Jannik Sinner

Tuco schrieb:

Diesen Moment gilt es hier festzuhalten, Glückwunsch an Sinner zu seinem ersten GS-Titel:

https://twitter.com/i/web/status/1751586092132765781

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L-james schrieb:

Endgültig jetzt Italiens Sportler Nummer 1? Da kommt aktuell auch kein Fußballer ran.

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zick schrieb:

Es ist sein 1ter GS Sieg. Das es irgendwann mal eine zweistellige Anzahl sein könnte, ist alles andere als ausgeschlossen, solange er motiviert und weitesgehend verletzungsfrei bleibt.

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L-james schrieb:

Vorsichtig, sonst wirst du hier von ein paar sofort abgecancelt. Ein Alcaraz hat mit 20 Jahren 2 Slams, weil er aber nicht schon 5 hat, werden die aufgestellten Prognosen und Tipps (die einfach dazu gehören) als lächerlich hingestellt.

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Furiosa schrieb:

Prognosen direkt nach einem Titel, gerade so überzeugend, sind halt komplett für die Katz, sorry. Ja, jeder denkt nun, dass Sinner mehr GS Titel holt, zurecht - warum man da aber nun irgendwelche Zahlen wie 10+ oder 15+ Titel raufklatschen muss verstehe ich nicht.

Beispielsweise wäre eine Umfrage bezüglich Alcaraz stand heute deutlich interessanter als direkt nach einem "Sensationstitel" als Teenie. Wie viel wurde nicht etwa FAA, Shapovalov, selbst Zverev zugetraut als die Spieler sehr jung sehr sehr gut waren...

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Der 58-jährige Cahill führte schon Lleyton Hewitt an die Weltranglistenspitze und arbeitete auch mit Spielern wie Andre Agassi, Andy Murray, Ana Ivanovic, Fernando Verdasco oder Simona Halep zusammen. "Er hat viel Erfahrung und kann dir vor allem mental stark helfen", so Djokovic.

Cahill wurde nach dem Djokovic-Match gefragt, welche Gemeinsamkeiten Sinner mit seinen früheren Champions hat.

"Arbeitsmoral, Zielstrebigkeit, Wille, Lernbereitschaft und der Tennis-IQ all dieser Champions sind fantastisch", antwortete Cahill. "Jannik hat all das und er hat einen guten Sinn für Humor. Ich denke, man kann ihn auf dem Platz in den Interviews nach dem Spiel ein wenig erahnen. Wir sehen ihn jeden Tag."

"Er ist ein guter Kerl und ein lebenslustiger Typ. Er ist gerne mit Leuten zusammen, die er mag, ob das nun vor unserer Zusammenarbeit mit ihm war oder jetzt mit uns im Team. Wir haben ein wirklich gutes Gefühl innerhalb des Teams", so Cahill, der auch auf die Arbeit von Fitnesstrainer Umberto Ferrara und Physio Giacomo Naldi verweist.


Erst er habe den 1,88 Meter großen Sinner körperlich in die Lage bringen können, die Strapazen eines Grand-Slam-Turniers zu überstehen. Die Aufholjagd im Endspiel gegen Medvedev bestätigte am Sonntag diese Aussage.

"Jannik ist ein sehr guter Athlet, der sich im vergangenen Jahr stark verbessert hat, aber immer noch Luft nach oben hat", sagte Ferrara, der seit Juni 2022 im Team ist, Ende des vergangenen Jahres auf der ATP-Homepage.

Naldi stieß erst im Februar 2023 hinzu, beinahe täglich begibt sich Sinner in die Hände seines Physios. "Ich arbeite jeden Tag an seinen Muskeln und versuche, seinen Körper eine so gute Regeneration wie möglich zu bringen", so Nardi, der Sinner mit dem Kartenspiel Buraco infizierte. Beinahe täglich werden dabei im Sinner-Team heiße Gefechte am Spieletisch ausgetragen.

Gerade dieser Umstand sei Sinner besonders wichtig: "In meinem Team sind nur nette, glückliche Menschen. Ich fühle mich gut mit ihnen und ich bin froh, dass ich sie habe. Jeder ist sehr wichtig für mich und ich kann von allen viel lernen. Wenn ich jemanden frage, ob er mit mir zusammenarbeiten will, dann ist für mich nicht nur wichtig, dass derjenige der Beste seines Fachs ist, sondern auch wie gut ich mit ihm auskomme. Schließlich verbringe ich mit diesen Leuten mehr Zeit als mit meiner Familie."

Der Plan scheint aufzugehen. Sowohl spielerisch als auch körperlich hat sich Sinner in den letzten Monaten stark verbessert. Cahill: "Der physische Teil war genauso wichtig wie das Tennis. Ich glaube, man sieht jetzt, dass er sich effizienter bewegen kann, dass er das höhere Niveau länger halten kann und dass er in der Lage ist, in Fünf-Satz-Matches zu bestehen."

"Ich denke, die natürliche Entwicklung, die Jannik machen musste, konnte jeder sehen, aber es kommt darauf an, dass der Trainer in der Lage ist, diese Botschaften auf die richtige Art und Weise zu vermitteln, sodass der Spieler daran glaubt, sie verinnerlicht und sie dann auf dem Trainingsplatz umsetzt, um sie schließlich in den Spielen umzusetzen. Und genau das sehen wir jetzt ein bisschen", erklärt Cahill das Erfolgsrezept.

Am wichtigsten sei für Sinner aber eine Eigenschaft, die er auch mit den "Big Three" der letzten 20 Jahre teilt. Wie schon Roger Federer, Rafael Nadal und Djokovic bemühe sich der Italiener täglich darum, noch ein bisschen besser und stärker zu werden.


"Das ist es, was Jannik in den letzten Jahren immer getan hat .Das ist eine großartige Eigenschaft, und das muss er auch weiterhin tun. Niemals aufhören, sich weiterzuentwickeln und immer besser zu werden."

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Australian Open: Wie sein Team Sinner zum Winner formte

Der erste Grand-Slam-Titel des jungen Südtirolers hat viele Baumeister im Hintergrund.

www.laola1.at

Der Skifahrer: Als Junior war er Landesmeister
Roger Federer verzichtete nach einem spektakulären Sturz im Januar 2000, als er in Crans-Montana mit Marc Rosset über die Piste flitzte, über 20 Jahre lang aufs Skifahren, um seine Tenniskarriere nicht zu gefährden. Sinner lässt es sich nicht nehmen. Er war auch schon mit Lindsey Vonn unterwegs. Kein Wunder, wuchs er doch in Sexten am Fusse der Dolomiten mitten im «Skigebiet 3 Zinnen» auf und war als Junge italienischer Meister im Riesenslalom.

Ernsthaft Tennis zu spielen, begann er erst mit neun. Doch seine Liebe für den Ballsport wuchs rasant - bis er sich mit zwölf entschied, aufs Tennis zu setzen. Sehr zur Freude seines Jugendcoachs Heribert Mayr. Habe Sinner im Skifahren anfangs alles gewonnen, sei er wegen fehlender Kilos allmählich zurückgefallen. «Er hat mit 12 nur 30 Kilo gewogen, die anderen schon 50. Auf den flachen Pisten hatte er mit diesem Körpergewicht keine Chance. Aus diesem Grund, glaube ich, hat er sich für den Tennissport entschieden», sagte Mayr gegenüber der «Neuen Südtiroler Tageszeitung».
Was dem Tenniscoach sofort auffiel: «Er war bei der Sache, hat die Dinge, die man ihm erklärt hat, aufgesogen wie ein Schwamm. Das ist bei Kindern in dem Alter eine Seltenheit, gewöhnlich sind sie viel verspielter.»

Sein Vater: Auf der Tour bekocht er ihn
«Er ist gerade nicht da», sagt die Réceptionistin der Talschlusshütte im Fischleinbachtal in Südtirol am Telefon. Idyllisch gelegen am Fusse von Bergketten, ist die Hütte auch bekannt für ihre exzellente Gastronomie. Seit 20 Jahren arbeitet Sinners Vater Hanspeter hier als Koch, inzwischen aber nicht mehr regelmässig. Gerade ist er nicht da. Mutter Siglinde war hier lange im Service tätig.
Inzwischen betreiben seine Eltern eine Pension im 2000-Seelen-Dorf Sexten im Geburtshaus von Jannik. Dieser hat einen drei Jahre älteren Bruder, Mark, der als Ausbildner bei der Feuerwehr arbeitet.

2023 nahm Sinner seinen Vater zeitweise als Koch auf die Tour mit. Da er schon früh das Elternhaus verlassen habe, könne er Verpasstes nachholen, wenn er nun seinen Vater mitnehme, sagte er. In Australien sind seine Eltern aber nicht dabei. «Sie sind zu Hause», sagt Sinner - und fügt schmunzelnd an: «Und da sollen sie auch bleiben.» Ja nichts ändern, wenn es gerade so gut läuft!

Sein Idol: Einen Tag wäre er gerne Federer
Als er sich 2019 mit 18 auf der ATP-Tour zu etablieren begann, neigte sich Roger Federers Karriere allmählich dem Ende entgegen. Die beiden spielten nie gegeneinander. «Ich habe viel Glück gehabt in meinem Leben. Aber ich vermisse Federer», sagte Sinner im November 2023 gegenüber dem «Corriere della Sera». «Leider sind offizielle Matchs gegen ihn nicht mehr möglich, aber vielleicht treffen wir uns einmal in einem Schaukampf.»

Wegen seines Variantenreichtums ist Federer sein Vorbild. «Wenn ich für einen Tag ein anderer Tennisspieler sein könnte, wäre ich aufgrund seines Gesamtpakets gerne Roger Federer. Er kann alles und hat Lösungen für alles, was ihm auf dem Platz begegnet», schrieb Sinner 2022 in einer Kolumne für Eurosport. «Ich glaube, dass mir allein das Streben nach Perfektion den Fokus gibt, ein vollständigerer Spieler zu werden.» In der Tat hat Sinner, der bekannt dafür war, roboterhaft auf den Ball einzuprügeln, sein Spiel in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt.

Seine Fans
Sie tragen Karottenkostüme
Anfangs war Sinner erstaunt, als er von einer sechsköpfigen Fangruppe in Karottenkostümen unterstützt wurde. Inzwischen hat er Gefallen daran gefunden. Die Carota Boys kamen auf diese Idee, weil er 2019 bei einem Seitenwechsel in Wien ein Rüebli ass. Die Jungs aus Revello, südlich von Turin, sind selbst Promis geworden, haben auf Instagram über 88’000 Follower. Allein während des Australian Open kamen 15’000 dazu.
Sie reisten nach Melbourne, gesponsert vom australischen Tourismusbüro Visit Victoria und dem Reiseveranstalter AO Travel. Zurück in Italien, werden sie den Final in Turin verfolgen, wo Lavazza im Hauptsitz ein Public Viewing veranstaltet - mit den Carota Boys als Stargästen. (Quelle: sonntagszeitung.ch)

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QueridoRafa schrieb:

Die "SonntagsZeitung" hat Jannik Sinner unter dem Titel "Er fährt besser Ski als Federer und wird von Karotten gefeiert" einen schönen Artikel gewidmet. Hier ein paar Auszüge:

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gentleman schrieb:

dass er Federer-Fan und Verehrer ist, wusste ich in der Form noch nicht... meine Güte Jannik, du bist mein neuer Hero!!

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Gordo schrieb:

ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass innichen/sexten mindestens 5, wenn nicht sogar 10 kilometer von der österreichischen grenze entfernt liegt. also ganz klar italienisch bzw. genauso deutsch wie österreichisch

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Die im Pariser Vertrag vom 5. September 1946 verankerte Schutzfunktion Österreichs für Südtirol wird von der österreichischen Bundesregierung kontinuierlich wahrgenommen. Sie kommt in einem großen Interesse für die autonomiepolitische und allgemeine Entwicklung in Südtirol und in regelmäßigen Gesprächen der politisch Verantwortlichen aus Wien, Innsbruck und Bozen zum Ausdruck.

Gleichzeitig ist Österreich mit Italien allgemein durch freundschaftliche nachbarschaftliche Beziehungen verbunden. Die Entwicklung zeigt, dass die Autonomie im Laufe ihrer Entwicklung mit dem 2. Autonomiestatut 1972 und der Streitbeilegungserklärung 1992 über ihren ursprünglichen Gedanken hinaus als gemeinsames Gut aller drei in Südtirol lebenden Sprachgruppen (deutsch, italienisch, ladinisch) gesehen werden kann.

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Südtirol

www.bmeia.gv.at

Hans Meyer schrieb:

Sinners Bilanz vs:
Alcaraz 3-3
Tsitspas 2-5
Zverev 1-4
Rune 0-2
Auger-Aliassime 0-2
Nadal 0-3
Djokovic 0-3
Medvedev 0-6

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Tuco schrieb:

Seit diesem Posting, also nach den US Open:

Sinner vs:
Alcaraz 1-0
Tsitsipas 1-0
Rune 1-0
Djokovic 2-1
Medvedev 3-0

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Gordo schrieb:

ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass innichen/sexten mindestens 5, wenn nicht sogar 10 kilometer von der österreichischen grenze entfernt liegt. also ganz klar italienisch bzw. genauso deutsch wie österreichisch

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