🇦🇹 Team Österreich


tiger04

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Die Teams sind da:

Damen:
Eva Pinkelnig
Lisa Eder
Julia Muehlbacher
Sara Marita Kramer
Jaci Seifriedsberger

Herren:
Stefan Kraft
Daniel Tschofenig
Stephan Embacher
Manuel Fettner
Michael Hayboeck
Daniel Huber
Jan Hörl
 

Suomigirl26

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Laut Teletext will Pinkelnig noch den 200 Meter Flug schaffen, dass wäre noch ihr Traum, und 2026 aufhören, da sie dann noch Familie möchte...
 

Zeppelin

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Daniel Hubers Ausfall ist natürlich bitter.
Kann man nur hoffen dass er glimpflich davon kommt und nichts großes im Knie hin ist mit seiner Geschichte...
 

gentleman

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Schöner Bericht samt O-Tönen mit Sara Marita Kramer, der es seit der verhängnisvollen Covid-Zeit mental nun hoffentlich auch besser zu gehen scheint und die Freude am Skispringen scheint zurückgekehrt!
 

gentleman

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Daniel Huber fällt wohl die ganze Saison aus
ach du meine Güte das ist echt ein herber Rückschlag... tut mir unglaublich leid für ihn :(
„Wir haben leider die Gewissheit, dass die Saison für Daniel zu Ende ist. Er hat einen Knorpelschaden im Knie, den er aber schon länger hatte. Es gab immer Probleme damit. Wir haben zwei Möglichkeiten gehabt: dass man es von Wochenende zu Wochenende versucht, aber natürlich mit der Gewissheit, dass es (der Schmerz, Anm.) immer wieder kommen kann. Daher haben wir uns (für Variante zwei, Anm.) entschieden, es operativ richten zu lassen. Es wird auch das Knie fixiert“, erklärte ÖSV-Sportdirektor Florian Liegl im ORF-Interview.

Liegl ist jedoch positiv gestimmt, dass Huber nach rund sechsmonatiger Sprungpause seine Karriere wieder mit vollem Elan aufnehmen wird können. „Ich habe gestern mit ihm telefoniert, und es ist unglaublich, er hat bereits Olympia im Fokus. Man kann nur den Hut ziehen“, sagte der nordische Sportdirektor.
 

Zeppelin

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Das ist tatsächlich bitter für ihn und fürs Team. Vor allem da er ja schon Kniegeschichte hat, da kann man nur Daumen drücken, dass es wirklich gut wird.
 

Finn-Lady

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Was für eine deprimierende Nachricht zu Saisonbeginn 😢
Die Daumen sind gedrückt, dass er sich seinen Traum von Olympia erfüllen kann 🙏🏻
Verdient hat er sich es einfach 💪🏻
 

gentleman

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Oh Mann mir tut Sara Marita so so leid... ich kann mich da irgendwie sehr gut in sie reinversetzen und reinfühlen :( Hoffentlich findet sie nochmal die Leidenschaft und das Feuer um wieder an ihre Topleistungen heranzukommen:
"Ich bin über meine aktuellen Ergebnisse natürlich nicht glücklich und habe auf einen besseren Saisonstart gehofft", schrieb Kramer in einem Instagram-Posting. Schon in der vergangenen Saison habe sie erkannt, dass sich etwas in ihr geändert habe.

"Ich fühle mich auf der Schanze nicht wie ich selbst. Es ist hart, ich habe Zugang zu dem System verloren, in dem es einfach Klick gemacht hat." Die Athletin hatte in erfolgreicheren Tagen oft gemeint, dass sie nur in ihr Flugsystem kommen müsse, damit es dahingehe.

Auch nun gebe es Tage, an denen sie Schritte vorwärts mache. "Aber die meiste Zeit über fühle ich nichts. Ich vermisse das kleine Mädchen, das mit einem großen Lächeln über die Schanzen gesprungen ist." Ihre Überzeugung sei nicht mehr so, wie sie gewesen war, gab die 23-Jährige an.

Man brauche das innere Feuer, das außergewöhnliche Aktive von anderen unterscheide. "Irgendwann in den vergangenen paar Jahren habe ich dieses Feuer verloren", meinte Kramer. Sie arbeite aber daran, dass es zurückkomme.
 

Lazergirl

EFF #3
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Das arme Mädel. Wie traurig, so ein grosses Talent. Ich wünsche ihr auch, dass sie das verlorene Feuer wieder findet.
 
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Ja, habe ich auch schon gelesen…für mich klingt das wie paar Zentimeter vom Karriereende entfernt. Erinnere mich gut noch an die WM in Oberstdorf, wo sie mit ganz viel Pech an ner Medaille vorbei ist. Dann noch das Verpassen von Olympia. Es gibt weiß Gott schlimmere Schicksale, aber das fühlt sich in der Sportler-Perspektive natürlich anders an.
 

sj44

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Vor 50 Jahren - die Geburt des österreichischen Skisprungwunders

Bei der Tournee 1974/75 schockierten die Österreicher die ganze Skisprungwelt. Nämlich mit einem Dreifachsieg bei jener Tournee. Es gewann Willi Pürstl vor Edi Federer und Karl Schnabl. "Schockieren" deshalb, weil die Österreicher die Jahre zuvor im Nirgendwo waren. Keine Erfolge bei den Großereignissen und bei der Tournee schaffte nur Reinhold Bachler ab und zu einen einen Top-Ten-Platz in einem Einzelspringen.

Ganz erfolglos war man zwar davor auch nicht. Siehe Josef Bradl (erster Mensch über 100 Meter, Weltmeister 1939 (allerdings für Deutschland) und erster Sieger der VST). Er war quasi das erste Aushängeschild des Skisprungsports in Österreich. Es gab danach Medaillenerfolge bei Olympia wie Otto Leodolter mit Bronze 1960 und Reinhold Bachler bzw. Baldur Preiml bei Olympia 1968 (Silber und Bronze hinter Jiri Raska). Es waren aber nur Einzelerfolge. Mannschaftlich geschlossen stark war man zu dieser Zeit nie.

Ja, bis ER kam - der schon oben hervorgehobene Baldur Preiml. 1970 bekam Stams auch eine Skisprung-Abteilung und Baldur Preiml war als Lehrer und Trainer mit dabei. Unter seinen Fittichen waren unter anderem Karl Schnabl und Toni Innauer. 1974 wurde er dann Nationaltrainer Österreichs und konnte quasi mit den Schülern, die er davor hatte weiterarbeiten. Aber nicht nur das: Er revolutionierte das Skispringen, dass sogar den damals dominierenden DDR-Springern und Trainern der Atem stockte. Zuerst einmal mit einer Materialrevolution, die seinesgleichen suchte. Aber nicht nur das. Neue Trainigsmethoden im körperlichen Bereich zogen ein, der wissenschaftliche Bereich wurde immer wichtiger. Er legte auch viel Wert auf Mentaltrainung und Ernährung - Dinge die im Sport in den 70er-Jahren alles andere als selbstverständlich waren.
Es kam ihm auch entgegen, dass es in Österreich im Jahr 1976 Olympische Spiele gab und daher auch mehr Geld flüssig gemacht werden konnte.
Er beinflusste nachhaltig spätere Trainer wie Toni Innauer, die dann sein Erbe weitertrugen.
Er hat somit nicht nur den Skisprungsport in Österreich, sondern auch weltweit vorangetrieben, denn die anderen mussten dann nachziehen.

Es ist keine Übertreibung zu sagen: Ohne ihn hätte es nicht annähernd diese Erfolge im österreichischen Skisprungsport in den letzten 50 Jahren gegeben, obwohl er schon 1980 seine Trainerkarriere beendete und danach im Skisprungsport nicht mehr tätig war. Hier hat er wertvollste Basis- und Pionierarbeit gemacht.
 
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gentleman

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Schöner Beitrag zu ÖSV-Chefcoach Widhölzl und seinen wichtigen Beitrag zum aktuellen Höhenflug der ÖSV-Adler, den er mit seiner bescheidenen Art zu einem großen Teil mitzuverantworten hat:
 
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