Anthony Joshua vs Jake Paul am 19. Dezember 2025 in Miami | Live auf Netflix


Wer gewinnt?


  • Umfrageteilnehmer
    45

Gladio

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AJ wird jetzt keinen 50 mio + x einfach weglassen. So ehrlich muss sein.

Aber ob jemand glaubt das das Ding keinem Drehbuch folgt ist ne andere Sache.
 

KRAFT&HERZ

old member
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Kleingeistig ist es eher umgekehrt: die Vorstellung Paul hätte auch nur den Hauch einer Chance gegen einen sich seriös vorbereiteten AJ. Unterschiede zwischen Welt- und Beziksklasse sind schon zig mal aufgedeckt, einfach zB mal Paul vs T. Fury gucken und dann im Anschluß AJ vs Klitschko.
Den DFB Pokal hat bisher übrigens nur ein oder zweimal ein Nicht-Erstligist gewonnen.
Sehe ich ähnlich.
Hätte JP eine Spezialbegabung, wie Wardleys Punch, dann hätte er eine 2% Chance.
So hat Paul eine 1% Chance, falls AJ wie Solis damals aus der Ringecke aufstehen will und sich das Kreuzband reißt.
 

jkd

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@ "Kleingeist"
Ich meinte kleingeistige Identitätsproblematik. Das Phänomen, dass Menschen durch das Anhäufen von "Ich bin das, ich stehe für das, das gehört zu mir" glauben, es würde das Ich wachsen. Aber es wird nur immer schwerer, immer starrer, immer ängstlicher und vor allem immer kleiner. Weil jede neue Identifikation eine neue Grenze zieht. Und je mehr Grenzen, desto weniger Raum bleibt für das, was eigentlich da ist.
Plötzlich gibt es nur noch ein winziges Rechteck, in dem "richtiges Boxen" stattfinden darf. Alles außerhalb dieses Rechtecks ist nicht nur anders, es ist ein Angriff. Der Geist ist jetzt nicht mehr das weite Feld, sondern nur noch dieser kleine, verteidigungsbereite Kasten.

Hingegen kann ein offener Geist spielerisch alles anschauen. Von Ali vs. Inoki bis Jake vs. AJ.

Von Chancenverteilung hatte ich nichts gesagt. Jakes sind offensichtlich nicht bei Null, aber wahrscheinlich auch nicht bei einem Prozent. Ich denke, irgendwas dazwischen.
 

MGM-GRAND

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Am Ende ist das schöne am Boxsport doch, dass es immer gewisse Außenseiter Chancen gibt.

Ein deutscher 3 Ligist im Fußball wird in einem wichtigen Spiel wohl kaum Relais Madrid schlagen können. Auch im Tennis ist es vor extreme Außenseiter so gut wie unmöglich. Starke Skillunterschiede zu überbrücken ist im Boxen in Ausnahmefällen möglich. Daher kommt auch der gewisse Reiz.
 

Agit

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Am Ende ist das schöne am Boxsport doch, dass es immer gewisse Außenseiter Chancen gibt.

Ein deutscher 3 Ligist im Fußball wird in einem wichtigen Spiel wohl kaum Relais Madrid schlagen können. Auch im Tennis ist es vor extreme Außenseiter so gut wie unmöglich. Starke Skillunterschiede zu überbrücken ist im Boxen in Ausnahmefällen möglich. Daher kommt auch der gewisse Reiz.
da würde ich massiv widersprechen zumindest was fußball angeht. saarbrücken hat doch erst vor paar jahren bayern geschlagen. natürlich kommt es nie zu spielen deutscher drittligisten gegen real madrid. aber auch hier gäbe es diese außenseiterchance.
im tennis stimme ich zu. da ist die chance verschwindend gering, höchstens eine verletzung des favoriten kommt in frage
 

TheYank

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da würde ich massiv widersprechen zumindest was fußball angeht. saarbrücken hat doch erst vor paar jahren bayern geschlagen. natürlich kommt es nie zu spielen deutscher drittligisten gegen real madrid. aber auch hier gäbe es diese außenseiterchance.
im tennis stimme ich zu. da ist die chance verschwindend gering, höchstens eine verletzung des favoriten kommt in frage
Warum ist es im. Tennis so unmöglich? Frage als Laie
 

Super-Grimm

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Warum ist es im. Tennis so unmöglich? Frage als Laie
Beim Tennis gibt es keinen Lucky Punch, es sei denn, Du triffst den Gegner mit dem Aufschlag direkt am Kopf. :D
Ansonsten ist die Schlaghärte bei Alcaraz und co. derart hoch, dass es bei einem drittklassigen Spieler das komplette Timing zerschießt.
Außerdem hast Du eine so hohe Anzahl an Ballwechseln/Punkten, dass ein statistischer Ausreißer extrem unwahrscheinlich wird.

Ohne Verletzung oder Krankheit liegt die Siegwahrscheinlichkeit eines drittklassigen oder Semi-profesionellen Spielers tatsächlich fast bei Null.
 

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Beim Tennis gibt es keinen Lucky Punch, es sei denn, Du triffst den Gegner mit dem Aufschlag direkt am Kopf. :D
Ansonsten ist die Schlaghärte bei Alcaraz und co. derart hoch, dass es bei einem drittklassigen Spieler das komplette Timing zerschießt.
Außerdem hast Du eine so hohe Anzahl an Ballwechseln/Punkten, dass ein statistischer Ausreißer extrem unwahrscheinlich wird.

Ohne Verletzung oder Krankheit liegt die Siegwahrscheinlichkeit eines drittklassigen oder Semi-profesionellen Spielers tatsächlich fast bei Null.
Super erklärt 😊
Tatsächlich auch anwendbar auf andere Sportarten gerade im Rückschlagsport wie noch Tischtennis, Badminton, Paddel, Squash etc. Hier ist es so gut wie unmöglich wenn der Skillunterschied noch ist. Es gibt auch wenig Dirty Tactics wie im Boxen die man anwenden könnte.
 

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Die einzige Spannung kommt ja tatsächlich daher, dass AJ kein absolutes Eisenkinn hat und gleichzeitig Paul nicht mit Watte schlägt sondern eine solide Schlaghärte hat. Ohne diese wäre es ein 100:00 Ding für AJ. So immerhin 99:1...
 

Easy

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Super erklärt 😊
Tatsächlich auch anwendbar auf andere Sportarten gerade im Rückschlagsport wie noch Tischtennis, Badminton, Paddel, Squash etc. Hier ist es so gut wie unmöglich wenn der Skillunterschied noch ist. Es gibt auch wenig Dirty Tactics wie im Boxen die man anwenden könnte.
Tischtennis und Badminton finde ich fast noch krasser. Das sieht man absolut keinen Stich mehr... aber gut. Ich hoffe nach wie vor, das der Kampf nicht kommt. gucken würde ich es in jedem Fall, da Netflix.
 

Gladio

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Tischtennis und Badminton finde ich fast noch krasser. Das sieht man absolut keinen Stich mehr... aber gut. Ich hoffe nach wie vor, das der Kampf nicht kommt. gucken würde ich es in jedem Fall, da Netflix.
Ist bei allen drei Sportarten unmöglich zu bestehen wenn man gegen Profis spielt. Selbst als Amateur gegen Semi-Profis ist es unmöglich einen Stich zu sehen.
 

MGM-GRAND

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Ja im Boxen oder Kampfsport gilt öfter tatsächlich "styles make fights"... Da müht sich ein Top 10 Mann gegen einen Mann um vllt Platz 100 ab. Auch im MMA etc erlebt man es häufiger. In Rückschlagsportarten dagegen helfen einem unorthodoxe Spielweisen nur bedingt, also wenn der Skillunterschied nicht weit auseinander ist.
 

al

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Im Tennis, Badminton, Tischtennis ist es schlicht die Menge an Ballwechsel. Du kannst vielleicht mal einen, zwei Punkte machen - aber du wirst nie ein Match gewinnen. Im Schach ähnlich: Du kannst als Spieler mit 2100 Elo mal ein Remis oder sogar einen Sieg gegen einen Großmeister erreichen, aber du wirst in einem Match über z. B. 16 Partien _niemals_ gewinnen. Boxen hat da ev. die Super-Lucky-Punch Chance, aber wie schon erwähnt: Wenn z. B. der Tyson-Kampf nicht verschoben war (wie hier einige sagen), dann hat Paul noch nicht mal diese Chance. Dann hat er nur die Solis-Kreuzband-Chance.
 
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Super-Grimm

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Tatsächlich auch anwendbar auf andere Sportarten gerade im Rückschlagsport wie noch Tischtennis, Badminton, Paddel, Squash etc. Hier ist es so gut wie unmöglich wenn der Skillunterschied noch ist. Es gibt auch wenig Dirty Tactics wie im Boxen die man anwenden könnte.
Auch wenn es nicht hier ins Boxforum passt, schweife ich mal ein bisschen ab, weil ich im Tennis tatsächlich zweimal 'Opfer' einer solchen Konstellation geworden bin. :D
1986/87 lebte ich für ein Highschool-Jahr in Belleville/Illinois. Das ist ein Vorort von St. Louis. Ich spielte damals für die Tennis-Auswahl der Schule. Zufälligerweise stammt Jimmy Connors auch aus Belleville. Wann immer er seine Eltern besuchte, schaute er auch an seiner alten Schule vorbei - zumindest dann, wenn gerade Tennis-Saison war. Ich hatte tatsächlich das Glück, dass einer seiner Besuche in die Zeit fiel, als ich auch gerade mit der Mannschaft trainierte. Bin eigentlich kein Fan von dem Spieler Connors gewesen, aber ich habe selten einen so netten Typen getroffen. Der hat sich tatsächlich für jeden von uns Zeit genommen und mit jedem ca. 15 Minuten gespielt. So einer weiß schon vor Dir, wohin Du den Ball spielen willst und steht dann auch genau dort. Der nimmt auch im lockeren Modus die Bälle so früh, dass ein Hobby-Spieler durch das hohe Tempo nur noch aus der Not heraus agieren kann. Da kannst Du vielleicht mal mit einem Glücksball oder Sonntagsschuss punkte, aber das geht natürlich bei der Anzahl Ballwechsel im Match unter. Und der Connors damals mit Mitte dreißig ist kein Vergleich zu den aktuellen Monstern Alcaraz/Sinner!

In den 2000er hatte ich dann mal bei Medenspielen das 'Glück' gegen jemanden aus der 200er Region der Weltrangliste zu spielen. Auch da waren die Antizipation und das Tempo des Grundlevels meines Gegners einfach zu viel für mein Timing. Nachdem ich im ersten Spiel noch mit 40:15 in Führung ging und mich von meinen Mannschaftskollegen feiern ließ :D, kam ich danach in keinem Spiel über 30 hinaus und holte mir die standesgemäße Brille ab. :cry1:
 
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Chancho

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AJ wird jetzt keinen 50 mio + x einfach weglassen. So ehrlich muss sein.

Aber ob jemand glaubt das das Ding keinem Drehbuch folgt ist ne andere Sache.
Wird spannend sein zu sehen, wie AJ in der ersten Runde aus der Ecke kommt. Wenn's kein "Drehbuch" gibt, dürfte er direkt den K.O. suchen.
Gibt`s ein rundenlanges "Abtasten", wäre das schon verdächtig. Meine Vermutung (ich hoffe dass ich falsch liege): AJ schleppt Paul bis mindestens Runde 6. Wenn er erst dann K.O. geht, kann er sich trotzdem nachher feiern lassen, vor allem von seinen Milliarden Followern auf den asozialen Medien. :LOL:
 

timeout4u

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Den KO suchen hat in der Praxis so seine Tücken. Muss auch kein Indiz für ein Drehbuch sein, wenn AJ sich Zeit lässt oder braucht. Boxerisch ist AJ ein anderes Level, aber bei Paul kann man eine Toptrainingsvorbereitung vermuten und jede Sekunde, die er übersteht, ist ein Sieg für ihn. Ist nicht ganz ohne so eine Ausgangslage, zumal AJ mehrheitlich aus Kampfpausen, Niederlagen, Verletzungen kommt. Dazu das Alter, evtl. das Gewicht, aber gut: ich glaube auch nicht an ein Drehbuch und für mich könnte ein "nur" TKO, PS von AJ genauso für einen nicht abgesprochenen Fight sprechen. ;)
 
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Voldemort

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Wird spannend sein zu sehen, wie AJ in der ersten Runde aus der Ecke kommt. Wenn's kein "Drehbuch" gibt, dürfte er direkt den K.O. suchen.
Gibt`s ein rundenlanges "Abtasten", wäre das schon verdächtig. Meine Vermutung (ich hoffe dass ich falsch liege): AJ schleppt Paul bis mindestens Runde 6. Wenn er erst dann K.O. geht, kann er sich trotzdem nachher feiern lassen, vor allem von seinen Milliarden Followern auf den asozialen Medien. :LOL:
Ich habe ja die Hoffnung, das AJ es komplett ernst nimmt, und es keinerlei Absprachen gibt. Dann sollte er direkt nach Kampfbeginn Vollgas geben und den Knockout suchen. AJ gerät ja auch gerne mal in konditionelle Probleme, wenn er aufs Gas tritt. Seine Muskeln verbrauchen halt viel Sauerstoff. Wenn er direkt auf Attacke geht, könnte das Ganze schon in Runde 1 enden. Oder spätestens in Runde 2.
 

LeZ

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So wie er den KO gegen die klar angeschlagenen Ruiz oder Dubois gesucht hat, da ist das irgendwie nach hinten losgegangen. Da es nur 8 Runden sind, sollte er schön sicher auf gut aussehen und Treffer landen ohne getroffen zu werden gehen, der KO kommt dann aufgrund des physischen Unterschieds von ganz alleine. Gefahr konditionell blau zu werden ist bei einem so kurzen Kampf bei normaler Kampfführung kaum vorhanden.

Wenn es nicht abgesprochen ist, wird sich Paul den Ngannou-Kampf genau ansehen und zumindest diese Art von Highlight-KO vermeiden wollen. Andererseits, wenn ich mir den "Kampf" gegen Tyson ansehe, dann sind die Aktionen einfach zu langsam, um einen erfahrenen und noch nicht völlig verbrauchten Mann wie Joshua mit dessen körperlicher Überlegenheit vor Probleme zu stellen. Riskieren würde ich an AJs Stelle aber nichts.
 

Gladio

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Wird spannend sein zu sehen, wie AJ in der ersten Runde aus der Ecke kommt. Wenn's kein "Drehbuch" gibt, dürfte er direkt den K.O. suchen.
Gibt`s ein rundenlanges "Abtasten", wäre das schon verdächtig. Meine Vermutung (ich hoffe dass ich falsch liege): AJ schleppt Paul bis mindestens Runde 6. Wenn er erst dann K.O. geht, kann er sich trotzdem nachher feiern lassen, vor allem von seinen Milliarden Followern auf den asozialen Medien. :LOL:
Tja wie es der Zufall so will hat Eddie bei den Jungs von IFL TV davon gesprochen das AJ den Pauligen Jack innerhalb von vier Runden lang legen wird. Vielleicht ein versteckter Fingerzeig ☝ auf einen vorher besprochenen Gameplan? :confuse:

 
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Kinski

total entspannt
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Ich kann die Kritik an Jake Paul durchaus verstehen. Für viele ist und bleibt Boxen ein Sport der "armen Leute", in dem sich jeder nach oben kämpfen kann, der das Auge des Tigers hat und Hunger. Paul passt da als reicher Youtuber nicht hinein. Er steht aber übertrieben für einen Fakt, der immer mehr zunimmt, welchen die Leute aber nicht sehen (wollen). Ganz zu schweigen von dieser ewig alten Mär, jeder, der nur will ...
Viele gute Boxer kommen tatsächlich inzwischen eben nicht mehr aus völliger Armut, sondern aus mindestens sog. "normalen" oder zumindest "priviligierten" Schichten, was das sportliche Umfeld angeht.
Wenn man im Leistungssport etwas erreichen will, braucht man mehrheitlich bereits von Jugend an dazu finanzielle Unterstützung. Ein Gym kostest Geld. Die Ausrüstung kostet Geld. Fahrten zu Wettkämpfen/Turnieren kosten Geld. Trainer kosten Geld usw. Da braucht es z.B. Eltern, die gut verdienen oder die sich "aufopfern" mit Zeit, Verzicht, Kontakte usw., wenn man nicht in die Schiene Sportförderung/Sponsoring/Investition uä. gelangt.
Ein Talent, welches aus der untersten Schicht kommt, hat es heutzutage immer schwerer und die Aussichten sich allein mit Können, Leistung/Talent hochzukämpfen sind verschwindend gering.
Paul steht übertrieben und bildlich für diese Entwicklung. Natürlich auf oberster Stufe vom Geld her. Aber die Wahrheit dahinter: der "sportliche" Erfolg wird meist von kleinauf "finanziell" bestimmt, nicht allein vom Talent, wie es sein sollte.

keinen schwanz juckt, dass jake paul kohle hat. was die leute ankotzt, ist das so ein clown riesige börsen einstreichen kann, während andere leute zig Jahre Weltmeister sind, und dann für ein Butterbrot Boxen müssen.
 
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