Curry zu den Knicks!


Giftpilz

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Nur mal so nebenbei angemerkt:

Sterling ginge es nur um den sportlichen Erfolg der Clippers, wenn er damit auf sichere Weise weitaus mehr Geld mit ihnen machen könnte. Und das Risiko, dafür das nötige Geld in ordentliche Spieler zu investieren und diese langfristig zusammen spielen zu lassen, scheut er. Da verdient er lieber jährlich seine etwa 5-20 Millionen pro Jahr und freut sich darüber, dass der Club, den er vor über 20 Jahren für 13 Millionen gekauft hat, inzwischen über 200 Mios wert ist. ;)


Ansonsten ist es schwer, die Knicks mit den anderen Teams zu vergleichen, die inzwischen weit über dem Cap liegen. Dallas & Sacramento haben ja einen bzw. etliche Rebuilds machen müssen (und galten zig Jahre lang als Lachnummern der Liga), bis über Glück im Draft und gezielte Trades um ein gleichbleibendes Gerüst - bei Dallas die "großen 3", von denen immerhin noch Nowitzki da ist, und bei den Kings die Achse Divac-Webber-Stojakovic und J.Williams/Bibby - Teams aufgebaut waren, die zumindest sicher die Playoffs erreichten und in guten Jahren um die Meisterschaft der Western Conference mitspielten. Das ist um einiges besser als das, was die Knicks der Nach-Ewing-Ära mit noch höherem Gesamtgehalt zusammengespielt haben.

Wo liegt der Unterschied?
Bei den zwei vergleichsweise erfolgreichen Teams gab es das genannte Grundgerüst, das erst durch Vertragsverlängerungen teu(r)er wurde und das zu diesem Zeitpunkt noch Perspektiven für einige Jahre hatte (Spieler wie Nowitzki und Stojakovic sind beide noch lange keine 30).
Bei den Knicks fiel das Grundgerüst durch Pech auseinander (Larry Johnson musste seine Karriere beenden, Allan Houston hatte in den letzten Saisons mit Verletzungen zu kämpfen, Hoffnungen, die man z.B. bei Antonio McDyess hatte, zerschlugen sich schnell) und auch die übrigen Leistungsträger waren vergleichsweise alt (Sprewell war ebenfalls bereits 30) und/oder maximal harte Arbeiter, die aber keine Spieler waren, die ihr Team tragen können (Kurt Thomas). Dagegen hat Isiah wenigstens einen theoretischen Vorteil: Alle Spieler sind noch unter 30, teilweise weit darunter, und so besteht die Möglichkeit, dass man in einigen Jahren mit ihnen noch etwas anfangen kann.

Mich erinnert aber die Tradepolitik ein wenig an die Trail Blazers, denn fast alle Spieler, die man sich holt, haben - hier wiederhole ich mich - einen angeknacksten Ruf und werden bei ausbleibendem Erfolg nur wenig Gegenwert mehr haben. Wo landet man also? In dieser Saison mit Glück in den Playoffs, danach wird es mit diesem Team nur bei guter Entwicklung von Curry (er ist für mich das größte Fragezeichen, denn er wird gesund bleiben und sein Defensivspiel deutlich verbessern müssen - er mag noch so sehr ein Top5-Center in der Offense sein, es wird sonst nicht für den Erfolg reichen) und einem optimal auf seine Mannschaft eingestellten Marbury ein konkurrenzfähiges Team sein, das den Erwartungen an das Riesengehalt gerecht wird. Falls es nicht klappt, weil ein oder mehrere Bausteine nicht funktionieren, wird es zu einem Absturz wie in Portland und einigen aussichtslosen Jahren kommen. Dass man so viel Glück wie die Suns haben wird, deren Rebuild immerhin auch drei Jahre dauerte (die zwar zwischendurch noch die Playoffs 2003 erreichten, aber direkt danach ein Katastrophenjahr hatten), glaube ich angesichts des derzeitigen Tradepotenzials der Spieler der Knicks kaum. Und da sie so gut wie alle Draft Picks verschleudern, sehe ich die Möglichkeit, ihren Kern mit klugen und günstigen Picks (außerhalb der Lottery) zu verstärken, auch nur bedingt gegeben.
 
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sefant77

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KptnBlaubart schrieb:
You're Right. Der gehört in diese Kategorie klar dazu. Im schnitt kann man in etwa sagen, dass von solchen Kalibern alle 5 Jahre einer daherkommt. 2008 wärs dann also statistisch gesehn wieder so weit ;)

Greg Oden? ;)

Wobei ich nicht weiss, ob er nicht schon 07 in den Draft geht. Aber wäre interessant, wenn er den 5-Jahres-Rhythmus bestätigen könnte.

Aber zur Lottery: Wie schon geschrieben, Lottery ist Lotto spielen. Das Jahr muss stimmen, die kleinen Bälle müssen gnädig sein und der Heiland muss wirklich der Heiland sein. Da verstehe ich es schon, dass manche GM´s diesen Weg sträuben und einen anderen Weg gehen wollen (siehe NY).
 

karmakaze

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@KptnBlaubart: Das ist ja alles schön und gut, was du da sagst, nur ist es eben nicht meine und wahrscheinlich auch nicht e_m's Meinung.

Du behauptest doch im wesentlichen, dass es teurer ist einen gedrafteten Rookie langfristig an den Verein zu binden als ihn einen kompletten Spieler einzukaufen oder zu ertraden.
Das ist deine Meinung und die aktzeptiere ich auch. Nur, meine Meinung ist es wie gesagt nicht. Ich finde, dass es genau umgekehrt ist.
Ein kleines Rechenbeispiel wie ich mir das vorstelle:
Ich bin Manager und drafte Spieler X. Der bekommt von mir einen Rookie-Vertrag. Sagen wir der Vertrag sei über 3 Jahre ausgelegt und bringt ihm 8 Millionen Dollar insgesammt. Nun spielt X aber die ersten 3 Jahre ganz ausgezeichnet und will diese 3 Jahre mit einem möglichst großen Vertrag nachträglich vergoldet bekommen, sagen wir er will einen Max-Contract. Das heißt doch, dass er für 100% des möglichen Gehaltes über 5 Jahre unterschreibt. Nehmen wir an, die bisherigen 8 Millionen sind davon 20%, dann kostet uns X in den voraussichtlich 8 Jahren 65% ((20%+5*100%)/8) der maximal möglichen Summe (durchschnittlich).
Nun bist du der Manager, du entscheidest dich dafür den Pick zu traden und per Sign&Trade Spieler Y zu verpflichten. Er unterschreibt einen Vertrag über 5 Jahre und bekommt dafür, sagen wir 90% des möglichen Gehaltes. Nach diesen 5 Jahren verlängerst du seinen Vertrag um 3 weitere Jahre zu 70%. Dann kostet Y voraussichtlich (durchschnittlich) in 8 Jahren 83% der maximalen Summe. Um überhaupt nur annähernd so "günstig" wie beim Rookie-Vertrag zu kommen, müsste Y schon bereit sein für 20% 3 Jahre zu verlängern. Das ist in meinen Augen allerdings schon unverschämt viel weniger.

Kurzum, Rookies sind in meinen Augen "günstiger". Durch das Risiko, dass aus ihnen nicht das erhoffte wird, sind ihre Rookie-Verträge sehr niedrig ausgelegt, selbst für No-1-Picks. Der Druck nach diesem Vertrag sehr viel zahlen zu müssen, ist wirklich da, nur finde ich nicht, dass man dann mehr bezahlt als für einen Free-Agent. Ob man das jetzt einplant, ob Rookies wirklich so aufspielen wie sie sollen, das steht auf einem anderen Blatt. Aber auch gestandene Stars haben so ihre Nachteile, sie sind zB meistens schon etwas länger dabei und vielleicht verletzungsanfälliger (siehe McDyess) oder sie liefern nicht die gewohnten Leistungen (siehe Vin Baker).
 
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Spree

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Völlig richtig so, abwarten was die Ärzte so sagen, sichergehen ist immer gut. ;) Ich hoffe mal dass alles gut läuft, bin irgendwie Tag zu Tag begeisterter von diesem Deal, wir brauchen solch einen Center.

"He's been great," Thomas said. "He's very happy about the possibility of being on the Knicks team, and we're very happy about the possibility of having him." :saint:
 

Giftpilz

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Das wäre allerdings der Hammer schlechthin und für Curry wahrscheinlich das Karriereende. In dem Fall würde er den 20 Millionen, die ihm die Bulls für den Test angeboten haben, sollte er für ihn negativ ausfallen, noch lange nachweinen. So um die 50 Jahre, würde ich sagen...

Aber mal abwarten.
 

KptnBlaubart

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@Karmakaze:

Deine Rookie Rechnung geht auf dem Papier auf.
In der Realität, also wenn wir den Spielern Namen geben. Und einzelne Phänomene wie Shaq, Duncan oder LeBron aussen vor lassen, die ab Tag 1 auf Championship bzw. All-Star Niveau spielen, sondern All-stars und Superstars wie z.B. Dirk Nowitzki, Kobe Bryant, Tracy McGrady, KG, oder Jermaine O'Neal z.B. hernehmen

Dann bekommst du für die teureren Karrierejahre #4 - #11 der Spieler 8 Allstar Seasons also 8 Jahre mit 35-40 All-Star Minuten auf dieser Position.
Du musst also noch 1 Backup für ca. 10-15 Minuten zusätzlich bezahlen.
Für den Backup Job sollte ein geschickter Manager (insert Thomas Joke here) jemanden ums Vetran Minimum oder einen späten erst oder auch 2. Runden Pcik finden, der das für 1 Mio pro Jahr hinkriegt.

Ich behaupte, der Einfachkeit halber, dass der Max-Deal bei 10 Mio pro Jahr liegt, ansonsten nehm ich DEINE Zahlen. Mein Spieler bekommt wie Du es gepostet hast 5x 9 und 3x7 Mios das sind in summe 66 Mios. Dazu kommt in dn ersten 5 Jahren ein Bakckup um 1 Mio und in den letzen 3 Jahhen leg ich sogar noch einen Extra-Backup dazu, da, wie du geschrieben hast, das Verletzungs Risiko meines Stars etwa höher ist und er vielleicht irgendwann mal nehhalbe Sasion versäumt. Das sind weitere 5Mios + 6 Mios extra für Backups sind insgesamt 77 Mios. Um 8 Jahre voll Konkurrenzfähig zu sein. Also im Idealfall mit entsprechendem Restpersonal 8 Title Runs.

Jezt die andere Variante:
Für die Jahre 1 - 8 seiner Karriere bekommst Du nur 5 AllStar Seasons + 3 Entwiclkungs-Jahre in denen dein Speiler erst mal reifen muss. Der Spieler wird in den ersten 3 Jahren a) nicht diese Leistung bringen WENN er auf dem Feld steht und b) weniger Minuten auf dem Court stehen.
Wenn ein Kobe, T-Mac, Nowitzki, Jermaine O'Neal oder auch Kevin Garnett etc. in deren ersten 3 Saisons im Schnitt also nur für 20 Minten gut sind, dann brauchst Du einen Speiler der für 30 Minten diesen Job macht. Wenn du diesn Job auch noch mit einem halbwegs etatmäßigen Starter besetzt, von dem dein Rookie eventuell noch was lernen kann, dann ist man mit der Midlevel-Excpetion eigentlich gut bedient, bzw. wird sogar knapp darüber liegen.

Nun zum rechnerischen:
Ich rechne hier ebenfalls der Einfachkeit halber mit Zahlen anstatt mit % Werten. Deise Stimmen aber mit deinen Werten wieder überein. Also da wären mal:
+ 50% salary = 5 Mio pro Jahr für den Starter der Jahre 1-3 = 15 Mio
+ 8 Mio für den Rookie Contract
+ der Max-Vertrag = 5x 100% = 50 Mio.
+ 5 x 1 Mio Vetran Minimum für den Backup unseres Stars.
______________
= 78 Mio für 8 jahre, bei denen man in den ersten 3 eine spur weniger Konkurrenzfähig ist als mit der 1. Variante. Also im Idealfall mit entsprechendem Restpersonal 3 klare First-Round exits + 5 Title Runs.

Wenn Du mit Salarys rechnest, macht es schließlich wenig Sinn die Ausgaben für Spieler X allein zu vergleichen wenn Du einvergleichen möchtest, mußt Du bei gleichem Rest-Team schon die ausgabwen für ein Psotion, sagen wir mal Power Forward vergleichen.

Jetzt weißt du auch, warum ich beide Strategien für gleichberechtigt halte.
 

karmakaze

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KptnBlaubart schrieb:
Für die Jahre 1 - 8 seiner Karriere bekommst Du nur 5 AllStar Seasons + 3 Entwiclkungs-Jahre in denen dein Speiler erst mal reifen muss. Der Spieler wird in den ersten 3 Jahren a) nicht diese Leistung bringen WENN er auf dem Feld steht und b) weniger Minuten auf dem Court stehen.
Wenn ein Kobe, T-Mac, Nowitzki, Jermaine O'Neal oder auch Kevin Garnett etc. in deren ersten 3 Saisons im Schnitt also nur für 20 Minten gut sind, dann brauchst Du einen Speiler der für 30 Minten diesen Job macht. Wenn du diesn Job auch noch mit einem halbwegs etatmäßigen Starter besetzt, von dem dein Rookie eventuell noch was lernen kann, dann ist man mit der Midlevel-Excpetion eigentlich gut bedient, bzw. wird sogar knapp darüber liegen.
Das finde ich sehr interessant. Du denkst also dass man extra einen Veteran verpflichten soll, der dem Rookie in seiner Lernphase was beibringt. Das ist durchaus eine schlüssige Idee und mit dem was du da ausgerechnet hast, ist das dann auch wirklich nicht günstiger.
So weit, so gut - nur, muss das so sein? Nehmen wir mal wieder den Fall Curry, sonst beschweren sich die anderen noch. Eddy hatte seit seinem Draft eigentlich nur mit Antonio Davis entsprechende Unterstützung, oder? Hätte er sich besser entwickelt, wenn ein besserer Mentor als Davis dagewesen wäre oder hätte er sich vielleicht besser entwickelt wenn man ihm erstrecht niemanden vorgesetzt hätte? Ich bin prinzipiell immer für diese Mentoren-Geschichte gewesen, doch in einigen Fällen kommt mir schon das Grübeln, zB eben bei Eddy.
Genauso ist es meiner Meinung auch bei Amare Stoudamire oder Jermaine O'Neal verlaufen. Ich glaube, sie haben sich so entwickelt, weil sie eben doch keinen vor sich hatten, oder im Fall von Jermaine, der zusätzlich ein anderes Umfeld brauchte. Es gibt aber gewiss Spieler die enorm davon profitieren können, sei es zB Yao von Mt.Mutombo oder Kwame Brown, der in meinen Augen auch sehr vom General, von Brian Grant, profitiert hätte.
Praktisch ist es also schwierig das so zu verallgemeinern, in der Theorie ist es aber eine gute Idee, die mMn so auch stimmt...
 

Loose Baller

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Wieviel Kohle zahlen die Knicks eigentlich Curry?Hab den Thread nicht ganz gelesen.Wahrscheinlich 1000Mio $
 

theGegen

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@The Matrix: Ich finde das überhaupt nicht unbegreiflich, was exp_maker da schreibt. Und schon gar nicht, dass er es beharrlich tut. :D :p

Und für was sollte sich ein euphorisierter Knicks-Fan "Playoffteilnahme" auf die Stirn tätowieren lassen? Für 150 Millionen Dollar Jahreseinsatz (ich hab' die Spielergehälter von 110 Mios noch um die Posten Zeke, Wundertrainer und Platzanweiser ergänzt) schafft jeder halbdebile Fantasy-Manager einen Playoffplatz im Osten binnen 3 Jahren. Und jemand, der was davon versteht, schafft das auch relativ locker mit einem 40 Mios Jahresetat und 2maliger Lottery.
Für je 100 Millionen Dollar Einsatz hat Zeke eine 4:0 Playoff-Watschn von angeknacksten Nets bekommen und danach sich noch von 40 Mios-Teams des Ostens aus den playoffs kicken lassen.
Das nenne ich miese Erfolgbilanz. Punkt.
 

Spree

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Wie immer die selbe langweilige Diskussion über die Gehälter der Knicksspieler... :sleep: es war immer so und wird es auch weiterhin so bleiben dass NBA Spieler in NY am meisten verdienen und überbezahlt sind, who cares? Ist nicht mein Geld, geht mir am *piep* vorbei wer was verdient. Am schlimmsten jedoch finde ich die ganze Meckerei obwohl die 05/06 Saison mit dem neuen Kader noch garnicht begonnen hat, aber hier wird ja so getan als ob die Saison bereits vorbei wäre und NY wieder 33 Siege eingefahren hat. Abwarten meine Lieben... ;)
 

killawuchtel

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The Matrix schrieb:
Wie immer die selbe langweilige Diskussion über die Gehälter der Knicksspieler... :sleep: es war immer so und wird es auch weiterhin so bleiben dass NBA Spieler in NY am meisten verdienen und überbezahlt sind, who cares? Ist nicht mein Geld, geht mir am *piep* vorbei wer was verdient. Am schlimmsten jedoch finde ich die ganze Meckerei obwohl die 05/06 Saison mit dem neuen Kader noch garnicht begonnen hat, aber hier wird ja so getan als ob die Saison bereits vorbei wäre und NY wieder 33 Siege eingefahren hat. Abwarten meine Lieben... ;)
Stimmt schon, aber der Verdienst muss doch schon in einer Relation zur Leistung stehen. Außerdem machen hohe Gehälter die Franchise so ziemlich Handlungsunfähig, was dazu führt, das sich in New York kaum was bewegt und mittelmäßige Spieler gegen mittelmäßige Spieler getradet werden.
 

Spree

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killawuchtel schrieb:
Stimmt schon, aber der Verdienst muss doch schon in einer Relation zur Leistung stehen. Außerdem machen hohe Gehälter die Franchise so ziemlich Handlungsunfähig, was dazu führt, das sich in New York kaum was bewegt und mittelmäßige Spieler gegen mittelmäßige Spieler getradet werden.

Trotz änlicher Situation hat sich in New York aber ne ganze Menge in den 90ern getan oder? ;) Ständige Playoffschlachten mit den Bulls, Pacers, Rockets... 2x Finals, das war ein Spitzenteam über viele viele Jahre. Nun ist die Ära gelaufen und man ist stark im Umbruch, man kann doch nicht tatsächlich erwarten dass es in NY ständig nur bergauf geht, alle großen Teams hatten nach ner Weile einen Tief, jetzt sind die Knicks an der Reihe. Das ganze jetzt nur an den Spielerverdiensten festzumachen ist viel zu einfach, mMn auch völlig falsch.
 

fatal errero

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The Matrix schrieb:
Wie immer die selbe langweilige Diskussion über die Gehälter der Knicksspieler... :sleep: es war immer so und wird es auch weiterhin so bleiben dass NBA Spieler in NY am meisten verdienen und überbezahlt sind, who cares? Ist nicht mein Geld, geht mir am *piep* vorbei wer was verdient. Am schlimmsten jedoch finde ich die ganze Meckerei obwohl die 05/06 Saison mit dem neuen Kader noch garnicht begonnen hat, aber hier wird ja so getan als ob die Saison bereits vorbei wäre und NY wieder 33 Siege eingefahren hat. Abwarten meine Lieben... ;)

Irgendwie glaube ich exakt diese Argumente auch vor der letzten Saison von einigen Leuten hier gehört zu haben: Geld ist eh wurscht, die Saison hat noch nichteinmal begonnen, gegen die Nets wäre es in den Playoffs anders verlaufen, ohne Timmys Bruchlandung und wenn Houston fit gewesen wäre, wartet doch erst ab, Isiah wirds schon richten...naja zum Glück ist es mir relativ egal...
 

Spree

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fatal errero schrieb:
Irgendwie glaube ich exakt diese Argumente auch vor der letzten Saison von einigen Leuten hier gehört zu haben: Geld ist eh wurscht, die Saison hat noch nichteinmal begonnen, gegen die Nets wäre es in den Playoffs anders verlaufen, ohne Timmys Bruchlandung und wenn Houston fit gewesen wäre, wartet doch erst ab, Isiah wirds schon richten...naja zum Glück ist es mir relativ egal...

Wenn beide fit wären, hätten sie vllt sogar ne Chance gehabt JA, nenn mir einen Grund wieso es nicht so sein hätte können? Und das ist keine Ausrede sondern Fakt. Aufjeden Fall hätte man mind. 2 Siege einfahren können aber was bringt diese Diskussion überhaupt? rein garnichts, was wäre wenn...? hin oder her und ich wiederhole mich hundert mal wenns sein muss, saison 2006 abwarten!
 

theGegen

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Das werde zum Beispiel ich im Gegensatz zu Matrix nie kapieren: Weshalb schafft es ein notorisches Loserteam 2-mal in die Finals (und schlachtet unterwegs den hochbetuchten Lokalrivalen ab), mit dém richtigen Konzept?
Das ein Bruchteil der Fantastillionen der Knicks kostet, aber sie locker in die Tasche steckt?

Kann es etwa daran liegen, dass die Nets einen besseren GM haben?
 

fatal errero

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theGegen schrieb:
Kann es etwa daran liegen, dass die Nets einen besseren GM haben?

In Rod we thrust... :D

------------

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich das Beispiel von Giftpilz mit den Blazers eigentlich sehr gut fand.

Klar, man muss Isiah eingestehen, dass er das Team besser gemacht hat, allerdings muss man sich auf fragen zu welchem Preis. Der Erfolg bei den Knicks hängt von sehr vielen Fragenzeichen ab (schüttelt Marbury sein Loser-Image ab, werden Crawford und Q über 40% aus dem Feld werfen, wird James nicht wieder in die altbekannte Lethargie zurückfallen, Currys Herz, kommt Houston wieder zurück, etc...) und ist keinesfalls garantiert. Andererseits kann man bei eintretenden Misserfolg nun nichts mehr machen, da kaum Trades einfädelt werden können, bei denen man am Ende deutlich besser aussteigt bzw. bei denen hinter den geholten Spielern kein riesiges Fragezeichen steht.

Free Agency und Draft sind für die nächsten Jahre wohl auch kein Thema mehr (für mich ist es unverständlich, warum Thomas seine Draftpicks so zu Fenster hinauswirft, obwohl er bisher eigentlich gut - sehr gut gedraftet hat).

Es ist Fakt, dass die Knicks durchaus Erfolg haben könnten, allerdings ist es auch unbestreitbar, dass dieses Knicksgeblide auf sehr wackeligen Füßen steht, Isiah ein unheuer großes Risiko eingeht und bei Misserfolg einer so heftigen Krise entgegensteuert, wie sie noch selten eine NBA-Franchise erlebt hat....
 

karmakaze

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Ich wollte noch einmal das Thema Draft ansprechen. Ich finde nachwievor, dass die Knicks da viel verschenkt haben. Hätte man sich für einige Jahre zum billigen Lottery-Team gemacht, so könnte man sich z.B. über die Jahre 2001-2005 über folgende Rookies gefreut haben:

C-Frye, Collins (8th, 18th)
PF-Nene, Lee (7th, 30th)
SF-Battier, Ariza (6th, 43th)
SG-Pietrus (9th)
PG-Telfair, Robinson (13th, 21th)

Das wäre in meinen Augen eine vernünftige Verstärkung und von jedem dieser Spieler war vorher bekannt wie seine Arbeitseinstellung und sein Talent aussieht.

Zusammen mit einigen alten Hasen, zB Houston, Mutombo und einigen Free-Agents wäre das genauso ein Team gewesen was 33 Siege in der Saison schafft, meiner Meinung nach sogar mehr...
 

Burns

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Giftpilz schrieb:
...

Mich erinnert aber die Tradepolitik ein wenig an die Trail Blazers, denn fast alle Spieler, die man sich holt, haben - hier wiederhole ich mich - einen angeknacksten Ruf und werden bei ausbleibendem Erfolg nur wenig Gegenwert mehr haben. Wo landet man also? In dieser Saison mit Glück in den Playoffs, danach wird es mit diesem Team nur bei guter Entwicklung von Curry (er ist für mich das größte Fragezeichen, denn er wird gesund bleiben und sein Defensivspiel deutlich verbessern müssen - er mag noch so sehr ein Top5-Center in der Offense sein, es wird sonst nicht für den Erfolg reichen) und einem optimal auf seine Mannschaft eingestellten Marbury ein konkurrenzfähiges Team sein, das den Erwartungen an das Riesengehalt gerecht wird. Falls es nicht klappt, weil ein oder mehrere Bausteine nicht funktionieren, wird es zu einem Absturz wie in Portland und einigen aussichtslosen Jahren kommen. Dass man so viel Glück wie die Suns haben wird, deren Rebuild immerhin auch drei Jahre dauerte (die zwar zwischendurch noch die Playoffs 2003 erreichten, aber direkt danach ein Katastrophenjahr hatten), glaube ich angesichts des derzeitigen Tradepotenzials der Spieler der Knicks kaum. Und da sie so gut wie alle Draft Picks verschleudern, sehe ich die Möglichkeit, ihren Kern mit klugen und günstigen Picks (außerhalb der Lottery) zu verstärken, auch nur bedingt gegeben.

Wobei man sagen muß, daß es bei Portland auch fast aufgegangen wäre und sie 2000 nur ein Viertel von den Finals entfernt gewesen sind. Auch die nachfolgenden Jahre waren die Blazers relativ erfolgreich, allerdings hatten sie das Pech im sehr starken Westen und noch zweimal gegen die späteren Champs aus LA zu spielen.

Und noch mal zu der Cap-Situation in NY: es wird doch eigentlich schon die letzten Jahre immer wieder behauptet, mit der derzeitigen Finanz-Situation und dem Kader wären den Knicks die Hände gebunden, und sie müßten bis zum Ende der Verträge mit den Spielern auskommen. Und trotzdem konnte Zeke die Mannschaft laufend verändern (ob zum Guten wird sich ja demnächst zeigen), deswegen verstehe ich manchmal diese Aufregung nicht.
 
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