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Ich finde nicht, dass die Grand Slam-Turniere an sich an Bedeutung gewonnen haben. Einzelne Grand-Slam-Turniere haben aber an Bedeutung gewonnen, insbesondere die Australian Open, sowie das Konzept der Grand-Slam-Turniere an sich. Vor 25 Jahren war es noch ein riesiger Unterschied, ob man die...

Wobei ich jetzt Sportarten wie Handball oder Eishockey auch nicht als allzu nischig bezeichnen würde, Olympia dort aber schon eine ordentliche Bedeutung hat. Aber ja, die Grand Slam-Turniere sind die einzige Institution, die das Tennis seit einer gefühlten Ewigkeit begleiten, der Begriff an sich...

Grand Slam, Olympia und Finals. Für nur Grand Slam und Finals gibt es wohl noch keine Bezeichnung.

Ich denke du überbewertest einfach das "Golden". Historisch ist der Gewinn der vier Major-Turniere, ob als Beiwerk noch das Olympische Turnier oder auch ggf. die Finals gewonnen wurden (was in meinen Augen auch das deutlich wertvollere Turnier wäre), wird historisch nicht mehr sonderlich viele...

Naja, gerade für die Amerikaner ist Olympia doch maximal ein Pflichtprogramm gewesen, ein Sampras hatte bspw. nie wirklich Bock auf das Turnier, bei Agassi findet es in seiner Biografie auch keine sonderlich große Erwähnung. Die wirkliche Aufwertung im Tennis hat das olympische Turnier in meiner...

Ich sehe Olympia eher insofern für Djokovic relevant, als dass es das einzig halbwegs bedeutende Event ist, dass er noch nie gewinnen konnte und weniger im Kontext eines Golden Slam, ein Begriff der ja wirklich ziemlich exklusiv für Graf geschaffen wurde, ähnlich wie der Begriff des Golden...

Weiß nicht woher dieses Hochgehype des Golden Slam plötzlich kommt, scheint mir auch vor allem in der deutschen Berichterstattung hochgekocht zu werden, woanders scheint man sich eher auf den wirklich relevanten Grand Slam zu konzentrieren. Und wenn sollte man es auch schon eher auf die Spitze...

Das ist tatsächlich eine spannende Frage, wie sehr es die Verteilung der Major-Titel beeinflusst hätte, wenn die Platzbeläge sich immer noch so unterschiedlich spielen würden, wie in den 90er-Jahren. Ich denke Nadal wäre immernoch am nächsten dran, "sein" Major-Turnier so zu dominieren, wie er...

Mich wundert auch immer sehr, wie wenig dieses Thema in den Medien betrachtet wird. Auch jetzt wieder in der Berichterstattung von einem ehemaligen Spieler wie Stich, der genau in der Zeit mit den wohl größten Unterschieden zwischen den Platzbelägen unterwegs war. Vielleicht liegt es aber bei...

Für mich bleibt der Grand Slam etwas, was Djokovic eh schon erreicht hat. Sehe keinen nennenswerten sportlichen Unterschied darin, die vier Turniere in einem Jahr zu gewinnen.

Ach, in der Krise ist auch immer leicht gesagt. Dann ist das Tennis immer in der Krise, wenn ein Spieler dominant ist. Die Zeiten, in denen gefühlt jedes Major-Turnier einen neuen Sieger hervorbrachte, fand ich ehrlich gesagt aber auch nicht viel besser.

Das hat aber nichts mit Absicht bei Djokovic zu tun.

Djokovic sollte aber auch schauen, dass er die Nummer in Satz 4 klarmacht. Will nicht wissen, was das ansonsten für eine Zittersache in Satz 5 wird.

Bei einem Federer siehst du eine solche Begeisterung und Anfeuerung für den Gegner natürlich nicht mal ansatzweise, insofern ist das eine faktische andere Behandlung, die Djokovic immer wieder wahrnimmt. Was Djokovic wiederum nicht versteht, ist, dass er durch sein ständiges Ankämpfen und...

Gut zu wissen. Wenn du sowas schreibst, folgt gleich bestimmt ein Break von Berrettini.

Ohne ihn bisher allzu oft gesehen zu haben, habe ich nicht den Eindruck, dass Berrettinis Spiel wirklich variabel genug ist, um Djokovic Best-of-5 zu schlagen. Insbesondere nicht, wenn der Aufschlag nicht wirklich extrem konstant gut kommt. Insofern scheint hier alles davon abzuhängen, ob...

6:7 6:4 und genauso gut könnte es auch 6:2 6:2 stehen…

Berrettini muss ihn schon zum Satz tragen, Djokovic selbst kriegt das nicht hin.

Das ist wirklich schon erstaunlich, wie Djokovic im Laufe der Sätze immer unsicherer wird.

Entspannen wäre für Djokovic eher das schlechteste. Er muss jetzt im Rhythmus bleiben und Berrettini nicht wieder ein Schlupfloch bieten.