🇮🇹 SGP Val di Fiemme 18. - 21.09.2025


Benjamin

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Na, ich weiß nicht - für ein Juxevent wie letzten April in Polen wäre das mal eine witzige Idee: Es gibt fünf Wettbewerbe (2 x Einzel, 2 x Duo und Mixed), Jedes Land hat sechs SpringerInnen, darf aber jeden nur einmal einsetzen - wer verteilt seine Sportler am geschicktesten?

Aber bei den Olympischen Spielen würde ich schon gern bei jedem Wettkampf das bestmögliche Team sehen.

Was die zurückgetretenen Springer betrifft: Das kann man zwar so sehen, aber deren Einfluss ist auch bei dem jetzigen Modus sehr klein. Eigentlich gibt es nur einen einzigen Springer, der da minimal etwas bewirken kann: Nämlich Michael Hayböck - wenn er in den Top 25 bleibt und am Schluss der viertbeste Deutsche, Pole, Slowene, Japaner oder Norweger gerade auf Platz 26 liegt.
 

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Und ich fürchte, da ist er nicht der einzige
Wobei das nicht verkehrt wäre. Irgendwann muss Nachwuchs ja mal nachkommen und das geht am besten in dem sie in die Nationalmannschaft integriert werden und von den Erfahrenen lernen können und sich gegenseitig pushen können, sowohl in der Vorbereitung als in Wettkämpfen.
Der frische Wind wird aber nur reinkommen, wenn oben mal welche abtreten.
 
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Wobei das nicht verkehrt wäre. Irgendwann muss Nachwuchs ja mal nachkommen und das geht am besten in dem sie in die Nationalmannschaft integriert werden und von den Erfahrenen lernen können und sich gegenseitig pushen können, sowohl in der Vorbereitung als in Wettkämpfen.
Der frische Wind wird aber nur reinkommen, wenn oben mal welche abtreten.
Ist doch mit Eisenbichler und Leyhe schon passiert…ist wahrlich kein Hexenwerk, ins deutsche Team zu kommen
 

Lazergirl

EFF #3
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Na, ich weiß nicht - für ein Juxevent wie letzten April in Polen wäre das mal eine witzige Idee: Es gibt fünf Wettbewerbe (2 x Einzel, 2 x Duo und Mixed), Jedes Land hat sechs SpringerInnen, darf aber jeden nur einmal einsetzen - wer verteilt seine Sportler am geschicktesten?

Aber bei den Olympischen Spielen würde ich schon gern bei jedem Wettkampf das bestmögliche Team sehen.

Was die zurückgetretenen Springer betrifft: Das kann man zwar so sehen, aber deren Einfluss ist auch bei dem jetzigen Modus sehr klein. Eigentlich gibt es nur einen einzigen Springer, der da minimal etwas bewirken kann: Nämlich Michael Hayböck - wenn er in den Top 25 bleibt und am Schluss der viertbeste Deutsche, Pole, Slowene, Japaner oder Norweger gerade auf Platz 26 liegt.
Habe die Liste gerade nicht parat...Vielleicht fliegt er ja noch aus den Top 26. Ansonsten finde ich die Auswirkung nicht nur "minimal".

Es ging denen doch darum, weniger Skispringen im Programm zu haben. Dann könnte man auch jeweils 2 Einzel und 1x 4er Team machen. Dann kann jede Nation 5 Leute mitnehmen und in den Einzeln gilt halt diese behämmerte Liste. Aber es müssten nicht unbedingt in den Einzeln die selben 3 oder 4 eingesetzt werden. 4er Team ist doch auch für die Athleten und Trainer besser als Mixed. Und sportlich eh hochwertiger. Das letzte olympische Mixed war ein Witz.
 

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Es ging denen doch darum, weniger Skispringen im Programm zu haben.
Wann ging es jemals darum? Es ging nur darum die Quotenplätze anzugleichen. Deshalb gibt es jetzt 50 für Damen und Herren.

Und sportlich eh hochwertiger. Das letzte olympische Mixed war ein Witz.
Warum ist es sportlich hochwertiger? Gerade bei den Damen sind Teamspringen ziemlich unattraktiv, weil es einfach zu wenig Nationen mit vier einigermaßen weltcuptauglichen Sportlerinnen in der Breite gibt und die Abstände dadurch riesig sind.
Auch bei den Herren waren bei der WM die Abstände sehr groß, weil es für viele Nationen aktuell nicht machbar ist, vier Athleten auf gutem Niveau zu finden. Würde es nicht Nationen wie China oder Kasachstan geben, die Teams stellen, obwohl ein Großteil auf der Großschanze völlig überfordert sind, hätten wir einen Teambewerb mit gerade mal 8-10 Teams. Und dass sind dann sogar noch weniger als beim Rodeln.
Da sieht ein Super-Team mit etwa 15 teilnehmenden Nationen gleich viel besser aus.

Und ich hätte gerne mal von einem Athleten oder Trainer ein Zitat, dass diese Wettbewerbe (Duo&Mixed) sportlich keine Bedeutung haben. Im Biathlon oder Langlauf gibt es solche Bewerbe schon ewig und dort sagt niemand, dass solche Bewerbe völlig unbedeutsam sind und nur die große Staffel zählt.
 

Benjamin

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Naja, wie gesagt, es gibt genau einen Springer, der überhaupt eine Auswirkung haben kann. Eine Rolle spielt es nur in einem speziellen Fall, und dann sorgt er für genau eine Startplatzverschiebung. Viel kleiner kann der Einfluss nun wirklich nicht sein.
Es ging denen doch darum, weniger Skispringen im Programm zu haben. Dann könnte man auch jeweils 2 Einzel und 1x 4er Team machen. Dann kann jede Nation 5 Leute mitnehmen und in den Einzeln gilt halt diese behämmerte Liste. Aber es müssten nicht unbedingt in den Einzeln die selben 3 oder 4 eingesetzt werden. 4er Team ist doch auch für die Athleten und Trainer besser als Mixed. Und sportlich eh hochwertiger. Das letzte olympische Mixed war ein Witz.
Wie kommst du denn da wieder drauf? Es ging nie darum, weniger Skispringen im Programm zu haben, die Anzahl der Wettkämpfe ist doch immer weiter gestiegen.
Es ging darum, die Anzahl der teilnehmenden Sportler zu begrenzen, damit die nicht durch die Aufnahme immer neuer Sportarten immer weiter ins Uferlose wächst. Und dafür ist dein Vorschlag ja gerade kontraproduktiv, denn er würde ja sogar darauf hinauslaufen, dass man Sportler zu Olympia karrt, die dort dann gar nicht überall, wo es möglich wäre, eingesetzt werden.
 
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Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, in denen ein klassisches Teamspringen Vorteile im Vergleich zum Super Team hat.

1. Skispringen ist zwar primär ein Einzelsport, jedoch geht es wenn man denn einen Team-Bewerb macht darum, die beste Nation ausfindig zu machen. Wenn dann aber nur zwei starten ist das weitaus weniger repräsentativ als bei vier Starten. Zwei Leute hat für mich nichts mit einem wirklichen Team zu tun -> für mich ist das auch das wichtigste Argument

2. Finde ich es für einen Wettkampf nie gut, wenn viele Top-Springer fehlen. Gerade wenn ich live vor Ort bin, will ich doch auch mal nen Wellinger, Tschöfenig, Hörl etc. springen sehen, jetzt mal gemessen an den gestrigen Wettkampf - nicht die gleichen Springer dreimal


Was die Spannung angeht bin ich dagegen ganz klar der Meinung, dass das Super Team da vorne liegt. Es können mehr Teams um die Podiumsplätze mitkämpfen und auch Nationen dabei sein, die keine vier Leute haben. Das finde ich dann zum Beispiel eher relevant, als dass die Wanks dieser Welt als vierter Mann auch mal ne Medaille holen können.

Wir haben in der Vergangenheit sehr packende Team-Wettbewerbe gesehen, nach meinen Empfinden haben sich aber auch die furchtbar langweiligen gemehrt.

Alles in allem ne schwierige Kiste. Im Weltcup bin ich eher beim Super Team, bei den Großereignissen würde ich eher beim klassischen Team-Event bleiben. Bei den Damen hingegen würde ich das Super Team vorziehen, da die Gefahr der Langweile sonst einfach noch größer ist
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich schließe mich @Schwarz-Rot-Gold Adler s Post an.

@Biathlon-Fan Dafür hat man beim Mixed die großen Leistungsunterschiede zwischen Damen und Herren. Ne Mixed Medaille ist für die Großen meist einfacher zu gewinnen als bei einem 4er Teamwettbewerb. Da haben wir oft 5 starke Teams, für die es nur 3 Medaillen gibt. Und das sportliche Niveau ist bei einem reinen Herrenwettbewerb einfach höher, man sieht viel mehr Topweiten. Mixed im Skispringen lassen sich für mich nicht mit Biathlon und Langlauf vergleichen, weil Skispringen abhängiger ist von äußeren Einflüssen - und vom Anlauf! Das hast du bei deinen Vergleichssportarten so nicht.

@Benjamin / @Biathlonfan Wenn man auf 50 begrenzt spart man sich die Quali. Das ist doch im Ergebnis schon ein Weniger im Programm.

Das Blöde ist bei diesen Modus einfach, dass man durch die Änderungen den Topleuten Olympia versaut. Während Sportler, die sonst gar nicht im Weltcup teilnehmen (weil sie nicht konkurrenzfähig sind!) da starten dürfen. Da wäre es fairer, die besten 50 Qualifizierten zu nehmen unter Beschränkung auf eine maximale Starterzahl pro Nation. Und dann entsprechend Nachrücker auf den Plätzen dahinter.
 

Biathlon-Fan

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Das ist halt Olympia, dass Sportler aus möglichst vielen Ländern zusammenkommen.

Und ich sehe auch keinen expliziten Nachteil was Quotenplätze betrifft beim Skispringen. Die Exoten bekommen verhältnismäßig wenig Plätze, sodass die meisten Topnationen immer noch 4 oder 3 Startplätze haben. Beim Biathlon bekommen auch nur die Top3 Nationen die vollen Quotenplätze, ab Platz 4 hast du schon nur noch einen weniger. Da ist Deutschland auch betroffen.
Beim Langlauf der Herren hat sogar nur Norwegen als einzige Nation die vollen Quotenplätze, alle anderen Länder müssen hier mit weniger auskommen und können dann in den Wettbewerben teilweise nur 2-3 Starter stellen.

Oder unsere Freunde von den Kombinieren, die sind noch härter betroffen. Man muss halt mit dem leben was an Kapazitäten vorhanden ist. Da habe ich dann lieber auch einen Bulgaren oder Kanadier dabei, als fünf oder sechs Österreicher.
 

Domi

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Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, in denen ein klassisches Teamspringen Vorteile im Vergleich zum Super Team hat.

1. Skispringen ist zwar primär ein Einzelsport, jedoch geht es wenn man denn einen Team-Bewerb macht darum, die beste Nation ausfindig zu machen. Wenn dann aber nur zwei starten ist das weitaus weniger repräsentativ als bei vier Starten. Zwei Leute hat für mich nichts mit einem wirklichen Team zu tun -> für mich ist das auch das wichtigste Argument
Das hat ja z.B. auch @Benjamin geschrieben. Aber jetzt mal ganz verrückt gedacht: Ein Teamspringen ist ja mehr eine Additions- als eine Teamaufgabe. Da sind Teamwettbewerbe in anderen Sportarten deutlich "gemeinschaftlicher", selbst beim Rodeln gibt es mit dem Touchpad eine "Teamkompenente".

Für das Skispringen ist das schwer umsetzbar. Aber, und jetzt folgt der angekündigte verrückte Vorschlag, es ist durchaus möglich eine größere Teamaufgabe daraus zu machen: Bei Springer 1 zählt nur die Weite, bei Springer 2 nur die Haltung (ggf. Mindesweite definieren, um vernünftig bewerten zu können). Dann gibt es zwei Ranglisten: Weite und Haltung. Die Platzierungen in beiden Ranglisten werden zusammengerechnet. Der dritte Springer darf dann entscheiden, ob er sein Team in der Weitenrangliste oder der Wertungsrangliste nach vorne bringen möchte. So gäbe es auf einmal die Notwendigkeit einer Teamtaktik, es wäre ein Kompromiss aus 2er und 4er Teams und es wäre ziemlich spannend.

Alternativ und weniger verrückt wäre es, wenn man 4er Teams macht, aber ein Springer auch mehrfach springen darf, wenn seine Nation keine gesunden vier Springer mit WC-Punkten haben. Oder man erlaubt Mixedteams und teilt die ersprungenen Nations Cup Punkte auf die Starterzahl auf.
 

Rising Sun

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Schade dass das Ergebnis bei Olympia im Super Team ganz anders aussehen wird. Das von gestern würde ich sofort nehmen 😀

Ansonsten sind meine Tipps durchgehend mies da ich aktuell nicht in Deutschland bin und nichts anpassen konnte
 

Hakuba

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@Biathlon-Fan

Mit dem Inhalt Deines Posts gehe ich mit, aber das Wort "Exoten" hat hier nichts verloren. Es geht hier nicht um Tiere oder Pflanzen aus entfernten überseeischen Gegenden, sondern um Sportler, die zum Springerzirkus ganz normal dazugehören.
 

Lazergirl

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Sprachpolizei auch hier unterwegs? :rolleyes::gitche:

Das ist halt Olympia, dass Sportler aus möglichst vielen Ländern zusammenkommen.
Ist für mich auch völlig in Ordnung. Aber wenns nur ums Dabeisein möglichst Vieler geht kann man es auch lassen wie bisher. Mehr sportliche Qualität bringt doch eher der 4. Österreicher, Pole, Slowene, Deutsche.

Und wenn man insgesamt so unbedingt kürzen will im Program (um neue Sportarten einzubauen...was ich durchaus verstehen kann) könnte man sicher bei Biathlon und Alpin was straffen. Warum haben die so viele Wettbewerbe? Da kann ein Athlet sich x Medaillen holen.
 
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Lazergirl

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Ich weiß tatsächlich schon wer aus dem DSV Team aufhören wird doch ich darf euch leider nicht sagen wen das alles trifft
Wellinger, Geiger, Paschke denke ich. Bei Wellinger, der schon im Team und im Einzel Olympiasieger ist wird der Fokus auf den Gesamtsieg der VST liegen.
 
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Wellinger, Geiger, Paschke denke ich. Bei Wellinger, der schon im Team und im Einzel Olympiasieger ist wird der Fokus auf den Gesamtsieg der VST liegen.
Wäre wichtig, wenn wenigstens Wellinger erhalten bleibt:
Hoffnung macht das Zitat von der letzten WM: „Es wäre schön, bei der nächsten WM im World-Champion-Trikot zu starten“…das könnte ihm ja egal sein, wenn er eh bei keiner WM mehr startet
 

gentleman

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Widhölzl spricht auch erneut über das "Luxusproblem", wen er für den Winter A-Kader nun nominiert und skizziert auch das Auswahlverfahren für Huber, Bachinger, Aigner und Jonas Schuster:
"Das begleitet uns jetzt schon seit Jahren und ist eigentlich ein Luxusproblem. Aber es ist nicht immer einfach", sagt Widhölzl angesichts der Personal-Thematik gegenüber dem "Kurier". Die sechs Tickets hat der Springer-Coach bereits vorzeitig vergeben.

Neben den Topstars Stefan Kraft, Daniel Tschofenig und Jan Hörl bekamen die beiden Youngsters Maximilian Ortner und Stephan Embacher sowie Routinier Manuel Fettner den Zuschlag.

Durch die Finger schaut Olympiasieger und Skiflug-Kristall-Gewinner Daniel Huber. Der Salzburger verpasste die abgelaufene Saison aufgrund einer Knieverletzung, steht seit Sommer aber wieder im Teamtraining. Dem 32-Jährigen bleibt dennoch nichts übrig, außer sich über die Kontinental-Bewerbe für den Weltcup zu qualifizieren.
Eine große Gelegenheit bietet sich den ÖSV-Springern, die es nicht unter die Top-6 geschafft haben jedoch: Bei den kommenden vier Kontinentalspringen in Hinterzarten und Klingenthal, winkt den Nationen mit dem besten Team-Resultat ein weiterer WC-Startplatz.

Vor allem aus dem eigenen Lager gibt es für Huber dabei Konkurrenz - Niklas Bachlinger, Clemens Aigner und Jonas Schuster rittern ebenfalls um den möglichen siebten Platz im Kader. Wer am Ende den Zuschlag erhalten könnte, ist laut Widhölzl klar geregelt: "Der österreichische Springer, der den zusätzlichen Startplatz herausspringt, wird dann auch im Weltcup starten. Das haben wir immer so gehalten."
 
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