Schwarz-Rot-Gold Adler
Bankspieler
- Beiträge
- 55.767
- Punkte
- 113
Es ist ein Thema, über das natürlich hier und da schon gesprochen wurde. Wirklich in der Diskussion steht es aber nicht. Finde aber die enormen Abzüge bei Kacherl-Landungen im hohen Weitebereich aber wirklich unerträglich.
Mir nimmt das ganze sogar in gewisser Weise den Spaß an den Springen. Beispiel Oberstdorf: Normal müsste man bei den 142 Metern von Eisenbichler in die Höhe springen vor Jubel...geht aber nicht, weil sich ein Teil in einem gleich über die ca 7 Punkte ärgert, die für die Landung abgezogen werden. Das ist einfach ein derartiger Emotionskiller (geht jedenfalls mir so). Gegenbeispiel: Granerud bei der Skiflug WM: Haut im Finale den Kracher auf 245 raus und man müsste sich eigentlich denken "boah das wird für Geiger jetzt aber verdammt schwer". Im gleichen Moment denkt man sich aber "er darf ja schonmal 6-7 Meter kürzer springen ohne was zu verlieren. Irgendwie verzerrt das die Realität. Ab einen gewissen Punkt wird es halt einfach verdammt schwer einen Telemark zu setzen, bei einem anderen unmöglich. Da lohnt es sich teilweise gar nicht 4 Meter weiter zu springen als der Gegner, weil du dafür an eine Grenze kommst, bei der du die Regeln der Physik aushebeln müsstest um nen Telemark zu setzen.
Bin schon der Meinung, dass es belohnt gehört, wenn man auch knapp über Hillsize einen Telemark setzen kannst. Leute wie Prevc und Stoch haben das ja schon bei unglaublichen Weiten geschafft....sich dabei aber auch ab und an gleich ans Knie gefasst. Gesund ist das ganze definitiv auch nicht. Auch Stürze passieren wieder, weil Springer angesichts des drohenden Abzuges doch noch einen Telemark setzen wollen (Beispiel Siegel in Zakopane).
Ich würde das ganze wie folgt angehen. Ab einem gewissen Grad an Hangneigung könnte man einfach eine Grenze ziehen, bei der eine Mindestnote von 17,5-18 gezückt werden muss, selbst wenn der Telemark fehlt. Das wären in Oberstdorf vielleicht 140 Meter. So könnten sich die Leute mit einem Telemark trotzdem noch belohnen, aber der Abzug für die Sicherheitslandung würde sich in Grenzen halten.
Man könnte auch zwei Grenzen ziehen, nämlich noch eine weitere, bei der man sozusagen den Telemark gar nicht mehr voraussetzt, da er nur unter großer Gefahr möglich wer. Das wäre sozusagen ein Schutz für die Athleten.
Ich denke im Übrigen auch nicht, dass die Gefahr bestehen würde, dass die Athleten ohne "Telemark-Pflicht" die Sprünge wie eine Zitrone ausquetschen. Ab einem gewissen Weitenbereich versucht dann doch jeder gut zur Landung zu kommen. Da muss auch der Schwerpunkt schon in der richtigen Position sein, um nicht zu stürzen. Und das wäre ja wieder ein deftiger Abzug. Der Name "Sicherheitslandung" kommt ja auch nicht von ungefähr. Von daher denke ich, dass eine Regelung für die Sicherheit, die Fairness und auch die Emotionalität genau der richtige Weg ist.
Mir nimmt das ganze sogar in gewisser Weise den Spaß an den Springen. Beispiel Oberstdorf: Normal müsste man bei den 142 Metern von Eisenbichler in die Höhe springen vor Jubel...geht aber nicht, weil sich ein Teil in einem gleich über die ca 7 Punkte ärgert, die für die Landung abgezogen werden. Das ist einfach ein derartiger Emotionskiller (geht jedenfalls mir so). Gegenbeispiel: Granerud bei der Skiflug WM: Haut im Finale den Kracher auf 245 raus und man müsste sich eigentlich denken "boah das wird für Geiger jetzt aber verdammt schwer". Im gleichen Moment denkt man sich aber "er darf ja schonmal 6-7 Meter kürzer springen ohne was zu verlieren. Irgendwie verzerrt das die Realität. Ab einen gewissen Punkt wird es halt einfach verdammt schwer einen Telemark zu setzen, bei einem anderen unmöglich. Da lohnt es sich teilweise gar nicht 4 Meter weiter zu springen als der Gegner, weil du dafür an eine Grenze kommst, bei der du die Regeln der Physik aushebeln müsstest um nen Telemark zu setzen.
Bin schon der Meinung, dass es belohnt gehört, wenn man auch knapp über Hillsize einen Telemark setzen kannst. Leute wie Prevc und Stoch haben das ja schon bei unglaublichen Weiten geschafft....sich dabei aber auch ab und an gleich ans Knie gefasst. Gesund ist das ganze definitiv auch nicht. Auch Stürze passieren wieder, weil Springer angesichts des drohenden Abzuges doch noch einen Telemark setzen wollen (Beispiel Siegel in Zakopane).
Ich würde das ganze wie folgt angehen. Ab einem gewissen Grad an Hangneigung könnte man einfach eine Grenze ziehen, bei der eine Mindestnote von 17,5-18 gezückt werden muss, selbst wenn der Telemark fehlt. Das wären in Oberstdorf vielleicht 140 Meter. So könnten sich die Leute mit einem Telemark trotzdem noch belohnen, aber der Abzug für die Sicherheitslandung würde sich in Grenzen halten.
Man könnte auch zwei Grenzen ziehen, nämlich noch eine weitere, bei der man sozusagen den Telemark gar nicht mehr voraussetzt, da er nur unter großer Gefahr möglich wer. Das wäre sozusagen ein Schutz für die Athleten.
Ich denke im Übrigen auch nicht, dass die Gefahr bestehen würde, dass die Athleten ohne "Telemark-Pflicht" die Sprünge wie eine Zitrone ausquetschen. Ab einem gewissen Weitenbereich versucht dann doch jeder gut zur Landung zu kommen. Da muss auch der Schwerpunkt schon in der richtigen Position sein, um nicht zu stürzen. Und das wäre ja wieder ein deftiger Abzug. Der Name "Sicherheitslandung" kommt ja auch nicht von ungefähr. Von daher denke ich, dass eine Regelung für die Sicherheit, die Fairness und auch die Emotionalität genau der richtige Weg ist.