ATP 1000 - Shanghai 2025


Wer gewinnt das Turnier?

  • Das restliche Feld (... also irgendein anderer Spieler)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    9
  • Umfrage geschlossen .

gentleman

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Ich sehe die Partie auch nicht, wie viel Kraft hat Rinderknech noch? Gestern meinte er ja, dass er gegen Medvedev eigentlich schon leer war und nur noch Medvedev für das Finale müde spielen wollte
er wirkt schon müde, Vacherot hat das Spiel mit dem 5:3 im 2. Satz an sich gerissen und bleibt am Drücker
 

gentleman

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Da sind die Matchbälle! Bei Rinderknech scheint der Ofen aus zu sein, Vacherot riskiert. Erster Return verzogen

Und Nummer 2 ist es dann mit einem passierball! Schöne Szenen am Netz und Vacherot kann sein Glück kaum fassen
 

gentleman

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Er war sogar noch tiefer platziert:


Unglaubliche Sache, wie gesagt mal sehen ob Vacherot das einigermaßen bestätigen kann, durch den Titel ist er jetzt auch quasi für ein Jahr sicher für alle Turniere qualifiziert.
Er hatte wohl vor dem Turnier schon ein gutes Gefühl.. auch wenn er in Q2 nur zwei Punkte vom Out entfernt war. Was für eine Geschichte…
 

Hans Meyer

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Er war sogar noch tiefer platziert:


Unglaubliche Sache, wie gesagt mal sehen ob Vacherot das einigermaßen bestätigen kann, durch den Titel ist er jetzt auch quasi für ein Jahr sicher für alle Turniere qualifiziert.

Coric war nah an den Top 10, Popyrin war zwar nicht so erfolgreich vorher, aber er hatte schon hie und da auf sich aufmerksam gemacht. Vacherot war ja sogar für Tennisfans ein unbeschriebenes Blatt. Sein einziger Sieg (DC zählt nicht) auf der Tour war vor Shanghai gegen Struff in Monte Carlo. Vacherot ist ja auch kein junger Spieler, es ist eine absolute Sensation, schon der Sieg in der 1. Qualirunde war ein Erfolg. Nur durch Nardis Absage durfte er die Qualifikation spielen
Ich hoffe dass er sich auf der Tour jetzt beweisen kann und zumindest eine Rolle als Top 50 Spieler spielen kann, selbst wenn er die Punkte nächstes Jahr verliert.
Der Druck wird jetzt natürlich größer sein, die Gegner aus der 3. Reihe werden gegen ihn auch motivierter sein, aber er kann seinen Kalender frei wählen und sein Team auch verbessern, das ist schon ein Riesenprivileg, was für die Top 40 Alltag ist, aber jemand wie Vacherot wird vorher nicht davon gewagt haben zu träumen
 

Finn-Lady

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Allein dieser fassungslose und ungläubige Blick ist das, was für mich den Sport auch ausmacht. Dass es eben solche Momente gibt, macht es für mich faszinierend.
Er wird sich sicherlich die nächsten Tage noch mehrmals kneifen, um es zu realisieren. Ich gönne ihm diesen Moment von Herzen.
Unglaubliche Sache, wie gesagt mal sehen ob Vacherot das einigermaßen bestätigen kann, durch den Titel ist er jetzt auch quasi für ein Jahr sicher für alle Turniere qualifiziert.
Für mich muss er gar nichts bestätigen. Warum auch? Er hat die Gunst der Stunde genutzt, was man auch erst einmal schaffen muss. Natürlich kann man jetzt bei jedem Turnier Vacherots Leistung auf die Goldwaage legen, erwähnen, dass ihm der Erfolg heute ja nur wegen Anderen zugefallen ist, kann eine Statistik nach der anderen rauskramen, wer von den überraschenden Siegern nach den sensationellen Erfolgen wie abgeschnitten hat usw usf…
Und? Was würde das bringen?
Vacherot wird es eh ziemlich egal sein. Er wird weiter seine Turniere spielen. Er wird das Ding für sich persönlich schon richtig einordnen, sich bestenfalls beflügeln lassen.
 

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Vacherot ist ja auch kein junger Spieler, es ist eine absolute Sensation,

Bisschen relativieren muss man das Alter aber schon. Vacherot ist als College-Spieler halt sehr spät auf die Tour gekommen und Potential hat er sicherlich schon angedeutet, als er im vergangenen Sommer schon an den Top 100 geschnuppert hat. Die zweite Hälfte des vergangenes Jahr hat er ja verletzungsbedingt verpasst und ist im ersten halben Jahr nicht wirklich in Tritt gekommen. Für mich ist er nicht die klassische Weltnummer 204, weil dass er zumindest die Top 100 im Tank hat, war mir persönlich klar. Nichtsdestotrotz aber eine unglaubliche Geschichte, die wohl definitiv niemand erwartet hat. Jemand, der auf einen Turniersieg von Vacherot getippt hätte, wäre jetzt wohl reich.
 

Tuco

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Für mich muss er gar nichts bestätigen. Warum auch? Er hat die Gunst der Stunde genutzt, was man auch erst einmal schaffen muss. Natürlich kann man jetzt bei jedem Turnier Vacherots Leistung auf die Goldwaage legen, erwähnen, dass ihm der Erfolg heute ja nur wegen Anderen zugefallen ist, kann eine Statistik nach der anderen rauskramen, wer von den überraschenden Siegern nach den sensationellen Erfolgen wie abgeschnitten hat usw usf…
Und? Was würde das bringen?
Vacherot wird es eh ziemlich egal sein. Er wird weiter seine Turniere spielen. Er wird das Ding für sich persönlich schon richtig einordnen, sich bestenfalls beflügeln lassen.

Ich weiß nicht warum man so eine Aussage wieder derart negativ auslegen muss? Es geht nur darum dass man gespannt sein kann ob Vacherot sich mit diesem Erfolg nachhaltig in den Top 50 etabliert oder nicht, warum sollte man diese Frage nach so einem Erfolg nicht aufwerfen dürfen?
 

Hans Meyer

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Bisschen relativieren muss man das Alter aber schon. Vacherot ist als College-Spieler halt sehr spät auf die Tour gekommen und Potential hat er sicherlich schon angedeutet, als er im vergangenen Sommer schon an den Top 100 geschnuppert hat. Die zweite Hälfte des vergangenes Jahr hat er ja verletzungsbedingt verpasst und ist im ersten halben Jahr nicht wirklich in Tritt gekommen. Für mich ist er nicht die klassische Weltnummer 204, weil dass er zumindest die Top 100 im Tank hat, war mir persönlich klar. Nichtsdestotrotz aber eine unglaubliche Geschichte, die wohl definitiv niemand erwartet hat. Jemand, der auf einen Turniersieg von Vacherot getippt hätte, wäre jetzt wohl reich.

Hätten wir über den Viertelfinalisten Vacherot, würde ich das gelten lassen. Wir sprechen aber über den 1000er Sieger

Für mich ist er in diesem Jahrhundert der mit Abstand überraschendste Big Title Sieger

Aber ja, Collegespieler sind natürlich auch nie sehr jung, wenn sie auf die Tour kommen, da hast du natürlich Recht

und wenn er es einigermaßen bestätigen kann, dann wird es rückblickend vllt nicht mehr so überraschend gewesen sein. Jemanden wie Karatsev hätte ich damals auch einen 1000er Titel zugetraut, wenn alles passt
 

L-james

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Ich weiß nicht warum man so eine Aussage wieder derart negativ auslegen muss? Es geht nur darum dass man gespannt sein kann ob Vacherot sich mit diesem Erfolg nachhaltig in den Top 50 etabliert oder nicht, warum sollte man diese Frage nach so einem Erfolg nicht aufwerfen dürfen?
Wenn man in einer rosaroten Welt lebt wo alles und jeder sich lieb haben muss, dann dürfen solche Fragen nicht aufgeworfen werden.
 

Fenomedal_22

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Ohne diesen sensationellen (und natürlich hochverdienten) Turniersieg von Vacherot schlecht reden zu wollen, aber eine solche Überraschung spiegelt schon irgendwie die aktuelle Lage auf der Tour wider. Alcaraz und Sinner schweben meilenweit über dem Rest, dahinter ist viel Inkonstanz. Etablierte Top10 Spieler wie Zverev, Medvedev oder Ruud können jederzeit gegen schlechter platzierte Spieler verlieren. Jemand wie Rune, der (angeblich) eine so riesiges Potenzial hat, spielt nach einem bockstarken Turnier ganz schwache Monate. Da ist viel Raum für Überraschungen.

Und gerade in den ersten Runden der GS Turniere sieht man ja immer mal wieder, wie gut auch deutlich schlechter platzierte Spieler gegen die Top Stars spielen können. Zumindest phasenweise. Meist fehlen dann bei den Big Points die starken Nerven. Sofern Sinner/Alcaraz nicht am Start sind und die Konstanz der Spieler dahinter nicht wieder zunimmt, dann kann in den kommenden Monaten noch weitere Überraschungen geben, mit denen aktuell niemand rechnet. Die aktuellen Top 10 sind mMn (Sinner/Alcaraz ausgenommen) schwach wie lange nicht.
 

chris☕

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Ohne diesen sensationellen (und natürlich hochverdienten) Turniersieg von Vacherot schlecht reden zu wollen, aber eine solche Überraschung spiegelt schon irgendwie die aktuelle Lage auf der Tour wider. Alcaraz und Sinner schweben meilenweit über dem Rest, dahinter ist viel Inkonstanz. Etablierte Top10 Spieler wie Zverev, Medvedev oder Ruud können jederzeit gegen schlechter platzierte Spieler verlieren. Jemand wie Rune, der (angeblich) eine so riesiges Potenzial hat, spielt nach einem bockstarken Turnier ganz schwache Monate. Da ist viel Raum für Überraschungen.

Und gerade in den ersten Runden der GS Turniere sieht man ja immer mal wieder, wie gut auch deutlich schlechter platzierte Spieler gegen die Top Stars spielen können. Zumindest phasenweise. Meist fehlen dann bei den Big Points die starken Nerven. Sofern Sinner/Alcaraz nicht am Start sind und die Konstanz der Spieler dahinter nicht wieder zunimmt, dann kann in den kommenden Monaten noch weitere Überraschungen geben, mit denen aktuell niemand rechnet. Die aktuellen Top 10 sind mMn (Sinner/Alcaraz ausgenommen) schwach wie lange nicht.

1. Alcaraz
1b. Sinner
leer
leer
Djokovic
leer
leer
leer
leer
Restliche ATP Spieler (Platz 4 bis ca. 50/80)

Um es mal überspitzt auszudrücken. Wobei es soooooo massiv überspitzt gar nicht ist :)

Momentan ist es auch keine Überraschung mehr, wenn Top 10 Leute serienweise früh rausgehen. Wenn ich mir das aktuelle Level von Zverev, Rune, Medvedev und Co. anschaue, dann wüsste ich auch nicht, warum sie nicht gegen Top 50 Leute verlieren sollten. Ich rechne auch damit, das dass noch ne zeitlang so weitergeht. Es bietet sich momentan keiner an, der zu Sincaraz aufschließen könnte. KEINER. Es ist immer noch der alte Djokovic, der körperlich immer häufiger am Ende des Turnieres grad noch auf einem Zylinder läuft, der die klare Nr. 3 ist. Ich wäre nicht überrascht, wenn die Beiden nächstes Jahr wieder alle 4 GS abräumen. Wenn sie gesund bei allen 4 GS an den Start gehen können, stehen die Chancen recht nett für die Beiden.

Zu Vacherot: Absolut erstaunliche Leistung. Ich finde, dass ist ein schönes, kleines Tennis Märchen. Und mit Bublik, Griekspoor, Rune, Djokovic hat er schon einige starke Gegner geschlagen, die normalerweise weit über seinem Level liegen. Sicher, Djokovic war verletzt. Die Vergangenheit hat allerdings bewiesen, dass man einen verletzten Djokovic erstmal schlagen muss! Djokovic war noch gut zu Fuß, soweit ich das in Ausschnitten gesehen habe.
Wenn man sich seine Leistungen vor dem Turnier anschaut, hat sich da auch nix Großartiges angekündigt. Hat noch vor ein paar Wochen gegen die Nr. 743 verloren.
 

Paulie Walnuts

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Dass ein Top-300-Spieler wie Vacherot - der noch nie in den Top-100 stand - mit 26 Jahren plötzlich ein Masters 1000 gewinnt, ist ungefähr so (un-)wahrscheinlich wie der Gewinn des DFB-Pokals durch den 1. FC Schweinfurt 05. Das ist schon unglaublich was da in den letzten 14 Tagen in Shanghai passiert ist. Diese Geschichte gehört definitiv zu den größten Tennissensationen bzw. Tenniskuriositäten in der Geschichte des Sports.
 

amoog

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@Paulie: J.L. Struff als Lucky Loser beim 1000er in Madrid damals dann 1-2 Sätze im F gegen Alcaraz war auch nah dran an einem ähnlichem Märchen... Jetzt hat es endlich mal einer geschafft bei den Herren...
B.t.w. Emma Raducanu als damals 18jährige gleich mal ohne Satzverlust den Slam bei den US Open zu holen fast noch das gewaltigere Tennis-Märchen...
 
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L-james

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Carreteros Masters-Sieg 1996 in Hamburg ist gleich sensationell. Der stand damals auf #143 und kam auch aus der Quali.

Vacherot war ja schon mal an den Top100 dran und hatte dann längeren verletzungsbedingten Ausfall. Sonst wäre er vll. schon in den Top100.

Carretero und Vacherot nehmen sich daher nicht viel.
 

Hans Meyer

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@Paulie: J.L. Struff als Lucky Loser beim 1000er in Madrid damals dann 1-2 Sätze im F gegen Alcaraz war auch nah dran an einem ähnlichem Märchen... Jetzt hat es endlich mal einer geschafft bei den Herren...
B.t.w. Emma Raducanu als damals 18jährige gleich mal ohne Satzverlust den Slam bei den US Open zu holen fast noch das gewaltigere Tennis-Märchen...

Raducanu ist aber talentiert und war damals sehr jung. Struffs Lauf war auch sensationell, aber er stand schon vorher einmal im AF bei einem GS und einmal im VF bei einem 1000er und hatte vor Madrid 2023 auch schon 11 Top 10 Siege, seinen 12. und letzten holte er gegen Tsitsipas in Madrid 2023 und er stand auch schon in einem Finale

Vacherot hatte EINEN einzigen Sieg vor seinem Titel auf der Tour, selbst Roberto Carretero hatte vorher 10 Siege auf der Tour geholt.
Nach seinem Titel holte er 7 weitere Siege. Also Roberto Carretero sollte er wirklich überbieten
Carretero kam und ging wirklich sofort. Vacherots Titel ist eher mit dem Titel von van Rijthoven von vor ein paar Jahren vergleichbar, nur gewann der Niederländer damals nur einen 250er Titel, er schaffte es sogar bei seinem 2. Turnier in seiner Karriere, er war da auch erst 25 Jahre alt

Vacherot gewann das 7. Turnier in seiner Karriere, noch nie hat jemand einen Masterstitel nach nur 7 gespielten Turnieren geholt. Einen Sieg holte Vacherot wie gesagt vor seinem Titel hier und das insgesamt. In Shanghai gewann er jetzt 7 Hauptfeldmatches und 2 in der Quali. Die Qualisiege waren übrigens beide über 3 knappe Sätze.
7 Siege im Hauptfeld für ein 1000er ist ja auch die absolute Ausnahme
 
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