🇦🇹 Team Österreich


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mipra

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Nach zwei windbeeinflussten Wochenenden haben die österreichischen Skispringer in Lillehammer ein paar Tage Zeit, in Ruhe zu trainieren. Aus Kuusamo reisten aus dem ÖSV-Team nur Sieger Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern zufrieden ab. Der Rest der Mannschaft, die am Sonntag mit einem Jet eines Sponsors direkt nach Oslo gebracht wurde, hat noch Aufholbedarf.

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markus111

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Schaut momentan mannschaftlich nicht sehr gut bei uns aus. Die einzigen Ausnahmen sind Morgenstern und Schlierenzauer, danach kommt leider nicht viel. Kraft zwar ganz brav aber der Rest zeigt einfach viel zu wenig. Koch hört nächste Saison auf, Loitzl wird wohl auch ner mehr lang mit diesen Leistungen weitermachen gleiches gilt für Kofler. Und wer soll nachkommen? Schade das sich das alles so entwickelt hat.


MfG Markus
 

ffranz101

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Schaut momentan mannschaftlich nicht sehr gut bei uns aus. Die einzigen Ausnahmen sind Morgenstern und Schlierenzauer, danach kommt leider nicht viel. Kraft zwar ganz brav aber der Rest zeigt einfach viel zu wenig. Koch hört nächste Saison auf, Loitzl wird wohl auch ner mehr lang mit diesen Leistungen weitermachen gleiches gilt für Kofler. Und wer soll nachkommen? Schade das sich das alles so entwickelt hat.


MfG Markus

Also gestern hat man weder von Schlierenzauer noch vom Morgenstern was gesehen, die waren genauso desolat wie die anderen.
Das Team ist ja schon seit dem Vorjahr nicht mehr vorhanden, die Springer völlig außer Form. Es ist aussichtslos, diese Saison kann man jetzt schon abhaken.
 

BennyWe

EFF #77
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Man kann ja über ffranz101 Gerede denken was man möchte. Aber im Grunde genommen bestätigt sein Gemoser der letzten Jahre, was in diesem Winter offensichtlich ist.

Erst Morgenstern, dann Schlierenzauer, ein tolles Jahrzehnt !!!!:up:

Ist es menschlich oder töricht, im Falle des Erfolgs, der Nachwuchsarbeit weniger Augenmerk zu geben?
Schon auffällig, dass erst in Deutschland und scheinbar nun in Österreich einiges verschlafen wurde.
 

Sprungbärchen1

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Verschlafen wurde vielleicht überhaupt nichts in Österreich. Nur haben es viele eben aufgegeben, in diese Spitzenmannschaft noch zu rutschen. Da war ja lange Zeit die Tür fast zu. Ergo haben viele dieser Springer jetzt aufgehört oder die Zeit des eigenen Durchbruchs vorerst verpasst.

Mal schauen, wer jetzt so im COC unterwegs sein wird, und wie es da laufen wird.
 

Kirsten

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Ich wollte grad sagen, die Österreicher haben so lange den COC dominiert, den FIS Cup, quasi alles. Und trotzdem waren eben immer noch 6 besser, die dann im Weltcup sprangen. Da hatte der Nachwuchs doch quasi gar keine Chance. Dass dann da viele aufhören, kann ich auch verstehen.
Erst in den letzten 2-3 Jahren sind eben auch andere Länder in der Nachwuchsarbeit richtig stark geworden, Slowenien, Polen, bei den Deutschen kommt was nach etc.
Und erst jetzt, wo eben keine 6 Topspringer mehr vorhanden sind, merkt man eben, dass man all die talente, die aufgegeben haben, doch hätte brauchen können...
 

Benjamin

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Man muss aber auch sagen, dass viele dieser Talente, die jahrelang im COC gut unterwegs waren (Stefan Thurnbichler, Bastian Kaltenböck, Balthasar Schneider, Roland Müller, Markus Eggenhofer oder wer einem da sonst noch einfällt) mittlerweile auch schon ein eher fortgeschrittenes Springeralter erreicht hättem und zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mehr unbedingt Zukunftshoffnungen wären. Und dass es nicht sinnvoll gewesen wäre, beispielsweise bei einer WM einen podestverdächtigen Loitzl zu Hause zu lassen und stattdessen einen Stefan Thurnbichler mitzunehmen, nur damit er das Gefühl hat, dass er gebraucht wird, ist ja auch klar.

Dass im Weltcup die mannschaftliche Geschlossenheit etwas zu wünschen übrig lässt, gebe ich gern zu. Aber auf die momentane Qualität der Nachwuchsarbeit in Österreich, kann man aus meiner Sicht von hier aus deswegen kaum Rückschlüsse ziehen. Und in der Alpencup-Gesamtwertung des letzten Jahres beispielsweise finden sich ja doch einige Österreicher:

http://data.fis-ski.com/pdf/2013/JP/3797/2013JP3797STC.pdf

Das war aus deutscher Sicht bei der deutschen Durststrecke ganz anders - und daher denke ich nicht, dass die Österreicher nun vor einer ähnlich langen Durststrecke stehen wie wir damals. Hinzu kommt, dass die jetzigen Topleute ja durchaus immer noch für ein paar Jahre siegfähig sein dürften. Klar, wenn Morgenstern aufgehört hätte und Schlierenzauer es eine Magdalena Neuer gleichtäte, sähe es nochmals etwas anders aus.

Eines ist aber auch klar: Die Dominanz, mit der die Österreicher in den letzten 10 Jahren über den Skisprung-Weltcup geherrscht haben, war außergewöhnlich. Eine so lange und so deutliche Periode der Dominanz eines Landes gab es wohl zuletzt in der Anfangszeit des Skispringens in Norwegen. Das, was jetzt passiert, ist eher eine Normalisierung, weil eben auch in anderen Ländern gut gearbeitet wird.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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die Skispringer machen es halt den Alpinen nach ...
Eure Alpinen sind doch nach wie vor die mit Abstand besten der Welt, ihr habt nahezu doppelt so viele Punkte geholt wie die Zweitbesten - nur war der Abstand vor einigen Jahren mal noch größer.

Für mich ist das wie gesagt auch ein stückweit überzogenes Anspruchsdenken. Natürlich will man als Wintersportnation, wenn man in verschiedenen Sportarten einen großen Auswand betreibt und viele Athleten an den Start schickt, die über einen langen Zeitraum ausgebildet worden sind, auch gewinnen. Aber es muss einfach klar sein, dass andere Länder mit einem ähnliches Anspruch antreten und dass in anderen Ländern ebenfalls gute Arbeit geleistet wird. Und dass es nur natürlich ist, wenn in einzelnen Rennen auch mal Sportler aus anderen Nationen gewinnen.
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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@ Benjamin

Also am Alpencup würde ich das jetzt nicht festmachen, da dort halt eben einige Nationen fehlen.

Der Gradmesser letztendlich ist und bleibt der Weltcup. Denn nur wer da sich etablieren kann, und eben ausbaufähige Leistungen bringen kann, hat das erste Hauptziel erreicht. Und das über mindestens 2-3 Jahre.

Ich gehe auch nicht von einer allzu langen Durststrecke der Österreicher aus, da die Wahrscheinlichkeit groß ist, noch einmal einen wie Morgenstern oder Schlierenzauer zu finden, aufgrund des hohen Interesses in Österreich am Skispringen. Und die Fördermöglichkeiten und Ausbildungsstätten sind ja weiterhin vorhanden.

Trotzdem müssen sich die Österreicher insgesamt mal wieder auf einen zukünftigen Weg vorbereiten. Der Erfolg darf nicht zu satt machen.

Und letztendlich hatten die Österreicher auch wirklich das Glück, mit Morgenstern und Schlierenzauer zwei absolute Ausnahmeathleten zu haben. Selbst Andi Kofler ist ja nicht so erfolgreich gewesen und wird es auch wohl nicht mehr werden. Loitzl und Koch haben sich da sicherlich all die Jahre auch immer gut mitreissen lassen und die Leistungen ergänzt. Aber das hatten wir ja auch bei Schmitt und Hannawald mit Leuten wie Uhrmann und Co.
 
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Entwarnung bei Thomas Morgenstern. Bis auf 2 Cuts im Gesicht, zahlreiche Prellungen und einem gebrochenen kleinen Finger hat er seinen Sturz gut überstanden :up:.

Quelle: ORF
 
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juliet

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überall und nirgendwo
Neue Infos von Morgi auf seiner HP
es geht ihm eigentlich ganz gut, morgen wird sein kleiner Finger operiert, dann beginnt die Therapie. Er könnte evt. bei der Tournee wieder dabei sein.

Klingt erstmal gut. Selbst wenn es noch nicht für die Tornee reicht hat er ein riesen Glück gehabt.
 
M

mipra

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Österreichische Tournee-Mannschaft nominiert

Angeführt wird die Mannschaft von Gregor Schlierenzauer. Die weiteren Startplätze erhalten Thomas Morgenstern, Stefan Kraft, Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler, Thomas Diethart und Michael Hayböck.

Quelle
 
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yeti

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ÖSV nominiert nationales Kontingent für Innsbruck
Noch vor Beginn des ersten Bewerbes der 62. Vierschanzentournee hat der ÖSV am Sonntag das zusätzliche nationale Kontingent für die beiden Österreich-Bewerbe in Innsbruck (4.1.) und Bischofshofen (6.1.) nominiert.

Zu den sieben ÖSV-Adlern, die die gesamte Tournee bestreiten, gesellen sich in Innsbruck Manuel Fettner, Manuel Poppinger, Simon Greiderer, Florian Altenburger, Christoph Stauder und Markus Schiffner.

Quelle: orf.at
 
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