Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


theGegen

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Hehe.... eat this Ruben van Gucht: :p


Ein ITT Sieg morgen bei der Dauphiné ist nicht gänzlich ausgeschlossen. Sowas würde nicht ganz zur These des Journalisten passen.
 
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Boomer

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Ein interessanter Artikel über Pro / Con bezüglich Salary Cap und der momentanen Lage:


Ich bin wie im Thread zur Vuelta geschrieben kein Fan des Salary Caps (der Dynastien nicht zwingend verhindert, aber Identität verwässert).

Besser fände ich die Einführung eines verlässlichen Ablösesystems, von dem kleinere Teams, die oft die Ausbildungsarbeit für die Großen leisten, finanziell profitieren würden. Gelder würden bis in die Amateurvereine fließen, in denen die Fahrer ihre ersten Kinderrennen bestritten haben. Und einzelne kleinere Teams könnten durch jahrelang gute Arbeit so von Ablösen profitieren, dass sie finanziell zu den Großen aufschließen.
Gerade im Radsport könnte das die Basis (Vereine, die „Kinder- und Jugendrennen“ stemmen) endlich fair beteiligen, aber auch Gelder für die Förderung des Frauenradsports bereitstellen.

Skizze: Transfer- & Ausbildungsmodell für den Radsport​


1) Auslösendes Ereignis


  • Ablöse bei vorzeitigem Vertragskauf (Rider/Spieler ist noch gebunden).
  • Ausbildungsentschädigung beim Erstprofi-Vertrag oder beim Wechsel nach Vertragsende, wenn relevante Ausbildungsjahre vorliegen.

2) Berechnungslogik (transparent & gedeckelt)
Gebühr = Basiswert Liga/Kategorie × (Leistungsfaktor) × (Alters-/Potenzialfaktor)


  • Leistungsfaktor im Radsport z. B.: rollierende 24-Monats-UCI-Punkte, GC-Top-10s, Monument-Resultate (gewichtet nach Rennkategorie).
  • Caps/Korridore pro Altersstufe, damit weder Mondpreise noch „Gratis-Abschöpfen“ entstehen.

3) Solidaritätsschlüssel

  • 60–70 %: an den abgebenden Klub/Team.
  • 20–30 %: an Ausbildungsvereine pro rata (Altersjahre 12–21).
  • 3–5 %: in einen Grassroots-Topf des Verbandes (Material, Trainerlizenzen, Nachwuchsrennen).
  • 1–2 %: an einen Fahrer- und Fahrerinnen-Fonds (Karriereende, Berufsqualifizierungen).
4) Anti-Gaming-Regeln


  • Mindestvertragslaufzeit bei Neo-Pros (z. B. 2 Jahre),
  • Limits für Kadergröße (eventuell auf Jahrgänge runtergebrochen).
  • Verbotene Side-Deals; keine Leihen.



Mini-Beispiel​


  • 21-jähriger Sprinter wechselt (800 rollierende UCI-Punkte) von einem kleinen Team zum einem größeren Team – noch 1 Jahr Restvertrag.
  • Tabellenwert abhängig der UCI-Punkte (Beispiel): 1,2 Mio. € Basis.
  • Leistungsfaktor 1,1; Altersfaktor 1,2 → Ablöse ≈ 1,58 Mio. €.
  • Verteilung (z. B.):
    • 68 % (1,074 Mio. €) an das abgebende Team
    • 26 % (410 T€) an Ausbildungsvereine 12–21 pro rata (z. B. lokaler Verein erhält 60 T€, Landesstützpunkt 50 T€, etc.),
    • 4 % (63 T€) Grassroots-Topf,
    • 2 % (32 T€) Fahrer- und Fahrerinnen-Fonds.
 
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Stiebonaut

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:(:eek:

Hab den Artikel auch schon gelesen und kenne keine weiteren Hintergründe, ob ggf. eine mangelnde Streckensicherung oder Gefahrenkennzeichnung der Kurve vorlag.

Aber was man auch mitbekommt ist, dass bei den Jedermann Rennen immer rücksichtsloser gefahren, wird und immer mehr Teilnehmer denken sie sind MVDP, der Jasper Philipsen zum Sprint pilotiert.

Rick Zabel hat neulich bei den Cycassics auch ein Video gepostet, wo man laufend Fahrer am Boden und Stürze im Jedermann Rennen passieren, da viele einfach die Gefahr nicht einschätzen können.
 
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