🇦🇹 Team Österreich


Lazergirl

EFF #3
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Echt schade. Er hätte sicher gerne weitergemacht, wenn er gekonnt hätte.
Auch ich wünsche Thomas alles Gute für die Zukunft. Vielleicht bleibt er dem Sport ja erhalten, das wäre schön.
 

Rising Sun

Mountain Girl
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;( Ich hatte so gehofft, dass er es noch einmal schafft.. Leider sollte es nicht sein. Es ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung, trotzdem bin ich über seinen Rücktritt sehr traurig. Immerhin war er 12 Jahre lang einer meiner größten Favoriten im Skispringen und trotz aller Erfolge war er immer freundlich und bodenständig. Es war eine wunderschöne Zeit, die ich nie vergessen werde. Ohne ihn wird im Skispringen definitiv was fehlen! Machs gut Morgi und danke für alles ;(
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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Respekt für diese Karriere! Aber ganz klar, wenn man nicht mehr befreit springen kann, könnte das nicht nur für mässige Ergebnisse sorgen, sondern auch für fehlerbehaftete Sprünge, die gefährlich werden könnten. Irgendwann muss man dann konsequent sein. Er hat viel gewonnen!

Ich könnte mir ihn als Trainer vorstellen. Offen, kommunikativ und mit einer positiven Ausstrahlung behaftet.
 
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Schade, dass er aufhört.
Einer der wenigen Springen, an den ich mich erinnern kann als ich begonnen habe Skispringen zu schauen.

Ich denke mal er hat für sich die richtige Entscheidung getroffen.
 

Priska01

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Er hat das Richtige getan. Es bringt nichts wenn man weiter macht und durch die Erinnerung an einen schweren Sturz gehindert wird wieder volle Leistung zu bringen. Ich weiß aus Erfahrung was es heißt immer wieder vor einem Wettkampf einen schweren Sturz vor sich zu sehen. Das kann man eine zeitlang, aber volle Leistung bringt man nicht mehr. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Glück für die Zukunft.
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich hatte echt gedacht, er packt das noch mal. Priska, so mit deiner Erfahrung....kann es vielleicht sein dass er zu früh wieder auf die Schanze ist? War Sotchi ein Fehler? Er hatte das ja noch nicht verarbeitet. Ich erinnere mich an Berichte von den Springen dort, da hieß es er habe Angst.... Umso beeindruckender das Teamsilber, wo er Topleistungen gebracht und die Nerven behalten hat.
 
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Skisprungschwester1

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Ich bin froh über diese Entscheidung, weil Morgis Sprungstil von Anfang an von einer Aggressivität geprägt war, die kaum ein anderer springen kann. Es ist lebensgefährlich, so zu springen und dabei Angst zu haben und kein Vertrauen in seinen Sprung hat, so wie in Sotchi deutlich zu bemerken war - da war es ja auch wieder extrem knapp. Kluge Entscheidung. Alle Achtung!
 

Ingrid

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Ich bin froh über diese Entscheidung, weil Morgis Sprungstil von Anfang an von einer Aggressivität geprägt war, die kaum ein anderer springen kann. Es ist lebensgefährlich, so zu springen und dabei Angst zu haben und kein Vertrauen in seinen Sprung hat, so wie in Sotchi deutlich zu bemerken war - da war es ja auch wieder extrem knapp. Kluge Entscheidung. Alle Achtung!

:up:
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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Ich hatte echt gedacht, er packt das noch mal. Priska, so mit deiner Erfahrung....kann es vielleicht sein dass er zu früh wieder auf die Schanze ist? War Sotchi ein Fehler?

In der Summe natürlich Spekulation von meiner Seite aus, aber ich denke da war schon eine Menge Druck hinter, weil die Ergebnisse der Österreicher ja auch nicht so waren, als wären sie als absoluter Favorit angereist. Dazu will man ja dann auch das Ereignis des Jahres nicht verpassen.

Ich glaube selbst ohne Sochi wäre es so weit gekommen. Denn er hat sicherlich einfach auch überlegt, was er hätte noch erreichen können. Und da wird er festgestellt haben, dass er im Prinzip auch alles erreicht hat. So was macht dann die Entscheidung auch einfacher.
 

ffranz101

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Er hat ja nicht freiwillig aufgehört, er mußte aufhören, weil er den Anschluß ganz klar nicht mehr gefunden hat. Lt. Kuttin ist er im Training 2-3Luken hinter der Mannschaft gesprungen, lt. Morgenstern war die Bereitschaft nicht mehr da, die letzten 10%, das absolute Risiko einzugehen um um Siege mitzuspringen. Die fehlte auch schon in Sotchi, wenn man sich die Ergebnisse genauer anschaut, warens etwa die 10% die in all seinen Sprüngen gefehlt haben, man hats aber auf andere logischere Gründe zurückgeführt (fehlende Kraftwerte nach Verletzung, Materialabstimmung).
Er wußte, dass das schwer wird, das wieder hinzubekommen, daher hat er noch in Sotchi auch ein mögliches Karriereende in Aussicht gestellt was uns eigentlich damals alle überrascht hat. Natürlich war Sotchi unter den Umständen eine Schnapsidee und sowas macht man wohl auch nur für Olympia und im Nachhineingesehen, mußte das in die Hose gehen. Fest steht, er wollte unbedingt wieder springen, aber es geht eben nix mehr.
 

Skisprungschwester1

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Eben, das ging wohl nicht mehr - 10 Prozent weniger Risiko klappt nicht bei dieser Art zu springen. Mit voller Aggressivität bei normalen Bedingungen kaum zu schlagen... Aber mit derartigen Sturzerfahrungen ist das kaum möglich. Das Risiko einfach herauszunehmen, führt zu geringerer Leistung oder was noch schlimmer ist, erhöht das Sturzrisiko...
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Ich weiß auch nicht, ob man sagen kann, Sotschi sei zu früh gekommen. Klar war es etwas riskant, so wenige Wochen nach dem schweren Sturz wieder auf die Schanze zurückzukommen - aber dass es für ihn persönlich eine Niederlage gewesen wäre, kann man meiner Meinung nach nicht sagen. Er hat dort nochmals gezeigt, was er für ein Kämpfer ist - und mit Blick auf das Ergebnis kann man auch nicht sagen, dass er die "Schuld" tragen würde, dass es "nur" für Silber gereicht hätte, zumal Andreas Kofler im Training meist noch ein paar Meter kürzer war. Seit letzter Wettkampfsprung war eben nicht Bad Mitterndorf sondern Sotschi - und ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Silbermedaille trotz seiner 13 oder 14 Goldmedaillen auch einen besonderen Stellenwert für ihn hat.

(Dass Silber für das Team Österreich als Niederlage empfunden wird, nachdem man seit Olympia 2006 bei allen Großereignissen Teamgold geholt hat, ist verständlich. Kritik an Thomas Morgenstern dafür wäre aber unfair, zumal er ja nicht aus Gnade ins Team gekommen ist, sondern weil er wie gesagt immer noch besser war als der fünfte Mann.)
 

werderfan7

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Eben, das ging wohl nicht mehr - 10 Prozent weniger Risiko klappt nicht bei dieser Art zu springen. Mit voller Aggressivität bei normalen Bedingungen kaum zu schlagen... Aber mit derartigen Sturzerfahrungen ist das kaum möglich. Das Risiko einfach herauszunehmen, führt zu geringerer Leistung oder was noch schlimmer ist, erhöht das Sturzrisiko...


Ich muss dir vollkommen zustimmen! Du hast als Schwester die Ahnung vom Springen, nicht so wie manch andere hier :duck: (Namen will ich mal nicht nennen) . Mich wundert es eh, wie manche, die mal richtig gestürzt sind, danach noch den Mut haben, wieder auf die Schanze zu gehen. Vor denen hab ich vollen Respekt. Ich hab ja durch meine Freundin auch einen bisschen besseren Einblick in die Szene. Da merkt man, was Skispringen doch für ne sensible Sportart ist! Bist du selbst auch mal gesprungen?
 

Lazergirl

EFF #3
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In der Summe natürlich Spekulation von meiner Seite aus, aber ich denke da war schon eine Menge Druck hinter, weil die Ergebnisse der Österreicher ja auch nicht so waren, als wären sie als absoluter Favorit angereist. Dazu will man ja dann auch das Ereignis des Jahres nicht verpassen.

Was meinst du mit Druck? Von welcher Seite? Da wird ihn keiner unter Druck gesetzt haben, es wäre eigentlich völlig normal gewesen, dort NICHT zu starten nach dem Sturz und mit den Verletzungen. Nach dem er auf der Intensivstation(!) lag sogar. War wohl NUR seine Entscheidung. Ich erinnere mich an seine Sprünge, wo ich jedes Mal erstmal froh war dass er heil unten war. Aber im Nachhinein kann er wenigstens sagen er hat alles versucht. Und noch mal ne Silberne mitgenommen zum Abschluss. Besser als weiterzumachen, hinterherzuspringen und Mitleid zu bekommen weil nichts mehr geht.

In der PK und dem Interview vom ORF wirkt er erleichtert, froh und zufrieden mit seiner Entschdeidung.
 

Skisprungschwester1

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Ich muss dir vollkommen zustimmen! Du hast als Schwester die Ahnung vom Springen, nicht so wie manch andere hier :duck: (Namen will ich mal nicht nennen) . Mich wundert es eh, wie manche, die mal richtig gestürzt sind, danach noch den Mut haben, wieder auf die Schanze zu gehen. Vor denen hab ich vollen Respekt. Ich hab ja durch meine Freundin auch einen bisschen besseren Einblick in die Szene. Da merkt man, was Skispringen doch für ne sensible Sportart ist! Bist du selbst auch mal gesprungen?

Ja, aber nur ein Jahr lang, ich war da schon 25... Und es hatte unglaublich Spaß gemacht... Ich war damals ziemlich oft beim Training dabei und mein noch sehr kleiner Bruder meinte, ich könnte ja gar nicht mitreden..
Und dann bin ich unerwarteteter Weise gesprungen - aber dem Severin war das glaub ich ziemlich suspekt wenn nicht sogar peinlich
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich war damals ziemlich oft beim Training dabei und mein noch sehr kleiner Bruder meinte, ich könnte ja gar nicht mitreden.

Ja, stimmt schon irgendwie. Wir sitzen da bequem vorm TV und meinen, das erklären zu können. Die Springer denken wahrscheinlich die haben überhaupt keine Ahnung. :hihi: Deswegen haben wir auch kein Recht, da irgend einen Springer zu kritisieren. Ist aber auch kein Sport, den man mal so eben ausprobiert. Ich würde mir da die Knochen brechen. Skifahren sollte man aber schon können dafür, oder?
 
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