Borussia Dortmund - 2020/2021


Solomo

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Jeder kennt die Philosophie von Favre und wenn Terzic das so formuliert, dann könnte es aussagen, dass man von der bisherigen Philosophie abrückt, wo Fehlervermeidung oberstes Gusto war.
Muss natürlich nicht, aber ich würde das jetzt schon so einschätzen.
Das glaube ich auch, deswegen sage ich, genau solche Aussagen braucht es jetzt. Mir hat es damals bei Flick so imponiert, dass er sofort bei der ersten PK einen ganz klaren Plan und Anspruch skizziert und sich auf die ganzen Fragen der Journalisten nach Kovac null eingelassen hat.
 

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Rose? Ich weiss nicht. Was der in Gladbach spielen lässt stelle ich mir nicht unter Dortmund DNA vor. Seine Verpflichtung wäre leider sehr Watzke Like. Da könnte schnell Ernüchterung eintreten. Der Schalker Fan @MS hat den Name Matarazzo erwähnt, das würde sich bei meiner kleinen Stuttgart Samplesize stimmiger anfühlen.

Rose scheint aber die wahrscheinliche Variante so kleinlaut wie sich Eberl gibt. Oder man holt Bosz nach seiner deutschen Meisterschaft zurück (Watzke: größter Fehler meines Lebens). ;)
 

Solomo

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Rose? Ich weiss nicht. Was der in Gladbach spielen lässt stelle ich mir nicht unter Dortmund DNA vor. Seine Verpflichtung wäre leider sehr Watzke Like. Da könnte schnell Ernüchterung eintreten. Der Schalker Fan @MS hat den Name Matarazzo erwähnt, das würde sich bei meiner kleinen Stuttgart Samplesize stimmiger anfühlen.

Rose scheint aber die wahrscheinliche Variante so kleinlaut wie sich Eberl gibt. Oder man holt Bosz nach seiner deutschen Meisterschaft zurück (Watzke: größter Fehler meines Lebens). ;)
Am einfachsten würde man es sich mit Ten Hag machen (Finanzen außen vor). Ich glaube aber, dass Watzke wieder den emotionalen Typen will und da passt Rose einfach.
 

L-james

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Wir haben seit Jahren eine HSV-ifizierung des Vereins, d.h. wir holen Spieler, die bei uns dann schlechter spielen, als bei ihrem vorherigen Verein. Wir sind schlechter als die Summe der Einzelteile und das hat nicht nur mit Verletzungen zu tun. Andere beschuldigen den Spieler an sich und/oder den Trainer. Aber ich schaue ehrlicherweise eher auf das Team insgesamt und "ein Team" haben wir schon ganz, ganz lange nicht mehr.

Wenn wir so ein problematisches Umfeld haben sollen, warum entwickeln sich junge Talente so gut bei uns?
Das Problem ist nicht die Atmosphäre und Arbeitseinstellung beim BVB, es ist die Transferpolitik von Zorc und co., wo Spieler mit Ansage zum Scheitern verurteilt sind.
Der BVB ist ein europäischer Top15-Verein, natürlich sehen die Spieler wie Rode, Schürrle, Phillip, Wolf, Schulz und co. schlecht aus, der BVB ist für die mindestens eine Nummer zu groß bzw. sie können fußballerisch nicht den Ansprüchen gerecht werden.
Andere Kicker wie ein Brandt, muss vom Trainer richtig eingesetzt werden. Der hat unter Bosz in Leverkusen in einem pressinglastigen Stil im Zentrum die beste Halbserie seiner Profilaufbahn gespielt und wird dann von Favre als falsche irgendwas aufgestellt, kein Wunder dass der schlechter aussieht.
 

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@Solomo

Ten Hag wäre auf dem Papier natürlich eine gute Lösung. War ja im Winter 2020 ein heisses Eisen. Wie groß ist der Einfluß von Sammer?
 

tennisfun

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Wir haben seit Jahren eine HSV-ifizierung des Vereins, d.h. wir holen Spieler, die bei uns dann schlechter spielen, als bei ihrem vorherigen Verein. Wir sind schlechter als die Summe der Einzelteile und das hat nicht nur mit Verletzungen zu tun. Andere beschuldigen den Spieler an sich und/oder den Trainer. Aber ich schaue ehrlicherweise eher auf das Team insgesamt und "ein Team" haben wir schon ganz, ganz lange nicht mehr.
Dafür wäre dann nicht nur der Trainer der Schuldige sondern auch oder vor allem Zorc. Das wäre ein neuer Ansatz, aber ich glaube das man weiterhin einfach gute individuelle Qualität an Spielern einkauft und dann soll der Trainer was daraus zaubern.
Ihr solltet wirklich von den Gladbacher Spielern wie Hazard, Dahoud, Reus, Schulz zukünftig besser die Finger von lassen. ;)
Lediglich Reus hat seine Leistung gebracht über die Jahre. Dahoud hat bei uns viel mehr gezeigt.
 

Solomo

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@Solomo

Ten Hag wäre auf dem Papier natürlich eine gute Lösung. War ja im Winter 2020 ein heisses Eisen. Wie groß ist der Einfluß von Sammer?
Ich würde Ten Hag einfach wahnsinnig gern mal in der Liga sehen und nachdem er jetzt mit Ajax in der CL-Gruppenphase zweimal knapp gescheitert ist, könnte der Sommer 2021 perfekt sein für einen Wechsel. Sammer gefällt aber Rose bestimmt auch gut...

Wobei selbst Bosz mit dem aktuellen Kader gut abliefern würde. Der kam zum falschen Zeitpunkt zum BVB.
 

Solomo

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Dafür wäre dann nicht nur der Trainer der Schuldige sondern auch oder vor allem Zorc. Das wäre ein neuer Ansatz, aber ich glaube das man weiterhin einfach gute individuelle Qualität an Spielern einkauft und dann soll der Trainer was daraus zaubern.
Ihr solltet wirklich von den Gladbacher Spielern wie Hazard, Dahoud, Reus, Schulz zukünftig besser die Finger von lassen. ;)
Lediglich Reus hat seine Leistung gebracht über die Jahre. Dahoud hat bei uns viel mehr gezeigt.
@Mahoney_jr hat definitiv recht, wenn er sagt, dass der BVB schlechter spielt, als die Summe der Teile es vermuten lässt. Dahoud kann in einem passenden System mMn deutlich besser abliefern. Meinem Gefühl nach hat der nicht die höchste Spielintelligenz und nicht das höchste Selbstvertrauen und braucht Vorgaben. Wenn man ihm nur vorbetet, dass er keine Fehler machen darf, flattert er. Ich glaube aber auch, dass Delaney in einem aktiven, pressenden System besser aussehen würde. Der einzige, der aus seiner Komfortzone geschubst wird, wenn der BVB höher steht und mehr presst, ist Hummels. Aber der muss mit seiner Erfahrung damit klar kommen und will es ja auch so.
 

Mahoney_jr

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Wenn wir so ein problematisches Umfeld haben sollen, warum entwickeln sich junge Talente so gut bei uns?
Das Problem ist nicht die Atmosphäre und Arbeitseinstellung beim BVB, es ist die Transferpolitik von Zorc und co., wo Spieler mit Ansage zum Scheitern verurteilt sind.
Der BVB ist ein europäischer Top15-Verein, natürlich sehen die Spieler wie Rode, Schürrle, Phillip, Wolf, Schulz und co. schlecht aus, der BVB ist für die mindestens eine Nummer zu groß bzw. sie können fußballerisch nicht den Ansprüchen gerecht werden.
Andere Kicker wie ein Brandt, muss vom Trainer richtig eingesetzt werden. Der hat unter Bosz in Leverkusen in einem pressinglastigen Stil im Zentrum die beste Halbserie seiner Profilaufbahn gespielt und wird dann von Favre als falsche irgendwas aufgestellt, kein Wunder dass der schlechter aussieht.

Wir sind imho gut, wenn es um die Förderung von exzellenter Qualität geht. D.h. wir schaffen ein Umfeld, in dem die potenziellen Superstars glänzen können, gerade weil sich auch viel um die Abfederung ihrer taktischen Verfehlungen dreht. Das eben nochmal gebrachte Beispiel des Defense-Teams welches für Dembele absichert, veranschaulicht das ja ganz gut. Letzte Saison hat die die Dreierkette ja auch deswegen funktioniert, weil Hakimi einen RIV neben sich und weniger Raum zu verteidigen hatte, etc.

So etwas wird aber nicht für jedes dahergelaufene Talent gemacht. Entweder du bist bei uns der Hero und Difference Maker, oder halt nicht. Ich wüsste gerade auch nicht, dass wir besonders gut in der Entwicklung von Talenten in der Breite sind. Tatsächlich sind wir sogar ziemlich mies, wenn es um jede Form der Entwicklung von Spielern geht, die mit ihrem zweiten oder dritten Vertrag zu uns kommen und nicht gerade vorne rumrennen dürfen. Dahoud wurde gerade schon genannt. Ginter werfe ich auch gerne mal in den Raum. Schulz spielt bei uns als ob der gerade erst vom Kindergarten in die Schule gewechselt ist. Akanji hatte schon ganz, ganz tiefe Täler (auch wenn er immer noch als Verteidiger überbewertet ist). Müssen wir über Brandt noch sprechen? Delaney spielt auch schlechter als bei Bremen, etc.

Was hier jeden Spieler aus der Bahn wirft, der schonmal in einem funktionierenden Team gespielt hat, ist einfach die Tatsache, dass hier halt nicht im Team gearbeitet wird. Es gibt hier eine extreme Hierarchie, bei der alles darum geht, die Stärken von wenigen Individueen maximal zu leveragen und gleichzeitig ihre Schwächen vom Kollektiv abzufangen.

Das Ende vom Lied ist aber, dass man aufhört, sich auf seinen Nebenmann zu verlassen und dann bricht das gesamte Konzept vom gemeinsamen Raumverteidigen zusammen, oder aber, dass man selbst in bestimmte Räume startet, die ansonsten ein Reus oder Sancho anläuft.

Reus ist aber nicht Christiano Ronaldo. Und Sancho ist nicht Messi. Und deshalb wäre es deutlich besser - und für mich auch deutlich ansehnlicher - wenn wir uns auf die Tugenden von Kloppo-Ball besinnen und als mannschaftliche Einheit agieren, bei der wirklich jeder komplett seinen taktischen Aufgaben nachkommen muss und nicht Indivual-Anpassungen gemacht werden, weil man halbgare Jungs, die demnächst mal 100 Mio EUR in die Kasse spülen werden, irgendwie im Korsett verstecken zu müssen.
 
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L-james

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Was hier jeden Spieler aus der Bahn wirft, der schonmal in einem funktionierenden Team gespielt hat, ist einfach die Tatsache, dass hier halt nicht im Team gearbeitet wird. Es gibt hier eine extreme Hierarchie, bei der alles darum geht, die Stärken von wenigen Individueen maximal zu leveragen und gleichzeitig ihre Schwächen vom Kollektiv abzufangen.

Wer ist denn dafür verantwortlich? Watzke? Zeugwart? Oder doch die Petra von der Geschäftsstelle?
 

LoverNo1

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Sind wohl eher ein europäischer 12 bis 20 Club.
Top 15 beinhaltet etwas, das mit uns nichts zu tun hat. --> Top 10
 

xEr

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Klingt natürlich geil, aber das haben schon viele Trainer gesagt. Im Endeffekt will jeder Trainer am liebsten zu Null spielen. Allerdings, genau solche Aussagen muss er jetzt treffen.

Ich glaube du hast nicht ganz verstanden was Terzic damit meinte: Er will offensiver spielen lassen und ist dafür bereit Risken einzugehen.
 

Brummsel

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Seitdem ich gestern abend diese wundervolle Nachricht gelesen habe, umgibt mich eine wohlige Wärme in der Magengegend in Kombination mit einem leichten Dauergrinsen im Gesicht.
Wen interessieren da schon die anderen Kleinigkeiten? Wir sind Favre los!! Lasst es uns einfach feiern und genießen. :)
 

Big d

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Langsam könnte die Dortmunder Führung Mal wieder nen Treffer beim Trainer landen und jemanden verpflichten der mehr als 2 Jahre bleibt.

Klar manchmal passt es einfach nicht und dann ist ne Trennung sinnvoll, aber der BVB hatte seit 2015 jetzt 5 Trainer was schon ne Menge ist.

Erfolgreich war man natürlich dennoch und war fast immer in der CL, aber alle 1-2 Jahre nen neuen Trainer ist natürlich nicht ideal, kostet ja auch.

Da sollten zorc und watzke nach der Saisom mal genau nachdenken und nach Möglichkeit Mal nen Treffer landen.

Wenn es immer "irgendwie nicht passt" muss sich halt auch das Management Mal in Frage stellen lassen, wie gesagt ab und zu passiert das Mal, aber irgendwann sollte es dann auch Mal passen.
 
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