Der FC Bayern Thread 2005/2006


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Marces

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Bombe schrieb:
das Problem ist dann nur, dass der FCB einen erstligareifen Torwart bräuchte. Schlösser will ja, trotz seiner 23 Jahre seine Karriere beenden, Grünwald ist wohl Invalide, nicht umsonst turnt Dreher immer noch herum. Und man bräuchte einen Torwart, der auch mal ein Champiosnleaguespiel spielen kann, deswegen muß man unter allen Umständen versuchen, Rensing zu halten. Meine Meinung zumindest...
sehe ich auch so, nur die entscheidende frage ist doch wann soll denn endlich rensig ins tor ? noch mal zwei weitere jahre in der regionalliga werden ihn nicht viel weiterbringen. jetzt hat er das alter sich schnell weiterzuentwickeln, also muss er aller spätestens 2007 ins tor. 2006 wäre für mich der optimale zeitpunkt gewesen, aber das hat sich wohl erledigt.
 

Zapator

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Fuer mich ist Rensing nicht anders als z.B. Wessels.
Der war auch immer gut wenn er mal ran durfte, galt als Talent und hat Bayern dann verlassen um zu spielen.
Trauert dem jetzt einer nach?
Das gleiche gilt fuer Gospodarek.

Ich will nicht damit nur sagen dass keiner weiss ob Rensing ueberhaupt die Klasse hat fuer Bayern zu spielen, das wird sich erst rausstellen wenn er denn mal eine Saison irgendwo durchspielt.
Um das Risiko zu vermeiden sein moegliches Versagen in wichtigen Spielen am eigenen Leib zu erfahren, waere ich fuer eine baldige Ausleihe.

So wie Bayern momentan spielt, koennte man auch mit einem 40-jaehrigen Dreher bestehen.
Kahn hat die letzten beiden Jahre gar nicht genug Baelle aufs Tor bekommen um sich als Matchwinner auszeichnen zu koennen.
 

Michael der Echte

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ich denke schon das man ein gewisses Talent vorab erkennen kann und wenn man Wessels ziehen lies ohne weitere Diskussion, weil mit Rensing ein besserer Torhueter nach kam, der eher Chancen haette Kahn mal zu beerben.
 

mass

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Bislang hätte ich auch kontrovers mit Zapator diskutiert und mich auf den Standpunkt gestellt, Rensing muss wohl ein grösseres Talent als Gospodarek oder Wessels sein. Diese Vertragsverlängerung mit Kahn spricht aber aus meiner Sicht eindeutig dagegen. Rensing hat ja schon in diesem Jahr verlauten lassen, dass er sich nur eher unzufrieden noch bis zum Sommer 2006 gedulden will. Und auch die Kommentare von Magath, Zoff habe ja auch bis 40 in der Kiste gestanden, sind nicht grad ein ermunternder Hinweis für den jungen Rensing.

Ob sich diese Problematik über Verträge (eventuelle Einsatzgarantien in bestimmten Wettbewerben) regeln lässt, kann man von aussen natürlich nicht so genau wissen. Aber so wie man Kahn in den letzten Jahren kennenlernen durfte, ist eine solche Lösung doch eher schwer denkbar. Ich glaube Rensing geht und wird wiedereinmal durch einen neuen Herausforderer ersetzt.
 

Michael der Echte

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nun das ist natuerlich denkbar, aber ich glaube Kahn wird schon alleine fuer seinen Abgang sorgen, nach der WM wird es bei ihm wieder einen enormen Spannungsabfall geben, aber gerade diese Spannung war notwendig fuer seine guten Leistungen, ich glaube auch nicht das er dann nochmal hochkommt, daher wird Rensing wenn er Geduld hat seine Chance in der naechsten Saison bekommen.
 

Romo

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solange Kahn auf der Matte steht, hat Rensing keine Chance!

Die Sache bei Bayern ist für Rensing gelaufen, ich hoffe nur das er sofort, am besten noch in der Winterpause, einen passenden Verein sucht. - das hoffe ich für ihn!
Durch den Entsicklungsausfall würde er, wie auch Wessels, eine ganz große Karriere vermutlich verschenken.

Für Bayern sieht die Sache natürlich anders aus! Rensing hat Vertrag und wird wohl nicht so leicht rauskommen. Wenn es dann soweit ist, und Kahn endlich Platz macht, wird der Markt sondiert und der beste Torhüter geholt. Egal wer das dann in zwei Jahren ist.

Mir kann keiner erzählen, das irgendwer das Rückrat hat Kahn abzuservieren. Dazu gab es schon genügend günstige Möglichkeiten (und auch die Notwendigkeit). Kahn wird spielen, so lange er Vertrag hat! Auch wenn eine total verkorkste Saison dabei ist! Wenn er nicht zurücktritt (oder sich verletzt) ist da kein Platz für ein Talent.
 

Michael der Echte

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das ist Bloedsinn, bei Bayern wurden schon andere Spieler abserviert, siehe Effenberg oder Helmer, die beide auch ein sehr hohes Standing bei Bayern hatten.
 

mass

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Auch Gerd Müller hatte eher einen sang- und klanglosen Abschied nach Ford Lauderdale bevor man ihn Jahrzehnte später als den wichtigsten Spieler, der je für den FC Bayern gespielt hat, gewürdigt hat.

Rensing wird sicher noch die WM im kommenden Sommer abwarten und dann entweder um Auflösung senes Vertrages bitten oder, was aus sicht des Vereins besser wäre, sich dem Konkurrenzkampf mit Kahn stellen.
 

Marces

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frohe weihnachten
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netter saisonabschluß !! bayern war dem hsv weit überlegen und auch ein drei oder vier null, wäre völlig verdient gewesen. allerdings was der hsv in der abwehr geleistet hat, war auch absolut top. bolognese und der schöne holländer haben da ganz schön aufgeräumt. makaay wird froh sein dass die hinrunde endlich vorbei ist. dieser einsatz war symptomatisch für die letzten wochen. deisler wieder bärenstark, muss aber noch lernen sich die kräfte einzuteilen. ballack ... er hatte zwar wieder geniale und gefährliche moment, aber wie der auf dem feld rumgetrabt ist ... dazu noch die peinliche gelbe karte :rolleyes: naja.

war ein geiles jahr ! wollen wir hoffen dass 2006 ebenso erfolgreich wird. alles gute !!
 

Real Iverson

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Riederich/BaWü
Hargreaves gefällt mir in eltzter Zeit sehr gut :thumb:

Für den Fall das Ballack geht, kann man mMN zentral mit Hargreaves und Demichelis spielen, die einzigste Schwächung waäre für mich dann die des Kopfballspiels, das hat Ballack gestern wieder bewiesen.

Lucio gefiel mir hinten sehr gut, allerdings hat er es vorne oft übertrieben und sich festgerannt. Einzige Ausnahme vor dem 1:0

Demichlis war ordentlich, allerdings mehrfach mit Fehlpässen.

Nach der Pause hat Bayern denke ich Glück, da Kahn da beim Ruaskommen von 2 Bayern-Spielern behindert wird und eine Abseitsposition konnte ich auch nicht erkennen, meiner Meinung nach war das Tor regulär.

Alles in allem aber ein hochverdienter Sieg und ein super Jahresabschluss von einem super Jahr! :thumb: :jubel: :jubel:
 

Bombe

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Mauersberger wechselt nach der Saison ablösefrei von den Amas zu Greuther Fürth.
Ein für mich komplett unverständliche Entscheidung, da es sich bei Mauersberger um ein Talent der Marke Mertesacker in Bestform handelt. Jede Wette - noch 2007 spielt der 1.Liga. Gerade auf der IV Position ist man ja arg dünn besetzt, ich verstehe nicht, warum man ihm keinen Vertrag angeboten hat.
Zudem drängt es Stegmayer ebenfalls ins Profigeschäft. Könnte locker Lahms Stellvertreter auf der linken Seite sein, Potential mindestens Janssen. War in jeder Auswahlmannschaft vor Jannsen gesetzt, auch hier ist aber von Seiten des FCB nichts zu erkennen, dürfte wohl auch gehen.
Da frag ich mich, warum man eine schweineteuere Jugendausbildung macht, wenn man die Spieler dann ziehen lässt, genannte 2 haben mindestens das Potential das Ottl hat, wenn man ehrlich ist, sind sie 1 Klasse stärker.

Dafür scheint man sich mit Sagnol geeinigt zu haben. Lt FAZ hat er einen Vertrag bis 2010 erhalten, offieziell gibts aber noch nix.
 

Marces

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Schlonski schrieb:
Laut FAZ hat Sagnol bei den Bayern bis 2010 verlängert.... :jubel:
schau mal den post von bombe an :D ;)

bestätigt sich die meldung, wäre das auf jeden fall schon mal die erste gute nachricht im neuen jahr....

alle wichtigen leistungsträger wären dann langfristig an bayern gebunden. ze roberto steht noch aus, dem ich persönlich auch noch mal zwei jahre geben würde. ich finde er hat dieses jahr sehr gute spiele gezeigt. naja und dann bleibt nur noch abzuwarten wie sich herr ballack entscheidet....
 

mass

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Bombe schrieb:
Mauersberger wechselt nach der Saison ablösefrei von den Amas zu Greuther Fürth.
Ein für mich komplett unverständliche Entscheidung, da es sich bei Mauersberger um ein Talent der Marke Mertesacker in Bestform handelt. Jede Wette - noch 2007 spielt der 1.Liga. Gerade auf der IV Position ist man ja arg dünn besetzt, ich verstehe nicht, warum man ihm keinen Vertrag angeboten hat.
Zudem drängt es Stegmayer ebenfalls ins Profigeschäft. Könnte locker Lahms Stellvertreter auf der linken Seite sein, Potential mindestens Janssen. War in jeder Auswahlmannschaft vor Jannsen gesetzt, auch hier ist aber von Seiten des FCB nichts zu erkennen, dürfte wohl auch gehen.
Da frag ich mich, warum man eine schweineteuere Jugendausbildung macht, wenn man die Spieler dann ziehen lässt, genannte 2 haben mindestens das Potential das Ottl hat, wenn man ehrlich ist, sind sie 1 Klasse stärker.

Dafür scheint man sich mit Sagnol geeinigt zu haben. Lt FAZ hat er einen Vertrag bis 2010 erhalten, offieziell gibts aber noch nix.

Denke zwar auch, dass man einen weiteren IV aus dem eigenen Nachwuchs rekrutieren sollte und könnte, den Abgang Mauersbergers müsste man aber genauer hinterfragen: Wie ist sein gegenwärtiger Gesundheitszustand und hat er nach der schweren Verletzung einen realistische Perspektive im Profikader ? Wie waren/sind seine eigenen Vorstellungen oder Forderungen gewesen ? Wie kam er mit Magath klar und was meint der zu den Qualitäten von Mauersberger ?

Hast Du da genauere Infos ? Bei Ottl hat Magath ja scheinbar die richtige Ansprache gefunden. Dessen Auftritte sind zwar nicht überragend, aber doch selbstbewusst und für einen Neuling doch sehr solide wie ich finde.
 

Bombe

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@Mass:
Mauersberger hat zu Saisonbeginn den Kader aufgefüllt (also viele NM Spieler noch nicht da waren) und gute Leistungen geboten, das hat ihm auch Magath signalisiert.

Generell scheint es unter Magath so zu laufen, wie unter Hitzfeld, anders als bei Trap: junge Spieler werden nur im Notfall geholt, dürfen noch nicht mal mittrainieren (das durften sie sogar bei Hitzfeld, bei Trap waren regelmäßig 3 bis 4 Spieler mit dabei, um an den Profikader heranzuschnuppern bzw. damit sich der Cheftrainer ein Bild von ihnen machen konnte). Spieler können nur noch zu den Profis stossen, wenn Gerland das für richtig hält, inzwischen bin ich vom Tiger nicht mehr so ganz überzeugt, kenne aber die Internas nicht. Seltsam ist jedenfalls, dass man Mauersberger und auch Stegmayer keine Chance gibt.

Ottl wurde von Gerland hochgelobt, Gerland war wirklich der totale Ottlfan, was vielen Mitspielern und auch den Fans, die immer zu den Amas gehen, nicht erklärbar war, denn Ottl war auch bei den Amateuren eher Mitläufer und wenn ich ihn gesehen habe, war sogar noch eher einer der Schwächeren.

Mauersberger hat zwar ein schwere Verletzung, ist aber für die Schwere der Verletzung schon relativ weit und wird noch diese Saison (März?) wieder zum Kader stossen.

Ansonsten kenne ich natürlich Mauersbergers eigene Vorstellungen nicht, weiss nur, dass es ihn zu den Profis drängt. Er soll eine absolute Topeinstellung haben und ordnet diesem Ziel alles unter. Er war ja sogar bei Ajax auf der Liste, man hatte ihm wohl auch einen Vertrag angeboten. Schade auch, dass der FCB kein Rückkaufsrecht hat, ich halte den Jungen für ein absoluten Juwel (ebenso den Stegmayer). Beide werden ihren Weg machen, beide würde ich in die Kategorie Schweinssteiger/Lahm einordnen. Aber beim FCB hat man monetan kein Auge dafür. Vielleicht ist der Profikader auch zu groß dafür...
 

mass

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@Bombe

Erstmal danke für die ausführlichen Infos. Besonders bedenklich erscheint mir der Punkt Trainingsteilnahme der Nachwuchskräfte im Profibereich. Wo und wann sollen die jungen Leute denn dazulernen, sich mit etablierten Leuten messen und Motivation für weitere harte Trainingsarbeit herholen ?! Ist mir echt unverständlich und nur damit erklärbar, dass Magath die Konkurrenzsituation im Training ohnehin schon als sehr scharf einschätzt und keine extrem ehrgeizigen, eventuell übermotiviert dazwischenholzende Jungspunde dabeihaben will. Ist aber zugegebenermassen eine eher schwache Erklärung.

Ich denke man hat einfach zu viel Geld auf dem Konto und holt bei wirklichem Bedarf dann doch lieber den fertig ausgebildeten Spieler vom nationalen/internationalen Markt. Es ist leider so und irgendwie stellt man damit auch die gesamte eigene Nachwuchsarbeit erheblich in Frage.
 

Michael der Echte

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Die Sitaution mit Mauersberger halte ich bedenklich, man sucht haenderingend eine weitere Alternative in der Innenverteidigung, hat diese quasi vor der Nase, laesst sie aber ziehen. Ich kann es nur so erklaeren das Mauersberger weiterhin spielen moechte und dies ist bei den Topleuten Ismael und Lucio nunmal nur bei deren Verletzung oder Sperren moeglich. Vielleicht war dies Mauersberger zu wenig.
 

Bombe

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hier mal ein Super Interview vom Wochenende aus der Süddeutschen. Der Uli gibt hier einige Internas preis, wirkt sehr ehrlich, blickt auch über den Tellerrand hinaus wirklich sehr interessant.

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¸¸Ein FC Bayern lässt sich nicht permanent vorführen"
Manager Uli Hoeneß über die Signalwirkung der Vertragsverlängerung von Willy Sagnol, einen Bösewicht und die deutsche Politik

SZ: Herr Hoeneß, die Kanzlerin Angela Merkel hat zum Jahreswechsel eine Offensive der Ideen für ein besseres Deutschland ausgerufen. Was kann der FC Bayern dazu beitragen?


Hoeneß: Dazu kann nur einer beitragen: der Mensch selbst. Jeder muss halt für sich sehen, dass er die Dinge etwas zuversichtlicher anpackt und nicht immer schaut, ob das Glas nur halb leer ist. Ich habe das Glas immer halb voll gesehen, mein Leben lang, das brauche ich mir nicht vorzunehmen. Ich habe das auch in meiner Weihnachtsansprache vor der Mannschaft gesagt: Das Schiff FC Bayern ist ein gutes Vorbild für Deutschland. In all den Jahren, in denen es links und rechts Probleme und Rückschläge gab, sind wir immer geradeaus gefahren.


SZ: Und Sie halten Kurs?


Hoeneß: Natürlich, und dazu habe ich mir für 2006 eines vorgenommen: dass wir uns auf diesem Niveau hinterfragen, in jeder Abteilung. Dazu werden wir im Frühjahr ein Führungskräfteseminar abhalten, wo jeder Verantwortliche sagen soll, wie er Verbesserung erreichen will.


SZ: Ein Fortschritt wäre, wenn die Vertragssache Michael Ballack geklärt würde. Wie ist der Stand nach den Ferien?


Hoeneß: Wie vorher: Da müssen Sie nicht mich, sondern Michael fragen. Wir warten ab, was passiert.


SZ: Das Angebot des FC Bayern besteht aber nicht mehr, oder?


Hoeneß: Nein, im Moment gibt es gar nichts. Es gab ja ein konkretes Angebot, das jede Einzelheit berücksichtigt hat. Laufzeit, Gehalt, Werbesituation - alles war geregelt. Dieses haben wir, wie bekannt, am 14. November zurückgezogen.


SZ: Und wie geht es weiter?


Hoeneß: Entweder er wird uns mitteilen, dass er irgendwo unterschrieben hat. Oder er möchte die Verhandlungen mit uns neu aufnehmen.


SZ: Haben Sie eine Frist gesetzt?


Hoeneß: Nein. Wir sind gerüstet für die Zeit ohne ihn. Aber wir würden ihm auch nicht die Tür zuschlagen und sagen: Jetzt ist es vorbei. Wir werden immer gesprächsbereit sein - doch wie die Gespräche dann laufen sollen, dazu habe ich im Moment keine klare Idee. Eines ist aber klar: Wir haben nun Gelder verlagert, auf andere Spieler, die wir unbedingt halten wollten. Willy Sagnol zum Beispiel.


SZ: Der schon unterschrieben hat?


Hoeneß: Seine Zusage hatten wir schon vor Weihnachten.


SZ: Oder Lúcio und Deisler.


Hoeneß: Wenn Michael unterschrieben hätte, hätten wir vielleicht bei dem einen oder anderen die Grenze tiefer gesetzt. Aber wir wollten Erfolgserlebnisse und zeigen, dass der FC Bayern eine Adresse ist und seine Spieler beieinanderhalten kann. Unsere Spieler sind stark nachgefragt. Erst diese Woche hat sich der AC Mailand wegen Sagnol gemeldet.


SZ: Zu spät. Aber wieso fragen die überhaupt an, sie hätten doch auch ohne Umweg auf den Spieler zugehen dürfen?


Hoeneß: Des guten Verhältnisses wegen ist das üblich. Wir haben die Kölner ja auch informiert, dass wir mit Lukas Podolski sprechen. Aber er hat kein Angebot erhalten, sondern nur die konkrete Absichtserklärung, dass wir ihn gern hätten. Das ist ein Unterschied. Wir haben bis heute nicht über Geld gesprochen.


SZ: Berührt das Zaudern von Michael Ballack Ihr Ehrgefühl?


Hoeneß: Es wirkt vielleicht so, aber ich habe kein Problem damit. Dass er mal ins Ausland wechseln will, hat er schon gesagt, als er 2002 zu uns kam - das gehört zu seiner Lebensplanung. Deswegen ist ja auch in all den Gesprächen keine einzige Härte aufgekommen. Das Störende ist, dass er so lang braucht. Sehen Sie, der Franz Beckenbauer hat ihn in den Ferien beim Stanglwirt getroffen. Er hat ihn gefragt, was er macht, und Michael hat gesagt, dass er sich nicht entschieden hat. Franz hatte das Gefühl, dass er das sehr ehrlich meint.


SZ: Wenn er geht, dann zu Real.


Hoeneß: Hängt vom neuen Trainer in Madrid ab. Wir waren jedenfalls immer gut informiert, wie die anderen ticken. Die Zusammenarbeit der großen Klubs ist inzwischen sehr gut.


SZ: Es sei denn, Juventus Turin ist im Spiel. Deren Werben um Willy Sagnol ging doch wohl im Geheimen vor sich - und hätte fast Erfolg gehabt. Wie haben Sie Sagnol zum Bleiben überredet?


Hoeneß: Willy ist ein spezieller Fall, ein sehr emotionaler Typ. Bei unserem ersten Gespräch hat er viel Geld verlangt. Wenn wir ihm das bezahlt hätten, hätte er wohl sofort unterschrieben. Aber das konnten wir nicht gleich machen, ich hab" Bedenkzeit erbeten. Dann hat er wohl gedacht: Das bezahlen die sowieso nicht, jetzt entscheide ich mich anders. Er hat ja lauter Pläne, und er meinte, er müsse noch mal was anderes machen, bevor er später nach Korsika zieht. Ich glaube, der entscheidende Punkt war, dass ich ihn angerufen und das Angebot aufrechterhalten habe, nachdem er uns abgesagt hatte. Das hat ihm unheimlich imponiert, dass wir nicht die Tür zugeschlagen haben.


SZ: Das war dann wohl der Heimweh-Faktor - obwohl er noch nicht weg war.


Hoeneß: Das ging ja dann erst richtig los. Mit den Fans, die ihn gefeiert haben, und in der Mannschaft, in der Willy unglaublich beliebt und der Leader der Ausländer ist. Spieler sind zu mir gekommen und meinten, wir müssten Willy unbedingt halten. Und seit er nicht mehr in Grünwald, sondern in der Stadt wohnt, ist er Münchner geworden. Genau wie Bixente Lizarazu, seitdem er im Hotel mitten in der Stadt wohnt. Der sitzt immer in seinem Lokal, meistens ist ein Tisch reserviert, er isst seinen Fisch und seinen Spinat, und auf einmal spricht er deutsch und liebt München wie seine zweite Heimat.


SZ: Das sind aber weit reichende Prozesse, um die Spieler zu überzeugen.


Hoeneß: Es ist halt ein Problem, wenn der Herr Capello (Trainer Juventus Turin) extra nach München kommt, und der Herr Moggi (Manager Turin) im Privatjet anreist. Da muss ich sagen, es ist einfach nicht in Ordnung, wenn man einen Spieler eines anderen Klubs vor der offiziellen Frist am 1. Januar so intensiv anspricht. Da kann man doch mal anrufen. Chelsea hat im Fall Ballack angerufen, Manchester, Milan auch - Juve hat wegen Sagnol nie angerufen, obwohl sie am konkretesten mit ihm verhandelt haben.


SZ: Wollten Sie Juve mal zeigen, dass Sie mithalten können, nachdem Turin im letzten Jahr Robert Kovac weglockte?


Hoeneß: Die durften uns nicht wieder eine Flanke aufreißen mit ihren Fernsehgeldern, die sie dort reingeschaufelt bekommen, ohne was dafür zu tun. Wir wollten Flagge zeigen: Ein FC Bayern lässt sich nicht permanent vorführen. Das haben wir uns was kosten lassen.


SZ: Weil sich die Hand voll Spitzenklubs stets um die gleichen Spieler balgt?


Hoeneß: Mit einer Ausnahme, und das ist der Herr Abramowitsch. Der spielt in einer eigenen Liga, da können wir nicht mithalten. Wenn der sagt, ich will den Sagnol, dann schüttet er ihn solang zu, bis er zu Chelsea kommt. Aber ich hab" da keinen Groll: Es ist ja sein eigenes Geld.


SZ: Willy Sagnol ist demnach aber die programmatische Personalie, die eigentlich Ballack sein sollte?


Hoeneß: Richtig.


SZ: Wenn Ballack jetzt auch noch ,Ja" sagen sollte, erfüllt sich eine mittel- bis langfristige Personalplanung. Wo wollen Sie künftig neue Reize durch neue Spieler in der Teamhierarchie setzen?


Hoeneß: Sollen wir, wenn Michael kommt, sagen: ,Nee, die Tür ist zu?" Wir sind überzeugt von diesen Spielern. Deshalb haben wir mit Deisler verlängert, mit dem sich der FC Arsenal beschäftigt hat, und mit Lúcio. Das waren Signale.


SZ: Juventus hat auf die Klagen aus München angemerkt: Was können wir dafür, wenn die Bayern mit zehn offenen Verträgen in die Saison gehen?


Hoeneß: Der Vorwurf war teilweise berechtigt. Darüber hatten wir hier auch einen kleinen Dissens. Der eine meinte, die Preise gehen noch ein bisschen runter, der andere meinte, dass das nicht passiert - und die Preise sind nicht runtergegangen. Deswegen hatten wir einen heißen Herbst. Das war eine heiße Kiste, die haben wir noch einigermaßen geregelt - aber das wird uns nicht mehr passieren.


SZ: Und jetzt müssen Sie sich mit Werder Bremen und dem Hamburger SV kabbeln. Auch diese beiden Klubs wollen Lukas Podolski. Wird der Norden frech?


Hoeneß: Ach was, das ist völlig legitim, dass die jetzt Führungsanspruch in Deutschland anmelden. Es ist doch noch gar nichts passiert, es sind noch keine Summen aufgerufen. Erstmal muss sich doch der Spieler erklären, was er will.


SZ: Podolski ist 20, er hat bescheidene vier Tore in der Hinrunde erzielt. Sind Sie überzeugt von seinen Fähigkeiten?


Hoeneß: Er ist auf jeden Fall das größte deutsche Stürmertalent. Aber er leidet unter dem Druck, der tagaus, tagein auf ihn einwirkt. Dem ist er nicht gewachsen. Sebastian Deisler hat das gut beschrieben, wie er damals der Alleinunterhalter für die Yellow Press in Mönchengladbach und Berlin gewesen ist. Die breiten Schultern, die es hier in der Mannschaft gibt, würden Podolski gut tun, dann könnte er sich mal wieder auf Fußball konzentrieren.


SZ: Finanziell hätte der FC Bayern wohl Vorteile.


Hoeneß: Dass sich der HSV bemüht, ist ja legitim. Die große Frage ist, ob die - wenn"s drauf ankommt - in die Festgeld- oder in die Kreditabteilung gehen müssen, um den Spieler zu bekommen.


SZ: Und der Festgeldspeicher des FC Bayern wird immer voller, oder?


Hoeneß: Nein, aber er ist auch nicht leerer geworden.


SZ: Trotz der neuen Personalien?


Hoeneß: Zahlen wir aus dem Cashflow.


SZ: Ballack auch?


Hoeneß: Ja.


SZ: Podolski?


Hoeneß: Die Ablöse käme vom Festgeld, Gehalt nicht. Aber unsere liquiden Mittel liegen zwischen 120 und 150 Millionen Euro, die werden nicht weniger.


SZ: Was wollen Sie mit dem vielen Geld noch anstellen?


Hoeneß: Gar nichts. Liegenlassen. Und immer vermehren. Immer vermehren. Oder sollen wir"s rausschmeißen?


SZ: Der FC Bayern könnte sich geheime Wünsche erfüllen. Stattdessen bleibt die Mannschaft komplett, einschließlich Oliver Kahn. Auch bei ihm hat es ja ge-heißen, er wolle noch mal ins Ausland.


Hoeneß: Mir war klar, dass Oliver nicht in Japan spielen kann. Wenn der in Tokio zwei Stunden im Verkehr festsitzt, wird er wahnsinnig. Als wir da im Sommer gespielt haben, wusste ich: Um Kahn müssen wir uns gar keine Sorgen machen. Der Guido Buchwald (Trainer in Tokio) hat uns erzählt, dass er jeden Tag drei Stunden im Auto sitzt.


SZ: Warum haben Sie dann gleich um zwei Jahre mit Kahn verlängert?


Hoeneß: Er wollte das so. Da haben wir gar nicht diskutiert. Wir können einem so verdienten Mann nicht sagen, wir wollen nur ein Jahr, und es womöglich daran scheitern lassen.


SZ: Und jetzt sind alle, einschließlich Trainer Felix Magath, zufrieden mit der neuen, alten Mannschaft?


Hoeneß: Sehr. Felix hat ja eingeführt, dass am Abend vor dem Spiel um halbzehn an der Bar zusammen ein Bier getrunken wird. Und da fühl" ich mich wie in einer Familie. Da hocken dann die Franzosen und die Südamerikaner mit den Deutschen und dem Holländer, und das ist richtig schön. So habe ich mir immer Bayern München vorgestellt.


SZ: Was fehlt?


Hoeneß: Es muss uns halt nur gelingen, aus dieser guten Stimmung noch mehr Leistung rauszuholen. Felix sagt, er bräuchte eigentlich noch einen Spieler, vor dem die anderen Angst haben. Einen bösartigen. Einen Roy Keane oder Frank Lampard oder John Terry.


SZ: Kann es auch ohne so einen Typen in der Champions League weitergehen, im Achtelfinale gegen den AC Mailand?


Hoeneß: Ja, unsere Mannschaft kann an einem guten Tag jeden Gegner schlagen. Das haben wir hier beim 2:1 gegen Juventus gesehen, in einem der besten Spiele seit Jahren. Der kleine Nachteil gegen Milan ist, dass wir zuerst zu Hause spielen müssen: Du musst vorlegen - und danach kommst du in die Höhle des Löwen. Ich hätte aber, wenn alle gesund sind, auch gegen Real, Barcelona oder Chelsea keine Angst.


SZ: Wovor dann?


Hoeneß: Dass die Mannschaft, wenn sie vermeintlich alles erreicht hat, wie beim Rückspiel in Juve, oder zuletzt in Brügge, noch schwächelt. Dass bei vermeintlicher Überlegenheit nicht alles abgerufen wird. Dieser Killerinstinkt, der fehlt. In Dortmund war zuletzt auch so ein schlimmes Spiel, ein Gurkenspiel in der ersten Halbzeit. Da hatte man alles erreicht, super, wir waren Herbstmeister, was fehlte, war der Eigenantrieb, einer, der sagt: Wouh! Los jetzt! Noch mal.


SZ: Warum denn?, wird sich manch einer fragen. Wo doch 2005, trotz des Umzugs aus dem Olympiastadion in die Arena, daheim nicht ein Punkt verloren wurde.


Hoeneß: Das ist die Gefahr: Du kennst die Niederlage, du kennst dieses Gefühl nicht mehr, zu verlieren. Und dann kriegst du plötzlich mal fünf Stück in einem Spiel. Das kann passieren.


SZ: Wäre vielleicht sogar hilfreich.


Hoeneß: Wenn"s nicht in Mailand ist.


SZ: Auch dort muss die Bösewichtrolle aus der Summe der Darsteller erwachsen. Oliver Kahn hat ja auch oft . . .


Hoeneß: . . . aber der Torwart kann doch nicht eingreifen. Der Torwart kann eher negative Signale setzen, wenn er übermotiviert einen über die Klinge springen lässt, gibt"s Elfmeter, Rote Karte, bringt nichts. Das muss das Kollektiv lösen, mal der, mal der - aber wir sollten das jetzt nicht auf die Rolle des Bösewichts fokussieren. Da fehlt halt noch ein Spieler, der auch mal die Kollegen in den Hintern tritt und nicht alles so laufen lässt wie beim Gurkenspiel. Roque Santa Cruz hat mir mal gesagt: Manager, ich kann nur gut spielen, wenn es mir Spaß macht. Ich hab geantwortet: Es muss dir auch Spaß machen, gut zu spielen. Das ist der wichtige Unterschied.


SZ: Das ist Dialektik.


Hoeneß: Wenn ich jetzt an einen Zlatan Ibrahimovic denke, von Juve, wie der dir weh tut. Und wenn ich unseren Roy sehe, wie der dir eben nicht weh tut.


SZ: Müssen Sie Roy Makaay Dampf machen?


Hoeneß: Müssen wir mal beobachten. Er hat sicherlich über seine Hinrunde nachgedacht, und er hat sicher auch darüber nachgedacht, dass sein Vertrag bisher nicht verlängert wurde. Das ist auch ein Signal: dass er wissen muss, dass es so nicht geht. Er muss dahinkommen, wo er war: dass er nicht nur Tore schießt, sondern auch mitarbeitet. Dass er in der Mannschaft wieder ein Faktor wird.


SZ: Noch ein Exkurs zu Frau Merkel: Die Bundeskanzlerin arbeitet an blühenden Landschaften. Können Sie helfen?


Hoeneß: Ich habe gelesen, sie sei ein Fußball-Fan und sehe gern den FC Bayern. Da hat sie ja ein wunderbares Beispiel, wie man über vier Jahre diese blühenden Landschaften zusammenbasteln kann. Wir wären gerne bereit, ihr bei einem Abendessen zu erklären, wie wir das hier gemacht haben. Vor allem weil ich ihre bisherige Arbeit sehr schätze.


SZ: Sie sollten Sie zu Ihrem Führungskräfteseminar einladen.


Hoeneß: Noch lieber würde ich mich mit Herrn Müntefering treffen. Der macht mir am meisten Spaß.


SZ: Wie das?


Hoeneß: Das ist so ein Typ mit Haken und Ösen, und er ist mit Herz bei der Sache. Der gefällt mir im Moment von allen Politikern am besten.


SZ: Franz Müntefering hat Ihren Lieblingspolitiker Joschka Fischer abgelöst?


Hoeneß: Nee, Fischer wird immer mein Liebling bleiben. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich sehe: Müntefering, Steinbrück, der wird ein guter Finanzminister sein - Eichel konnte gar nichts. Wir haben jetzt eine Regierung, die in der Lage sein wird, ihre Chancen zu nutzen. Aus einem katastrophalen Zustand nach der Wahl ist der kleinste gemeinsame Nenner geworden.


SZ: Sie haben doch nicht etwa anders gewählt als sonst? Warum schwärmt der bekennende CSUler für SPD-Personal?


Hoeneß: Der beste Mann am besten Ort. Das müssen wir lernen, dass nicht die Partei entscheidend ist, sondern die Persönlichkeit. Auch der Gerhard Schröder ist jetzt am richtigen Platz, ich finde es unmöglich, dass er als Aufsichtsrat bei Gazprom so sehr kritisiert wird. Einfach nur Neidkultur. Mir ist es doch lieber, unseren ehemaligen Kanzler an dieser wichtigen Stelle zu wissen. Dazu nur der alte Spruch aus Österreich: ¸¸Lass andere Kriege führen - du, glückliches Österreich, heirate. Tu, felix Austria, nube."


SZ: Im politischen Herbst, kurz nach der Wahl, hatten Sie den Zustand des Landes mit dem der Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann verglichen - und ihn als katastrophal bezeichnet. Hat sich da ihr Urteil ähnlich gewandelt?


Hoeneß: Ich hab" beschrieben, was ich sah, und da konnte mir keiner widersprechen, der die Spiele gegen Holland, die Slowakei, die Türkei oder China gesehen hatte. Ich halte nichts davon, den Mantel der Nächstenliebe über alles zu decken.


SZ: Das Gewitter hat gereinigt?


Hoeneß: Ich maße mir jetzt nicht an, dass ich mit meiner Kritik was bewirkt hätte. Jetzt sollten wir Gas geben: Der Bundestrainer hat unsere volle Unterstützung! Wir werden alles einbringen, was der FC Bayern zur Verfügung hat, um Deutschland zu helfen. Und ich hoffe, dass wir gemeinsam Erfolg haben, denn ein Erfolg der Nationalmannschaft färbt auch auf Bayern München ab.


SZ: Ist diese Linie mit Felix Magath abgestimmt? Ihr Trainer hat ja oft sehr eigenwillige Kommentare zur Arbeit von Jürgen Klinsmann abgegeben.


Hoeneß: Wir haben das Jahr 2006 zum Jahr der Kooperation erklärt, und nicht der Konfrontation.


SZ: Das ist ja mal ein Beitrag aus dem Land der Ideen. Das wird die Klinsmann-Parole für 2006 noch beflügeln: Wir wollen Weltmeister werden! Wird da nicht viel zu viel versprochen?


Hoeneß: Nein. Man muss das als Zielsetzung ausgeben, man braucht Schlagworte in unserer Gesellschaft. Die Medien brauchen das, das Volk auch, und wenn du verkündest: Wir wollen ins Viertelfinale! - damit kann keiner was anfangen. Du musst das oberste Ziel ansetzen, um ein Mindestziel zu erreichen.


SZ: Scheitern mit Glanz und Gloria?


Hoeneß: Warum? Wenn Deutschland mit dieser relativ leichten Vorrunden-Auslosung in Schwung kommt, die Mannschaft zusammenwächst, dann geht immer was. Es ist ja immer nur ein einziges Spiel. Die Brasilianer sind vielleicht müde am Ende der Saison, die Engländer auch - und die Deutschen werden getragen von Begeisterung. Eine Heimmannschaft hat halt gewisse Impulse, die andere nicht haben. 1974, das WM-Endspiel, das durften wir doch auch nicht gewinnen, so, wie die Holländer gespielt haben. Trotzdem haben wir"s gewonnen. Weil eben . . . da geht halt was.


Interview: Klaus Hoeltzenbein und Philipp Selldorf


Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.5, Samstag, den 07. Januar 2006 , Seite 39
 

Michael der Echte

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angeblich sind die Bayern an Bojinov vom AC Florenz dran, Abloese weaeren 13 Mio. Sicherlich ein interssanter Spieler, nur dann kann man den Transfer von Poldi vergessen und Guerrero auch gleich verkaufen, oder etwa Makaay ?
 
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