DFB Pokal 19/20 Finale: Bayer Leverkusen - Bayern München


Wer holt sich den Pokal?


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MRB

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Im Juni/Juli ist das Wetter auch einfach schöner & wärmer als im April/Mai. Leute, bei denen Fußball nicht so hohe Prio genießt, sitzen also bei kühleren Temperaturen oder regnerischem Wetter vielleicht eher Samstagabend noch vorm TV. Bei besserem Wetter dann halt nicht mehr, weil sie lieber am See/im Schwimmbad sind.

Vor allem ist es jetzt auch viel länger hell, da merkt man auch oft gar nicht, dass schon 20 Uhr ist und hockt von Natur aus abends nicht so schnell auf'm Sofa. Gibt ja nicht umsonst auch ein Sommerloch bei Fernsehserien.
 

Kalle6861

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ist doch lächerlich. Niemand würde zB über den FC Valencia ähnliches schreiben, wenn sie im Cupfinale gegen Real oder Barca verlieren würden. Da kommt eine Mannschaft daher, die 100 Saisontore in der Liga gemacht hat, 49 von 51 Punkten in der Rückrunde geholt hat und die Liga sportlich wie wirtschaftlich derart im Würgegriff hat, dass es weh tut. Und dann muss sich eine Mannschaft wie Leverkusen hier von einem Bayern-Fan vorwerfen lassen, dass man wieder mal zu blöd war, um die große Ernte einzufahren. Da fällt mir dann echt nichts mehr dazu ein, sorry.

Leverkusen macht gute Arbeit. Ein 2:4 gegen Bayern hat nichts mit Scheitern zu tun.
Jain.. Wenn man seine durchaus vorhandene Chance durch eigene Fehler vergibt wüde ich das schon als Scheitern bezeichnen.

Und ich denke auch Haching wird da noch ewig nachwirken.
 

MRB

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ist doch lächerlich. Niemand würde zB über den FC Valencia ähnliches schreiben, wenn sie im Cupfinale gegen Real oder Barca verlieren würden. Da kommt eine Mannschaft daher, die 100 Saisontore in der Liga gemacht hat, 49 von 51 Punkten in der Rückrunde geholt hat und die Liga sportlich wie wirtschaftlich derart im Würgegriff hat, dass es weh tut. Und dann muss sich eine Mannschaft wie Leverkusen hier von einem Bayern-Fan vorwerfen lassen, dass man wieder mal zu blöd war, um die große Ernte einzufahren. Da fällt mir dann echt nichts mehr dazu ein, sorry.

Also erstens hat Leverkusen den Kosenamen nicht erst seit 2 Tagen, sondern hauptsächlich seit um die Jahrtausendwende rum und genau darum ging es. Es liegt also mitnichten an dem Spiel vorgestern, das reiht sich nur passend ein.

Und zweitens ist es natürlich kein Wunder, dass sie gegen Bayern verlieren, aber an der Übermacht des großen FCB lag es mit Sicherheit nicht, was Volland und Hradetzky da für Böcke geschossen haben. Dazu kommen noch etliche vermasselte letzte Pässe + naive Abseitsstellungen, obwohl man über die Außenbahnen richtig viel Zugriff hatte (und dann nichts Zählbares draus macht, sondern trotzdem nur 2 Standards unterbringt).


Leverkusen macht gute Arbeit. Ein 2:4 gegen Bayern hat nichts mit Scheitern zu tun.

Wenn sie nicht mit dem Ziel ins Spiel gegangen sind, den Titel zu holen, dann sind sie daran auch nicht gescheitert. Das glaube ich aber eher kaum.


Unglaublich wie man sich so an einem Begriff abarbeiten kann, der im Duden eigentlich eine ganz klare Bedeutung hat.
 

Max Power

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Und ich denke auch Haching wird da noch ewig nachwirken.
als ob ein Ereignis, bei dem viele Leverkusen-Kicker noch in den Windeln lagen, hier irgendeinen Einfluss hätte ;) ist ne nette Story für den Stammtisch (das waren ja immer schon Verlierer, ey!), aber hat in Wahrheit null Relevanz für die heutige Mannschaft.

Also erstens hat Leverkusen den Kosenamen nicht erst seit 2 Tagen, sondern hauptsächlich seit um die Jahrtausendwende rum und genau darum ging es. Es liegt also mitnichten an dem Spiel vorgestern, das reiht sich nur passend ein.
auch hier: ich sehe null Sinn darin, hier 20 Jahre alte Sachen zu verwenden, um irgendeinen Ruf rechtzufertigen. 2020 Leverkusen hat null mit der Mannschaft von damals zu tun und ich finds schräg, denen deshalb jetzt irgendein lustiges Loser-Image anzuhängen.
 

Solomo

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Für mich wird das Spiel aber auch falsch eingeordnet. Man sieht die Leverkusener Chancen in der zweiten Halbzeit und sagt "hätten sie mal gleich so gespielt". Fakt ist aber auch, dass Bayerns Offensive, vor allem auf dem Flügel, in der zweiten Halbzeit die Defensivarbeit komplett eingestellt hat und Leverkusen damit ständig auf den Flügeln durchbrechen konnte. Bayern hatte das 2:0 im Rücken, dann gar das 3:0 und hatte die erste Hälfte klar dominiert, da haben manche im Team zu weit runterschaltet. Ist das Spiel enger, lässt auch Bayern nicht in der Art nach, da bin ich mir ziemlich sicher.
 

MRB

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als ob ein Ereignis, bei dem viele Leverkusen-Kicker noch in den Windeln lagen, hier irgendeinen Einfluss hätte ;) ist ne nette Story für den Stammtisch (das waren ja immer schon Verlierer, ey!), aber hat in Wahrheit null Relevanz für die heutige Mannschaft.


auch hier: ich sehe null Sinn darin, hier 20 Jahre alte Sachen zu verwenden, um irgendeinen Ruf rechtzufertigen. 2020 Leverkusen hat null mit der Mannschaft von damals zu tun und ich finds schräg, denen deshalb jetzt irgendein lustiges Loser-Image anzuhängen.

Es ist nunmal genau dieser Verein, darum geht es.

Relevanz für die jetzigen Spieler ist in der Hinsicht völlig unerheblich. Aber selbst da würde ich mal behaupten, dass die auch nicht in einer Blase leben und durchaus alle schonmal den Begriff "Vizekusen" gehört haben und wissen, was das bedeutet. Insofern tragen sie diese Last auch mit sich, auch wenn sie nichts dafür können.
 

Kalle6861

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als ob ein Ereignis, bei dem viele Leverkusen-Kicker noch in den Windeln lagen, hier irgendeinen Einfluss hätte ;) ist ne nette Story für den Stammtisch (das waren ja immer schon Verlierer, ey!), aber hat in Wahrheit null Relevanz für die heutige Mannschaft.


auch hier: ich sehe null Sinn darin, hier 20 Jahre alte Sachen zu verwenden, um irgendeinen Ruf rechtzufertigen. 2020 Leverkusen hat null mit der Mannschaft von damals zu tun und ich finds schräg, denen deshalb jetzt irgendein lustiges Loser-Image anzuhängen.

So isset aber nunmal..
Siehe auch Kloppofaden oder was meinste was den Bayern für ein Ruf angekreidet würde, hätten sie nicht 2001 und 2013 die jeweils
2 Jahre vorausliegenden Finalniederlagen in der CL korrigiert?
da wäre der Druck auch auf jede weitere Spielergeneration weitergegeben worden
 

Kalle6861

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Für mich wird das Spiel aber auch falsch eingeordnet. Man sieht die Leverkusener Chancen in der zweiten Halbzeit und sagt "hätten sie mal gleich so gespielt". Fakt ist aber auch, dass Bayerns Offensive, vor allem auf dem Flügel, in der zweiten Halbzeit die Defensivarbeit komplett eingestellt hat und Leverkusen damit ständig auf den Flügeln durchbrechen konnte. Bayern hatte das 2:0 im Rücken, dann gar das 3:0 und hatte die erste Hälfte klar dominiert, da haben manche im Team zu weit runterschaltet. Ist das Spiel enger, lässt auch Bayern nicht in der Art nach, da bin ich mir ziemlich sicher.

Naja also das war dann eben auch in Hälfte 1 duc die gewählte Aufstellung von Bosz etwas simpler für die Bayerndefensive.
Aber auch da gab es schon lücken.
Aber man war eben im offensivpressing unheimlich stark, dennoch war das Zustandekommen es 0:3 absolut glücklich und davor brannte es schon und
Volland muss den Anschluss machen und dann hilft Hradecky mit seinem Megaklops.

Also so einfach isses nicht, die waren sich zu sicher... Bei ner 2:0 Führung und noch ner kompletten Hz zu spielen wäre das auch kein gutes Zeichen.
 

MRB

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Für mich wird das Spiel aber auch falsch eingeordnet. Man sieht die Leverkusener Chancen in der zweiten Halbzeit und sagt "hätten sie mal gleich so gespielt". Fakt ist aber auch, dass Bayerns Offensive, vor allem auf dem Flügel, in der zweiten Halbzeit die Defensivarbeit komplett eingestellt hat und Leverkusen damit ständig auf den Flügeln durchbrechen konnte. Bayern hatte das 2:0 im Rücken, dann gar das 3:0 und hatte die erste Hälfte klar dominiert, da haben manche im Team zu weit runterschaltet. Ist das Spiel enger, lässt auch Bayern nicht in der Art nach, da bin ich mir ziemlich sicher.

Und inwiefern entschuldigt das dann, dass man daraus nix gemacht hat?

Ich meine, man kann ja viel spekulieren und meinetwegen auch der Meinung sein, dass Bayern nach einem evtl 1:2 oder 2:2 die Zügel wieder angezogen und Leverkusen trotzdem keine Chance gelassen hätte (obwohl das auch nicht so trivial ist). Aber dennoch muss man doch kritisieren dürfen, dass Bayer drauf und dran war, das 1:2 zu machen und stattdessen noch das 0:3 kassiert hat, obwohl Bayern in der Phase völlig abgemeldet war und das nur durch einen Klops vorne (Volland) und hinten (passive Abwehr, Hradetzky) zustande gekommen ist.
 

Hans Meyer

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Im Juni/Juli ist das Wetter auch einfach schöner & wärmer als im April/Mai. Leute, bei denen Fußball nicht so hohe Prio genießt, sitzen also bei kühleren Temperaturen oder regnerischem Wetter vielleicht eher Samstagabend noch vorm TV. Bei besserem Wetter dann halt nicht mehr, weil sie lieber am See/im Schwimmbad sind.

Vor allem ist es jetzt auch viel länger hell, da merkt man auch oft gar nicht, dass schon 20 Uhr ist und hockt von Natur aus abends nicht so schnell auf'm Sofa. Gibt ja nicht umsonst auch ein Sommerloch bei Fernsehserien.

Wie gesagt passen die Zahlen aber auch zu den Zahlen der Sportschau
Ein Vergleich mit den anderen großen Fußballnationen wäre hier auch spannend, ob der Rückgang prozentual ähnlich ist oder nicht, wobei die ja im Mai wirklich nicht gespielt haben

Könnte natürlich aber neben Corona auch ne Folge der Eintönigkeit und Dominanz sein.
Und der Finalgegener hiess eben Leverkusen..;)

Die Dominanz gab es auch schon vorher und ist der Finalgegner Leipzig vom Namen so viel besser? auch wenn man Leipzig mehr zutraut, würde der Name Leipzig -> Leverkusen keinen 30% Rückgang erklären
 

Kalle6861

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Wie gesagt passen die Zahlen aber auch zu den Zahlen der Sportschau
Ein Vergleich mit den anderen großen Fußballnationen wäre hier auch spannend, ob der Rückgang prozentual ähnlich ist oder nicht, wobei die ja im Mai wirklich nicht gespielt haben

Die Dominanz gab es auch schon vorher und ist der Finalgegner Leipzig vom Namen so viel besser? auch wenn man Leipzig mehr zutraut, würde der Name Leipzig -> Leverkusen keinen 30% Rückgang erklären
Vielleicht wolltn auch einfach mehr Leute Leipzig verlieren sehen als Leverkusen? :D
 

Solomo

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Naja also das war dann eben auch in Hälfte 1 duc die gewählte Aufstellung von Bosz etwas simpler für die Bayerndefensive.
Aber auch da gab es schon lücken.
Abe rman war eben im offensivpressing unheimlich stark
Klar war es simpler für Bayern, aber hätte Bosz von Anfang an anders gespielt, wäre das Spiel enger gewesen und Bayern hätte in der 2. Halbzeit nicht so nachgelassen. Und deshalb ist "man sieht ja an der zweiten Hälfte, das was gegangen wäre" nicht falsch, beleuchtet aber nur eine Seite der Geschichte.

@MRB ich hatte die Diskussion um "Vizekusen" bei meinem Post gar nicht auf dem Schirm.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Wann genau hatte Berlin denn einen Vorsprung vor den anderen Vereinen?

Bayer Leverkusen hat in den 90er Jahren zweimal einen entscheidenden Vorteil aus der Konzernstruktur gezogen: Nach dem Mauerfall mussten sie nicht erst Gelder flüssig machen und sind quasi mit der Portokasse des Chemiekonzerns durch die gerade noch so existierende DDR getingelt, und konnten sich so die besten Spieler aussuchen. Und sie haben das Firmennetzwerk genutzt, um Spieler aus Südamerika zu verpflichten. Damals war das Scouting längst nicht so global, da war das schon ein Riesenvorteil, wenn man Spieler aus der brasilianischen oder argentinischen Provinz holen konnte, bevor die großartig bekannt werden.

Wer waren denn die ganzen (besten) Spieler die man aus der ehem. DDR billig verpflichtet hat? Kirsten und? Und wieso unterschlägst du die Arbeit von Calmund? Gerade wenn man sich mal die Stories anhört wie er zu Kirsten gekommen ist, auch gut und gerne Sammer hätte haben können etc... Auch das Südamerika Scouting war einfach schlicht überragend stark von Calmund. Leverkusen hat natürlich gerade gegen Haching gechoked, keine Frage. Deswegen hängt ihnen bis heute ihr Image an. Dass man nur in dieser Situation war, weil vor allem Calmund einen fantastischen Job gemacht hat, sollte dabei imo nicht unterschlagen werden. Gerade die Saison 2002 sollte durch das vize triple imo nicht in einem negativen Licht stehen. Dafür hat man gerade in Anbetracht der finanziellen Verhältnisse krass überperformt. Wie gesagt, ihre Leistungen waren schlicht überragend.

Wenn man sich mal aber die jeweiligen Spieleretats der letzten Jahre anschaut, kann von einer Enttäuschung, wie viele Vorredner bereits erwähnt haben, imo auch keine Rede sein. Die letzten "aktuellen" Zahlen die ich gesehen habe waren aus 2018 und da war Leverkusen noch hinter Wolfsburg auf Platz 5. Dazu sei dann noch gesagt, dass sich nur Bayern und Dortmund wirklich vom Feld distanzieren. Dahinter kommen mit Schalke, Leipzig, Leverkusen, Wolfsburg etc. eine Reihe Mannschaften die +/- alle die gleichen finanziellen Voraussetzungen haben. Da kann imo nicht erwartet werden, dass Bayer da straight durchgeht wie durch Butter... Das kann man maximal von Bayern oder Dortmund erwarten. Absurd wird es dann, wie TraveCortex anmerkte, wenn von Losergen geredet wird. Da werden Mannschaften/Ergebnisse in einem Topf geworfen, die schlicht nichts miteinander zu tun haben. Das Leverkusen heute hat ausser dem Vereinsnamen rein gar nichts mit dem Team 2002 gemein. Auch ist Völler leider nicht Calmund.

In der CL bzw. international wird es dann richtig Gaga... die Erwartungen hier man müsse internationale Teams, die finanziell nicht schlechter dastehen, links und rechts weghauen kann ich null nachvollziehen. Vor ein paar Jahren hat man Atletico Madrid bis ins Elfmeterschiessen gezwungen... "typisch Vizekusen am Ende verkackt":rolleyes: Die Gruppenphase davor war auch nur Bum, weil Monaco erster wurde. Die sind dann aber hauchdünn am späteren Finalisten Juve im VF gescheitert. Bezeichnend auch das Pokal Finale am Wochenende, wo man, unabhängig davon was alles passiert ist in der Vergangenheit, klar unterlegen und krasser Aussenseiter war... dann heisst es aber typisch Vizekusen, Losergen etc... Ich hoffe Völler und co. können trotz des enttäuschenden Saisonfinales (aber wie gesagt, wer weiss was man in der EL noch reisst), ihren Spielern ein positives Saisonfazit vermitteln. Mir hat Leverkusen dieses Jahr unglaublich viel Spass gemacht.
 

Hans Meyer

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...die auch Samstagabends war.

und sonst sind die Spiele Samstagmorgen?
Das Pokalfinale ist sonst oft im Juni, im Mai wird sonst ja auch noch Bundesliga gespielt

Die Zahlen sind laut dem ARD-Sportkoordinator erkennbar zurückgegangen, es auf das Wetter zu schieben fällt zu kurz
Vllt gibt es einen indirekten Zusammenhang, mit der eingeschränkten Mobilität im März/April, das die Menschen jetzt lieber draußen sind als Fußball zu schauen, ich würde dann auch sagen, dass Fußball aktuell nicht so wichtig ist wie vorher für einige
Die Quoten wären ohne Krise sicherlich höher gewesen, selbst im Mai/Juni
 

TraveCortex

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Wenn ich mir das hier so durchlese, komme ich also zu dem Schluss, dass es für Bayer und ihr Standing/ihre Legacy besser gewesen wäre, wenn sie im Halbfinale gegen Saarbrücken raus geflogen wären. Denn dann hätte es ja nicht wieder eine Final-Niederlage und einen 2. Platz gegeben. Wie ironisch auch, dass man gut gegen den insgesamt übermächtigen FC Bayern mitgehalten hat und dann daraus ein weiteres "Scheitern" gemacht wird.
 

Kalle6861

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Wenn ich mir das hier so durchlese, komme ich also zu dem Schluss, dass es für Bayer und ihr Standing/ihre Legacy besser gewesen wäre, wenn sie im Halbfinale gegen Saarbrücken raus geflogen wären. Denn dann hätte es ja nicht wieder eine Final-Niederlage und einen 2. Platz gegeben. Wie ironisch auch, dass man gut gegen den insgesamt übermächtigen FC Bayern mitgehalten hat und dann daraus ein weiteres "Scheitern" gemacht wird.

Übermächtig? Die Bayern waren mmn zu keiner Zeit übermächtig, sie waren nur unheimlich gallig, aggressiv und aufmerksam.
Wirkliche Spielkontrolle hatten sie vielleicht 20-30 minuten.
Und die Tore waren allesamt jetzt kein Beleg von überlegener Fussballkunst, dem man nichts entgegensetzen konnte.
Hälfte 2 war irgendwann nur noch Wilde Sau von beiden auf Augenhöhe.
 

Solomo

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Mir gefällt Leverkusen unter Bosz sehr gut, ich finde, dass die Kombo auch gut passt. Ja, er hat im Finale eine Strategie gewählt, die nicht aufgegangen ist. Sowas passiert. Natürlich keinem von uns, aber ansonsten kann das schon mal passieren ;) Auch wenn Bayern in der zweiten Halbzeit nachgelassen hat, den Leverkusener Sturmlauf fand ich stark und ich finde, dass Leverkusen einige sehr spannende Spieler drin hat. Wäre schön, wenn Havertz noch ein Jahr bliebe, glaube ich aber nicht. Aber auch das werden sie kompensieren.
 

MRB

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Leverkusen hat natürlich gerade gegen Haching gechoked, keine Frage. Deswegen hängt ihnen bis heute ihr Image an.

Rückblickend betrachtet war das der Beginn, aber der Begriff existiert eigentlich erst seit 2002. 2000 hat man sich mehr an "Vizemeister Daum" abgearbeitet. Und zu 2002: CL-Finale in allen Ehren, aber als unangefochtener Tabellenführer keine 4 Punkte aus den letzten 3 Spielen zu holen und dabei den Titel gegen einen Abstiegskandidaten, der sich hin und wieder selbst als Depp bezeichnet und normalerweise gerade in solchen Situationen normalerweise scheitert, ist schon außergewöhnlich.

Ohne 2002 gäbe es "Vizekusen" jedenfalls nicht.
 

Kalle6861

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Rückblickend betrachtet war das der Beginn, aber der Begriff existiert eigentlich erst seit 2002. 2000 hat man sich mehr an "Vizemeister Daum" abgearbeitet. Und zu 2002: CL-Finale in allen Ehren, aber als unangefochtener Tabellenführer keine 4 Punkte aus den letzten 3 Spielen zu holen und dabei den Titel gegen einen Abstiegskandidaten, der sich hin und wieder selbst als Depp bezeichnet und normalerweise gerade in solchen Situationen normalerweise scheitert, ist schon außergewöhnlich.

Ohne 2002 gäbe es "Vizekusen" jedenfalls nicht.

Jup einige waren sogar "quadruple Vize"
Und bezeichnend das in de Nm die Leverkusener Leistungsträger waren, wo eine dann im Finale duch persönliches pech nicht dabei sein konnte
Und der andere eben nur den pfosten traf und ein weiterer ne 100% vergab. (Gut Kahns einziegr Patzer aussen vor)
Das in dieser Saison gar nichts rausgesprungen ist, ist kaum erklärbar. Sportlich jedenfalls nicht.
Von daher ist Scheitern schon das richtige Wort.
 
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