Borussia Dortmund - 2020/2021


Mahoney_jr

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Hab Terzic jetzt in der PK gesehen. Kannste vor jede Kamera stellen. Sehr eloquent, aber der Situation auch angemessen "demütig". D.h. er muss das Wort nicht einmal benutzen, so wie Tuchel, um es auszustrahlen.

Haben also den besten Medien-Kommunikator seit Klopp. Kann man sich natürlich nichts von kaufen, aber alles andere ist aktuell ja auch noch nicht zu bewerten.

Bin sehr, sehr gespannt auf seine Aufstellung. Laut TM sind aktuell Meunier, Hazard und Delaney raus. Sehr schade eigentlich, da ich alle drei aufgestellt hätte ;)

Edit: nur zur Klarstellung, Haaland ist natürlich auch nicht dabei, aber das weiß wahrscheinlich jeder
 

Kalle6861

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Hab Terzic jetzt in der PK gesehen. Kannste vor jede Kamera stellen. Sehr eloquent, aber der Situation auch angemessen "demütig". D.h. er muss das Wort nicht einmal benutzen, so wie Tuchel, um es auszustrahlen.

Haben also den besten Medien-Kommunikator seit Klopp. Kann man sich natürlich nichts von kaufen, aber alles andere ist aktuell ja auch noch nicht zu bewerten.

Bin sehr, sehr gespannt auf seine Aufstellung. Laut TM sind aktuell Meunier, Hazard und Delaney raus. Sehr schade eigentlich, da ich alle drei aufgestellt hätte ;)

Edit: nur zur Klarstellung, Haaland ist natürlich auch nicht dabei, aber das weiß wahrscheinlich jeder

Kommt mir sehr bekannt vor:skepsis:
Misstrauen ist angesagt
Bzgl Aufstellung: Er hat ja gesagt ihm sind Gegentreffer nicht so wichtig
 

L-james

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Dennoch ist es natürlich blöd das man seit Klopp da nicht so richtig Glück gehabt hat.

2 volle Jahre Tuchel und 2,5 Jahre Favre dürften leicht überdurchschnittliche Amtszeiten im Profifußball sein.
Bezogen auf das, war es mehr als in Ordnung.

Wenn wir aber natürlich vom zufriedenstellenden Gesamtpaket sprechen, dann war nur Jahr 1 unter Tuchel dabei.
Es ist aber halt eine Herausforderung im Profifußball so jemanden zu finden.
Gladbach z.B. hatte nach Favre mit Schubert und Hecking fast durchgehend Unruhe und erst jetzt mit Rose wieder Zufriedenheit. Die Bayern mussten nach Pep bis zu Flick warten und das war auch eine überraschende Zusammenkunft.
Man kann das fast bei jedem Club so durchgehen, selten hast du mal für 4, 5 oder 6 Jahre komplette Ruhe auf der Trainerbank.

Rein auf Qualität und Philosophie bezogen, hat der BVB nach Klopp mit Tuchel und Bosz im Endeffekt nichts falsch gemacht. Die Umstände haben halt nicht gepasst, vor allem was das Spielermaterial bei Bosz anbelangt.
Favre war der einzige Trainer der von seiner Philosophie nicht zum Verein gepasst hat, umso bemerkenswerter dass man ihn 2,5 Jahre behalten hat.

Der BVB dürfte mit der Trainerfreundlichste Verein in Europa sein, was die Top20 in Europa anbelangt vermutlich sogar die Nr.1, nirgendwo bekommt ein Übungsleiter soviel Zeit und darf sich grottige Auftritte erlauben als in Dortmund.
An der Säbener spielst du 2 mal Unentschieden und du bist bereits angezählt.
 

Kalle6861

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2 volle Jahre Tuchel und 2,5 Jahre Favre dürften leicht überdurchschnittliche Amtszeiten im Profifußball sein.
Bezogen auf das, war es mehr als in Ordnung.

Wenn wir aber natürlich vom zufriedenstellenden Gesamtpaket sprechen, dann war nur Jahr 1 unter Tuchel dabei.
Es ist aber halt eine Herausforderung im Profifußball so jemanden zu finden.
Gladbach z.B. hatte nach Favre mit Schubert und Hecking fast durchgehend Unruhe und erst jetzt mit Rose wieder Zufriedenheit. Die Bayern mussten nach Pep bis zu Flick warten und das war auch eine überraschende Zusammenkunft.
Man kann das fast bei jedem Club so durchgehen, selten hast du mal für 4, 5 oder 6 Jahre komplette Ruhe auf der Trainerbank.

Rein auf Qualität und Philosophie bezogen, hat der BVB nach Klopp mit Tuchel und Bosz im Endeffekt nichts falsch gemacht. Die Umstände haben halt nicht gepasst, vor allem was das Spielermaterial bei Bosz anbelangt.
Favre war der einzige Trainer der von seiner Philosophie nicht zum Verein gepasst hat, umso bemerkenswerter dass man ihn 2,5 Jahre behalten hat.

Der BVB dürfte mit der Trainerfreundlichste Verein in Europa sein, was die Top20 in Europa anbelangt vermutlich sogar die Nr.1, nirgendwo bekommt ein Übungsleiter soviel Zeit und darf sich grottige Auftritte erlauben als in Dortmund.
An der Säbener spielst du 2 mal Unentschieden und du bist bereits angezählt.
Naja das ist auch vorbei wie man sieht.;)
 

L-james

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Bzgl Aufstellung: Er hat ja gesagt ihm sind Gegentreffer nicht so wichtig

Versuchst du wieder Unruhe zu stiften, weil Kohfeldt felsenfest im Sattel sitzt?

Natürlich hat er nicht gesagt, dass ihm Gegentreffer nicht so wichtig sind. Es geht um den Ansatz, dass er lieber versucht welche zu erzielen statt sie zu vermeiden.
Sprich proaktiv statt reaktiv.
Favre möchte Fehler vermeiden, statt sie zu provozieren. Übrigens ein Ansatz was deinem Posterboy zugute kommen müsste, denn in höherer Position im Pressing wäre er mal brauchbar, statt tief im Ballbesitz den Ball mutlos querzuschieben.

Ansonsten ist Fußballdeutschland versessen darauf keine Gegentreffer zu bekommen. Am Ende gehts darum mehr zu schießen als zu kassieren.
 

Kalle6861

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Versuchst du wieder Unruhe zu stiften, weil Kohfeldt felsenfest im Sattel sitzt?

Natürlich hat er nicht gesagt, dass ihm Gegentreffer nicht so wichtig sind. Es geht um den Ansatz, dass er lieber versucht welche zu erzielen statt sie zu vermeiden.
Sprich proaktiv statt reaktiv.
Favre möchte Fehler vermeiden, statt sie zu provozieren. Übrigens ein Ansatz was deinem Posterboy zugute kommen müsste, denn in höherer Position im Pressing wäre er mal brauchbar, statt tief im Ballbesitz den Ball mutlos querzuschieben.

Umso witziger das er raus ist. Weil ich jetzt keinen laufstarken hochpresser mit Pferdelunge bei euch sehe.
Also schon mal sehr fragwürdige Konsistenz des Gesagten. Naja vielleicht plant er das ja mit Can und WItsel umzusetzen.
Das mutlos querschieben war ja nicht nur Delaneys job wenn man mal ehrlich ist und die Spiele gesehen hat.
Also Viel Terzic um nix ?
 

L-james

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Umso witziger das er raus ist. Weil ich jetzt keinen laufstarken hochpresser mit Pferdelunge bei euch sehe.
Also schon mal sehr fragwürdige Konsistenz des Gesagten. Naja vielleicht plant er das ja mit Can und WItsel umzusetzen
Viel Terzic um nix ?

Can kann alles was Delaney kann, nur noch besser und dazu auch andere Dinge. Wenn du also Körperlichkeit im Zentrum willst, dann stellst du immer Can und nicht Delaney auf.
Das musst du einfach mal akzeptieren. Delaney war bis 28 bei Kopenhagen und Bremen und bald bei Brighton & Hove Albion. Can bei Liverpool und Juventus.
Dazu haben wir mit Bellingham ein Riesentalent der das Gesamtpaket fürs Zentrum mitbringt, egal ob Pressing, Ballbesitz...
 

Kalle6861

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Can hat erst Samstag wieder gezeigt warum es bei den Clubs eben nicht zur echten Stütze gereicht hat.
Nach Ihm wurds überall besser
 

L-james

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Can hat erst Samstag wieder gezeigt warum es bei den Clubs eben nicht zur echten Stütze gereicht hat.
Nach Ihm wurds überall besser

Am Samstag hatten alle kein Bundesliga-Niveau.

Can war ein wichtiger Bestandteil bei Klopp in Liverpool und er hatte eine VVL vorliegen, entschied sich aber für Juve.
Vielleicht kann sich aber Delaney auch mal den Traum erfüllen an der Anfield aufzulaufen, spätestens beim Auswärtsspiel mit Brighton & Hove Albion.
 

Big d

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Versuchst du wieder Unruhe zu stiften, weil Kohfeldt felsenfest im Sattel sitzt?

Natürlich hat er nicht gesagt, dass ihm Gegentreffer nicht so wichtig sind. Es geht um den Ansatz, dass er lieber versucht welche zu erzielen statt sie zu vermeiden.
Sprich proaktiv statt reaktiv.
Favre möchte Fehler vermeiden, statt sie zu provozieren. Übrigens ein Ansatz was deinem Posterboy zugute kommen müsste, denn in höherer Position im Pressing wäre er mal brauchbar, statt tief im Ballbesitz den Ball mutlos querzuschieben.

Ansonsten ist Fußballdeutschland versessen darauf keine Gegentreffer zu bekommen. Am Ende gehts darum mehr zu schießen als zu kassieren.

Ich finde auch das der BVB offensiver spielen sollte, aber das auf vereine wie Bremen und andere die nur einen Bruchteil des Budgets vom BVB haben zu übertragen ist imo falsch, da viele teams einfach nicht die Klasse dafür haben und gut mitspielen und 1 zu 6 unterzugehen bringt halt auch keine Punkte.

Am Ende spielen viele der nicht top4 Teams halt auch so defensiv weil die finanziellen Unterschiede so groß sind und man defensiv wenigstens ne kleine Chance auf nen Punkt hat oder sogar Mal nen Sieg.

So gut wie alle kleinen Überraschungsteams die was gerissen haben haben das über die Defensive getan (egal ob rehagel mit Griechenland oder Island), weil sie einfach nicht die Klasse im offenen Schlagabtausch haben.
 

Mahoney_jr

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Ich halte auch Deine These, dass man die Entwicklung der Gesamtmannschaft zugunsten einzelner Stars vernachlässigt, für weit hergeholt. Woher weiß Dortmund denn, dass ausgerechnet ein Dembele sich zur Granate in Dortmund entwickelt (danach aber nicht mehr) und ein Schulz nicht? Warum wird der eine gefördert und der andere verheizt (was ich bezweifle). Und wie verhält sich das zu den vier oder fünf Trainern in dem fraglichen Zeitraum, die dieses spezielle Dortmundsystem ja dann alle hätten verinnerlichen müssen.

Die Realität ist meines Erachtens eher, dass Dortmund halt sehr stark auf junge Spieler setzt und von denen heben halt einige ab und spülen 100+ Mio in die Kasse und andere verkümmern. Das ist normales business. Wenn man unfertige Spieler holt, die die über ein oder zwei Saisons überdurchschnittlich gespielt haben, weiß man nie, ob die immer so liefern, oder ob es an speziellen Konstellationen lag.

Das ist fair, natürlich kannst du anderer Meinung sein.

Beim ersten Posting habe ich mich halt nur gefragt, ob du nur irgendwas aus dem Kontext reißt.

Alles jut :)

Zu deinen Punkten habe ich vorher schon meine Meinung geschrieben und an vielen anderen Stellen auch versucht Erklärungen zu liefern. Aber es gibt tatsächlich nicht viele, die meiner Meinung sind.

Der größtmögliche Konsens ist wahrscheinlich, dass ca. 3/4 unseres Kaders seinen Wert verschlechtert, während ein paar wenige eine exponenzielle Wertsteigerung erfahren.

Ich sage, dass ist Intention by design und unser Business Model, ein paar Unicorns zu entwickeln. Also wie ein VC, bei dem nur jedes zehnte Investment so richtig was abwerfen muss. Auch das findet noch ein paar Fürsprecher.

Aber ich sage auch, dass es ungewollte Nebeneffekte gibt. Die VC Mentalität ist so ausgeprägt, dass das Team keinen Gegenwind aushält, weil viele Spieler eigentlich nur ihren aktuellen Vertrag melken können, aber wenig Aussicht auf den nächsten großen Schritt haben. Sie sind alle Wasserträger und nehmen dafür viel Kohle mit. Aber Spaß macht es nicht und gefeatured werden sie auch nicht. Die Unicorns müssen dazu wenig mitarbeiten und dürfen viele Fehler machen.

Aber es gibt viele, die meinen, man muss nur den Trainer tauschen und vielleicht Reus entmachten, und schon haben wir ein Team, dass ein Spiel drehen kann. Oder ein Team, dass gegen hohen physischen Einsatz dagegenhalten kann.

Ich würde mich sehr freuen, wenn das stimmt.

Ich bin aber skeptisch. Ich verdächtige den kompletten Verein, dass er keine Siegermentalität entwickeln kann, aufgrund des Business Models. Wir haben ein toxic clubhouse, welches Teambuilding von oben herab untergräbt.

Disclaimer: Ich bin dennoch froh, dass Favre weg ist und bin auch sicher, dass er ein großer Teil des Problems war.
 

L-james

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So gut wie alle kleinen Überraschungsteams die was gerissen haben haben das über die Defensive getan (egal ob rehagel mit Griechenland oder Island), weil sie einfach nicht die Klasse im offenen Schlagabtausch haben.

Das sind Beispiele aus dem Nati-Wettbewerb. Da gibt es eine kleine Gruppenphase + KO-Phase mit Do or Die Modus.
Das kann man nicht mit dem Clubfußball vergleichen.
Du musst mindestens mittel-langfristig mehr bieten als nur Fehlervermeidung.
 

L-james

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Ich verdächtige den kompletten Verein, dass er keine Siegermentalität entwickeln kann, aufgrund des Business Models. Wir haben ein toxic clubhouse, welches Teambuilding von oben herab untergräbt.

Das ist absurd. Niemand untergräbt Teambuilding beim BVB. Das ist total wirres Zeug.

Wir müssen mal die Kirche auch im Dorf lassen. Rein was die Ergebnisse anbelangt stimmt es beim BVB seit über einem Jahrzehnt, mit vll. mal einer Ausnahme. Seit 10 Jahren hat der BVB nur einmal die CL verpasst und da sich für die EL qualifiziert.
Hat bei 8 CL-Teilnahmen 6x die Gruppenphase überstanden.
Das schaffst du doch nicht mit "Toxic Clubhouse", wie kommt man auf den Shit?

Wenn die Art und Weise passt, dann kann man auch mit den Ergebnissen aus den letzten Jahren gut leben, abgesehen vll. vom Pokal, das geht so nicht.
 

Mahoney_jr

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Das ist absurd. Niemand untergräbt Teambuilding beim BVB. Das ist total wirres Zeug.

Wir müssen mal die Kirche auch im Dorf lassen. Rein was die Ergebnisse anbelangt stimmt es beim BVB seit über einem Jahrzehnt, mit vll. mal einer Ausnahme. Seit 10 Jahren hat der BVB nur einmal die CL verpasst und da sich für die EL qualifiziert.
Hat bei 8 CL-Teilnahmen 6x die Gruppenphase überstanden.
Das schaffst du doch nicht mit "Toxic Clubhouse", wie kommt man auf den Shit?

Wenn die Art und Weise passt, dann kann man auch mit den Ergebnissen aus den letzten Jahren gut leben, abgesehen vll. vom Pokal, das geht so nicht.

Sehen wir dann ja. Gibt niemanden, der sich mehr freut, wenn sich die Mannschaft auch nach der Honeymoon-Phase aufrafft, um Spiele zu drehen, sich an die Gurgel geht, wenn man seine Jungs im Stich lässt und dazu auch noch die Physis von Frankfurt, Augsburg und weiteren Konsorten kontert.

Aber sicher bin ich mir nicht.
 

L-james

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Aber sicher bin ich mir nicht.

Ist ja auch absolut in Ordnung, aber du bekommst die Ergebnisse und Konstanz des vergangenen Jahrzehnts nicht hin, wenn das Zeug was du da vermutest der Wirklichkeit entsprechen würde. Es gab auch noch nie in diese Richtungen irgendwelche Äußerungen oder Gerüchte.
Einzig im 2. Jahr von Tuchel gab es eine Art vergiftete Stimmung im Verein, das war es dann auch.
Wüsste nicht wieso man in Dortmund nicht unter bestmöglichen professionellen Bedingungen arbeiten kann.
 

Big d

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Man muss halt auch sehen das der BVB durch sein Modell vielleicht schon gewinnorientiert gearbeitet hat, aber eben auch ein sehr nachhaltiges Modell entwickelt, wo man nicht total in die vollen geht, aber dennoch jedes Jahr ein Team auf die beine stellt was Potential für etwa 75-85 punkte hat.

Das ist imo der richtige approach. Man kann ein 90 Punkte Bayern Team nicht angreifen, aber man kann hoffen das Bayern schwächelt und man da war.

Leider hat man die ein oder andere Chance nicht genutzt weil man eher am unteren Ende der potential Range war (eher 75 als 85 (das sind dann halt 5-6 punkte die der Trainer ausmacht), aber generell war es dennoch richtig so vorzugehen.

Wenn man bedenkt was Dortmund in den 00ern oder schalke jetzt macht finde ich es doch besser das Aki den Verein finanziell gesund hält und 6-7 Jahre hintereinander ein gutes Team auf die Beine stellt. Besser 5 Jahre hintereinander ein Team mit einem "Median Potential" von 80 punkten, als ein Mal ein 90er und dann ist das Pulver verschossen
 

Mahoney_jr

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Ist ja auch absolut in Ordnung, aber du bekommst die Ergebnisse und Konstanz des vergangenen Jahrzehnts nicht hin, wenn das Zeug was du da vermutest der Wirklichkeit entsprechen würde. Es gab auch noch nie in diese Richtungen irgendwelche Äußerungen oder Gerüchte.
Einzig im 2. Jahr von Tuchel gab es eine Art vergiftete Stimmung im Verein, das war es dann auch.
Wüsste nicht wieso man in Dortmund nicht unter bestmöglichen professionellen Bedingungen arbeiten kann.

Naja, wir haben im Rahmen der Zielsetzungen und unseren Investitionen das zu erwartende Resultat eingefahren.

Wenn du es nicht toxic nennen willst, dann doch zumindest die Fleisch-gewordene Bürokratie.

Oder wann haben wir das letzte Mal einen Favoriten aus der CL gekegelt oder in München gewonnen?

Edit: lol, tatsächlich während der Phase, die du evtl gerade noch toxic nennen würdest. Ja, läuft bei uns. Man muss öffentlich den Trainer enthaupten, damit das Team über sich hinauswächst
 

Tony Jaa

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Klingt natürlich geil, aber das haben schon viele Trainer gesagt. Im Endeffekt will jeder Trainer am liebsten zu Null spielen. Allerdings, genau solche Aussagen muss er jetzt treffen.

Ja, das reflektiert aber auch den etwas ungewöhnlichen Anspruch beim BVB. Ich habe mal geschrieben, dass es eigentlich keinen besseren und einfacheren Job als Trainer in der BuLi gibt und sehe das immer noch so.
Beim BVB ist eigentlich der Anspruch, dass man offensiven Fußball spielt und deutlich schlechtere Mannschaften overpowered. Dann hat man seine Aufgaben erfüllt. Ich glaube, dass es im europäischen Fußball in keiner Topliga eine (finanziell) so klare Nummer 2 gibt, die sich überhaupt nicht an konkreten Titelansprüchen messen lässt. Im Grunde Bayer Leverkusen in groß. Das ist außergewöhnlich. Zudem sind Watzke/Zorc sehr, sehr konservativ. Kein anderer Clubtrainer in der Vergangenheit (außer vllt Ferguson in Manchester, wenn überhaupt) hätte so eine Serie wie Klopp überlebt, Bosz war Monate, Favre Jahre überfällig. Die Personalie Tuchel erweckt da einen falschen Eindruck.
Bezüglich der ANforderungen hat Favre nicht gepasst. Wenn du schon reaktiven Ergebnisfußball spielst, brauchst du halt außergewöhnlich gute Ergebnisse. Zudem ist Favre in der öffentlichen Wahrnehmung bezüglich seiner taktischen Klasse einfach gnadenlos überschätzt.

Zum Kader: Niemand ist da kritischer als ich, aber mit Hinblick auf die Wirtschaftskrise finde ich den Kader schon echt gut besetzt. Natürlich ist das auf den wenigsten Positionen Weltklasse, aber dafür ist man so breit besetzt wie kaum ein anderer Verein.

Zum Thema Transferpolitik: Ich halte das im Grunde für eine Phantomdiskussion. Welche "fertigen" Spieler sollen bei uns unter ihren Leistungsmöglichkeiten bleien? Das Gegenteil ist der Fall. Meistens hat sich bei nachfolgenden Stationen gezeigt, dass sie einfach nicht die Klasse besitzen.
 
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