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Sehe ich auch so. Und ich finde schon, dass Nadal in den letzten zwei, drei Jahren, wenn er fit war, auf Hartplatz und zuletzt dann auch auf Rasen, eine andere Sicherheit und Stabilität gezeigt hat, als noch in früheren Jahren. Ob das jetzt an Trainern liegt oder nicht, ist eine andere...

Ich halte diese Einschätzung für absurd. Nadal hatte 2018 extreme Verletzungsprobleme, musste sowohl in Melbourne als auch in New York verletzt aufgeben und konnte diverse Pflichtturniere nicht spielen bzw. überhaupt nur bei neun Turnieren antreten (so wenig wie sonst nur in seinem allerersten...

In meinen Augen bräuchte Nadal noch ein, zwei Major-Titel außerhalb von French Open und US Open um wieder in die Diskussion ernsthaft einzusteigen. Chancen hatte er dazu in den letzten zwei Jahren, aber tatsächlich hat er die entscheidenden Matches verloren, gegen Federer bei den Australian Open...

Weil Nadal in der Regel nicht vorgeworfen wird, dass er in Wimbledon (anders als in Melbourne oder New York) zu selten auf einen sich in Bestform befindlichen Federer getroffen ist.

Das reicht im Zweifelsfall...

Zur Wahrheit mit den frühen Niederlagen gehört dann aber auch, dass Nadal seit 2010 in acht Endspielen bei Australian Open und US Open stand, Federer in vier. Da lasse ich das Argument auch nicht mehr so einfach gelten, dass Nadal nur aufgrund seiner schlechten Leistungen bei diesen Turnieren...

Sicherlich hat Nadal außerhalb von Sand von der Verlangsamung und generellen Angleichung der Platzbeläge profitiert, aber letztlich hat er auf seinen dennoch deutlich schwächeren Belägen mit die stärksten Gegner gehabt, die man sich so vorstellen kann und trotzdem bisher 6 Titel und 14 Endspiele...

Genau, weil er ein Spiel nicht gewonnen hat, ist plötzlich ein altes Problem wieder da. Djokovic hat seit den Australian Open Probleme konstant seine beste Leistung abzurufen. Darüber kann auch der leichte Weg ins Halbfinale nicht hinwegtäuschen. Thiem und Nadal hatten einfach einen besseren...

Ja, früher vielleicht. Heutzutage kann es sich kein Spieler mehr leisten nur auf Sand stark zu sein. Mal ganz davon abgesehen, dass der Unterschied durch die allgemein langsameren Plätze bei weitem nicht mehr so groß ist.

12 French Open Titel. Wenn ich heute wetten müsste, wäre das wohl der einzige Rekord, bei dem ich mir nicht vorstellen kann, dass er zu unseren Lebzeiten noch mal gebrochen wird. Außer natürlich von Nadal selbst...

Nö, klarer Freistoß. Vorteil ist hier absolut dämlich, ist halt diese Vorteilseuche.

Aber diese Bewertungsgrundlagen gelten doch letztlich für jedes wichtige Turnier. Auch dort muss man auf den Punkt fit sein und dem Druck standhalten. Objektiv betrachtet ist die Konkurrenz bei den olympischen Spielen geringer und hat deswegen auch zurecht nicht den Stellenwert eines...

Die Masters-Turniere sind im Prinzip schon seit der Ranking-Reform im Jahr 2000 Pflicht bzw. können seitdem im Ranking nicht durch andere Turniere ersetzt werden. Aber ja, Federer hat wohl schon immer etwas weniger Wert auf diese Turniere gelegt, wobei er abgesehen von den Hallenmasters...

Er ist wohl der Rekordhalter mit Siegen gegen Weltranglistenerste ohne selbst je die Nummer 1 gewesen zu sein.

Djokovic ist mal wieder mit allen möglichen Dingen beschäftigt. Wäre ne Gelegenheit für del Potro.

Ich finde es positiv anzumerken, dass wir mal wirklich eine interessante Sandplatzsaison erleben. In vergangenen Jahren ging es halt meistens nur um Nadals Form, jetzt ist der Kandidatenkreis doch deutlich größer. Djokovic findet gefühlt von Spiel zu Spiel besser rein, wir haben Federers...

Ich denke schon, dass das Material in den nächsten Jahrzehnten irgendwann noch mal angefasst wird. Sollte die Buchreihe irgendwann tatsächlich noch abgeschlossen werden, ist die Wahrscheinlichkeit nur noch so größer.

In meinen Augen muss man den Produzenten vor allem zwei Vorwürfe machen: zum einen, dass sie die Serie zu einem zu frühen Ende bringen wollten (aus welchen Gründen auch immer) und deswegen viele Handlungsstränge zu einem unbefriedigendem bzw. zu schnellen und damit unglaubhaften Ende geführt...

Nein, sie war nie feuerfest, sondern in dieser einen Szene wohl durch die Blutmagie vor dem Feuer geschützt. Ansonsten ist sie weniger hitzeempfindlich, aber nicht feuerfest. Im Prinzip hat sie ein Ritual durchgeführt, das die Drachen durch das Opfer erweckt und sie selbst vor dem Feuer...

Mit der öffentlichen Wahrnehmung magst du recht haben, die hat in meinen Augen aber auch nur bedingt mit dem Grand-Slam-Rekord zu tun. Wenn nach dem bekanntesten Tennisspieler gefragt wird, wird natürlich Federer die häufigste Antwort sein, selbst wenn Djokovic den Rekord noch brechen sollte...