Jahres Charts 2025


theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
65.633
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Es ist mal wieder bald soweit für die Year Ends Best ofs

Die interessierten Sportforen User*innen haben bestimmt wieder einiges Empfehlenswertes aufgetrieben und eingesammelt.

Nach dem ebenfalls üblichen Sportforen - Jahres- Grand-Prix kommen bestimmt wieder viele (unterschiedliche) Perlen zusammen.

Ich habe zwar wieder viele Songs eingesammelt und aufgeschnappt, aber soviel anderes und wichtigeres um die Ohren, dass ich mich selbst wohl eher kurz fassen werde.

Das soll jedoch nicht bedeuten, dass der Thread zum Musikjahr 2025 ausfällt.
 

torben74

Bankspieler
Beiträge
2.805
Punkte
113
Das Jahr ist ja noch nicht ganz herum, aber ich denke, da wird nichts mehr groß kommen.
Ich hab mir mal schon einen groben Überblick geschafft, weil ich die Abstimmung bei Plattentests.de schon mitgemacht habe.
Ich denke, es war ein gutes Jahr, wenn auch nicht überragend.
Besonders die erste Jahreshälfte war voll von guten Sachen.
Ab Sep/Okt wurde es etwas mau.
Deswegen wird dieses Jahr die Albumliste auch nicht so umfangreich.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen hier auch schon etwas herein schreiben kann, da ich jetzt ein bisschen frei habe.
Aber legt mich bitte nicht darauf fest, da Frau und Nichten mich wahrscheinlich auch beschäftigen werden :crazy:
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
65.633
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Ich habe vorhin ein neues Album von alten Lieblingen angehört und es ist sogleich ein Kandidat für "Album des Jahres".
Aber es ist schon 2 Jahre alt. Etwas verpasst, haha. :LOL:

Bezüglich Einzelsongs habe ich insgesamt ca. 140 Titel in meiner Jahresplaylist, einer besser wie der andere. Kann mich gar nicht entscheiden, was davon ich zum Best of Jahres GP einreichen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
58.324
Punkte
113
Ort
Austria
Gutes Jahr auch für mich. Alben hab ich schon vorsortiert, das hat sich ein Ranking recht schnell herauskristallisiert. Brauche da aber noch ein bisschen, um in ein oder zwei Sachen noch genauer reinzuhören.

Noch schwieriger ists dieses Jahr bei den EPs ... werden jedes Jahr mehr und ich fand dieses Jahr gleich 5 EPs richtig gut, da muss ich am Ende würfeln. Aber ne Top 10 hab ich da auch im Kopf, poste ich dieser Tage schon mal.
 

torben74

Bankspieler
Beiträge
2.805
Punkte
113
In meiner persönlichen Playlist "Songs 2025" sind so etwa 180 Songs gelandet.
Allerdings sind da auch viele dabei, die nicht aus diesem Jahr stammen.
Ich sammel alle Entdeckungen, die ich hier im Forum mache oder bei Ego FM oder DLF Nova oder ähnliches.

Bei den Alben bin ich schon zu einer Vorauswahl gekommen und muss nun noch sortieren.
Mein persönliches Album des Jahres ist auch gewählt, stand aber auch schon längere Zeit fest.

Mal schauen, wann ich dazu komme, das alles hier zu veröffentlichen.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
65.633
Punkte
113
Ort
Randbelgien
In meiner persönlichen Playlist "Songs 2025" sind so etwa 180 Songs gelandet.

Wo sammelst Du Deine Playlists? YouTube oder Spotify?
Bei YouTube könnten wir unsere "Sammlungen" eventuell sogar mal austauschen. Bzw. reinhören, wenn sie als Öffentlich markiert sind.

Meine "best of 2025" ist noch Privat, wegen des Sportforen GPs. Die Jahres-Playlists gebe ich immer erst nach dem Jahres-GP frei, damit niemand abgucken oder mich erraten kann. :LOL:
In den YT Playlists des jeweiligen Jahres landen bei mir ebenfalls oft ca. 180 Songs. Manches wird mitunter noch nachträglich aufgefüllt bzw. in das richtige Jahr sortiert.
Für mich selbst speichere ich auch mal ganze Alben als Playlist, wenn sie mir gefallen oder ich sie später komplett anhören möchte.
Meine selbst erstellten Sammlungen haben passende Übertitel. Rubriken allgemein (bspw. Sport, Film, Humor)
Für Musik das Jahr, das Genre, das Land oder z.B. Live in Concert.
Da habe ich circa 200 gute komplette Livekonzerte angesammelt.
Viele Sachen, die wir beide gut finden (z.B. The National, Arcade Fire). Da ist bestimmt etwas für Dich dabei. ;)
Wir könnten uns bei YT gegenseitig abonnieren und dann bei Interesse durch die jeweiligen Playlists klicken.
Ich erstelle da keine eigenen Inhalte, sondern nur geschmackvolle Playlists, haha. :LOL:
Ich nutze meinen YT Account als praktische Speicheroption, um gewünschte Inhalte schnell wieder zu finden.
Und abonniere Kanäle mit gutem Content.
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
58.324
Punkte
113
Ort
Austria
Hier also mal meine Top-EPs des Jahres (und ein kleiner Bonus am Ende ;)). Richtig gutes Jahr für EPs für mich, da war wirklich vieles dabei ... ich bin immer noch ein bisschen zwiegespalten und bevorzuge im Zweifelsfall natürlich immer ein ganzes Album, aber ich habe mit der veränderten bzw. flexibleren Veröffentlichungsstrategie im modernen Musikbusiness langsam meinen Frieden gemacht.

Die Top 5 haben mir alle sehr gut gefallen, da war die Reihenfolge fast schon ausgewürfelt. 6 bis 8 dann noch mal in einer Gruppe, die letzten zwei dann noch zum Auffüllen auf die 10 ;)

-----

ab67616d00001e02cb802a6c41785ae9ff392978
1. Enthronement - A World Not Made For Us 🇺🇸

Ich bin selbst ein bisschen überrascht, dass es Enthronement letztlich noch auf den Thron (höhö) geschafft hat. Aber je öfter ich "A World Not Made For Us" gehört habe, desto mehr stieg die EP in meinen Gunsten - und unterm Strich ist diese EP die einzige in diesem Jahr, bei der ich keinen Skip-Song dabei habe. Vom groovigen Einstieg in "Crows", über die melodischen Refrains im Titeltrack und "Wraith", bis hin zum Mick Gordon-lastigen "Cord Cutting" - die Debüt-EP dieser jungen Metalcore-Band aus Houston hat mich von vorne bis hinten sehr gut abgeholt. Sängerin Sarah Peterson liefert eine starke Leistung ab und wechselt spielend zwischen heftigen Growls und hellen Klargesang, die (offenbar von der Band selbst gestellte) Produktion ist fett und das Songmaterial über die ganze Spielzeit interessant. Eine Riesenentdeckung für mich dieses Jahr und ich hoffe, dass hier bald ein Debütalbum folgt. Spät im Jahr gab es mit "Demiurge" immerhin schon mal eine neue Standalone-Single.

Crows, The Mirror, A World Not Made For Us, Wraith
515dhkiBw+L._UXNaN_FMjpg_QL85_.jpg
2. Currents - All That Follows 🇺🇸

Nach der fantastischen Vorab-Single "It Only Gets Darker" war ich fast ein bisschen enttäuscht, dass "All That Follows" nur eine EP geworden ist und kein komplettes Album ... immerhin war "The Death We Seek" eins meiner Lieblingsalben 2023. Aber man nimmt, was man bekommt - und das ist auch auf "All That Follows" das, was die Band für mich auszeichnet. Currents haben das Rad noch nie so wirklich neu erfunden, aber sie machen ihre Sachen einfach richtig, richtig gut ... das ist perfekter Metalcore mit tollen Riffs und starken Hooks, die im Ohr bleiben. Auch auf dieser EP schafft man den Spagat wieder perfekt und liefert einige Highlights, auch wenn an die Vorab-Single nichts mehr herankommt. Als Überbrückung zum nächsten Album auf jeden Fall sehr gelungen.

It Only Gets Darker, Making Circles, Rise & Fall
71sS4TB4w2L._UF2000,2000_QL80_.jpg
3. Amira Elfeky - Surrender 🇺🇸

Schon letztes Jahr hatte ich die Debüt-EP "Skin to Skin" in meiner EP-Liste, damals auf Platz 2. Dass "Surrender" dieses Jahr "nur" auf Platz 3 landet, ist rein der Konkurrenz geschuldet, denn das Zweit-Werk gefällt mir noch besser als das Debüt. Auch auf "Surrender" finden sich sehr viele Querverweise zum Rock/Metal der frühen 2000er (Deftones, Evanescence, Linkin Park etc), was der EP wieder einen gewissen Nostalgie-Faktor verpasst, Amira aber nicht daran hindert, eine eigene Note zu finden. Leider fällt die EP gegen Ende ein bisschen ab, aber "Surrender" ist eine weitere Talentprobe der Newcomerin, die schon im Vorprogramm von Bring Me the Horizon tourt und ein Feature auf dem letzten Architects-Album hatte. Und mit der im Herbst erschienenen Single "Hold Onto Me", auf der sie auch erstmals Growls einflechtet, hat sie bereits angedeutet, dass man auch 2026 von ihr hören wird.

Will You Love Me When I'm Dead, Forever Overdose, Death of Me
artwork-440x440.jpg
4. Deadlands - Seven 🇺🇸

Kasey Karlsen hat sich mit Coverversionen auf Social Media einen Namen gemacht, ehe sie als Toursängerin von Nita Strauss unterwegs war. Ihr eigenes Metalcore-Projekt Deadlands legt hier die zweite EP vor, die thematisch jeder der sieben Sünden einen Song widmet, ohne dabei zu plakativ zu werden. Nicht alles zündet und "Seven" hat den einen oder anderen Hänger, aber insgesamt hat man in puncto Songwriting einen klaren Schritt nach vorne gemacht und Karlsen brilliert in allen Stimmlagen. Das Feature mit The Pretty Wild gehörte zu meinen meistgehörten Songs des Jahres. Ich freue mich schon auf neues Material und bin gespannt, wohin die Reise gehen wird.

Limbo, Kundalini (ft. The Pretty Wild), House of Cards
Gore.-If-You-Do-Not-Fear-Me._Cover.jpg
5. Gore. - If You Do Not Fear Me... 🇺🇸

Noch eine Neuentdeckung für mich. Haley Roughton ist Raumfahrtingenieurin bei der NASA, hat nebenbei aber noch Zeit gefunden, ein Metalcore-Projekt zu gründen, das nach "A Bud That Never Blooms" aus dem Vorjahr hier die zweite EP der jungen Bandgeschichte eingespielt hat. Gore. haben einen kleinen Schuss Shoegaze im Sound, eifern in der Produktion für mich an der einen oder anderen Stelle aber zu sehr Bands wie Bad Omens und Sleep Token nach. Tut dem Songmaterial aber keinen Abbruch, "If You Do Not Fear Me..." hat mich sehr gut unterhalten. Mit 4 Songs und 15 Minuten das kürzeste Werk auf dieser Liste, was vielleicht auch den einen oder anderen Platz noch gekostet hat ... es ist halt nicht viel ;) aber es macht durchaus Lust auf mehr.

Wrath, Orbiting, Like You Meant It
a3816388281_10.jpg
6. Hanging Garden - The Unending 🇫🇮

Die EP ist im Frühjahr bei mir neben so manch anderer Veröffentlichung ein bisschen untergegangen und relativ schnell bei den Akten gelandet, zumal mich die Songs beim ersten Durchhören nicht direkt abgeholt haben. Aber "The Unending" (mit 4 Songs und 19 Minuten auch recht kurz gehalten) hat sich als kleiner Grower entpuppt, auch wenn das Songmaterial mit den letzten zwei sehr starken Alben "Skeleton Lake" und "The Garden" nicht mithalten kann. Stilistisch bietet "The Unending" wenig Neues, auch diese EP lebt von Atmosphäre und dem Vocal-Zusammenspiel des Ehepaars Hatakka. Leichten B-Seiten-Charakter kann man den Songs nicht absprechen, aber in jedem Fall aber ein netter Zeitvertreib, ehe 2026 das neunte Album der Bangeschichte kommt.

To Seize the Night, The Passage, The First Sunrise
84fbd5d54814239ebdffc775dca71e0e.jpg
7. Sixth Wonder - Prologue 🇬🇧

Noch eine Neuentdeckung, diesmal aus Schottland. Sixth Wonder beschreiben ihren Sound selbst als "Djent Pop" und legen hier ihre Debüt-EP mit einem sehr treffenden Titel vor. Auch "Prologue" ist mit 4 Songs (plus Interlude) und 16 Minuten sehr kurz ausgefallen, schlägt dabei aber viele Haken und bricht mit einigen Konventionen. Sängerin Rebekah Kirk stellt dabei eine beeindruckende Range zur Schau und packt hellen und melodischen Klargesang ("Death Departed") direkt neben brutale Growls ("Guts"). Die Schotten experimentieren viel, vergessen aber nicht auf gute Riffs, die im Metalcore manchmal leider zu kurz kommen. "Prologue" ist ein kurzer, aber wilder Ritt, der mir viel Spaß gemacht hat.

Thorn, Ropeburn, Death Departed
61sdM9MPwoL._UXNaN_FMjpg_QL85_.jpg
8. Trivium - Struck Dead 🇺🇸

Eine Art kleines Abschiedsgeschenk der Band und Drummer Alex Bent, verlässt dieser nach drei gemeinsamen Alben doch die Band. Nach zehn Alben und über zwei Jahrzehnten im Business weiß man, was man von Trivium bekommt - und die drei Songs liefern auch brav ab. Wirkliche Übersongs sind leider nicht dabei, und einen roter Faden wie bei anderen EPs auf der Liste findet man ebenfalls nicht. Der ganz große Knoten ist bei mir jedenfalls nicht geplatzt, aber "Struck Dead" ist trotzdem ganz nett geworden und ist ein nettes Zwischenspiel vor dem nächsten Album mit dem neuen Schlagzeuger Alex Rüdinger.

Bury Me With My Screams, Six Walls
600x600bf-60.jpg
9. Revnoir - Coma 🇫🇷

Nach dem im Vorjahr erschienenen "Revenant" ist "Coma" die zweite EP der Franzosen, die in ihre Mischung aus Rock und Metal auch einen guten Schuss Dark Electro packen. Revnoir präsentieren sich auf "Coma" nicht nur aufgrund des Wechsel von englischen und französischen Lyrics abwechslungsreich. Dabei zündet sichere nicht alles, und bei mir ist die EP auch ziemlich Hit and Miss - aber die Highlights (wie "Crève") gefallen mir sehr. Bin gespannt auf ein etwaiges Album.

Into Quiet, Crève, Night Terror
a0855964920_16.jpg
10. Annisokay - Abyss, Pt. II 🇩🇪

Zwei Jahre nach Teil 1 legen die Deutschen nicht nur Teil 2, sondern auch noch ein "Final Chapter" nach, das die beiden EPs mit drei weiteren Songs zu einem Album zusammenfügt. Hätte ich also auch unter den Alben listen können, aber da dort eben auch Songs von 2023 drauf sind, macht die EP hier mehr Sinn. Gefühlt hat mir der erste Teil damals nen Tick besser gefallen, aber auch Part II liefert ganz brav ab. Ich mag die Cleans von Christoph Wieczorek sehr gerne, leider hat der Shouter gefühlt nur einen Gang. So oder so, netter Standard-Metalcore für zwischendurch.

Never Enough, Oblivion, Inner Sanctum

Als kleiner Bonus noch zwei junge Bands, die tatsächlich erst jeweils einen Song veröffentlicht haben, aber die ich mir für 2026 dick notiert habe :)

Part of the Theory - Famished Mammon 🇬🇷
Wahrscheinlich die krasseste Debüt-Single, die ich je gehört habe, und es ist Wahnsinn, dass die ansonsten noch gar nichts veröffentlicht haben. Als hätten die beschlossen, alles in die eine Single zu ballern und die Karriere direkt mit dem eigenen "Bohemian Rhapsody" zu beginnen :LOL: sehr ausgefallenes Arrangement, wahnsinnig opulent und aufwändig produziert. Gefällt.

Showing Teeth - Labyrinth 🇺🇸
Noch eine Künstlerin, die Social Media als Sprungbrett genutzt hat ... für irgendwas müssen TikTok und Konsorten ja doch gut sein :D die junge Dame ging mit so manchem Deathcore/Metalcore-Cover jedenfalls viral, und nun ist die erste eigene Single erschienen, bei der Matt Halpern von Periphery die großartigen Drums eingespielt hat. Sowohl der eingängige Refrain als auch die absurden Screams haben sich direkt in mein Hirn gefressen (y)
 
Oben