Als gebürtiger Randblegier ging es für mich schon zu Kinderzeiten mit den Eltern nach Frankreich in den Urlaub.
Normandie, Südfrankreich oder Nordspanien (je nachdem elendig lange auf dem Rücksitz im Peugeot).
Und war eine ständige Begründung, dass ich später eine TdF-Etappe am TV immer durchsetzen konnte. Mein Vater schaut ohnehin gerne Sport und spart / sparte nie mit Kommentaren oder falschen Informationen.
Mit einem alten Auto-Atlas am Start, um die Etappenroute zu rekonstruieren.
Trotzdem Win-Win. Ich konnte die Tour gucken und musste dafür nur die Kommentare meines Vaters möglichst ignorieren.
An St. Malo und Mont St. Michel, die Camargue und die Côte d'Azur konnte ich mich auch als Erwachsener noch gut erinnern. Bzw. Fahrten durch die franz. Ardennen oder Lothringen.
Letztes Jahr war ich mal ein langes Wochenende bei meinen schon sehr betagten Eltern und sonntags war Paris Roubaix!
Das Programm wurde angemacht, ich klärte meine Eltern über die Favos auf (MvdP, Mads Pedersen) bzw. die Chancen der deutschen Fahrer von Degenkolb bis Politt und alle fanden es gut.