daran unfair? 50+1 wird doch von genug Teams indirekt praktiziert. Außerdem muss/musste Leverkusen zu größeren erfolgreichen Teams (z.B. Bayern, Dortmund, Schalke) auch Nachteile ausgleichen - nur 30.000 Zuschauer und praktisch keine Tradition und all das wirkt sich ja auf die Sponsoren aus.


Die Ausnahmeregelung für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim ist generell unfair, bzw. umgekehrt dass für den Rest 50+1 gilt (abgesehen von Leipzig, die umgehen es).

Dass ein "Verein" mit einem 30.000er Stadion und geringem Faninteresse Top 5 in Deutschland ist, liegt halt ausschließlich daran, dass für sie 50+1 nicht gilt. Ich sage ja nicht, dass dort schlechte Arbeit gemacht wird. Aber wenn Investoren auch etwa in Hamburg, Berlin oder Frankfurt die Mehrheit übernehmen dürften, sehe ich nicht, wie sich Konzernwerbeteams wie Leverkusen dauerhaft in den Top 5 halten könnten. Du sagst es ja selbst - der Standort und das Faninteresse ist dafür einfach zu schlecht bzw. zu gering.
 

TraveCortex

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Aber wenn Investoren auch etwa in Hamburg, Berlin oder Frankfurt die Mehrheit übernehmen dürften, sehe ich nicht, wie sich Konzernwerbeteams wie Leverkusen dauerhaft in den Top 5 halten könnten

Warum nicht? In Berlin, Stuttgart, Hamburg oder Köln wurde doch auch nicht viel aus den Möglichkeiten (die beträchtlich waren) und dem Vorsprung gemacht. Warum sollte sich das mit mehr Geld ändern? Geld kann bei miesem Management bekanntlich auch verbrannt werden. Leverkusen hat enormen Vorsprung auf diese Vereine, richtig gutes Scouting und einen Topruf unter den Spielern. Da müssen die oben genannten noch gewaltig für stricken. Ein toller Teamname mit Tradition reicht da nicht.

Wie stehst Du denn zum Ausgangspunkt: Ist Leverkusen eine Losertruppe?
 

Tuco

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Solltest du als Premier League Fan doch am besten wissen mit Beispielen wie Chelsea und Manchester City. Mit genug Geld kann das sehr schnell gehen.

Sowas wird in Deutschland eben durch 50+1 verhindert, und davon profitieren die Ausnahmeteams wie Leverkusen natürlich am meisten.
 

TraveCortex

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Solltest du als Premier League Fan doch am besten wissen mit Beispielen wie Chelsea und Manchester City. Mit genug Geld kann das sehr schnell gehen.

Bis zu einem gewissen Grad, mehr nicht. ich sehe nämlich an United und anderen Teams, dass man auch unfassbar viel Geld sinnlos verschleudern kann.

Und damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich war immer dafür, dass 50+1 fällt.
 

Roadrunner

Red Runner
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Die Ausnahmeregelung für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim ist generell unfair, bzw. umgekehrt dass für den Rest 50+1 gilt (abgesehen von Leipzig, die umgehen es).

Dass ein "Verein" mit einem 30.000er Stadion und geringem Faninteresse Top 5 in Deutschland ist, liegt halt ausschließlich daran, dass für sie 50+1 nicht gilt. Ich sage ja nicht, dass dort schlechte Arbeit gemacht wird. Aber wenn Investoren auch etwa in Hamburg, Berlin oder Frankfurt die Mehrheit übernehmen dürften, sehe ich nicht, wie sich Konzernwerbeteams wie Leverkusen dauerhaft in den Top 5 halten könnten. Du sagst es ja selbst - der Standort und das Faninteresse ist dafür einfach zu schlecht bzw. zu gering.

Das liegt in erster Linier daran, dass dort mit Augenmaß gewirtschaftet wurde.
Wie @TraveCortex schon anmerkte, ist das Transferminus da moderat, da auch über einen längeren Zeitraum. Bayer pumpt da auch nicht unbegrenzt Geld rein, schon, weil sie da traditionell darauf achten, dass es der Belegschaft auch vermittelbar sein muss. Und da kommt man auch zu dem Punkt, der einen Gleichsetzung mit Hoffenheim und RB im Grunde verbietet.
Der Verein wurde vor über 100 Jahren als Betriebssportgemeinschaft gegründet, hat von daher auch eine lange Tradition. Dass diese Betriebssportgemeinschaften jetzt nicht mehr so häufig vorkommen, ist ja nicht die Schuld von Bayer. In dem Land vor unserer Zeit, waren diese Betriebssportgemeinschaften klar in der Überzahl. Von daher sollte einigen hier diese Tradition ja noch sehr geläufig sein.
Und das Sponsoring ist nicht wirklich üppiger als bei anderen Vereinen, die sich aber über Jahre oft als Geldverbrennungseinrichtungen hervorgetan haben.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Warum nicht? In Berlin, Stuttgart, Hamburg oder Köln wurde doch auch nicht viel aus den Möglichkeiten (die beträchtlich waren) und dem Vorsprung gemacht. Warum sollte sich das mit mehr Geld ändern? Geld kann bei miesem Management bekanntlich auch verbrannt werden. Leverkusen hat enormen Vorsprung auf diese Vereine, richtig gutes Scouting und einen Topruf unter den Spielern. Da müssen die oben genannten noch gewaltig für stricken. Ein toller Teamname mit Tradition reicht da nicht.

Wie stehst Du denn zum Ausgangspunkt: Ist Leverkusen eine Losertruppe?

Hö?? Wie passt Köln ann rein?
 

LeZ

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Blödsinn. Bayer hält das seit Jahrzehnten so, dass die ein Budget zur Verfügung stellen um zu investieren, und es muss innerhalb einer bestimmten Zeit wieder eingespielt werden. Die buttern da auf gar keinen Fall Geld rein was verbrannt wird, und das Financial Fairplay wird da im Gegensatz zu Scheichvereinen auch nicht umgangen. Was soll da im Vergleich mit Gazprom 04 "unfair" sein ?
 
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